www.wikidata.de-de.nina.az
Als Totalverweigerung oder genauer totale Kriegsdienstverweigerung TKDV bezeichnet man in Deutschland die Verweigerung jeder offentlichen Dienstverpflichtung insbesondere des Militardienstes Wehrdienst und aller denkbaren Ersatzdienste Zivildienst Damit geht die Totalverweigerung uber das im deutschen Grundgesetz im Art 4 gewahrleistete Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgrunden hinaus Demonstration in der DDR am 3 Mai 1990 in Berlin fur eine Abschaffung der Wehrpflicht und das Recht auf eine TotalverweigerungDie Verweigerung der von einem Staat bzw einer staatlichen Instanz auferlegten allgemeinen Wehrpflicht ist Protest und Zuruckweisung gegen das was von den Totalverweigerern als staatlicher Zwangsdienst und staatliche Bevormundung grundsatzlich abgelehnt wird Sie betrachten die TKDV als eine Form des zivilen Ungehorsams In Landern mit Wehrpflicht ist diese Form der Verweigerung mit strafrechtlichen Konsequenzen belegt Inhaltsverzeichnis 1 Motive 2 Formen der Totalverweigerung 3 Totalverweigerung in der Bundesrepublik Deutschland 3 1 Totalverweigerung zur Zeit der Wehrpflicht 1956 bis 2011 3 2 Verweigerung des Wehrersatzdienstes 3 3 Flucht ins Ausland 3 4 Nachtragliche Totalverweigerung 3 5 Konsequenzen 4 Totalverweigerung in der DDR 5 Totalverweigerung international 5 1 Finnland 5 2 Schweiz 5 3 Spanien 5 4 Simbabwe 5 5 Frankreich 5 6 Israel 5 7 Nordkorea 5 8 Russland 5 9 Sudkorea 5 10 Turkei 6 Literatur 6 1 Monografien 6 2 Periodika 6 3 Archive 6 4 Presseveroffentlichungen 6 5 Audio Video 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMotive BearbeitenEs gibt hierfur unterschiedliche Motive zum Beispiel religiose und politische Uberzeugungen die meist wie bei der normalen Kriegsdienstverweigerung auch mit personlichen Gewissensgrunden untermauert werden Oft entspringen diese Uberzeugungen einer anarchistischen oder pazifistischen Grundhaltung die nicht nur direkte Gewalt ablehnt sondern auch deren indirekte Form die von vielen Totalverweigerern in hierarchischen Strukturen schlechthin wahrgenommen wird vgl auch Anarchopazifismus Ein haufiges Motiv zur Totalverweigerung ist die Auffassung dass der Staat oder der Gesetzgeber nicht das Recht besitzt Menschen zur Ableistung von Zwangsdiensten zu verpflichten Bei diesem Argumentationsschema wird grundsatzlich negiert dass der Staat das Recht besitzt uber die in seinem Machtbereich befindlichen Menschen wie uber personliche Ressourcen oder Besitzgegenstande zu verfugen Es wird somit also letztlich die Legitimitat der Dienstpflichtigengesetze bestritten ihre Verabschiedung durch das Parlament als ein Akt gesetzgeberischer Kompetenzuberschreitung charakterisiert also ausgedruckt dass der Gesetzgeber etwas zur Pflicht erhoben hat das zur Pflicht zu erheben ihm nicht zustand Diese Haltung ist umstritten Daher sieht der Totalverweigerer seinen Akt als eine Form des ubergesetzlichen Notstands der sich aus der Differenz zwischen Legalitat und Legitimitat ergibt Nach 16 Wehrstrafgesetz stellt die daraus abgeleitete Tat des Totalverweigerers nicht zum Dienst zu erscheinen jedoch eine Straftat dar Die Totalverweigerung betrifft Wehrersatzdienste wie Zivildienst Haufig wird von Totalverweigerern argumentiert dass auch Wehrersatzdienstleistende im Falle eines Krieges in Kriegshandlungen eingebunden oder dass sie im Vergleich zu Wehrdienstleistenden benachteiligt wurden Weiterhin wird angefuhrt dass der Ersatzdienst den Charakter einer Strafe fur diejenigen die keinen Militardienst leisten habe Diese wird vom Betroffenen als ungerecht empfunden da aus seiner Perspektive das Verweigern des Militardienstes eine richtige vom eigenen Gewissen vorgeschriebene Handlung darstellt In einzelnen Fallen ist aber auch ein personlicher oder biografischer Hintergrund ausschlaggebend der nicht unbedingt politisch oder religios reflektiert sein muss der aber ebenfalls zu einer unbedingten Ablehnung von Befehl und Gehorsam fuhren kann Die Totalverweigerung ist oft eine symbolische Handlung der Totalverweigerer verzichtet bewusst auf andere legale oder nicht strafrechtlich verfolgte Moglichkeiten der Wehrpflicht zu entgehen und nimmt damit ernstzunehmende Konsequenzen strafrechtlicher und gesellschaftlicher Art in Kauf So werden in vielen Landern sich offen als homosexuell zeigende Personen ausgemustert was auch nicht homosexuellen Personen eine Moglichkeit bietet den Wehrdienst zu vermeiden Diese Ungleichbehandlung wird jedoch von vielen Totalverweigerern als diskriminierend abgelehnt und hat nicht die Form eines einklagbaren Rechts Haufig wird durch Totalverweigerung auch gegen die als diskriminierend erachtete Beschrankung der Dienstpflicht auf Manner und die Beschrankung der Heranziehungspraxis auf junge Erwachsene protestiert Anzutreffen ist auch Totalverweigerung aus Protest gegen die als willkurlich und oder ungerecht empfundene Einberufungspraxis der Einberufungsbehorden oder Gegen die als ungebuhrlich erachtete Kompetenzdelegierung des Gesetzgebers an Verwaltungsbehorden der Gesetzgeber ermachtigt die Musterungsarzte und Einberufungsbeamten faktisch dazu durch ihre Entscheidung tauglich oder untauglich und Einberufung oder Nicht Einberufung daruber zu bestimmen ob Menschen massive Freiheitsbeschrankungen erleiden mussen oder ob diese ihnen erspart bleiben und ob Menschen uberhaupt erst in die Situation kommen gegen das Gesetz verstossen zu konnen Formen der Totalverweigerung BearbeitenDie haufigsten Formen der Totalverweigerung in Deutschland waren Verweigerung des Wehrdienstes ohne eine Kriegsdienstverweigerung einzureichen Verweigerung des Wehrersatzdienstes meist Zivildienst Flucht ins AuslandTotalverweigerung in der Bundesrepublik Deutschland BearbeitenIn Hinblick auf die Aussetzung der Wehrpflicht in Deutschland ist die Totalverweigerung des Wehrdienstes nur noch ein theoretisches Thema Die TKDV setzt voraus dass kein KDV Antrag gestellt wird der trotz der Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland noch immer gestellt werden kann Totalverweigerung zur Zeit der Wehrpflicht 1956 bis 2011 Bearbeiten Falls die Bundeswehr des Totalverweigerers habhaft wurde weil dieser am Dienstort erschien oder von Feldjagern oder der Polizei aufgegriffen wurde wurde dieser in der Regel bei weiterer Befehlsverweigerung nach 21 der Wehrdisziplinarordnung WDO vorlaufig festgenommen und es wurden vom zustandigen Disziplinarvorgesetzten mit Zustimmung des zustandigen Truppendienstgerichts bis zu 21 Tage Disziplinararrest als Disziplinarmassnahme verhangt Ausserdem folgte regelmassig ein Dienstverbot Daruber hinaus wurde der Sachverhalt an die Staatsanwaltschaft abgegeben welche ein ordentliches Gerichtsverfahren vor einem Strafgericht wegen Verdachts auf Gehorsamsverweigerung ggf auch anderer Straftatbestande z B eigenmachtige Abwesenheit oder Fahnenflucht im Sinne des Wehrstrafgesetzes WStG initiierte Eine Fahnenflucht kann jedoch nur von voll ausgebildeten Soldaten begangen werden also nicht von Wehrpflichtigen da diese erst nach der kompletten Grundwehrdienstzeit fertig ausgebildet sind Hierbei war eine Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe moglich die allerdings haufig zur Bewahrung ausgesetzt wurde Die Verurteilung fuhrte zur anschliessenden Entlassung aus der Bundeswehr Verweigerung des Wehrersatzdienstes Bearbeiten Hier stellte der Wehrpflichtige nach oder wahrend der Musterung einen KDV Antrag War dieser erfolgreich das heisst die Person wurde als Kriegsdienstverweigerer anerkannt so entfiel die Wehrpflicht und an ihre Stelle trat die Wehrersatzpflicht die der Totalverweigerer dann auch verweigerte Der Verweigerer folgte dann nicht seiner Einberufung und erhielt nach einigen Monaten einen Strafprozess wegen Dienstflucht 53 ZDG Die Staatsanwaltschaft konnte Untersuchungshaft anordnen da nach deren Auffassung der Schluss von Dienstflucht auf Fluchtgefahr und damit der Entziehung einer moglichen Strafe zulassig war Flucht ins Ausland Bearbeiten Die Flucht ins Ausland hatte vergleichsweise geringe rechtliche Konsequenzen Der Totalverweigerer konnte einige Jahre nicht nach Deutschland zuruckkehren und es konnten Probleme bei der Beschaffung wichtiger Papiere uber deutsche Botschaften auftreten Vor der Wiedervereinigung war es moglich nach West Berlin zu ziehen um ohne Auseinandersetzung mit dem Staat der Wehrpflicht zu entgehen Nachtragliche Totalverweigerung Bearbeiten Nach Ableistung des Zivildienstes war prinzipiell vorstellbar dass neue Umstande oder ein neuer Gewissensbildungsprozess einen fruheren Zivildienstleistenden veranlassten den Zivildienst nachtraglich zu verweigern Den Behorden bereiteten solche Antrage Muhe Zwar besteht kein Recht auf Totalverweigerung jedoch wird mit dem Antrag auch gegen kein Gesetz verstossen da die Dienstpflicht bereits erfullt war Dokumentiert ist ein Fall bei dem infolge des volkerrechtswidrigen Angriffskriegs der NATO auf die fruhere Bundesrepublik Jugoslawien Kosovo Krieg ein ehemaliger Zivildienstleistender nachtraglich den Zivildienst verweigerte und einen praventiven Antrag auf Nicht Einberufung stellte sollte Jugoslawien volkerrechtsgemass im Rahmen legaler Verteidigungsmassnahmen auch die Bundesrepublik Deutschland attackieren Der Antrag wurde mangels Rechtsschutzbedurfnisses vom Bundesamt fur den Zivildienst abgelehnt Andere rechtliche Konsequenzen gab es keine Der Antragsteller nahm seinen Antrag und seine Totalverweigerung zuruck nachdem die Kampfhandlungen eingestellt worden waren und die Prasenz auslandischer Machte durch die Vereinten Nationen legalisiert worden war Konsequenzen Bearbeiten Die Totalverweigerung ist in Deutschland kein eigener als solcher benannter Straftatbestand Sie gilt juristisch dennoch als strafrechtlich relevant und wurde vor Gericht meist unter der Anklage der Dienstflucht bei Verweigerung des Zivildienstes oder Gehorsamsverweigerung verhandelt Im letzteren Falle kam es selten vor dass die einzelnen Gehorsamsverweigerungen getrennt verurteilt werden Es gab Rechtsanwalte die sich auf die Verteidigung von Totalverweigerern spezialisiert hatten Je nach Verhalten des Totalverweigerers war ein Bundeswehr Arrest oder Untersuchungshaft moglich vor allem bei vorheriger Fahnen oder Dienstflucht So wurde im Mai 2007 der Student Jonas Grote mehrere Wochen in Arrest genommen 1 Das Strafmass fur Totalverweigerer bewegte sich seit den 1990er Jahren in der Praxis zwischen drei und sechs Monaten Haft auf Bewahrung beziehungsweise lief in einem Drittel der Falle auf eine entsprechend hohe Geldstrafe hinaus Ausreisser nach oben auch ohne die Gewahrung einer Bewahrungsfrist kamen vor wurden aber fast immer von hoheren Instanzen gemildert Aufgrund des jungen Alters vieler Totalverweigerer kam oft das Jugendstrafrecht zur Geltung was in den Augen mancher Totalverweigerer der Totalverweigerung die politische Bedeutung nehmen sollte zum anderen aber fur den Verurteilten den Vorteil hatte keinen Eintrag im Fuhrungszeugnis zu verursachen Das Strafmass konnte hier in sehr seltenen Fallen ein Jugendarrest sein meist aber eine Geldstrafe oder bis zu 300 und mehr Sozialstunden das heisst Arbeit in einer als gemeinnutzig anerkannten meist sozialen Einrichtung Das Problem der Doppelbestrafung verboten nach Art 103 Abs 3 des Grundgesetzes GG wenn eine zweite Einberufung und konsequenterweise wieder eine Totalverweigerung erfolgte bestand lange Zeit und musste vom Bundesverfassungsgericht geklart werden Dieses stellte bereits 1968 fest dass eine wiederholte Verurteilung nicht moglich ist wenn die Verweigerung aus Gewissensgrunden erfolgte Beschluss vom 7 Marz 1968 2 BvR 354 355 524 566 567 710 66 und 79 171 431 67 23 191 Totalverweigerung in der DDR BearbeitenDie Deutsche Demokratische Republik fuhrte 1962 die allgemeine Wehrpflicht ein Zwei Jahre spater 1964 wurde die Moglichkeit geschaffen als Bausoldat einen waffenlosen Dienst bei der Nationalen Volksarmee abzuleisten Die DDR war damit das einzige Land des Ostblocks das die Moglichkeit zur Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe anbot Wer als Totalverweigerer auch den Dienst als Bausoldat nicht antrat musste mit einer Bestrafung rechnen 32 des Gesetzes uber die allgemeine Wehrpflicht von 1962 sah eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren vor 2 Das Wehrdienstgesetz von 1982 sah in 43 eine Freiheitsstrafe von bis zu funf Jahren vor 3 Uberdies bot fur sie der 256 StGB DDR 256 Wehrdienstentziehung und Wehrdienstverweigerung 4 eine zusatzliche Moglichkeit der Verurteilung und wurde erganzend zum Wehrdienstgesetz herangezogen Ublich waren in der Praxis Freiheitsstrafen zwischen 18 und 22 Monaten 5 Damit war die Freiheitsstrafe ungefahr so lang wie der Wehrdienst selbst und der Totalverweigerer wurde fur die Zeit des zu leistenden Dienstes im Gefangnis eingesperrt Zwischen 1962 und 1989 gab es zwar ungefahr 6000 Falle von Totalverweigerung in der DDR von denen jedoch nur 3144 verurteilt wurden 6 Dies lag daran dass in manchen Fallen aus politischen Grunden auf eine Verurteilung verzichtet wurde Es sollte nicht zu viel Aufsehen erregt werden so dass es einige Falle von Totalverweigerung gab die straflos hingenommen wurden Ausserdem wollte das Politburo des ZK der SED nicht zu viele kirchlich gebundene Haftlinge in den Gefangnissen wissen 7 dies betrachtete man als Unsicherheitsfaktor in den Gefangnissen selbst Zeugen Jehovas die regelmassig Totalverweigerer waren wurden in der DDR dagegen nicht geschont und nahezu immer verurteilt Nach 1985 wurde die Praxis der Verurteilung der Totalverweigerer allerdings ausgesetzt 8 Zu jeder Zeit musste man in der DDR als Totalverweigerer mit massiven gesellschaftlichen Nachteilen rechnen Ein Studium an einer Hochschule der DDR war fur Totalverweigerer grundsatzlich nicht moglich Hinzu kamen weitere Nachteile etwa bei der Wohnungs und Arbeitssuche bei der Bestellung von Kraftfahrzeugen oder langlebigen Konsumgutern und ging bis hin zu einer Art Totaluberwachung des gesamten privaten Lebens Totalverweigerung international BearbeitenFinnland Bearbeiten Totalverweigerer in Finnland werden zu einer Gefangnisstrafe von Dauer des halben regularen Dienstes verurteilt Schweiz Bearbeiten Ein Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgrunden wurde bis 1989 nicht anerkannt und Kriegsdienstverweigerung daher unter Strafe gestellt Erst 1990 wurde durch ein Gesetz die Kriegsdienstverweigerung entkriminalisiert und ein waffenloser Dienst eingefuhrt Ein Bundesgesetz uber den zivilen Ersatzdienst trat 1996 in Kraft Spanien Bearbeiten Ein Militardienst fur alle die mili wurde schon 1835 eingefuhrt Reiche Wehr pflichtige hatten jedoch die Moglichkeit sich gegen Geldleistung oder durch Anheuerung eines Ersatzmannes vom Dienst zu befreien Das Militar war in der spanischen Bevolkerung wegen seiner antidemokratischen Rolle als Kolonialmacht als Stutze der Diktatur unter Franco nie sonderlich beliebt In den 1980er Jahren nahm die Zahl der Militardienstverweigerer zu Darauf wurde ein ziviler Ersatzdienst geschaffen Wer diesen jedoch auch verweigerte wurde als insumiso bezeichnet und vom Staat mit Gefangnis von acht Monaten bis zwolf Jahren bestraft spater nur noch mit einer Geldbusse Durch die zunehmende Demokratisierung Ende der 1980er Jahre wurde das Militar auch politisch infrage gestellt die Rekrutierungen verkleinert die Dienstzeit von zwolf auf neun Monate verkurzt Im Jahre 1995 wurden 224 000 junge Manner gemustert im Jahre 2000 nur noch 100 000 Personen Davon verweigerten 15 000 den Dienst und ca 80 000 liessen sich wegen Studiengrunden zuruckstellen Seit Januar 2002 besteht das Militar in Spanien nur noch aus Berufssoldaten Wie in Frankreich wurde aus wirtschaftlichen und politischen Grunden die allgemeine Wehrpflicht ausgesetzt 9 10 Simbabwe Bearbeiten Der ehemalige Staatsprasident Robert Mugabe liess ab dem Jahr 2003 Schuler und Studenten fur eine sechsmonatige Wehrpflicht zwangsrekrutieren Alle Absolventen von Schulen und Universitaten die den sechsmonatigen Waffendienst nicht abgeleistet haben erhalten auch kein Abschlusszeugnis 11 Frankreich Bearbeiten Von 1945 bis 1962 wurden jedes Jahr etwa 50 Wehrdienstverweigerer inhaftiert wobei von 1954 bis 1962 ein blutiger Kolonialkrieg in Algerien herrschte Es entstand 1963 ein Gesetz das Wehrdienstverweigerung aus religiosen oder philosophischen Motiven legalisiert und zu einem Ersatzdienst verpflichtet mit doppelter Dauer des Wehrdienstes Zugleich verbot der Art 50 jegliche Information uber das Recht auf Wehrdienstverweigerung dies geschah um eine Organisation und Interessensvertretung der Wehrdienstverweigerer zu unterbinden dieser Artikel war gultig bis 1974 Die Regierung wollte die Zahl der Wehrdienstverweigerer moglichst klein halten Von 1964 bis 1970 gab es 705 Antrage auf Wehrdienstverweigerung Im Jahr 1971 gab es 621 Antrage auf Wehrdienstverweigerung Von den anerkannten Wehrdienstverweigerern widersetzten sich ca 60 bis 70 auch der Einberufung zum Zivildienst 1980 und 1981 verweigerten jeweils ca 900 Manner den Wehrdienst Davon traten 30 den Zivildienst an und 50 widersetzen sich der Einberufung 12 Aus wirtschaftlichen und politischen Grunden entschied die Regierung 1997 die Aussetzung der Wehrpflicht Seit 2002 besteht das Militar aus Berufssoldaten Israel Bearbeiten Mit Staatsgrundung wurde fur alle jungen Manner und junge Frauen die allgemeine Wehrpflicht festgelegt Sie betragt zurzeit fur Manner drei Jahre und fur Frauen 21 Monate Ausgenommen von der Wehrpflicht sind die meisten israelischen Araber ausgenommen Drusen sowie alle nichtjudischen schwangeren verheirateten oder orthodox judischen Frauen Bis 2014 waren auch ultra orthodoxe haredische Manner vom Wehrdienst befreit 13 Nach Abschaffung dieser Regel wurde sie wieder eingefuhrt und 2017 erneut vom Obersten Gerichtshof als Verstoss gegen die Verfassung zuruckgewiesen 14 Eine Neuregelung wird weiter verhandelt Im Jahre 2005 dienten 168 000 Manner und Frauen in der Armee Rechtlich ist es nur Frauen gestattet die Wehrpflicht aus Gewissensgrunden zu verweigern Sie mussen dann aber einen zivilen Ersatzdienst sherut leumi von ein oder zwei Jahren leisten Jedoch ist ein Drittel der Frauen meist aus religiosen Grunden vom Dienst befreit Manner konnen als Alternative zur Kriegsdienstverweigerung innerhalb der Streitkrafte einen Posten ausserhalb der Kampfeinheiten z B beim Erteilen von Zivilschutzunterricht an Schulen beantragen Dagegen ist fur Manner die Totalverweigerung des Militardienstes ein langwieriger Prozess mit mehreren Anhorungen an deren Ende sich der Verweigerer vor einem sogenannten Gewissens Komitee zu verantworten hat Es konnen Gerichtsverfahren folgen an deren Ende der Verweigerer fast immer vom Wehrdienst befreit ist aber unter Umstanden mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden kann Manner die ihrer Wehrpflicht nicht nachkommen werden gesellschaftlich geachtet und haben mit sozialer und beruflicher Benachteiligung zu rechnen Ahnliches gilt fur eine Ausmusterung infolge eines Konsums illegaler Drogen auch sogenannter weicher Drogen Seit der zweiten Intifada stieg die Zahl der Total und Teilverweigerer an Die Aktion Shministim ubersetzt Oberschulerbrief hatte seit 2001 jedes Jahr mehrere hundert Unterzeichner die sich weigerten am Wehrdienst beziehungsweise an militarischen Aktionen gegen Palastinenser teilzunehmen Die Verweigerer wurden anfangs noch ausser Dienst gestellt werden aber seit der grossen Zunahme meist zu Freiheitsstrafen verurteilt Auch bei Reservisten der Reservedienst dauert jahrlich einen Monat wachst der Widerstand in den besetzten Gebieten beziehungsweise uberhaupt zu dienen Im Jahresbericht 2007 wirft Amnesty International der israelischen Armee zahlreiche Falle von Verstossen gegen das humanitare Volkerrecht vor darunter auch Kriegsverbrechen sowie schwere Menschenrechtsverletzungen 15 Nordkorea Bearbeiten In Nordkorea ist der Wehrdienst fur alle jungen Manner und Frauen obligatorisch Ein Zivildienst existiert nicht Weil kaum Nachrichten aus dem hermetisch abgeschirmten Land nach aussen dringen sind Falle von Verweigerung und deren Konsequenzen nicht bekannt 16 Russland Bearbeiten In Russland besteht allgemeine Wehrpflicht Die Zustande in der russischen Armee gelten als entwurdigend und gefahrlich da ein Schutz der Personlichkeitsrechte dort nicht gewahrleistet ist Die Armee Fuhrung hat deshalb Probleme genugend junge Manner zu rekrutieren Viele ignorieren den Einberufungsbefehl kaufen sich Atteste oder tauchen ab Fur das Jahr 2004 wurden rund 40 000 Deserteure vermutet die sich durch Flucht dem Wehrdienst entziehen wollten Ein anderer Teil der Rekruten begeht Selbstmord oder versucht die Schikanen und Erniedrigungen des soldatischen Rangordnungssystems dedowschtschina zu uberstehen Die genaue Anzahl von bekennenden Wehrdienst und Totalverweigerern ist nicht bekannt 1991 grundete sich die nicht staatliche Organisation St Petersburger Soldatenmutter und machte die Missstande in der russischen Armee immer wieder offentlich Die Soldatenmutter setzen sich fur Deserteure ein geben Rechtsberatung fur Betroffene und deren Familien und fordern die Abschaffung der Wehrpflicht Sie weisen darauf hin dass Menschen die durch die sogenannte Schule der russischen Armee gegangen sind eigentlich therapeutische Hilfe brauchen Nach dem Erlebnis dieser Schule seien die jungen Manner traumatisiert oder verhaltensgestort und fur ein ziviles Leben im Frieden untauglich Dies sei auch Ursache der hohen hauslichen Gewalt in Russland 1998 beeinflussten die Soldatenmutter eine Gesetzesneuerung nach der Fahnenfluchtige in Hartefallen nicht mehr militarjuristisch bestraft werden durfen 17 Militars und Staatsrechtler bewerten die Zustande dagegen anders Der russische Verteidigungsminister Sergei Iwanow erklarte 2006 offentlich Die Armee befande sich nicht in einer Krise Tausende Mutter in Russland danken der Armee 18 Sudkorea Bearbeiten In Sudkorea besteht Wehrpflicht fur alle jungen Manner Der Wehrdienst dauert 24 Monate und bis 2020 war es nicht moglich einen zivilen Ersatzdienst abzuleisten 19 Wer den Wehrdienst verweigerte wurde nach Auskunft der koreanischen Hauptwehrdienststelle in Daejeon in der Regel zu einer 36 monatigen Gefangnisstrafe verurteilt Die tatsachlichen Freiheitsstrafen lagen aber unter diesem Wert Nach der Haftentlassung hatte der Verweigerer mit massiven beruflichen und sozialen Nachteilen zu rechnen In 15 der Falle wurden die Angeklagten entweder auf Bewahrung verurteilt oder freigesprochen Ein Freispruch erfolgte gewohnlich aber nicht bei bekennender Verweigerung sondern nur dann wenn der Angeklagte glaubhaft darlegen konnte dass er beispielsweise den Einziehungsbescheid nicht bekommen hat Im Jahre 2006 verbussten 1 186 Wehrdienstverweigerer Anfang 2008 etwa 733 Wehrdienstverweigerer eine Gefangnisstrafe die uberwiegende Zahl von ihnen aus religiosen Grunden Meist handelt es sich um Zeugen Jehovas Daneben gibt es junge Manner die den Wehrdienst aus ethischen Grunden ablehnen oder weil sie erhebliche Schikanen beim Militar befurchten z B als Homosexuelle Der Schock des Koreakrieges 1950 1953 der durch einen Uberfall des kommunistischen Nachbarstaates im Norden ausgelost wurde die Hochrustung des Nordens mit 1 2 Millionen aktiven Soldaten und die wiederholten Drohungen der dortigen Machthaber mit Atomwaffen veranlassen die altere und einen grossen Teil der mittleren Generation militarische Starke und Kampfbereitschaft zu fordern Die Mehrheit der koreanischen Bevolkerung und die konservative Oppositionspartei treten daher fur die uneingeschrankte Wehrpflicht ein Staatsprasident Roh Moo hyun und Abgeordnete der Regierungspartei strebten dagegen eine Anderung der Verfassung mit dem Ziel an einen angemessenen Zivildienst als Alternative zum Militardienst einzufuhren Auch die von der Regierung eingesetzte Menschenrechtskommission empfahl 2005 die Schaffung eines Zivildienstes Ein Gesetzesvorschlag aus dem Jahre 2007 sah einen dreijahrigen Ersatzdienst vor Dies nach der Berechnungsgrundlage 24 Monate Wehrdienst plus 12 Monate Gefangnis fur Verweigerer 36 Monate Zivildienst Wegen der massiven Einschrankung der Menschenrechte hat Amnesty International fur einige der Wehrdienstverweigerer eine Patenschaft ubernommen 20 Im Jahr 2020 wurde der Zivildienst nach dem Plan von 2007 mit einer Dauer von 36 Monaten eingefuhrt es handelt sich um die langste Dauer eines Zivildienstes weltweit 21 19 Turkei Bearbeiten Totalverweigerer die sich vom Wehrdienst nicht freikaufen konnen oder wollen werden zu einer Gefangnisstrafe verurteilt Literatur BearbeitenMonografien Bearbeiten Gruppe Kollektiver Gewaltfreier Widerstand gegen Militarismus Hrsg Widerstand gegen die Wehrpflicht Texte und Materialien 1 Auflage ca 1976 6 vollig neu bearbeitete Auflage Verlag Weber amp Zucht Kassel 1982 ISBN 3 88713 002 2 Christoph Rosenthal Vielleicht ist der Friede nicht billiger zu haben Uber eine totale Kriegsdienstverweigerung Verlag Die Werkstatt Gottingen 1982 ISBN 3 923478 01 1 EAK Evangelische Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Kriegsdienstverweigerer Stichwort Totalverweigerung Dokumentation einer Arbeitstagung der EAK Selbstverlag Bremen 1980 57 Seiten Norbert Heitkamp Hrsg Trotz alledem Dokumentation einer Totalverweigerung Zivildienstverweigerung Schriftenreihe Zeitgeschichtliche Dokumentation Verlag Munster 1982 Christoph Rosenthal Hrsg Totalverweigerung und Kirche Eine Dokumentation Selbstverlag Gottingen 1982 74 Seiten Zivildienstleistende im Sozialen Friedensdienst Hrsg Jeder Mensch hat ein Gewissen Dokumentation einer Totalverweigerung Thomas Hansen Selbstverlag Gelsenkirchen 1983 Ermittlungsausschuss Hildesheim Armin Juri Hertel Totalverweigerer Abgeurteilt zu 18 Mon Knast Dokumente der Unmenschlichkeit Selbstverlag Hildesheim 1983 Christoph Bausenwein Dienen oder Sitzen Ein Weissbuch zur Totalverweigerung Selbstverlag Nurnberg 1982 360 Seiten Calumet Texte Informationen zur Kriegsdienstverweigerung Die Wehr Erfassung sverweigerung Selbstverlag Hamburg Herbst 1985 165 Seiten graswurzelrevolution Sonderheft Widerstand gegen die Wehrpflicht Hamburg 1987 ISSN 0344 2683 Christoph Rosenthal Hrsg Friedenstater Kriegsdienstverweigerer berichten uber Verfolgung und Haft Verlag Die Werkstatt Gottingen 1984 ISBN 3 923478 09 7 Christian Herz Totalverweigerung Eine Streitschrift fur die totale Kriegsdienstverweigerung Hrsg Komitee fur Grundrechte und Demokratie Sensbachtal 1 Auflage 1989 5 Auflage 1995 ISBN 3 88906 034 X Derselbe Kein Frieden mit der Wehrpflicht Entstehungsgeschichte Auswirkungen und Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht Munster 2003 ISBN 3 89688 165 5 Dirk Wildgruber Ein Desertor berichtet Dokumentation einer kollektiven Wehrpflichtverweigerung Selbstverlag Hamburg 1990 108 Seiten Dietrich Bauerle Hrsg Totalverweigerung als Widerstand Motivation Hilfen Perspektiven Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt 1988 ISBN 3 596 23873 0 Hans Georg Ruhe Mit mir ist nicht zu rechnen Ersatzdienst und Totalverweigerung Patmos Verlag Dusseldorf 1989 ISBN 3 491 79405 6 Andreas Ciesielski Hrsg und er sagt Nein Mit einem Vorwort von Gunter Wallraff Scheunen Verlag Kuckenshagen 1993 ISBN 3 929370 13 1 Die Grunen im Bundestag Hrsg Abschreckungspolitik contra Gewissensfreiheit Dokumentation zur Situation totaler Kriegsdienstverweigerer in der BRD 1983 1984 Bonn 1984 Albert Krolls Hrsg Die Ersatzdienstverweigerung der Zeugen Jehovas In Kriegsdienstverweigerung Das unbequeme Grundrecht Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1980 ISBN 3 434 00440 8 Seiten 207 211 Gandhi Informations Zentrum Hrsg Manifest gegen die Wehrpflicht und das Militarsystem Berlin 2001 ISBN 3 930093 17 0 119 Seiten Jan amp Bewi Totalverweigerung Syndikat A Verlag Moers 2001 Jacques Prevert Befehlsverweigerung Ein Unterhaltungsroman Qumran Verlag Frankfurt am Main und Paris 1981 ISBN 3 88655 158 X RechtsthemenDr Klaus Ewald Hrsg Ersatzdienstverweigerung und Bekenntnisfreiheit Ein Beitrag zur Auslegung von Art 4 GG Athenaum Verlag Frankfurt 1970 Ullrich Hahn Die Bestrafung von Gewissenstatern im Bereich der KDV Sonderdruck ami Rechtsteil ami Verlag Berlin Juli 1985 ISSN 0342 5789 Frankreich Literatur Insoumission Collectice International Hrsg l insoumission collective international Selbstverlag Bruxelles 1974 56 Seiten Mouvement International de la Reconciliation MIR Hrsg conscience socialiste et insoumission des insoumis s adressent aux organisations politique et syndicales de la gauche Antony 4e trimestre 1974 44 Seiten Depot legal no 34 346 Pierre Martial Hrsg Des insoumis totaux parlent Cavales Insoumises Avis de Recherche Paris 1982 174 Seiten ISSN 0248 3475 Michel Auvray Hrsg Objecteurs insoumis deserteurs Histoire des refractaires en France Editions Stock Paris 1983 ISBN 2 234 01652 5 439 Seiten Totalverweigerung in der Deutschen Demokratischen Republik 1949 bis 3 Oktober 1990 Bernd Eisenfeld Kriegsdienstverweigerung in der DDR ein Friedensdienst Genesis Befragung Analyse Dokumente Haag Herchen Frankfurt 1978 ISBN 3 88129 158 X 190 Seiten Anhang Anonym Krieg ist schlimmer als Knast Aufruf eines Totalverweigerers aus der DDR In Klaus Ehring Martin Dallwitz Hrsg Schwerter zu Pflugscharen Friedensbewegung in der DDR Rowohlt Taschenbuch Verlag Hamburg 1982 ISBN 3 499 15019 0 S 138 144 ami Verlag Hrsg Totalverweigerung BRDDR Heft 10 Berlin Oktober 1990 ISSN 0342 5789 60 Seiten Uwe Koch Stephan Eschler Zahne hoch Kopf zusammenbeissen Dokumente zur Wehrdienstverweigerung in der DDR 1962 1990 Scheunen Verlag Kuckenshagen 1994 ISBN 3 929370 14 X 260 Seiten Landesbeauftragte fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Sachsen Anhalt und Mecklenburg Vorpommern Hrsg Uwe Koch Das Ministerium fur Staatssicherheit die Wehrdienstverweigerer der DDR und die Bausoldaten der Nationalen Volksarmee 177 Seiten November 1997 Periodika Bearbeiten KGW Rundbrief Gruppe Kollektiver Gewaltfreier Widerstand gegen Militarismus KGW Hamburg Veroffentlichung eingestellt Sag Nein blatt zur totalen Kriegsdienstverweigerung Freundeskreis Wehrdienst Totalverweiger FWTV Region Berlin Selbstverlag Berlin Veroffentlichung eingestellt tilt Wehrpflicht Zwangsdienste Militar Hrsg Selbstorganisation der Zivildienstleistenden SOdZDL Mit uns gegen die Wehrpflicht e V Internationale der Kriegsdienstgegner innen IDK e V Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen DFG VK Gruppe Frankfurt Main Berlin 1995 Veroffentlichung eingestellt illoyal Journal fur Antimilitarismus Mit uns gegen die Wehrpflicht e V ViertelJahreszeitschrift Berlin FruhJahr1997 Herbst 2002 Veroffentlichung eingestellt ISSN 1434 2871 Ohne uns Zeitschrift zur Totalen Kriegsdienstverweigerung online Prasenz Archive Bearbeiten Archiv aktiv Hamburg Umwelt Bibliothek Berlin Dokumentationsstelle fur unkonventionelle Literatur DFG Sondersammelgebiet in der Bibliothek fur Zeitgeschichte in der Wurttembergischen Landesbibliothek StuttgartPresseveroffentlichungen Bearbeiten Une groupe d insoumis europeens denouce les alliances militaires international In Le Monde v 3 Oktober 1974 Paris Michael Schroeren Gemeinsam total verweigern Internationaler Kollektiver Widerstand gegen Militarismus In Junge Europaische Foderalisten JEF Hrsg Forum Europa Nr 3 4 Marz April 1975 Klaus Frobe Totalverweigerer Doppelverweigerer Verweigerung der Zivildienstuberwachung In Bundesamt fur Zivildienst Hrsg Der Zivildienst Nr 5 1982 Seiten 9 10 Wehrpasse brannten auf dem Stoltzeplatzchen Eine Demonstration von Totalverweigerern In Frankfurter Neue Presse 10 Mai 1982 Werner Neumann Der Mehrfachbestrafung von Verweigerern die Tur geoffnet Bundesverfassungsgericht weist Beschwerde gegen zweimalige Verurteilung Thomas Hansens ab Beschluss lost Emporung aus In Frankfurter Rundschau 7 Januar 1983 urs Der Wunsch des Verteidigungsministeriums wird zur Rechtsgrundlage 12 Monate Knast fur Totalverweigerer In die tageszeitung 7 Mai 1984 Gunter Werner Die mehrfache Bestrafung totaler Verweigerer in Frankfurter Rundschau Nr 295 v 20 Dezember 1985 Jutta Duhm Heitzmann Im Teufelskreis In Zeitmagazin Nr 27 27 Juni 1986 Zeitverlag Gerd Bucerius Hamburg Werner Neumann Bei den Zeugen Jehovas setzen sie an Die totale Verweigerung der Wehrpflicht und das Problem der Mehrfachbestrafung In Frankfurter Rundschau 5 Dezember 1986 Komitee fur Grundrechte und Demokratie e V Der Gewissensbegriff des Gerichts lasst ihm keine Chance Die Petition zugunsten des Totalverweigerers Christoph Bausenwein In Frankfurter Rundschau 24 September 1986 Martin Gold Wenn Kriegsmachtige an dir ohnmachtig werden In Deutsche Jugendpresse e V Hrsg Kriegsdienstverweigerung 1 Auflage Bonn 1992 ISBN 3 9802980 0 0 Seiten 28 29 Detlev Beutner Entwicklungen im Bereich Totalverweigerung 96 97 In DFG VK Hrsg 4 3 Fachzeitschrift zu KDV Wehrdienst und Zivildienst Ausgabe 1 1997 Velbert ISSN 0176 8662 xx Verfassungsbeschwerde wegen Nichtbeachtung der Gewissensfreiheit in Strafverfahren gegen Totalverweigerer In DFG VK Hrsg 4 3 Fachzeitschrift Ausgabe 3 1997 Bonn ISSN 0176 8662 Stephan Philipp Die Wehrpflicht ist das Problem nicht die Totalverweigerung In DFG VK Hrsg 4 3 Fachzeitschrift Ausgabe 3 1998 Bonn ISSN 0176 8662 Detlev Beutner Ich kann dem Vortrag des Angeklagten nicht mehr folgen Protokoll einer Verhandlung gegen einen Totalverweigerer In DFG VK Hrsg 4 3 Fachzeitschrift Ausgabe 4 1999 Bonn ISSN 0176 8662 Christian Herz Sagt Nein Die Entwicklung der Totalverweigerung in der BRD zwischen Anspruch und Wirklichkeit in FriedensForum Nr 5 Hrsg Netzwerk Friedenskooperative Bonn 2004 Audio Video Bearbeiten Michael Enger Der unbequeme Weg Langzeitdokumentation uber Totale Kriegsdienstverweigerer in der BRD und der DDR 90 Minuten 1987 91 Fernsehausstrahlung DFF 60 Min 1991 SAT 1 30 Min 1993 Weblinks BearbeitenWeitere Informationen zur TKDV Ohne Uns Zeitschrift zur TKDV Zur Wehrpflichtvermeidung Teil 1 Zur Wehrpflichtvermeidung Teil 2 Bart Horeman Marc Stolwijk Refusing to bear arms a world survey of conscription and conscientious objection to military service In Conscientious Objection War Resisters International 1998 abgerufen am 2 April 2008 englisch Artikel mit Hintergrundinformationen und Bildmaterial zum Thema Totalverweigerung in der DDR auf jugendopposition de Einzelnachweise Bearbeiten Max Hagler Bundeswehr versteckt Totalverweigerer In taz de 8 Juni 2007 abgerufen am 10 Mai 2020 Wehrpflichtgesetz vom 24 Januar 1962 Wehrdienstgesetz vom 25 Marz 1982 Text des Strafgesetzbuches der DDR in der Fassung vom 19 Dezember 1974 mit allen weiteren Anderungen bis 1990 auf verfassungen de abgerufen am 23 Januar 2022 24 Januar 1962 DDR fuhrt Wehrpflicht ein Totalverweigerer Steter Tropfen hohlt das Eisen Totalverweigerer in der DDR 24 Januar 1962 DDR fuhrt Wehrpflicht ein Neue Zurcher Zeitung 9 November 2000 Insumissia In antimilitaristas org Abgerufen am 10 Mai 2020 Der Spiegel Nr 30 2002 wub nr 4 Juli 1984 BBC News Israel ends ultra Orthodox military service exemptions Bbc com 12 Marz 2014 abgerufen am 17 August 2014 Isabel Kershner Israel s Military Exemption for Ultra Orthodox Is Ruled Unconstitutional In nytimes com 12 September 2017 abgerufen am 10 Mai 2020 englisch Amnesty International Jahresbericht 2007 Israel und besetzte Gebiete Korea Koordinationsgruppe von Amnesty International August 2006 und Mai 2008 Uni Kassel AG Friedensforschung Aachener Friedenspreis 2004 1 1 2 Vorlage Toter Link ww uni kassel de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Russland Aktuell 15 Februar 2006 a b mfh dpa Sudkorea fuhrt zivile Alternative fur Wehrdienst ein In Spiegel Online 30 Dezember 2019 abgerufen am 10 Mai 2020 Korea Koordinationsgruppe von Amnesty International August 2006 und Mai 2008 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 4 Juni 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www amnesty muenchen de ntv de Sudkorea fuhrt Zivildienst ein In n tv de 30 Dezember 2019 abgerufen am 10 Mai 2020 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4198963 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Totalverweigerung amp oldid 236793630