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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum polnischen Historiker Publizisten Literaturkritiker und Schriftsteller siehe Tomasz Lubienski Autor Tomasz Andrzej Adam Lubienski Herb Pomian 24 Dezember 1784 in Szczytniki Kreis Kalisz 27 August 1870 in Warschau war Baron des Ersten Kaiserreichs polnischer General Senatoren Kastellan Kongresspolens im Jahr 1829 Unternehmer und preussischer Graf Tomasz Lubienski als General Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Militarkarriere 1 3 Im Novemberaufstand 2 Der Unternehmer 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten nbsp Herb Baronowski Wappen von Tomasz LubienskiTomasz war das zweite Kind von neun Geschwistern Sein Vater Feliks Lubienski 1758 1848 aus dem Adelsgeschlecht Lubienski Wappenzweig Herb Baronowski war Justizminister des Herzogtums Warschau Seine Mutter Tekla Teresa Bielinski 1767 1810 war eine bekannte Poetin und Dramatikerin und fungierte als Ubersetzerin Im Alter von sechs Jahren wurde Tomasz Lubienski in der Kadettenschule des nationalen Kavalleriekorps eingeschrieben und zwei Jahre spater zum Fahnrich befordert und die nachsten Jahre im Fechten und Reiten ausgebildet Im Jahr 1801 wirkte er bei der polnischen Gesellschaft in Wien und nahm dort ein paar Monate lang Unterricht in Musik und Tanz Anschliessend arbeitete er im Handelsburo des Warschauer Familienunternehmen das sein Onkel vaterlicherseits Antoni Protazy Potocki gegrundet hatte der aus der Familie Potocki stammte Militarkarriere Bearbeiten nbsp Polnische Reiterei in der Schlacht bei WagramIm Jahre 1806 nach Einmarsch der Franzosen im Grossherzogtum Warschau trat Tomasz Lubienski der polnischen Ehrengarde fur Napoleon bei die aus der aristokratischen polnischen Jugend zusammengesetzt war Am 12 Dezember 1805 heiratete er Konstanzja Ossolinski 1783 1868 die eine starke Mitgift in Form in Form von Vermogenswerten und Landereien im Raum Chelm in die Ehe einbrachte Aus dieser Ehe stammte der im folgenden Jahr geborene Sohn Napoleon Leon Am 14 Oktober 1806 verpflichtete er sich zum Waffendienst im franzosischen Heer und ubernahm das 1 Chevauleger Regiment der leichten polnischen Ulanen der Kaiserlichen Garde mit der er am 26 Dezember an der Schlacht bei Pultusk teilnahm 1808 kampfte er mit seinen Ulanen in Spanien und nahm an der Schlacht von Somosierra teil Am 5 April 1809 erhielt der das Grosskreuz der Ehrenlegion und kampfte mit seiner polnischen Reiterei in der Schlacht von Essling 22 Mai und Wagram 6 Juli Die polnische Legion wurde dem Korps des Marschall Oudinot zugeteilt nahm am Russlandfeldzug teil Lubienski wurde nach seinem Einsatz in der Schlacht an der Beresina von Napoleon zum Baron des Kaiserreiches erhoben 1813 kampfte er bei Kulm in der Schlacht von Dresden in der Volkerschlacht bei Leipzig und bei Hanau Am 15 Marz 1814 wurde er zum Brigadegeneral der franzosischen Armee befordert 1815 erhielt er in der polnischen Armee den Rang eines Generalmajor und erhielt den Auftrag den Finanzetat der polnischen Truppen im franzosischen Heeresdienst zu regulieren Im gleichen Jahr erhielt er erstmals den Order Swietego Stanislawa II Orden des Hl Stanislaw II verliehen Aus Unstimmigkeiten mit dem russischen Statthalter Grossfurst Konstantin Pawlowitsch trat er 1816 aus dem Militardienst aus und wurde vorrangig Politiker und Unternehmer Im Novemberaufstand Bearbeiten nbsp Schlacht bei OstrolekaAls Senator unterzeichnete er nach dem Novemberaufstand in Warschau am 25 Januar 1831 des folgenden Jahres den Akt der Entthronung des Zaren Nikolaus I General Joseph Chlopicki und Ignacy Pradzynski beschuldigten ihn des Verrats nachdem er in der Schlacht bei Grochow 25 Februar einen Kavallerie Angriffs verweigerte Am 1 Juni wurde er zum Generalleutnant ernannt und ubernahm die Organisation und Versorgung der Hauptstadt Am 19 August begann die russische Armee unter Feldmarschall Iwan Paskewitsch die Belagerung der Hauptstadt Warschau Am 20 August ruckten polnische Truppen unter Lubienski in Richtung Plock vor durchbrachen die Einkreisung der Hauptstadt und brachten dringend benotigten Nachschub nach Warschau zuruck Um seine fruheren diplomatischen Kanale zu nutzen wurde er am 8 September beauftragt die Unterhandlungen zur Ubergabe von Warschau mit Paskiewitsch einzufadeln Die Mitglieder der Patriotischen Vereinigung von Warschau und andere politische Gegnern kritisierten Lubienski mehrmals lautstark und beschuldigten ihn den Rucktritt von General Rybinski betrieben zu haben und den Aufstand des polnischen Volkes zu sabotieren Wegen seiner Vergangenheit und wegen seiner Vision zur politischen Situation Polens unter russischer Oberhoheit erreichte er am 24 November 1831 in Moskau eine Audienz beim Zaren Nikolas I Der Unternehmer Bearbeiten nbsp Tomasz LubienskiIm zivilen Leben ubernahm Tomasz Lubienski wichtige wirtschaftliche und politische Aktivitaten 1825 war er Mitbegrunder der Landes Kredit Gesellschaft und beteiligte sich aktiv an der Organisation ihrer Provinzzweige von 1826 bis 1828 war er einer der Anstalts Direktoren Sein Mentor in der Geschaftstatigkeit war sein erfahrener Bruder Henryk einer der Organisatoren und Prasidenten der Bank Polska Lubienski und sein Bruder grundeten 1830 unter den Namen Bracia Lubienscy eine Fabrik zur Herstellung von Dampfmaschinen und 1827 eine weitere in der Region Guzowski Ruda in Masowien Er reiste 1839 nach London zur Lukrierung neuer Wirtschaftsauftrage an denen er sich beteiligte Er bemuhte sich dort um die Finanzierung der Eisenbahnstrecke Warschau Wien und war in den Jahren 1840 bis 1841 Baudirektor dieser Bahnstrecke Er zog sich aus dem aktiven Leben nach Warschau zuruck nachdem sein Bruder Henryk Lubienski wegen eines schweren Bankbetrugs angeklagt und zu vier Jahren Gefangnis verurteilt wurde Um seinen Bruder zu helfen und vor allem um die Ehre der Familie zu retten deckte er die Schulden seines Bruders Wahrend der Wiederbelebung der nationalen Hoffnungen der Polen in den Jahren 1861 bis 1863 war er bereits zu krank um sich aktiv am offentlichen Leben zu beteiligen Literatur BearbeitenStefan Kieniewicz Lubienski Tomasz Andrzej Adam w Polski Slownik Biograficzny T XVII 1973 ss 502 505 Marian Brandys Koniec swiata szwolezerow t 1 5 Warszawa 1974 1977 Marian Brandys Kozietulski i inni Warszawa 1982 ISBN 83 207 0463 4 Maryan Kukiel Dzieje oreza polskiego w epopei napoleonskiej Poznan 1912Weblinks Bearbeitenhttp kalinowski weebly com uploads 4 9 1 6 4916495 malzenstwo hrabiow tomasza andrzeja adama i konstancji marianny apoloni lubienskich w rejowcu pdf Marek Jerzy Minakowski Genealogia Potomkow Sejmu Wielkiego Serwis genealogicznyNormdaten Person GND 1247300358 lobid OGND AKS VIAF 311427933 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lubienski TomaszALTERNATIVNAMEN Lubienski Tomasz Andrzej AdamKURZBESCHREIBUNG polnischer General und UnternehmerGEBURTSDATUM 24 Dezember 1784GEBURTSORT SzczytnikiSTERBEDATUM 27 August 1870STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tomasz Lubienski amp oldid 238231191