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Tom Regan 28 November 1938 in Pittsburgh Pennsylvania Vereinigte Staaten 17 Februar 2017 war ein US amerikanischer Philosoph Sein Case for Animal Rights gilt als Klassiker in der Tierethik und stellt die erste Ausarbeitung einer abolitionistischen Tierrechtsposition dar Im Rahmen von Regans anschliessender fachlicher Verteidigung seines Vorstosses lassen sich etwa drei Debattenstrange ausmachen 1 Einerseits antwortete er Gegnern der Tierrechtsposition wie z B Jan Narveson Peter Carruthers oder R G Frey Andererseits bestand er gegenuber anderen Argumenten fur eine ethische Berucksichtigung der Tiere mit einer deontologischen Begrundung fur diese Position Regan kritisierte insbesondere Peter Singer fur sein utilitaristisches Argument Schliesslich antwortete er auch auf die feministische Kritik an seinem Argument die beinhaltete dass einerseits ein Grundrechtsdiskurs nicht hilfreich sei um die Interessen der Tiere wirksam zu schutzen und dass Regan andererseits die Rolle von Gefuhlen und moralischen Impulsen in der Ethik gegenuber Logik und Vernunft geringschatze Kritiken dieser Art haben etwa Cora Diamond Brian Luke oder Josephine Donovan an ihn herangetragen Tom Regan 2004 Weitere Beitrage von Regan zur Ethik betreffen eine vergleichsweise scharfe Kritik an der Umweltethik beziehungsweise der Umweltbewegung sowie eine Ausarbeitung des Grenzfallarguments 2 Weniger bekannt aber in Fachkreisen geschatzt 3 sind Regans Arbeiten zur Philosophie von George Edward Moore Inhaltsverzeichnis 1 Biografisches 2 Tierrechtsargument 2 1 Entstehungszusammenhang 2 2 Bewusstsein und Wohlbefinden bei Tieren 2 3 Moralphilosophische Einbettung 2 3 1 Utilitarismuskritik 2 4 Rechtsargument 2 5 Einige Implikationen der Tierrechtsposition bei Regan 3 Einige Diskussionen um das Tierrechtsargument 3 1 Wildtiere 3 2 Rolle von Emotionen 3 3 Auflosung von Grundrechtskonflikten 4 Auszeichnungen 5 Veroffentlichungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBiografisches BearbeitenTom Regan wurde im November 1938 als Sohn von Marie und Thomas Regan in Pittsburgh Pennsylvania geboren Er wuchs in dieser Stadt auf und schildert selbst sein damaliges Umfeld autobiografisch als schlicht in den sozialen Verhaltnissen der Arbeiterklasse zu der seine Familie gehorte Das Wohnviertel war gepragt vom Bergbau und der Stahlindustrie Bemerkenswerterweise arbeitete Regan als Schuler auch in einer Fleischerei 4 Als ein fruher Wendepunkt in seinem Leben schildert Regan den Wechsel dieses Umfelds in einen der Vororte im Jahr 1953 Es war zunachst nur dieses Umfeld was Regan zum Besuch des College motivierte Regan war allenfalls ein leicht uberdurchschnittlicher und sicher kein uberragender Schuler Auch ein Studium trat er zunachst in erster Linie wegen der Lustlosigkeit an einem Brotberuf nachzugehen Seine Wahl auf das Fach Philosophie fiel aus dem pragmatischen Grund keinen Kurs in US amerikanischer und Pennsylvanischer Geschichte belegen zu mussen die ihm nicht zusagte Als einzigen roten Faden in dieser Entwicklung schildert Regan seinen Affekt fur das Schreiben der von einigen seiner fruhen Lehrer und Pfarrer geschurt wurde Regan dachte in dieser Zeit kaum ernsthaft uber Tiere oder moralische Fragen die diese betreffen nach 5 Regan schloss 1960 am Thiel College in Philosophie ab und studierte dann an der University of Virginia Er schrieb seine Master Thesis uber den Begriff der Schonheit und promovierte schliesslich unter der Anweisung von Peter L Heath im Jahr 1966 uber den Begriff des Guten Seinen ersten Lehrauftrag erhielt er am Sweet Briar College 1965 1967 Ab 1967 lehrte er bis zu seiner Emeritierung 2001 an der North Carolina State University wobei er ab 1972 eine regulare Professur hielt Wahrend seiner Laufbahn nahm er diverse Lehrauftrage anderer Institutionen wahr etwa an der Oxford University 1973 an der University of Calgary 1977 am Brooklyn College 1982 an der University of Essex 1988 an der Eastern Michigan University 1996 oder an der Massey University 1997 Neben der internationalen Anerkennung die Regan fur seine wegbereitenden Forschungen zur Tierrechtsposition zuteilwurden wurde er auch mehrfach fur eine exzellente Lehre ausgezeichnet Regan war seit dem 17 Juni 1962 mit Nancy Jane Regan geborene Tirk verheiratet In dieser Zeit kaufte das junge Paar den Hund Gleco dessen Unfalltod und die Anteilnahme der Familie Regan daran eine Schlusselrolle in Regans Denken uber Tierethik spielte Zusammen setzte das Ehepaar Regan die Kinder Bryan Regan 8 Oktober 1966 und Karen Regan 24 November 1970 in die Welt Nancy und Tom Regan leiten gemeinsam die Belange der Culture and Animals Foundation Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht durch intellektuellen und kunstlerischen Ausdruck Tierrechtspolitik zu fordern Tierrechtsargument BearbeitenEntstehungszusammenhang Bearbeiten Als junger Hochschullehrer sah sich Regan durch seine Teilnahme an den Friedensprotesten im Kontext des Vietnamkriegs dazu veranlasst uber die pazifistische Position philosophisch nachzudenken und zu schreiben Die Fragen die dieses Thema aufwirft fuhrten ihn zu einer intensiven Lekture der Schriften Gandhis im Jahr 1972 6 Fur Gandhi kommt der Idee der ahimsa was oft mit Gewaltfreiheit ubersetzt wird eine Schlusselrolle in seiner pazifistischen Theorie politischen Wandels zu Ganz selbstverstandlich war fur Gandhi die Idee der Gewaltfreiheit auch auf Tiere anzuwenden Da Menschen gut ohne Gewalt gegenuber Tieren leben konnten insbesondere ohne die Gewalt der Tierhaltung und da man nach Moglichkeit Gewalt immer unbedingt vermeiden sollte verstand es Gandhi als eine ethische Pflicht vegetarisch zu leben Nach seinem Essay zur pazifistischen Position die Regan ubrigens zumindest in ihrer Radikalitat dass sich Gewalt niemals rechtfertigen lasse zuruckwies 7 widmete er sich der Frage der Tierethik die von Gandhi aufgeworfen wurde intensiver und veroffentlichte zunachst im Oktober 1975 einen vielfach nachgedruckten Essay zur Moral Basis of Vegetarianism im Canadian Journal of Philosophy 8 Es folgten diverse weitere Essays zum Themenkomplex die spater in der Anthologie All That Dwell Therein University of California Press 1982 gesammelt wurden und die Regan im Ruckblick alle als interessant aber als technisch unausgegoren einschatzt 9 Regan fungierte in diesem Zeitraum auch als Mitherausgeber diverser Lehrbucher der angewandten Ethik und er verfasste im Jahr 1976 gemeinsam mit Peter Singer ein solches einfuhrendes Buch mit dem Titel Animal Rights and Human Obligations nbsp Regans Case beginnt mit einem Kommentar zu diesem Gemalde von Stefan Lochner um 1400 der hier den heiligen Hieronymus mit einem gezahmten Lowen malte Lochner war zu Lebzeiten nie einem Lowen begegnet was seine Darstellung aus heutiger Sicht albern aussehen lasst Lochners Bild von Lowen stehe paradigmatisch fur das unaufgeklarte vormoderne Verstandnis von Tieren allgemein Bewusstsein und Wohlbefinden bei Tieren Bearbeiten Den ersten Teil von Regans Case macht eine umfangreiche Analyse der Philosophie des Geistes von Tieren aus Beginnend bei Descartes Begriff der bete machine der unterstellte dass im Gegensatz zu Menschen den Tieren jegliche Teilhabe an geistigen Phanomenen abkomme beziehungsweise dass geistige Eigenschaften bei Tieren stets auf ihre korperliche und physiologische Verfassung reduzibel seien argumentiert Regan fur eine prinzipielle Teilhabe der Tiere am Phanomen des Bewusstseins Einerseits sei Descartes Argument dass Sprachvermogen von Menschen eine notwendige Bedingung fur Bewusstsein sei problematisch Es ist nach Regan unklar wie menschliche Kinder Sprachvermogen entwickeln wenn sie nicht bereits zuvor die Welt begrifflich wahrnehmen konnen Ferner unterliege Descartes einem Einwand von La Mettrie der Descartes insofern radikalisierte als er Descartes Argument fur die Existenz einer unsterblichen Seele bei Menschen zuruckwies und auch fur Menschen die Ansicht vertrat dass sie im Wesentlichen als gedankenlose Automaten funktionieren Ohne hier La Mettrie zu antworten gesteht Regan zu dass unter der Annahme dass nichtmenschliches Verhalten rein mechanisch sei dasselbe auch fur menschliches Verhalten gelte 10 Regan schliesst diese Abhandlung vorerst mit einer zusammenfassenden Erwiderung an moderne Varianten die Tieren die Teilhabe am Phanomen des Bewusstseins absprechen 11 Die Zuschreibung von Bewusstsein fur gewisse Tiere stimmt mit unserer Alltagserfahrung uberein Projekte tierisches Verhalten ohne eine Unterstellung geistiger Phanomene zu erklaren waren erfolglos Die Zuschreibung von Bewusstsein fur gewisse Tiere deckt sich mit der Alltagssprache Die Zuschreibung von Bewusstsein fur gewisse Tiere muss nicht voraussetzen oder implizieren dass Tiere eine unsterbliche immaterielle Seele haben und kann daher unabhangig von religiosen Uberzeugungen uber das Nachleben vertreten werden Das Verhalten von Tieren stimmt damit uberein sie als bewusst zu verstehen Ein evolutionares Verstandnis von Bewusstsein stellt ein theoretisches Fundament bereit gewisse Tiere auch als bewusste Wesen zu begreifen In der Folge weitet Regan das Argument auf um zu der Position zu gelangen dass manche Tiere auch eigene Wunsche Interessen und Uberzeugungen haben konnen Diese Wunsche und Uberzeugungen konstituierten dann einen Begriff des Wohlbefindens von Tieren sodass es sinnvoll sei zu sagen dass Tiere solche Wesen sind denen es in ihrem subjektiven Wohlbefinden besser oder schlechter ergehen kann in Abhangigkeit von menschlichen Handlungen 12 Moralphilosophische Einbettung Bearbeiten Neben den eben besprochenen Thesen zur geistigen Verfasstheit von Tieren gehoren bei Regan eine Gruppe metaethischer Thesen zu den zentralen Voraussetzungen des Tierrechtsarguments So schlagt Regan etwa vor dass ideale moralische Urteile wenigstens folgenden Kriterien zu genugen hatten Sie mussten 1 begrifflich klar verfasst 2 wohl informiert uber die zu urteilenden Gegenstande 3 hinreichend rational 4 unparteiisch 5 aus einem nuchternen Gemutszustand heraus geformt und 6 basierend auf validen moralischen Prinzipien sein Den letzten Punkt spezifiziert er damit dass valide moralische Prinzipien stets 6a miteinander konsistent 6b von angemessener Tragweite 6c hinreichend prazise formuliert und 6d vereinbar mit unseren moralischen Intuitionen sein sollten 13 Den Begriff der moralischen Intuition differenziert Regan weiter in vorreflektierte Intuitionen Bauchgefuhle und in reflektierte moralische Intuitionen als moralische Gefuhle die wir auch dann haben nachdem wir einen ehrlichen Aufwand betrieben haben diese gegen die Kriterien gemeint sind 1 5 abzuwagen J ede ethische Theorie die diese Intuitionen in einer Vielzahl von Fallen nicht erklaren kann konnen wir nicht sinnvollerweise als die beste Theorie auffassen 14 Etwas spezieller diskutiert Regan schliesslich gegen die Ansichten dass alle Pflichten die Menschen gegenuber Tieren haben Tiere nur betreffen aber ihnen selbst letztlich nicht geschuldet sind sondern stattdessen etwa anderen Menschen der Sittlichkeit Gott oder dergleichen gelten Konkret argumentiert Regan etwa gegen Jan Narvessons ethischen Egoismus der alle Pflichten fur indirekte Pflichten in diesem Sinne halt die jeder letztlich sich selbst schuldet dass sich aus dieser Ansicht radikal ungleiche institutionelle Arrangements rechtfertigen liessen Gegen John Rawls Theorie der indirekten Pflichten gegenuber Tieren wendet Regan ein dass es letztlich willkurlich sei im Urzustand hinter dem Schleier des Nichtwissens nicht auch ein Nichtwissen uber die eigene Spezieszugehorigkeit vorauszusetzen Gegen Immanuel Kant zeigt er dass Uberhohung der Menschlichkeit letztlich auf einem geringeren Verstandnis tierischer Fahigkeiten basiere 15 Utilitarismuskritik Bearbeiten Nachdem Regan die Moglichkeit verwirft die Tierethik auf einer Theorie der indirekten Pflichten aufzubauen betrachtet er einige handlungs utilitaristische Vorschlage als Beispiele fur Theorien direkter Pflichten gegenuber Tieren beziehungsweise gegenuber tierischen Erfahrungen oder Praferenzen Sein Kerneinwand besteht hier in dem Vorwurf dass die verschiedenen Versionen des Utilitarismus es fur uns zu einfach machen Totungen zu rechtfertigen Sofern ein hedonistischer oder der praferenzbasierte Utilitarismus sich dazu bekennt als einziges moralisches Prinzip die Optimierung des Verhaltnisses von Gluck vs Leid beziehungsweise von Satisfaktion vs Frustration von Praferenzen zu setzen sieht sich diese theoretische Position dazu gezwungen die einzelnen Individuen selbst als blosse Container fur Praferenzen oder Erfahrungen zu konzeptualisieren Ihre Integritat als Subjekte kann dann immer nur noch mittelbar zum Zweck von Glucksempfindungen oder Praferenzsatisfaktionen von ethischem Interesse sein 16 Ein zweiter Einwand betrifft die Rolle des Gleichheitsprinzips innerhalb utilitaristischer Theorien Es sei unklar wie behauptet werden konne dass alle Interessen gleichermassen normativ zu berucksichtigen seien wenn gleichzeitig behauptet wird dass eine Maximierung der Nutzlichkeit das einzige moralische Prinzip sei Entweder man gestehe hier eine Inkonsistenz zu und erkennt das Gleichheitsprinzip als zusatzliches moralisches Prinzip an oder aber man erklart wie das Gleichheitsprinzip aus dem Nutzlichkeitsprinzip logisch abgeleitet werden kann was laut Regan zur Folge haben muss den moralischen Gehalt des Gleichheitsprinzips zu verwassern 17 Regan diskutiert schliesslich inwieweit aufgrund dieser Defizite des Utilitarismus Peter Singers Vegetarismusargument scheitere 18 Rechtsargument Bearbeiten Da laut Regan Theorien letztlich scheitern grundlegende reflektierte moralische Intuitionen zu rechtfertigen wie etwa das grundsatzliche Verbot ohne Not unschuldige moralisch Handelnde zu toten schlagt er den Begriff des gleichen inharenten Werts vor Die logische Struktur des inharenten Wertes ist hier einerseits ein Wert der nicht reduzierbar oder kommensurabel mit eigenen oder fremden Erfahrungswerten ist 19 Andererseits ist es ein Wert der allen Entitaten mit inharentem Wert gleichermassen zukommt und keine Abstufungen zulasst Hinsichtlich des Anwendungsbereichs des gleichen inharenten Wertes schlagt Regan als ein hinreichendes aber nicht notwendiges Kriterium den Besitz eines subjektiven Wohlergehens vor Inharent wertvoll seien wenigstens alle Subjekte mit einem Leben das zum Besseren oder Schlechteren fur sie als Subjekte verlaufen kann und zwar logisch unabhangig von ihrer etwaigen Nutzlichkeit fur andere 20 Ausgehend von der Grundlage dass allen Subjekten ein inharenter Wert zukommt argumentiert Regan schliesslich fur das Respektprinzip als grundlegendes Prinzip seiner Rechtstheorie Inhaltlich fordert dieses Prinzip dass wir Individuen mit inharentem Wert nur auf Arten und Weisen behandeln die ihren inharenten Wert respektieren 21 Etwas weniger formal ist das Verletzungsprinzip das er unmittelbar aus dem Respektprinzip ableitet Weil wir Subjekten eines Lebens Respekt schulden und diese Subjekte ein eigenes Wohlergehen haben missachten wir den inharenten Wert der sich aus dem Wohlergehen ergibt falls wir sie verletzen Der Begriff der Tierrechte wird schliesslich von Regan als ein Entsprechungsverhaltnis von legitimen Anspruchen und Pflichten erklart P hat genau dann ein Recht auf X wenn der Anspruch von P auf X ein valider Anspruch ist beziehungsweise wenn Anderen eine Pflicht zukommt den Anspruch von P auf X zu schutzen Mit diesem sparsamen Rechtsbegriff ubersetzt sich das Respektprinzip dann unmittelbar in ein Recht auf eine respektvolle Behandlung Alan Soble erkennt in der Form dieses Rechtsbegriffs Ronald Dworkins Vorschlag aus Taking Rights Seriously wieder auf den sich Regan im Case aber nicht explizit bezieht 22 Im verbleibenden Teil der Schrift erarbeitet Regan noch einige sekundare Prinzipien um mit bestimmten moralischen Konfigurationen umzugehen Um beispielsweise Konflikte zwischen gleichwertigen Rechtsgutern aufzulosen schlagt Regan das principle of minimal overriding of rights claims kurz das miniride principle vor welches vorschreibt in solchen Situationen nur eine minimal notwendige Anzahl von Rechtsanspruchen zu ubergehen Ein weiteres solches Prinzip betrifft das worse off principle das vorschreibt im Fall von konfligierenden Rechtsgutern die sich nicht miteinander vergleichen lassen den Schaden an denjenigen zu vermeiden die allgemein am schlechtesten dran sind Mit diesem Prinzip liesse sich etwa begrunden die Vermeidung eines grossen Schadens an nur wenigen Unschuldigen gegenuber der Vermeidung eines kleinen Schadens an noch so vielen Unschuldigen vorzuziehen Einige Implikationen der Tierrechtsposition bei Regan Bearbeiten Hinsichtlich der Implikationen seines Tierrechtsarguments pladiert Regan klar fur eine abolitionistische Position gegenuber allen Formen von institutionalisierter Tiernutzung einschliesslich der Jagd und Tierversuchen 23 Daraus leitet Regan auch eine moralische Pflicht zur vegetarischen Lebensweise ab Im Case geht Regan diesbezuglich noch umfangreich auf eine Reihe von Einwanden ein weshalb etwa der Vegetarismus keine Gefahr fur die eigene Gesundheit darstelle und auch wirtschaftlich eine reelle Moglichkeit darstellt die aus heutiger Sicht vielleicht etwas trivial wirke Barry Kew kritisiert an dieser Stelle dass die Kritik an der Milch und Eierproduktion bei Regan nur implizit erfolgt und so die vegane Position zwar in der Logik seines Arguments angelegt ist aber zur scheinbaren Stabilisierung der Position durch eine Abschwachung der Konsequenzen unter ihrem eigentlichen Wert verkauft wird 24 Gary Francione merkt an dass Regans Bundnispolitik mit dem institutionalisierten Tierschutz seine abolitionistische Position teilweise untergrabt 25 Er hebt insbesondere Regans Rolle in einer Demonstration Ende der 1990er in Washington die letztlich vom institutionellen Tierschutz ubernommen wurde und wegen eines Boykotts vieler Abolitionisten floppte kritisch hervor 26 Einige Diskussionen um das Tierrechtsargument BearbeitenWildtiere Bearbeiten Ein Standardeinwand gegen die Tierrechtsposition ist der Hinweis auf die Gewalt die Tiere einander antun Wenn Tiere Rechte hatten mussten Menschen gegen diese Gewalt systematisch intervenieren was wiederum manche fur eine absurde Konsequenz halten und auf dieser Basis die Tierrechtsposition verwerfen 27 Regans Antwort auf diese reductio ad absurdum bestand im Wesentlichen darin die Gewalt die Tiere einander antun nicht als Rechtsverletzungen aufzufassen Um moralische Rechte verletzen zu konnen musse man ein moral agent sein einen Begriff von Moral haben und auf moralische Appelle antworten konnen was auf Tiere nicht zutrifft Auf diese Art und Weise folgt aus einer von Regan akzeptierten Pflicht zur Intervention im Angesicht von Rechtsverletzungen nicht notwendigerweise auch eine Pflicht zur Intervention etwa in Rauber Beute Beziehungen 28 Auch viele Tierrechtler haben diese Replik kritisiert 29 30 31 Insbesondere wurde bemerkt dass Regan in einem analogen Gedankenexperiment mit einem Kleinkind das eines Revolvers habhaft geworden ist und um sich schiesst es durchaus zulasst gegen das Kleinkind notigenfalls gewaltsam zu intervenieren obwohl auch in diesem Beispiel keine Rechtsverletzung vorliegen kann 32 Neuere Tierrechtler tendieren eher dazu Interventionen nicht mehr prinzipiell zu negieren wobei die Debatten uber das gebotene Ausmass und uber die Prioritat der Wildtierfrage gegenuber der institutionalisierten Tierausbeutung rege fortgefuhrt wird 33 Rolle von Emotionen Bearbeiten Insbesondere von Teilen der okofeministischen Denktraditionen wurde Regan oft in einem Atemzug mit Singer vorgeworfen die Rolle von Affekten und Emotionen in einer emanzipatorischen Praxis fur Tiere abzuwerten Brian Luke und Cathryn Bailey kritisieren etwa die Strategie Regans von Lesern auszugehen die gegenuber tierischem Leiden zunachst indifferent sind um schliesslich in erster Linie gegen etwaige logische Inkonsistenzen in ihrer Position zu argumentieren 34 Auch sei Regan stets bemuht darum seine Tierrechtsposition in einem nuchtern argumentierten Rahmen darzustellen und Tierrechtler von verruckten emotionalen und ungebildeten Menschen abzugrenzen die etwa Bambi Komplexen anheimgefallen sind 35 Luke argumentiert dass die vorausgesetzte generelle Apathie gegenuber tierischem Leiden im Allgemeinen so gar nicht vorliege und daher Emotionalisierungen und Erfahrungen eine mindestens gleichwertige Rolle in Tierrechtsdiskursen zukommen konne 36 An anderer Stelle scheint Regan auch eine Prioritat von ethischen Affekten anzuerkennen und druckt das sogar poetisch aus Die Philosophie kann das Pferd zwar an das Wasser fuhren aber das Gefuhl ist notwendig dafur dass es auch trinkt Zum Schuren solcher moralischen Affekte konne aber die Philosophie kaum etwas beitragen weshalb er darin auch nicht seine eigene Rolle verortet 37 Deborah Slicer hat diese Kritik uber die Diskussion der strategischen Rolle von Emotionen hinaus noch etwas verscharft und argumentiert dass die Rechtstradition eine Kultur fragwurdiger dualistischer Hierarchisierungen 38 reproduziere Sie setze einen Begriff mannlicher Subjektivitat voraus und halt uns an abstrakte Prinzipien anstelle von etwa Tugenden und Affekten 39 ethisch wertzuschatzen Josephine Donovan argumentiert ahnlich und optiert fur eine kritische Lesart des rationalistischen Atomismus der liberalen Tradition zugunsten von Visionen die Kollektivitat emotionale Bindungen und einen organischen holistischen Naturbegriff betonen 40 Auflosung von Grundrechtskonflikten Bearbeiten Einige haben gegenuber Regan eingewendet dass seine Vorschlage zur Auflosung von Konfliktsituationen also dem Fall vorliegender gegenlaufiger und fundamentaler Interessen von Menschen und Tieren problematisch sei Regan hat seine Thesen dazu am hypothetischen Beispiel eines Rettungsboots mit vier Menschen und einem Hund ausgefuhrt wobei die Besatzung aus Platzgrunden dazu gezwungen ist ein Wesen uber Bord zu werfen Hier argumentiert Regan dass obwohl der Tod auch fur den Hund ein substantielles Ubel darstelle der Tod von normalen erwachsenen Menschen davon aber kategorisch zu unterscheiden sei mit der Begrundung dass Daher sei in dieser Situation der Hund uber Bord zu werfen 41 Diese Auflosung hat eine Vielzahl von Problemen aufgeworfen Manche haben etwa in der Folge versucht mit diesem Zugestandnis uber einen Analogieschluss zu argumentieren dass Tiernutzung mit der Tierrechtsposition Regans kompatibel sei 42 Francione hat argumentiert dass diese Analogie nicht gelinge da es in den Rettungsbootbeispielen lediglich um Ausnahmesituationen gehe Der Fokus in Regans Theorie liege explizit auf Alltagssituationen und menschlichen Ausbeutungsbeziehungen zu Tieren In diesen Alltagssituationen gebe es in aller Regel keine existentiellen Konflikte wie es im Rettungsbootbeispiel vorausgesetzt wird sodass Regans Auflosung durchaus eine koharente Moglichkeit darstelle die seine zentrale Schlussfolgerung der Abschaffung von institutionalisierter Tiernutzung nicht unbedingt diskreditiere 43 Nichtsdestotrotz halt er und andere die Voraussetzung dass der Tod fur Tiere ein geringeres Ubel darstelle fur empirisch fragwurdig Sapontzis weist etwa darauf hin dass Menschen zwar offensichtlich Moglichkeiten zur Satisfaktion haben die Tieren grundsatzlich fehlt Allerdings gelte das auch umgekehrt sodass diese Beobachtung die vorgenommene Hierarchisierung nicht rechtfertigen kann 44 Uber die empirischen Fragen hinaus kritisiert Evelyn Pluhar dass Regans Aussage die Schwere der Verletzung durch den Tod ist abhangig von den Moglichkeiten zur Satisfaktion die der Tod ausschliesst 45 mit Regans Ansichten uber den gleichen inharenten Wert der allen Subjekten eines Lebens zukommt inkompatibel sei 46 Auch Singer hat angemerkt dass eine Theorie die uns vermitteln will dass allen Subjekten eines Lebens einschliesslich Hunden ein gleicher inharenter Wert zukomme nicht damit in Ubereinkunft gebracht werden kann dass in solchen Rettungsbootbeispielen immer der Hund geopfert werden muss 47 nbsp Tom Regan bei einem Vortrag in Heidelberg Mai 2006 Auszeichnungen BearbeitenGandhi Award 1986 Farm Animal Rights Movement 48 Joseph Wood Krutch Medal 1987 Humane Society of the United States 49 Alexander Quarles Holladay Medal 2000 2001 North Carolina State University 50 Veroffentlichungen BearbeitenBucherTom Regan The Commendation Thesis An Analysis of the Concept of Goodness University of Virginia 1966 Dissertationsschrift Tom Regan Understanding Philosophy Dickenson 1974 ISBN 0 8221 0122 X Tom Regan Peter Singer Animal Rights and Human Obligations 2 Auflage Pearson 1976 ISBN 0 13 036864 4 Tom Regan Tom Beauchamp James Baird Callicott James Rachels et al Matters of Life and Death 3 Auflage McGraw Hill 1980 ISBN 0 07 051330 9 Tom Regan And Justice for All New Introductory Essays in Ethics and Public Policy Hrsg Donald Vandeveer Rowman amp Littlefield 1982 ISBN 0 8476 7060 0 Tom Regan All that dwell therein Animal Rights and Environmental Ethics University of California Press 1982 ISBN 0 520 04571 8 Tom Regan The Case for Animal Rights 3 Auflage University of California Press 1983 ISBN 0 520 24386 2 Tom Regan G E Moore The Early Essays Temple University Press 1986 ISBN 0 87722 442 0 Tom Regan Animal Sacrifices Religious Perspectives on the Uses of Animals in Science Temple University Press 1987 ISBN 0 87722 511 7 Tom Regan The Struggle for Animal Rights Intl Soc for Animal Rights 1987 ISBN 0 9602632 1 7 Tom Regan Bloomsbury s Prophet G E Moore and the Development of his Moral Philosophy Temple University Press 1986 ISBN 0 87722 446 3 Tom Regan Hrsg G E Moore The Elements of Ethics Temple University Press 1991 ISBN 1 59213 194 8 Tom Regan The Thee Generation Reflections on the Coming Revolution Temple University Press 1991 ISBN 0 87722 758 6 Tom Regan Defending Animal Rights University of Illinois Press 2001 ISBN 0 252 07416 5 Tom Regan Carl Cohen The Animal Rights Debate Rowman amp Littlefield 2001 ISBN 0 8476 9663 4 Tom Regan Animal Rights Human Wrongs An Introduction to Moral Philosophy Rowman amp Littlefield 2003 ISBN 0 7425 3354 9 Tom Regan J M Masson Empty Cages Facing the Challenge of Animal Rights Rowman amp Littlefield 2005 ISBN 0 7425 4993 3 Tom Regan Andrew Linzey Hrsg Animals and Christianity A Book of Readings Wipf amp Stock Publishers 2007 ISBN 978 1 55635 688 9 FilmeWe Are All Noah 51 International Film Festival of New York 1986 Voices I Have Heard Houston International Film Festival 1988 Deutschsprachige Texte amp AusgabenFriederike Schmitz Hrsg Tierethik Suhrkamp 2014 ISBN 978 3 518 29682 0 Von Menschenrechten zu Tierrechten Ursula Wolf Hrsg Texte zur Tierethik Reclam 2008 ISBN 978 3 15 018535 3 Wie man Rechte fur Tiere begrundet Auch in Angelika Krebs Hrsg Naturethik Grundtexte der gegenwartigen tier und okoethischen Diskussion 6 Auflage Suhrkamp 1997 ISBN 3 518 28862 8 I A T Tierrechte Harald Fischer Verlag 2007 ISBN 978 3 89131 417 3 Die Tierrechtsdebatte Klaus Petrus Tierrechte und die Frage der Gewalt 2013 bei tier im fokus ch als Ubersetzung nach Tom Regan Igniting a Revolution Voices in Defense of the Earth Hrsg Steven Best Anthony J Nocella II AK Press 2006 ISBN 1 904859 56 9 How to Justify Violence Der Grundgedanke der Tierrechte Teil 1 Memento vom 30 Mai 2012 im Internet Archive amp 2 Memento vom 18 Dezember 2011 im Internet Archive in Tierbefreiung 42 amp 43 Tom Regan im Interview Memento vom 18 Dezember 2011 imInternet Archive mit Melanie Bujok in Tierbefreiung 43 Ein Auszug aus Tom Regan The case for animal rights in Peter Singer Hrsg In Defense of Animals Basil Blackwell Oxford 1985 und ein Interview das die Advocates for Animals GB im Jahr 2002 mit Tom Regan gefuhrt haben Literatur BearbeitenDaniel A Dombrowski Babies and Beasts The Argument from Marginal Cases University of Illinois Press 1997 ISBN 978 0 252 06638 2 The Singer Regan Debate S 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Philosophy 1975 S 181 214 Regan 1986 S 95 Regan 2004 S 4 25 Regan 2004 S 28 Regan 2004 S 78 81 Regan 2004 S 126 140 Regan 2004 S 148 Regan 2004 S 193 Regan 2004 S 204 211 Regan 2004 S 212 218 Regan 2004 S 218 230 Regan 2004 S 239 Regan 2004 S 247 Regan 2004 S 248 Alan Soble Rights Killing and Suffering by R G Frey Animals and Why They Matter by Mary Midgley The Case for Animal Rights by Tom Regan In Ethics 96 Jahrgang Nr 1 1985 S 192 195 Regan 2003 S 1 Barry Kew It s a Two Culture Thing And how veganism has been sold short In Critical Society 1 Jahrgang Nr 7 2011 S 20 35 Claudette Vaughan The Gary Francione Interview Part 1 Memento vom 18 Marz 2010 imInternet Archive 2 Memento vom 10 Februar 2010 imInternet Archive in Abolitionist Online 2005 Siehe auch Tom Regan G Francione Ingrid Newkirk A Movement s Means create its Ends In Animals Agenda 1992 S 40 43 wordpress com Francione 1996 S 226 230 Etwa Dale Jamieson Rights Justice and Duties to Provide Assistance A Critique of Regan s 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