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Dieser Artikel behandelt den Schiessbefehl an der innerdeutschen Grenze Zum Schiessbefehl im Militar und Polizeiwesen siehe Schiessbefehl Polizei und Militarwesen Unter dem Begriff Schiessbefehl werden die Anweisungen an Grenzsoldaten der Deutschen Demokratischen Republik DDR zusammengefasst an der innerdeutschen Grenze und der Berliner Mauer auf Fluchtlinge scharf zu schiessen Das allgemeine Wissen um ihre Anwendung verlieh den Absperrmassnahmen der DDR an ihren Grenzen die den Fluchtlingen galten die notige Glaubhaftigkeit Die Anweisungen bestanden in unterschiedlicher Form von 1960 bis 1989 und widersprachen zum Teil auch geltendem DDR Recht Den Grenzsoldaten wurde bei der Einweisung in die Schusswaffengebrauchsvorschriften erklart dass Fluchtversuche in jedem Fall und mit allen Mitteln zu verhindern seien Formal legalisiert wurde die Praxis erst 1982 durch 27 des Grenzgesetzes SED Politiker und DDR Militars haben vor Gericht die Existenz eines Schiessbefehls bestritten Erschiessungen an der Grenze wurden gegenuber der Offentlichkeit verheimlicht intern aber belohnt Ab April 1989 wurde der Schiessbefehl ausgesetzt bzw der Schusswaffengebrauch auf Bedrohung des eigenen Lebens der Grenzsoldaten beschrankt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Interne Schiessbefehle 1 1 Schiessbefehle durch politisch Verantwortliche 1 2 Anweisungen an DDR Grenzsoldaten durch militarische Vorgesetzte 1 3 Schiessbefehl der Einsatzkompanie der Hauptabteilung I NVA und Grenztruppen des MfS 2 Statistik zu den Opfern des Schiessbefehls 3 Konsequenzen des Schiessbefehls 3 1 Todesschusse an der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze 3 2 Reaktion der DDR Bevolkerung 3 3 Sorgen um die Reputation der DDR im westlichen Ausland 4 Gesetzliche Grundlagen des Schiessbefehls 5 Juristische Aufarbeitung 5 1 Unvereinbarkeit des Schiessbefehls und dessen Ausfuhrung mit hoherrangigem Recht 5 2 Urteile gegen Mauerschutzen und DDR Politiker 5 3 Rechtfertigung der juristischen Verfolgung von Verantwortlichen vor bundesdeutschen Gerichten 6 Literatur 7 Siehe auch 8 Weblinks 8 1 Gerichtsurteile 8 2 Sonstige 9 EinzelnachweiseInterne Schiessbefehle Bearbeiten nbsp Beispiel Heinz Josef GrosseDas Bild zeigt die innerdeutsche Grenze zwischen Thuringen und Hessen Vom Grenzmuseum Schifflersgrund bei Bad Sooden Allendorf wird dort ein Teil der ehemaligen Grenze erhalten Zu sehen ist der seinerzeit mit SM 70 Minen gesicherte Grenzzaun einreihiger Metallgitterzaun und davorliegendem Kontrollstreifen Spurensicherungsstreifen Die eigentliche Grenze befand sich oberhalb des mittlerweile bewaldeten Hangs entlang der Leitplanken Im hinteren Teil der freien Flache ist ein unscheinbares Kreuz zu sehen das den Todesort des 34 jahrigen Meliorationsarbeiters Heinz Josef Grosse markiert der am 29 Marz 1982 bei einer versuchten Flucht aus der DDR direkt im Schifflersgrund starb Als Zivilist war er uber Jahre hinweg unmittelbar an der Grenze tatig gewesen An diesem Tag fuhrte er Erdarbeiten aus Als sich die bewachenden Grenzposten in einem Gelandewagen entfernt hatten fuhr Grosse an eine Stelle des Grenzzaunes an der er den Ausleger seines Frontladers uber den mit SM 70 Minen gesicherten Zaun legen konnte Er kletterte auf den Ausleger sprang uber den Zaun und versuchte uber eine steile Boschung die Grenzlinie zu erreichen Die beiden zuruckgeeilten Grenzposten bemerkten das Fahrzeug und den Fluchtenden Auf Warnschusse folgten gezielte Schusse Heinz Josef Grosse wurde todlich im Rucken getroffen Die Beisetzung erfolgte in seiner Heimatgemeinde Thalwenden In der zensierten Traueranzeige durften keine Formulierungen verwendet werden die Ruckschlusse auf ein unnaturliches Ableben ermoglicht hatten Vor der gesetzlichen Begrundung des Schiessbefehls im DDR Recht gab es lediglich interne Anweisungen an die zur Grenzbewachung eingesetzten bewaffneten Krafte Diese Anweisungen unterschieden sich teilweise erheblich von der spateren Rechtsgrundlage Schiessbefehle durch politisch Verantwortliche Bearbeiten Durch den Befehl Nr 39 60 vom 28 Juni 1960 des Ministers des Innern wurden die bis dahin geltenden vergleichsweise restriktiven Vorgaben zum Schusswaffengebrauch gelockert Demnach konnte unter Einhaltung der einschlagigen gesetzlichen Bestimmungen von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden Bei der Festnahme von Spionen Saboteuren Provokateuren und anderen Verbrechern wenn sie der Festnahme bewaffneten Widerstand entgegensetzen oder die Flucht ergreifen und keine Moglichkeit besteht die Festnahme durch eine andere qualifizierte Massnahme herbeizufuhren 2 Nach dem Mauerbau im August 1961 wurde der Schiessbefehl noch expliziter Auf einer Lagebesprechung des vom Politburo eingesetzten Zentralen Stabes am 20 September 1961 ausserte der Leiter dieses Stabes Erich Honecker gleichzeitig ZK Sekretar fur Sicherheit Gegen Verrater und Grenzverletzer ist die Schusswaffe anzuwenden Es sind solche Massnahmen zu treffen dass Verbrecher in der 100 m Sperrzone gestellt werden konnen Beobachtungs und Schussfeld ist in der Sperrzone zu schaffen 3 Ab dem 6 Oktober 1961 gab es einen Befehl des damaligen DDR Verteidigungsministers Armeegeneral Heinz Hoffmann der die Grenztruppen der DDR verpflichtete die Schusswaffe nach Zuruf und Warnschuss sofort scharf anzuwenden und Fluchtende zu vernichten wenn sie nicht auf andere Weise festzunehmen seien In einer Rede die filmisch festgehalten wurde sagte Hoffmann im August 1964 Wer unsere Grenze nicht respektiert der bekommt die Kugel zu spuren 4 Erich Honecker erklarte am 3 Mai 1974 auf der 45 Sitzung des Nationalen Verteidigungsrates in seiner Funktion als Vorsitzender Es muss angestrebt werden dass Grenzdurchbruche uberhaupt nicht zugelassen werden uberall muss ein einwandfreies Schussfeld gewahrleistet werden nach wie vor muss bei Grenzdurchbruchsversuchen von der Schusswaffe rucksichtslos Gebrauch gemacht werden und es sind die Genossen die die Schusswaffe erfolgreich angewandt haben zu belobigen 5 In der Tat war es ublich Grenzsoldaten die durch das Erschiessen von Fluchtlingen Grenzdurchbruche verhindert hatten zu belobigen Auch wurde Sonderurlaub gewahrt und Geldpramien gezahlt 6 Der Minister fur Nationale Verteidigung Heinz Kessler hatte 1988 in einem Interview behauptet Es hat nie nie einen Schiessbefehl gegeben 7 8 Aber erst auf Grund der internationalen Proteste gegen die Erschiessung Chris Gueffroys an der innerdeutschen Grenze im Februar 1989 wurde der Schusswaffengebrauch gegen Fluchtende tatsachlich Anfang April 1989 durch einen internen Befehl des Chefs des Hauptstabes und stellvertretenden Ministers fur Nationale Verteidigung Fritz Streletz ausgesetzt In der Anweisung hiess es dass die Grenzsoldaten die Schusswaffe nur noch bei Bedrohung des eigenen Lebens jedoch nicht mehr zur Verhinderung von Grenzdurchbruchen anzuwenden hatten 9 Fritz Streletz argumentierte Wenn der Minister fur Nationale Verteidigung sagt dass kein Schiessbefehl existiert dann darf man auch an der Staatsgrenze nicht schiessen oder der Verteidigungsminister verliert an Glaubwurdigkeit Es gelte zu beachten l ieber einen Menschen abhauen lassen als in der jetzigen politischen Situation die Schusswaffe anzuwenden Allerdings Auf keinen Fall darf eine Kampagne gestartet werden dass wir nicht schiessen 10 Anweisungen an DDR Grenzsoldaten durch militarische Vorgesetzte Bearbeiten In der Praxis wurde durch die DDR Grenzsoldaten der Tod von Fluchtlingen zumindest billigend in Kauf genommen Die militarischen Vorgesetzten ermutigten die Grenzsoldaten ausdrucklich zur Anwendung der Schusswaffe Schon in der Ausbildung sollten die Grenzsoldaten zum Hass auf Grenzverletzer erzogen werden Starker anzuerziehen ist der unversohnliche Hass auf den Imperialismus seine Soldner und alle antisozialistischen Elemente Die Haltung zum Grenzverletzer als Feind des Sozialismus und jedes Grenzsoldaten ist konsequent zu entwickeln 11 Spatestens seit den siebziger Jahren gibt es belegte Falle in denen DDR Grenzsoldaten unmittelbar vor Antritt des Wachdienstes bei der sogenannten Vergatterung durch ihre Vorgesetzten angewiesen wurden Grenzverletzer zu vernichten Der Tod eines Grenzverletzers sei eher hinzunehmen als ein gelungener Grenzdurchbruch 12 Nach der Schaffung einer gesetzlichen Grundlage 1982 wurde der Schiessbefehl taglich wahrend der Vergatterung mundlich an die Grenztruppen ausgegeben Grenzverletzer sind festzunehmen oder zu vernichten In Abhangigkeit von aussen und innenpolitischen Ereignissen konnte der Wortlaut der Vergatterung tagesaktuell davon abweichen So lautete der Befehl beispielsweise wahrend des Staatsbesuchs Erich Honeckers in der Bundesrepublik Deutschland und auch in den letzten Monaten vor dem Fall der Mauer Anwendung der Schusswaffe nur bei Fahnenflucht oder Gefahrdung des eigenen Lebens Damit sollten im Falle einer Flucht politische Verstimmungen durch den eventuellen Tod des Fluchtlings vermieden werden 13 14 15 Schiessbefehl der Einsatzkompanie der Hauptabteilung I NVA und Grenztruppen des MfS Bearbeiten Wenige Jahre nach der Wende 1993 wurde von der Stasi Unterlagenbehorde eine Dienstanweisung entdeckt welche einen Schiessbefehl auch gegen Frauen und Kinder enthielt Die Dienstanweisung vom 3 Dezember 1974 galt fur die Einsatzkompanie der Hauptabteilung I NVA und Grenztruppen des MfS trug allerdings keinen offiziellen Briefkopf und keine Unterschrift weswegen weder die Urheberschaft noch eine Hierarchie erkennbar sind 16 Die Aufgabe der Spezialeinheit bestand darin Fahnenfluchten in den regularen Grenztruppen Einheiten zu verhindern So sind allein zwischen 1971 und 1974 144 Soldaten in den Westen geflohen insgesamt sind es wohl um die 2800 gewesen Die Problematik ergab sich da das Personal der Grenztruppen zu grossen Teilen aus Wehrpflichtigen bestand die dort ihren achtzehnmonatigen Grundwehrdienst leisteten oder als Unteroffizier auf Zeit dienten Trotz grundlicher Uberprufung konnte man sich nie uber deren eigentliche Motivation und Anfalligkeit fur Fluchtgedanken sicher sein Mindestens neun Grenzsoldaten wurden von Fahnenfluchtigen erschossen siehe Todesfalle unter DDR Grenzern Auftrag 1 Verhinderung von FahnenfluchtenErkennen von Fahnenfluchtabsichten um deren Verhinderung mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen zu gewahrleisten Um versuchte Fahnenfluchten wahrend des Grenzdienstes zu verhindern macht es sich notwendig dass Sie dies rechtzeitig erkennen und vereiteln Aus diesem Grund durfen Sie sich nicht von Ihrer Waffe trennen und die Kontrolle der Funktionstuchtigkeit hat vor Beginn des Grenzdienstes zu erfolgen Bei Notwendigkeit haben Sie die Schusswaffe konsequent anzuwenden um den Verrater zu stellen bzw zu liquidieren nbsp Schiessbefehl der Einsatzkompanie der Hauptabteilung I NVA und Grenztruppen des MfS Seite 32 Verhinderung von GrenzdurchbruchenEs ist Ihre Pflicht Ihre Einzelkampfer und tschekistischen Fahigkeiten so zu nutzen dass sie die List des Grenzverletzers durchbrechen ihn stellen bzw liquidieren um somit die von ihm geplante Grenzverletzung zu vereiteln Handeln Sie dabei umsichtig und konsequent da die Praxis die Gefahrlichkeit und Hinterhaltigkeit der Verrater mehrfach beweist Zogern Sie nicht mit der Anwendung der Schusswaffe auch dann nicht wenn die Grenzdurchbruche mit Frauen und Kindern erfolgen was sich die Verrater schon oft zunutze gemacht haben 17 18 Die Spezialeinheit wurde im Dezember 1968 auf Befehl von Karl Kleinjung gegrundet und bestand anfanglich aus zehn 1969 bereits aus 30 spater aus 50 bis 70 Mann Im Jahr 1985 wurde sie aufgelost da die Grenztruppen inzwischen eine eigene Einheit mit entsprechendem Aufgabenprofil besassen Die Einsatzkompanie rekrutierte sich aus Absolventen der Grenztruppen Unteroffiziers Schule VI in Perleberg die als besonders klassenbewusst angesehen wurden Diese Absolventen wurden im Anschluss an ihre Ausbildung ein halbes Jahr bei der Stasi in Hagenow ausgebildet Sie hatten den Status von hauptamtlichen Inoffiziellen Mitarbeitern im besonderen Einsatz HIME traten aber nach aussen weiterhin als regulare Angehorige der Grenztruppen auf Unmittelbar nach dem Fund der Dienstanweisung informierte die Stasi Unterlagenbehorde die Abteilung Regierungskriminalitat bei der Staatsanwaltschaft Berlin Ein weiterer Fund 1996 wurde dem Landgericht Berlin ubergeben Der Befehl wurde 1997 in dem Buch DDR Geschichte in Dokumenten veroffentlicht 19 und bis 2004 im Informations und Dokumentationszentrum der Stasi Unterlagenbehorde ausgestellt Im Juni 2007 wurde in der Magdeburger Aussenstelle der Stasi Unterlagenbehorde in einem archivierten IM Vorgang ein weiteres gleichlautendes lediglich abweichend auf den 1 Oktober 1973 datiertes Exemplar dieses Befehls fur eben jene Spezialeinheit gefunden Signatur BStU ZA AIM 713 76 Bl 2f Mitte August 2007 wurde dieser Fund nochmals offentlich gemacht obwohl exakt diese Signatur bereits im oben genannten Dokumentenband abgedruckt war 20 und war einige Tage lang Hauptthema in vielen Medien auch deswegen weil ihn die Stasi Unterlagenbehorde zunachst als ein vollig neues Dokument vorstellte und von einem aufsehenerregenden Fund sprach Im Zuge dieser Wiederentdeckung wies Hubertus Knabe darauf hin dass es sich nicht um einen allgemeinen Schiessbefehl sondern um eine Spezialanweisung fur Sonderfalle handelt 21 Auch die Bundesbeauftragte fur die Stasi Unterlagen Marianne Birthler stellte klar dass es sich anders als in einigen Schlagzeilen dargestellt nicht um den Schiessbefehl fur DDR Grenztruppen handelt Es ist kein Befehl der sich an die Grenzsoldaten richtete sondern ein Befehl an eine besondere Stasi Einheit die die Fahnenflucht von Soldaten mit allen Mitteln verhindern sollte Einige Politiker forderten erneute weitergehende Ermittlungen Der fruhere Anklager in den Mauerschutzenprozessen Christoph Schaefgen ausserte sich daraufhin derart dass der Schiessbefehl bezuglich der von ihm gefuhrten Prozesse keine weiteren Auswirkungen gehabt hatte Mit dem Fund konfrontiert leugnete der ehemalige Staatsratsvorsitzende Egon Krenz der in allen Instanzen wegen seiner Mitverantwortung fur das DDR Grenzregime verurteilt worden war erneut die Existenz der Schiessbefehle Es hat einen Totungsbefehl oder wie Sie es nennen Schiessbefehl nicht gegeben Das weiss ich nicht aus Akten das weiss ich aus eigenem Erleben So ein Befehl hatte den Gesetzen der DDR auch widersprochen Im gleichen Monat wurde ein weiteres das nunmehr vierte Exemplar dieses Befehls gefunden Eine Besonderheit dieser Dienstanweisung besteht darin dass ihr Erhalt auf der selbigen quittiert wurde Statistik zu den Opfern des Schiessbefehls BearbeitenBereits wahrend der Arbeiten an der Berliner Mauer wurden der 24 jahrige Gunter Litfin am 24 August 1961 sowie funf Tage spater der 27 jahrige Roland Hoff bei ihren Versuchen erschossen West Berlin einen Kanal durchschwimmend zu erreichen Nach Angaben der Zentralen Ermittlungsgruppe fur Regierungs und Vereinigungskriminalitat kamen an der innerdeutschen Grenze mindestens 421 Personen ums Leben Das Mauermuseum am Checkpoint Charlie geht hingegen von bis zu 1245 Getoteten aus An der Berliner Mauer wurden bisher 136 Personen zuverlassig als Todesopfer des Grenzregimes erfasst Die Zahl der unmittelbaren Opfer des Schiessbefehls ist deutlich niedriger weil zu den Todesopfern auch die zahlreichen Personen mitgezahlt werden die bei Fluchtversuchen ohne direkte Einwirkung der Grenzsicherungssysteme zu Tode kamen sowie Grenzsoldaten die durch Fluchtende oder Fluchthelfer erschossen wurden Konsequenzen des Schiessbefehls BearbeitenTodesschusse an der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze Bearbeiten Durch den Schiessbefehl wurde die Flucht aus der DDR zum lebensbedrohlichen Wagnis da nun auf Grenzverletzer scharf geschossen wurde Um Grenzubertritte zu verhindern wurde die Totung der Fluchtlinge bewusst angestrebt oder zumindest in Kauf genommen Das Beispiel des im August 1961 erschossenen Roland Hoff verdeutlicht dies Der in diesem Abschnitt eingesetzte Sicherungsfuhrer sowie die Posten hatten die Aufgabe die Grenzarbeiten entlang der Uferboschung zu sichern Zu diesen Arbeiten waren 40 Arbeiter der Fa Gum Kanal und Kanalisationsarbeiten aus Potsdam eingesetzt Ofw bemerkte gegen 14 00 Uhr wie eine Person ca 70 m von ihm entfernt in den Kanal sprang Auf sofortigen Anruf und Warnschuss reagierte diese Person nicht Sie schwamm in Richtung WB weiter Daraufhin gab Ofw den Feuerbefehl fur die Zielschusse Ofw schoss aus seiner MPi in kurzen Feuerstossen 18 Schuss Durch hinzukommende in diesem Abschnitt eingesetzte Krafte der Kampfgruppe wurde durch einen Angehorigen der KG ebenfalls ein Zielschuss abgegeben Die Zielschusse wurden abgegeben als H ca 15 m schwimmend im Kanal zuruckgelegt hatte Nach den Zielschussen versank die Person sofort in dem Kanal und tauchte nicht wieder auf Auf der Wasseroberflache kam eine Aktentasche zum Vorschein die durch einen Genossen der KG geborgen wurde 22 Reaktion der DDR Bevolkerung Bearbeiten Gegen den Schiessbefehl und seine Ausubung regte sich teilweise Widerspruch in der Bevolkerung So wandte sich ein Ostberliner DDR Burger im Mai 1973 schriftlich an den Magistrat Gross Berlins Hiermit bekunde ich meinen Protest gegen die Totung eines Fluchtlings am Abend des 27 4 1973 bei der Flucht nach Berlin West in der Nahe des Reichstagsgebaudes Diese Totung betrachte ich als eine verabscheuenswurdige Tat der Unmenschlichkeit die mit den Grundsatzen menschlicher Wurde und Freiheit unvereinbar ist Ich fordere Sie auf das Recht auf Auswanderung zu gewahrleisten und fur die Achtung und Respektierung der Menschenrechte zu sorgen wie sie in der Konvention der Vereinten Nationen uber Burgerrechte und politische Rechte vom 16 12 1966 niedergelegt sind 23 Sorgen um die Reputation der DDR im westlichen Ausland Bearbeiten Im Jahr 1989 stellte Erich Mielke fest dass der DDR durch die Schusse an der Mauer erheblicher politischer Schaden entstanden sei 24 Die Losung des Problems lag Mielke zufolge aber nicht darin den Schiessbefehl zuruckzunehmen Vielmehr musse eine Vermarktung der Schusse an der Grenze in den Medien des Gegners dadurch verhindert werden dass man besser schiesse und dadurch Grenzdurchbruche noch konsequenter verhindere 25 Ich will uberhaupt mal was sagen Genossen Wenn man schon schiesst dann muss man es eben so machen dass nicht noch der Betreffende wegkommt sondern dann muss er eben da bleiben bei uns Was ist das denn fur eine Sache was ist denn das 70 Schuss loszuballern und der rennt nach druben und die machen eine Riesenkampagne Da haben sie recht Mensch wenn einer so mies schiesst sollen sie eine Kampagne machen 26 Gesetzliche Grundlagen des Schiessbefehls Bearbeiten nbsp Schusswaffengebrauchsbestimmung 27 des Grenzgesetzes der DDRFur den Dienst an der Grenze galt offiziell zunachst die Grenzdienstordnung sowie fur den Gebrauch der Schusswaffe die Schusswaffengebrauchsbestimmung 27 Die Vorschriften vor dem Mauer Bau 1961 sahen eine Anwendung der Schusswaffe nur zum Eigenschutz der Grenzposten zur Notwehr oder zur allgemeinen Gefahrenabwehr vor 28 Am 1 Mai 1982 trat das Gesetz uber die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik Grenzgesetz in Kraft das in 27 Regelungen zum Grenzregime enthielt 29 Die Grenzsoldaten hatten danach die Aufgabe Die Staatsgrenze der DDR zu sichern Grenzverletzungen nicht zuzulassen sowie die Ausdehnung von Provokationen auf das Hoheitsgebiet der DDR zu verhindern Die Schusswaffe war danach die ausserste Massnahme der Gewaltanwendung gegen Personen ihr Gebrauch nur gerechtfertigt wenn andere Massnahmen wie zum Beispiel korperliche Gewalt gegen mitgefuhrte Sachen oder Tiere nicht den gewunschten Erfolg brachten Vor der Schusswaffenanwendung war ein Warnruf Halt Grenzposten stehenbleiben abzugeben Wurde der Warnruf nicht befolgt war ein Warnschuss in die Luft abzugeben Wurde auch der Warnschuss nicht befolgt so war ein Warnruf Halt Grenzposten stehenbleiben oder ich schiesse abzugeben Wurde auch dieser Zuruf nicht befolgt so sollte der Grenzverletzer durch einen gezielten Schuss in seine Beine gestoppt werden Gegen Personen die dem ausseren Eindruck nach im Kindesalter Jugendliche oder Frauen sind waren nach 27 Absatz 4 b des Grenzgesetzes Schusswaffen nicht anzuwenden Mit der Aufnahme dieser Regelungen in das Grenzgesetz erlangte die Praxis auf Fluchtlinge an der innerdeutschen Grenze scharf zu schiessen zum ersten Mal einen legalen Status Zuvor erteilte Weisungen an Grenzsoldaten wurden hingegen lediglich mundlich durch Vorgesetzte weitergegeben und hatten keine gesetzliche Grundlage Im Wortlaut stimmten Vorschriften der DDR soweit sie den Schusswaffengebrauch an der innerdeutschen Grenze regelten weitgehend mit den Vorschriften der Bundesrepublik in 10 13 UZwG und 15 17 UZwGBw uberein 30 Die weitgehende Anlehnung in der Formulierung war bewusst gewahlt um die DDR aus der Kritik zu bringen und die weiterhin unverandert geubte rechtswidrige Staatspraxis zu verschleiern 31 Juristische Aufarbeitung BearbeitenUnvereinbarkeit des Schiessbefehls und dessen Ausfuhrung mit hoherrangigem Recht Bearbeiten Nach Sicht des Europaischen Gerichtshofes fur Menschenrechte verstiessen der Schiessbefehl und dessen Ausfuhrung schon zum Tatzeitpunkt nicht nur gegen den im DDR Volkspolizeigesetz verankerten Grundsatz der Verhaltnismassigkeit sondern auch gegen hoherrangiges DDR Recht So garantierte die Verfassung der DDR in Art 19 Abs 2 und Art 30 Abs 1 und 2 das Recht auf Leben als unverausserliches Attribut des Menschen Zudem habe das Grenzregime gegen das Strafgesetzbuch der DDR 112 und 213 StGB DDR in Verbindung mit Art 22 Abs 2 StGB DDR verstossen 32 Im sogenannten ersten Mauerschutzen Urteil hat der BGH in der Staatspraxis der DDR bestehende Rechtfertigungsgrunde fur den Schusswaffengebrauch an der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze daruber hinaus als unvereinbar mit dem Internationalen Pakt uber Burgerliche und Politische Rechte IPbpR verworfen 33 Daruber hinaus stellte der Europaische Gerichtshof fur Menschenrechte mit Urteil vom 22 Marz 2001 fest 34 Die Anwendung des Schiessbefehls an der innerdeutschen Grenze stellt daher einen Verstoss gegen den volkerrechtlichen Schutz des Lebens dar das zur Tatzeit von der DDR international anerkannt war Art 6 Pakt Das Grenzregime und der Schiessbefehl konnten ebenfalls eine Verletzung des Rechts auf Freizugigkeit darstellen Der von der DDR ratifizierte IPbpR garantiert in Art 12 Abs 2 das Recht auf Freizugigkeit wie auch Art 2 Abs 2 des 4 ZP EMRK Der Gerichtshof war auch hier der Ansicht dass die Ausnahmeklauseln auf die sich die Beschwerdefuhrer beriefen nicht einschlagig sind Er argumentiert dass das Hindern fast der gesamten Bevolkerung am Verlassen ihres Staates keineswegs notwendig war um die Sicherheit des Staates oder andere Interessen zu schutzen Schliesslich war die Art und Weise in der die DDR das Ausreiseverbot gegenuber ihren Staatsangehorigen durchsetzte und Verletzungen dieses Verbots bestrafte unvereinbar mit einem anderen im Pakt garantierten Recht namlich dem in Art 6 garantierten Recht auf Leben sofern in dieses eingegriffen wurde So stellt der Gerichtshof fest dass das Grenzsystem insbesondere der Schiessbefehl ebenfalls einen Verstoss gegen das im Pakt verankerte Menschenrecht auf Freizugigkeit darstellte Urteile gegen Mauerschutzen und DDR Politiker Bearbeiten Das Bundesverfassungsgericht stellte 1996 die strafrechtliche Verantwortlichkeit von Politikern sowie Kommandeuren und Soldaten der Grenztruppen der DDR fest Auf Grundlage dieser Rechtssicht wurden in den sogenannten Mauerschutzenprozessen ca 120 Grenzsoldaten wegen Totschlages oder Mordes zu Bewahrungs und Freiheitsstrafen verurteilt Die Politburomitglieder Egon Krenz Gunter Schabowski und Gunther Kleiber wurden im so genannten Politburoprozess 1997 wegen der Todesschusse zu mehrjahrigen Haftstrafen verurteilt Erich Honecker wurde 1992 wegen des Schiessbefehls an der innerdeutschen Grenze angeklagt das Verfahren wurde jedoch aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes eingestellt 35 Rechtfertigung der juristischen Verfolgung von Verantwortlichen vor bundesdeutschen Gerichten Bearbeiten Laut Grundgesetz Art 103 Abs 2 darf eine Tat nur bestraft werden wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war bevor die Tat begangen wurde sogenanntes Ruckwirkungsverbot Der Bundesgerichtshof hat in seinen Entscheidungen daher auch Stellung zu der Frage genommen ob es rechtmassig sei politisch Verantwortliche und Grenzsoldaten fur eine Tat zu belangen die zumindest nach Meinung der Verteidigung der Angeklagten dem in der DDR geltenden Recht entsprochen habe Zunachst betont der BGH dass zum Tatzeitpunkt in der DDR geltende Rechtsnormen so ausgelegt werden konnten dass der Schiessbefehl und dessen Ausfuhrung dagegen verstiessen BGHSt 41 101 25 Wenn man das DDR Recht zugunsten der Angeklagten aber so auslegte als wenn es den Schiessbefehl und dessen Ausfuhrung gedeckt hatte so seien die den Schiessbefehl rechtfertigenden Gesetze Verordnungen und Anweisungen von Anfang an unwirksam gewesen da sie offensichtlich gegen hoherrangiges Recht verstiessen sogenannte Radbruchsche Formel Ein Rechtfertigungsgrund der einer Durchsetzung des Verbots die DDR zu verlassen Vorrang vor dem Lebensrecht von Menschen gab indem er die vorsatzliche Totung unbewaffneter Fluchtlinge gestattete ist wegen offensichtlichen unertraglichen Verstosses gegen elementare Gebote der Gerechtigkeit und gegen volkerrechtlich geschutzte Menschenrechte unwirksam 36 Da eventuell im DDR Recht bestehende Rechtfertigungsgrunde unwirksam gewesen seien und der Verstoss des Schiessbefehls gegen die Menschenrechte offensichtlich und unertraglich gewesen sei konnten sich politisch fur den Schiessbefehl Verantwortliche sowie die Durchfuhrenden des Schiessbefehls nicht auf das Ruckwirkungsverbot berufen Soweit Gesetze oder Staatspraxis offensichtlich und in unertraglicher Weise gegen volkerrechtlich geschutzte Menschenrechte verstiessen konnen die dafur verantwortlichen Machthaber und diejenigen die auf deren Anordnung handelten nicht dem Strafanspruch den die Strafrechtspflege als Reaktion auf das verubte Unrecht mit rechtsstaatlichen Mitteln durchsetzt unter Berufung auf das Ruckwirkungsverbot entgegenhalten sie hatten sich an bestehende Normen gehalten Sie konnten nicht darauf vertrauen dass eine kunftige rechtsstaatliche Ordnung die menschenrechtswidrige Praxis auch in Zukunft hinnehmen und nicht sanktionieren werde Ein solches Vertrauen kann nicht als schutzwurdig im Sinne des Art 103 Abs 2 GG gelten In einem derartigen Fall durfen sie sich nicht auf den Satz berufen dass heute nicht Unrecht sein kann was fruher Recht war 37 Gegen die Anwendbarkeit der Radbruchschen Formel die ursprunglich zur juristischen Aufarbeitung nationalsozialistischer Verbrechen verwendet wurde auf den Schiessbefehl wurden in der rechtswissenschaftlichen Literatur der neunziger Jahre Bedenken erhoben Der BGH hielt nach Wurdigung dieser Bedenken jedoch ausdrucklich an der Anwendbarkeit auch auf die juristische Aufarbeitung des Schiessbefehls fest 38 Literatur BearbeitenRudolf Riemer Das zweigeteilte Deutschland 1961 1962 Herausgeber Studienzentrum fur Ost West Probleme e V Munchen 1995 ISBN 3 922788 mit Dokumentation uber die Dienstvorschriften fur die Grenzposten 1958 1967 Peter Joachim Lapp Gefechtsdienst im Frieden Das Grenzregime der DDR 1945 1990 Bernard amp Graefe Bonn 1999 ISBN 3 7637 5992 1 Jurgen Ritter Peter Joachim Lapp Die Grenze Ein deutsches Bauwerk 8 Aufl Ch Links Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 86153 560 7 Peter Joachim Lapp Verwirrung um den Schiessbefehl In Deutschland Archiv Heft 5 2007 40 Jg S 773 775 Dietmar Schultke Die Mauerschutzenprozesse In Keiner kommt durch Die Geschichte der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer Aufbau Verlag Berlin 2008 Hans Hermann Hertle Grenzverletzer sind festzunehmen oder zu vernichten In Aus Politik und Zeitgeschichte Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament 61 Jg Nr 31 34 2011 1 August 2011 S 22 28 Peter Joachim Lapp Grenzregime der DDR Helios Aachen 2013 ISBN 978 3 86933 087 7 Siehe auch BearbeitenTodesopfer des DDR Grenzregimes mit weiterfuhrenden EinzellistenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schiessbefehl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Dienstanweisung an Angehorige der Spezialeinheit des MfS innerhalb der Grenztruppen der DDR Schiessbefehl Quellen und Volltexte Gerichtsurteile Bearbeiten Bundesgerichtshof Beschluss vom 7 August 2001 Vergatterung von Soldaten an der innerdeutschen Grenze vor befehlsgemassem todlichen Schusswaffengebrauch gegen einen unbewaffneten Fluchtling ist als Beihilfe zum Totschlag strafbar BGHSt 41 101 Mauerschutzen III Urteil vom 20 Marz 1995 g S 5 StR 111 94 Landgericht Berlin wegen vorsatzlicher Totungshandlungen von Grenzsoldaten der DDR hier Revisionsurteil des BGH aus 1995Sonstige Bearbeiten www chronik der mauer de Aufhebung des Schiessbefehls Niederschrift uber die Rucksprache beim Minister fur Nationale Verteidigung am 3 April 1989 4 April 1989 Juristische Analyse Erschiessen erlaubt betauben verboten Vorschlag von 1986 des Dresdener Wissenschaftlers Manfred von Ardenne zur Sicherung der Staatsgrenze Einzelnachweise Bearbeiten BStU ZA MfS HA VI 1308 Blatt 27 Vgl Klaus Schroeder Der SED Staat Partei Staat und Gesellschaft 1949 1990 Munchen Wien 1998 S 295 Zitiert nach Rudolf Riemer Das zweigeteilte Deutschland 1961 1962 Munchen 1995 S 115 ff Zitiert nach W Filmer H Schwan Opfer der Mauer Die geheimen Protokolle des Todes Munchen 1991 S 379 Ein Mannheimer gilt als Vater des Schiessbefehls an der DDR Grenze 2 September 2015 abgerufen am 15 September 2015 Matthias Judt Hrsg DDR Geschichte in Dokumenten bpb Bonn 1998 S 468 f Bundesgerichtshof Beschluss vom 7 August 2001 Absatz 8 Die Zeit vom 30 September 1988 Neues Deutschland vom 1 2 Oktober 1988 S 9 10 BStU ZA MfS HA VI 1308 Blatt 27 Vgl Klaus Schroeder Der SED Staat Partei Staat und Gesellschaft 1949 1990 Munchen Wien 1998 S 295 Klaus Marxen und Gerhard Werle Strafjustiz und DDR Unrecht Bd 2 Gewalttaten an der deutsch deutschen Grenze Teilbd 2 de Gruyter Berlin 2002 S 707 Befehl Nr 20 81 des Kommandeurs des Grenzregimes 1 fur das erste Ausbildungsjahr 1982 82 vom 16 November 1981 AdV Zitiert nach Klaus Schroeder Der SED Staat Partei Staat und Gesellschaft 1949 1990 Munchen Wien 1998 S 265 Bundesgerichtshof Beschluss vom 7 August 2001 Vergatterung von Soldaten an der innerdeutschen Grenze vor befehlsgemassem todlichen Schusswaffengebrauch gegen einen unbewaffneten Fluchtling ist als Beihilfe zum Totschlag strafbar Bundeszentrale fur politische Bildung mit erlauterndem Video Auf den Spuren einer Diktatur Wer tragt die Schuld Schiessbefehl und Mauertote Kontraste vom 3 Juli 1990 Wer tragt die Schuld Schiessbefehl und Mauertote S 4 und 5 Chronik der Mauer Zentrum fur Zeithistorische Forschung Potsdam e V Bundeszentrale fur politische Bildung und Deutschlandradio Hans Hermann Hertle Pramien fur Todesschutzen Im April 1989 wurde der DDR Schiessbefehl der nie existierte klammheimlich aufgehoben 1999 Abschrift Stasi Behordenleiter Quelle fur Schiessbefehl schwer zu ermitteln Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Schwabische Zeitung Online abgedruckt in Matthias Judt Hrsg DDR Geschichte in Dokumenten Bonn 1998 S 469 BStU Ablichtung des Schiessbefehls Welt de Schiessbefehl Dokument war schon lange bekannt Matthias Judt Hrsg DDR Geschichte in Dokumenten Bonn 1998 S 469 Hubertus Knabe Spezialanweisung fur Sonderfalle Matthias Judt Hrsg DDR Geschichte in Dokumenten Bundeszentrale fur politische Bildung bpb Bonn 1998 S 464 Matthias Judt Hrsg DDR Geschichte in Dokumenten Bonn 1998 S 537 Erich Mielke Referat auf der Zentralen Dienstbesprechung des MfS am 28 April 1989 Mitschrift In BStU ZA DSt 103 582 S 124 f Zitiert nach Matthias Judt Hrsg DDR Geschichte in Dokumenten Bonn 1998 S 480 Zitiert nach ebd Erich Mielke Referat auf der Zentralen Dienstbesprechung des MfS am 28 April 1989 Tonbandmitschrift In BStU ZA ZAIG TB 3 Zitiert nach Matthias Judt Hrsg DDR Geschichte in Dokumenten Bonn 1998 S 480 Dienstvorschrift der Grenztruppen der DDR Schusswaffengebrauchsbestimmung Vgl DV III 2 Dienstvorschrift fur den Dienst der Grenzposten vom 12 Sept 1958 in Riemer 1995 S 100ff Gesetz uber die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik vom 25 Marz 1982 BVerfGE 95 96 Rz 146 Mauerschutzen Landgericht Berlin Urteil vom 25 August 1997 Az 527 25 2 Js 20 92 Ks 1 95 Politburoprozess zit nach Klaus Marxen Gerhard Werle Hrsg Strafjustiz und DDR Unrecht Dokumentation Band 2 Gewalttaten an der deutsch deutschen Grenze Unter Mitarbeit von Toralf Rummler und Petra Schafter Teilband 2 Berlin 2002 S 715 Verstoss des DDR Grenzregimes gegen DDR Recht Memento vom 3 Marz 2008 im Internet Archive Rechtsauffassung des BGH Memento vom 13 Marz 2007 im Internet Archive Urteil des Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte Streletz Kessler und Krenz Deutschland Urteil vom 22 Marz 2001 aufbereitet von Friederike Brinkmeier Memento vom 3 Marz 2008 im Internet Archive zitiert nach MenschenRechtsMagazin Heft 3 2001 Hans Hermann Hertle Maria Nooke Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961 1989 Ein biographisches Handbuch 2009 ISBN 3 86153 517 3 S 24 f BGHSt 41 101 11 BGHSt 41 101 25 BGHSt 41 101 16 27 Normdaten Sachbegriff GND 4275345 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schiessbefehl amp oldid 224627636