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Die 16 Tischtennis Europameisterschaft fand vom 19 bis 27 Marz 1988 in Paris statt Gespielt wurde in der Sportarena Palais Omnisports de Paris Bercy Bei den Herren dominierte Schweden das den Mannschaftswettbewerb gewann sowie mit Mikael Appelgren im Einzel und Mikael Appelgren Jan Ove Waldner im Doppel weitere Titel holte Hinzu kommen noch Bronzemedaillen im Einzel und Doppel Europameisterin im Einzel wurde Fliura Bulatowa aus der UdSSR nachdem wie bei den beiden letzten Europameisterschaften jeweils Zweite wurde Auch den Teamwettbewerb gewannen die Damen der UdSSR Die Goldmedaille im Damendoppel ging an Ungarn mit Csilla Batorfi Edit Urban im Mixed siegte das jugoslawische Paar Ilija Lupulesku Jasna Fazlic Erfolgreichster Deutscher war Jorg Rosskopf er erreichte im Einzel das Halbfinale Ins Viertelfinale gelangten Olga Nemes im Einzel und im Doppel mit Katja Nolten sowie Jorg Rosskopf Steffen Fetzner im Herrendoppel Inhaltsverzeichnis 1 Austragungsmodus Mannschaften 2 Abschneiden der Deutschen 2 1 Herrenmannschaft 2 2 Damenmannschaft 2 3 Herreneinzel 2 4 Dameneinzel 2 5 Herrendoppel 2 6 Damendoppel 2 7 Mixed 3 Wissenswertes 4 ETTU Kongress 5 Ergebnisse 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksAustragungsmodus Mannschaften BearbeitenEs traten 24 Herren und 26 Damenteams an Es wurde nach dem gleichen Modus wie bei der vorherigen EM 1986 gespielt Die Mannschaften spielten in zwei Leistungskategorien Kategorie 1 und die niedrigere Kategorie 2 wobei die Kategorieneinteilung unter Berucksichtigung der Auf und Absteiger der vorherigen Europameisterschaft 1986 zugrunde gelegt wurde In jeder der beiden Kategorien spielten jeweils zwei Gruppen mit mindestens sechs Teams im Modus Jeder gegen Jeden Die beiden Tabellenersten und zweiten aus Kategorie 1 spielten um die Platze 1 bis 4 die Dritten und Vierten um die Platze 5 bis 8 sowie die Funften und Sechsten um die Platze 9 bis 12 Analog spielten die beiden Tabellenersten und zweiten aus Kategorie 2 um die Platze 13 bis 16 usw In den Platzierungsspielen um Rang 1 bis 4 spielte der Erste aus Gruppe A gegen den Zweiten aus Gruppe B Die Sieger kampften um die Europameisterschaft die Verlierer um Platz 3 und 4 Analog wurden die weiteren Platze ausgespielt Ein Mannschaftskampf wurde nach dem Swaythling Cup System fur Dreiermannschaften ausgetragen Die beiden Ersten der Kategorien 2 kampfen um die Platze 13 bis 16 Platz 13 und 14 berechtigen zum Aufstieg in die hohere Kategorie 1 bei der nachsten Europameisterschaft Analog ermitteln die die Vorletzten und Letzten aus Kategorie 1 den Absteiger Sie spielen die Platze 9 bis 12 aus wobei der Elfte und Zwolfte bei der nachsten EM in Kategorie 2 spielen muss Ein ahnliches System mit zwei Kategorien war fur die Damen vorgesehen die jeweils aus Zweiermannschaften bestand und nach dem Swaythling Cup System spielten also mit vier Einzeln und einem Doppel Endstand der Gruppenspiele Herren Kategorie 1 Kategorie 2Platz Gruppe A Gruppe B Gruppe A Gruppe B1 Schweden England Osterreich U 1 Finnland2 UdSSR Ungarn Niederlande U 1 Turkei3 Polen Jugoslawien Italien Danemark4 Deutschland CSSR Schweiz Norwegen5 Belgien D 1 Frankreich Griechenland Schottland6 Rumanien D 1 Bulgarien Luxemburg Wales Endstand der Gruppenspiele Damen Kategorie 1 Kategorie 2Platz Gruppe A Gruppe B Gruppe A Gruppe B1 UdSSR CSSR Schweden U 1 Italien U 1 2 Jugoslawien Niederlande Belgien Finnland3 Deutschland Ungarn Norwegen Spanien4 England Frankreich Osterreich Schweiz5 Rumanien Polen Griechenland Schottland6 Danemark D 1 Bulgarien D 1 Portugal Turkei7 Wales Malta Aufstieg a b c d Aufsteiger in Kategorie 1 da in den Platzierungsspielen 13 bzw 14 PlatzAbstieg a b c d Absteiger aus Kategorie 1 in Kategorie 2 da in den Platzierungsspielen Elfter bzw Zwolfter Platzierungsspiele 1 4 Herren DamenHalbfinale Schweden UngarnEngland UdSSR 5 15 4 CSSR Jugoslawien UdSSR Niederlande 3 13 1Endspiel Schweden England 5 3 UdSSR CSSR 3 1Spiel um Platz 3 UdSSR Ungarn 5 2 Niederlande Jugoslawien 3 1Abschneiden der Deutschen BearbeitenCheftrainer der deutschen Delegation war der Franzose Charles Roesch Istvan Korpa trainierte die Frauen Herrenmannschaft Bearbeiten Die deutsche Mannschaft starteten in der 1 Kategorie in Gruppe A Nach drei Niederlagen UdSSR Polen Schweden und zwei Siegen Rumanien Belgien erreichte sie Platz vier Somit ging es in der Zwischenrunde um die Platze 5 bis 8 Hier gewann sie gegen Jugoslawien 5 2 unterlag danach jedoch der CSSR mit 2 5 und kam so auf Platz sechs Damenmannschaft Bearbeiten Auch die deutschen Damen waren in die Gruppe A der 1 Kategorie eingeteilt und erreichten Platz drei Sie gewannen gegen Rumanien England und Danemark verloren aber gegen die UdSSR und Jugoslawien Somit wurden sie Dritter und spielten um die Platze 5 bis 8 Hier besiegten sie Frankreich und Ungarn jeweils mit 3 1 was Platz funf bedeutete Herreneinzel Bearbeiten Jorg Rosskopf in Runde 1 gesetzt dann Sieg gegen Istvan Poljak Jugoslawien Jindrich Pansky CSSR Ding Yi Osterreich Paul Haldan Niederlande Niederlage gegen Andrei Masunow UdSSR Georg Bohm in Runde 1 gesetzt dann Sieg gegen Kalinikos Kreanga Griechenland Niederlage gegen Mariano Lukov Bulgarien Ralf Wosik Sieg gegen K Nadesis Griechenland Jose Maria Pales Pon Spanien Nicky Mason England Niederlage gegen Jan Ove Waldner Schweden Jurgen Rebel Sieg gegen Mogens Sonnichsen Danemark Niederlage gegen Andrzej Grubba Polen Steffen Fetzner Sieg gegen Zsolt Harczi Ungarn Niederlage gegen Jean Philippe Gatien Frankreich Peter Franz Sieg in der Qualifikation gegen Pierre Campagnolle Frankreich dann Sieg gegen Ismail Hakki Ozcelik Turkei Niederlage gegen Ilija Lupulesku Jugoslawien Dameneinzel Bearbeiten Jin Sook Cords in Runde 1 kampflos dann Sieg gegen Brigitte Thiriet Frankreich Niederlage gegen Valentina Popova UdSSR Katja Nolten Niederlage gegen Szilvia Kahn Ungarn Olga Nemes in Runde 1 gesetzt dann Sieg gegen Katja Nieminen Finnland Maria Alboiu Rumanien Alena Safarova CSSR Niederlage im Viertelfinale gegen Fliura Bulatowa UdSSR Nicole Struse in Runde 1 kampflos dann Niederlage gegen Wang Xiaoming Frankreich Susanne Wenzel Luxemburg Deutschland 1 Sieg gegen Carole Dalrymple Schottland Niederlage gegen Zsuzsa Olah Ungarn Herrendoppel Bearbeiten Jorg Rosskopf Steffen Fetzner Sieg gegen Yves Maas Daniel Wintersdorff Luxemburg Roberto Casares Sanchez Mateo Civantos Spanien Alan Cooke Carl Prean England Niederlage im Viertelfinale gegen Ilija Lupulesku Zoran Primorac Jugoslawien Peter Franz Ralf Wosik Sieg gegen Diamantino Pinto Joao Carlos Dias Portela Portugal Niederlage gegen Jan Ove Waldner Mikael Appelgren Schweden Georg Bohm Jurgen Rebel Sieg gegen John Broe David Hannah Schottland Niederlage gegen Ding Yi Vasile Florea Osterreich Rumanien Damendoppel Bearbeiten Jin Sook Cords Nicole Struse Sieg gegen Sarah Hurry E Mcliroy Schottland Miluse Kocova Alena Safarova CSSR Niederlage gegen Csilla Batorfi Edit Urban Ungarn Olga Nemes Katja Nolten in Runde 1 gesetzt dann Sieg gegen Charlotte Polk Pia Toelhoj Danemark Fatima Isanovic Vesna Ojstersek Jugoslawien Niederlage im Viertelfinale gegen Marie Hrachova Renata Kasalova CSSR Susanne Wenzel Szilvia Kahn Luxemburg Deutschland Ungarn 1 Sieg gegen M Lopes I Lopes Portugal Niederlage gegen Marie Hrachova Renata Kasalova CSSR Mixed Bearbeiten Peter Franz Nicole Struse Sieg gegen Didier Mommessin Patricia Aubry Frankreich Niederlage gegen Jindrich Pansky Marie Hrachova CSSR Jorg Rosskopf Katja Nolten Sieg gegen Dmitri Masunow Raissa Timofejewa UdSSR Niederlage gegen Jean Michel Saive Karine Bogaerts Belgien Georg Bohm Jin Sook Cords Sieg gegen Christian Martin Brigitte Thiriet Frankreich Niederlage gegen Karoly Nemeth Gabriella Wirth Ungarn Ralf Wosik Marie Svensson Schweden Sieg gegen Frank Boute P de Groot Niederlande Niederlage gegen Boris Rosenberg Valentina Popova UdSSR Steffen Fetzner Olga Nemes Sieg gegen Zsolt Kriston Szilvia Kahn Ungarn Olivier Marmurek Emmanuelle Coubat Frankreich Niederlage gegen Andrzej Grubba Bettine Vriesekoop Polen Niederlande Yves Maas Susanne Wenzel Luxemburg Deutschland 1 Niederlage gegen Lorenzo Nannoni Giorgia Zampini Italien Wissenswertes BearbeitenRalf Wosik bestritt im Mannschaftskampf gegen Belgien sein 100 Landerspiel 2 Die deutsche Susanne Wenzel spielte fur Luxemburg 1 Als erfolgreichste Aktive in den Mannschaftswettbewerben wurden Andrei Masunow und Fliura Bulatowa mit der JOOLA Trophy ausgezeichnet 3 ETTU Kongress BearbeitenParallel zu den Wettkampfen trat der ETTU Kongress zusammen 4 In Anwesenheit der Vertreter von 33 Verbanden wurde die Rumanin Ella Constantinescu als erste Frau zum ETTU Vizeprasidenten gewahlt 5 Peter Stellwag wurde Mitglied des Klassifikations Komitees 1990 trat er wieder zuruck 6 Abgelehnt wurde der Antrag auch Lander die keine gemeinsame Grenze mit Europa haben in die ETTU aufnehmen zu konnen Motiviert war dieser Antrag mit der Absicht Israel in die ETTU zu integrieren Ergebnisse BearbeitenWettbewerb Rang SiegerMannschaft Herren 1 Schweden Jan Ove Waldner Jorgen Persson Erik Lindh Mikael Appelgren Ulf Bengtsson 2 England Desmond Douglas Carl Prean Alan Cooke Skylet Andrew 3 UdSSR Dmitri Masunow Andrei Masunow Boris Rosenberg Vladimir Dvorak Evgeni Brainin 4 Ungarn Tibor Klampar Zsolt Kriston Zsolt Harczi Miklos Somosi 6 Deutschland Jorg Rosskopf Ralf Wosik Georg Bohm Jurgen Rebel Steffen Fetzner 14 Osterreich Ding Yi Stanislaw Fraczyk Dietmar Palmi Manfred Gsodam 20 Schweiz Stefan Renold Thierry Miller Thomas Busin Mannschaft Damen 1 UdSSR Fliura Bulatowa Elena Kowtun Valentina Popova Raissa Timofejewa 2 CSSR Marie Hrachova Renata Kasalova Alena Safarova 3 Niederlande Mirjam Kloppenburg Bettine Vriesekoop 4 Jugoslawien Jasna Fazlic Gordana Perkucin 5 Deutschland Olga Nemes Katja Nolten Jin Sook Cords 19 Osterreich Barbara Wiltsche Gerlinde Kaul 20 Schweiz Brigitte Hirzel Monika Frey Pascale Rommerskirchen Herren Einzel 1 Mikael Appelgren SWE 2 Andrei Masunow UdSSR 3 4 Jan Ove Waldner SWE 3 4 Jorg Rosskopf GER Damen Einzel 1 Fliura Bulatowa UdSSR 2 Otilia Bădescu ROM 3 4 Renata Kasalova CSSR 3 4 Valentina Popova UdSSR Herren Doppel 1 Jan Ove Waldner Mikael Appelgren SWE 2 Ilija Lupulesku Zoran Primorac YUG 3 4 Andrzej Grubba Leszek Kucharski POL 3 4 Jorgen Persson Erik Lindh SWE Damen Doppel 1 Csilla Batorfi Edit Urban HUN 2 Fliura Bulatowa Elena Kowtun UdSSR 3 4 Maria Alboiu Otilia Bădescu ROM 3 4 Marie Hrachova Renata Kasalova CSSR Mixed 1 Ilija Lupulesku Jasna Fazlic JUG 2 Andrzej Grubba Bettine Vriesekoop POL NED 3 4 Ulf Carlsson Edit Urban SWE HUN 3 4 Călin Creangă Otilia Bădescu ROM Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Zeitschrift DTS 1988 4 Seite 10 Zeitschrift DTS 1988 4 Seite 13 Zeitschrift DTS 1988 4 Seite 19 Zeitschrift DTS 1988 4 Seite 25 Zeitschrift DTS 1988 4 Seite 24 Zeitschrift DTS 1990 5 Seite 32Literatur BearbeitenAusfuhrlicher Bericht im DTS Zeitschrift DTS 1988 4 Seite 4 27Weblinks BearbeitenMannschaftswettbewerb Herren auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Mannschaftswettbewerb Damen auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 23 Juni 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Herreneinzel auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Dameneinzel auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Herrendoppel auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Damendoppel auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 23 Juni 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Mixedwettbewerb auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 23 Juni 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Tischtennis Europameisterschaften 1958 1960 1962 1964 1966 1968 1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2003 2005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 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