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Die 20 Tischtennis Europameisterschaft fand vom 27 April bis 7 Mai 1996 in Bratislava statt Spielorte waren die Haupthalle Pasienski und die Nebenhalle Mladost Bei den Herren dominierte Schweden das Gold im Einzel Doppel und im Teamwettbewerb gewann Dazu kommen zwei weitere Medaillen im Einzel Die gleichen Erfolge erzielte Deutschland im Damenbereich Nicole Struse wurde Europameisterin im Einzel und im Doppel mit Elke Schall und auch die Damenmannschaft holte den Titel Jie Schopp und Elke Schall erkampften Bronze im Dameneinzel Jorg Rosskopf Steffen Fetzner im Herrendoppel Lediglich beim Mixed kamen weder Deutsche noch Schweden unter die letzten Vier Inhaltsverzeichnis 1 Austragungsmodus Mannschaften 2 Abschneiden der Deutschen 2 1 Herrenmannschaft 2 2 Damenmannschaft 2 3 Herreneinzel 2 4 Dameneinzel 2 5 Herrendoppel 2 6 Damendoppel 2 7 Mixed 3 Wissenswertes 4 ETTU Kongress 5 Ergebnisse 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksAustragungsmodus Mannschaften BearbeitenEs traten 41 Herren und 39 Damenteams an Es wurde nach dem gleichen Modus wie bei der vorherigen EM 1994 gespielt Bei der Einteilung der Teams in die Kategorien wurde die Kategorieneinteilung der vorherigen Europameisterschaft unter Berucksichtigung der Auf und Absteiger zugrunde gelegt Die beiden Gruppen aus Kategorie 1 bestanden aus sechs Teams die restlichen Gruppen aus Kategorie 2 und Kategorie 3 enthielten funf bis sieben Teams Gespielt wurde im Modus Jeder gegen Jeden Die beiden Tabellenersten und zweiten aus Kategorie 1 spielten um die Platze 1 bis 4 die Dritten und Vierten um die Platze 5 bis 8 sowie die Funften und Sechsten um die Platze 9 bis 12 Analog spielten die zwei Tabellenersten und zweiten aus Kategorie 2 um die Platze 13 bis 16 die Tabellendritten und vierten aus Kategorie 2 um die Platze 17 bis 20 usw In den Platzierungsspielen um Rang 1 bis 4 spielte der Erste aus Gruppe A gegen den Zweiten aus Gruppe B Die Sieger kampften um die Europameisterschaft die Verlierer um Platz 3 und 4 Analog wurden die weiteren Platze ausgespielt Ein Mannschaftskampf wurde sowohl bei den Herren als auch bei den Damen nach dem Modifizierten Swaythling Cup System fur Dreiermannschaften ausgetragen also mit einem Doppel Die Gruppenersten und zweiten der Kategorie 2 kampften um die Platze 13 bis 14 welche zum Aufstieg in die hohere Kategorie 1 bei der nachsten Europameisterschaft berechtigten Analog ermittelten die Vorletzten und Letzten aus Kategorie 1 den Absteiger Sie spielten die Platze 9 bis 12 aus wobei der Elfte und Zwolfte bei der nachsten EM in Kategorie 2 antreten muss Endstand der Gruppenspiele Herren Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3Platz Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D Gruppe E Gruppe F Gruppe G1 Frankreich Schweden Slowakei Weissrussland Israel Ukraine Norwegen2 Belgien Polen Osterreich U 1 Jugoslawien U 1 Schweiz Portugal Luxemburg3 Russland CSSR Rumanien Griechenland Estland Bosnien Herzegowina Armenien4 Deutschland Italien Spanien Danemark Litauen Schottland Wales5 Niederlande Ungarn Kroatien Turkei Island Zypern Lettland6 Slowenien D 1 England D 1 Finnland Bulgarien Malta Albanien M 1 Aserbaidschan M 1 7 IrlandEndstand der Gruppenspiele Damen Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3Platz Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D Gruppe E Gruppe F Gruppe G1 Ungarn Deutschland Niederlande U 1 Slowakei U 1 Luxemburg Weissrussland Portugal2 Rumanien England Armenien Jugoslawien Lettland Turkei Danemark3 Russland Italien Griechenland Slowenien Schottland Wales Schweiz4 Ukraine CSSR Bulgarien Litauen Island Estland Bosnien Herzegowina5 Frankreich Kroatien Israel Polen Albanien M 1 Irland Malta6 Belgien D 1 Schweden D 1 Osterreich Finnland Norwegen M 1 Aserbaidschan M 1 7 Spanien Nicht angetreten a b c d e nicht angetretenAufstieg a b c d AufsteigerAbstieg a b c d AbsteigerPlatzierungsspiele 1 4 Herren DamenHalbfinale Schweden BelgienFrankreich Polen 4 14 1 Ungarn EnglandDeutschland Rumanien 4 04 2Endspiel Schweden Frankreich 4 1 Deutschland Ungarn 4 2Spiel um Platz 3 Polen Belgien 4 1 Rumanien England 4 0Abschneiden der Deutschen BearbeitenCheftrainerin war Eva Jeler Klaus Schmittinger und der Jugoslawe Zlatko Cordas betreuten die Herren Dirk Schimmelpfennig trainierte die Damen Herrenmannschaft Bearbeiten Die deutsche Mannschaft kassierte in der 1 Kategorie in Gruppe A Niederlagen gegen Frankreich Belgien und Russland Dem gegenuber standen Siege uber die Niederlande und Slowenien Dies reichte nur fur Platz vier In der Zwischenrunde um die Platze 5 bis 8 gewann sie gegen die CSSR und Russland jeweils mit 4 1 was zu Platz funf reichte Bester deutscher Spieler war Jorg Rosskopf mit einer 10 2 Bilanz im Einzel Thomas Schroder feierte in den Landerkampfen gegen Slowenien und Frankreich sein Debut blieb dabei jedoch sieglos Damenmannschaft Bearbeiten Die deutschen Damen waren in die Gruppe B der Kategorie 1 eingeteilt und erreichten hier Platz eins indem sie gegen Italien Kroatien Schweden und die CSSR jeweils 4 0 und gegen England mit 4 1 gewannen In den Spielen um die Platze 1 bis 4 besiegten sie Rumanien mit 4 2 und schliesslich im Endspiel Ungarn mit 4 2 Jie Schopp erzielte in den Einzeln eine 9 0 Bilanz Herreneinzel Bearbeiten Jorg Rosskopf Freilos in Runde 1 Sieg gegen Linus Eriksson Finnland Philippe Saive Belgien Andrzej Grubba Polen Niederlage im Viertelfinale gegen Jean Philippe Gatien Frankreich Steffen Fetzner Sieg gegen Euan Alexander Walker Schottland Zsolt Harczi Ungarn Nicolas Chatelain Frankreich Niederlage im Achtelfinale gegen Kalinikos Kreanga Griechenland Peter Franz Sieg gegen Sergej Sokolovski Ukraine Kostadin Lengerov Osterreich Niederlage gegen Jean Michel Saive Belgien Richard Prause Niederlage gegen Werner Schlager Osterreich Thomas Schroder Niederlage gegen Qianli Qian Osterreich Dameneinzel Bearbeiten Nicole Struse Freilos Sieg gegen Alena Vachovcova CZ Emily Noor Niederlande Asa Svensson Schweden Ni Xialian Luxemburg Elke Schall Deutschland Krisztina Toth Ungarn Elke Schall Sieg gegen Elena Shvets Ukraine Ruta Garkauskaite Litauen Otilia Bădescu Rumanien Jelena Timina Russland Mirjam Hooman Niederlande Niederlage im Halbfinale gegen Nicole Struse Jie Schopp Freilos Sieg gegen Veronika Pavlovich Weissrussland Pernilla Pettersson Schweden Vivien Ello Ungarn Irina Palina Russland Niederlage im Halbfinale gegen Krisztina Toth Ungarn Olga Nemes Freilos Sieg gegen Agnes Le Lannic Frankreich Elena Kovtun Ukraine Niederlage im Achtelfinale gegen Emilia Ciosu Rumanien Christina Fischer Sieg gegen Eldijana Aganovic Kroatien Niederlage gegen Andrea Holt England Herrendoppel Bearbeiten Jorg Rosskopf Steffen Fetzner Freilos Sieg gegen Miroslav Bindac Josef Plachy CSSR Ding Yi Qianli Qian Osterreich Dmitri Masunow Wladimir Samsonow Weissrussland Niederlage im Halbfinale gegen Lucjan Blaszczyk Andrzej Grubba Polen Peter Franz Petr Korbel CSSR Sieg gegen Gerard Boyle Wai Sunchan Irland Vladi Janci Anton Kutis Slowakei Niederlage im Achtelfinale gegen Peter Karlsson Thomas von Scheele Schweden Richard Prause Kostadin Lengerov Osterreich Sieg gegen Erik Lindh Jens Lundqvist Schweden Niederlage gegen Danir Aitkovic Zoran Primorac Kroatien Thomas Schroder Alexander Unterreiner Osterreich Niederlage gegen Lucjan Blaszczyk Andrzej Grubba Polen Damendoppel Bearbeiten Elke Schall Nicole Struse Freilos Sieg gegen Sanela Jurinec Mirela Sikoronja Kroatien Alessia Arisi Galina Melnik Italien Russland Vivien Ello Tu Dai Yong Ungarn Schweiz Otilia Bădescu Emilia Ciosu Rumanien Bettine Vriesekoop Emily Noor Niederlande Olga Nemes Jie Schopp Freilos Sieg gegen Armine Makinian Laura Negrisoli Armenien Italien Niederlage im Achtelfinale gegen Ruta Garkauskaite Jolanta Prusiene Litauen Christina Fischer Darja Bajc Slowenien Sieg gegen Mirjam Hooman Gerdie Keen Niederlande Niederlage gegen Renata Peluchova Hana Placha CSSR Mixed Bearbeiten Allan Bentsen Christina Fischer Danemark Deutschland Sieg gegen Sandro Caenaro Peggy Regenwetter Luxemburg Steffen Fetzner Olga Nemes Deutschland Thierry Miller Tu Dai Yong Schweiz Sung Chen Ni Xialian Niederlande Luxemburg Niederlage im Viertelfinale gegen Kalinikos Kreanga Otilia Bădescu Griechenland Rumanien Peter Franz Nicole Struse Freilos Sieg gegen Evgueni Shetinin Tatsiana Kostromina Weissrussland Roberto Casares Elisabet Arnau Spanien Niederlage im Achtelfinale gegen Christophe Legout Anne Boileau Frankreich Thomas Schroder Jie Schopp Sieg gegen Oleg Danchenko Marina Kravchenko Ukraine Israel Gregor Skafar Petra Dermastija Slowenien Niederlage gegen Patrick Chila Asa Svensson Frankreich Schweden Richard Prause Elke Schall Sieg gegen Daniel Wintersdorff Benedicte Meyer Luxemburg Rade Markovic Marta Poljak Serbien Niederlage gegen Trinko Keen Gerdie Keen Niederlande Wissenswertes BearbeitenKritisiert wurde die schlechte Turnierorganisation durch den Veranstalter aber auch die ETTU die im Vorfeld den Veranstalter ungenugend uberpruft habe 1 Die Schwedin Marie Svensson Europameisterin von 1994 sagte die Teilnahme wegen einer Fussverletzung ab 2 ETTU Kongress BearbeitenParallel zu den Wettkampfen trat der ETTU Kongress zusammen 3 Die Delegierten hoben die Auslanderbeschrankung fur den Europapokal auf Hier sind nun alle Aktive spielberechtigt die zu einem Mitgliedsstaat der ETTU gehoren Somit kann beispielsweise eine deutsche Mannschaft ausschliesslich aus Auslandern bestehen Ergebnisse BearbeitenWettbewerb Rang SiegerMannschaft Herren 1 Schweden Jan Ove Waldner Erik Lindh Peter Karlsson Thomas von Scheele Jorgen Persson 2 Frankreich Damien Eloi Nicolas Chatelain Jean Philippe Gatien Patrick Chila Christophe Legout 3 Polen Andrzej Grubba Lucjan Blaszczyk Piotr Skierski Tomasz Krzeszewski Piotr Szafranek 4 Belgien Jean Michel Saive Philippe Saive Andras Podpinka Sebastien Massart Marc Closset 5 Deutschland Jorg Rosskopf Steffen Fetzner Peter Franz Richard Prause Thomas Schroder 14 Osterreich Werner Schlager Ding Yi Qianli Qian Kostadin Lengerov Karl Jindrak 31 Schweiz Thierry Miller Jens Sidler Marc Schreiber Beat Staufer Mannschaft Damen 1 Deutschland Olga Nemes Nicole Struse Jie Schopp Elke Schall Christina Fischer 4 2 Ungarn Csilla Batorfi Krisztina Toth Vivien Ello Maria Fazekas 3 Rumanien Otilia Bădescu Emilia Ciosu Adriana Simion Mihaela Șteff 4 England Lisa Lomas Andrea Holt Alison Broe Nicola Deaton 24 Osterreich Petra Fichtinger Martina Rabl Michaela Zillner Karin Albustin 32 Schweiz Tu Dai Yong Tini Schmid Sandra Busin Herren Einzel 1 Jan Ove Waldner SWE 2 Jorgen Persson SWE 3 4 Jean Philippe Gatien FRA 3 4 Peter Karlsson SWE Damen Einzel 1 Nicole Struse GER 2 Krisztina Toth HUN 3 4 Jie Schopp GER 3 4 Elke Schall GER Herren Doppel 1 Jan Ove Waldner Jorgen Persson SWE 2 Lucjan Blaszczyk Andrzej Grubba POL 3 4 Kalinikos Kreanga Zoran Kalinic GRE YUG 3 4 Jorg Rosskopf Steffen Fetzner GER Damen Doppel 1 Nicole Struse Elke Schall GER 2 Bettine Vriesekoop Emily Noor NED 3 4 Otilia Bădescu Emilia Ciosu ROM 3 4 Ruta Garkauskaite Jolanta Prusiene LIT Mixed 1 Wladimir Samsonow Krisztina Toth BLR HUN 2 Kalinikos Kreanga Otilia Bădescu GRE ROM 3 4 Maxim Shmyrev Galina Melnik RUS 3 4 Lucjan Blaszczyk Emilia Ciosu POL ROM Einzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift DTS 1996 6 S 6 7 Zeitschrift DTS 1996 5 S 9 Zeitschrift DTS 1996 6 S 19 Christina Fischer wurde fur die Mannschaft nominiert aber nicht eingesetzt Literatur BearbeitenAusfuhrlicher Bericht in DTS Zeitschrift DTS 1996 6 S 4 21 44 53 Vorschau Zeitschrift DTS 1996 5 S 4 9Weblinks BearbeitenMannschaftswettbewerb Herren auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 23 Juni 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Mannschaftswettbewerb Damen auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Herreneinzel auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Dameneinzel auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 23 Juni 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Herrendoppel auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Damendoppel auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 Mixedwettbewerb auf ettu org alle Ergebnisse Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2016 PDF 895 kB Tischtennis Europameisterschaften 1958 1960 1962 1964 1966 1968 1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2003 2005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tischtennis Europameisterschaft 1996 amp oldid 228245266