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Die 1 Tischtennis Europameisterschaft fand vom 2 bis 19 Marz 1958 in Budapest statt Erstmals gelang es der DDR mit einer eigenen Mannschaft aufzutreten Am erfolgreichsten war Ungarn das den Teamwettbewerb der Herren die Einzeldisziplinen der Damen und Herren sowie das Mixed gewann Dazu kommen weitere drei Silbermedaillen Inhaltsverzeichnis 1 Austragungsmodus Mannschaften 1 1 Endstand der Gruppenspiele 1 2 Endspiele 2 Abschneiden der Deutschen 2 1 Herrenmannschaft Deutschland 2 2 Herrenmannschaft DDR 2 3 Damenmannschaft Deutschland 2 4 Damenmannschaft DDR 2 5 Herreneinzel Deutschland 2 6 Herreneinzel DDR 2 7 Dameneinzel Deutschland 2 8 Dameneinzel DDR 2 9 Herrendoppel 2 10 Damendoppel 2 11 Mixed 3 ETTU Kongress 4 Wissenswertes 5 Ergebnisse 6 Weitere Teilnehmer 6 1 Herren 6 2 Damen 7 Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAustragungsmodus Mannschaften BearbeitenInsgesamt waren 18 Nationen vertreten Danemark Niederlande Luxemburg Italien Portugal und Spanien blieben dem Turnier fern Es nahmen 16 Damen und 15 Herrenmannschaften teil Diese wurden in jeweils zwei Gruppen gelost wo sie im Modus Jeder gegen Jeden gegeneinander antraten Die Gruppensieger bestritten das Endspiel Ein Damenteam bestand aus zwei Spielerinnen Gespielt wurde nach dem Corbillon Cup System also zuerst zwei Einzel dann ein Doppel und danach wieder maximal zwei Einzel Die Herren spielten mit Dreiermannschaften nach dem Swaythling Cup System also ohne Doppel Endstand der Gruppenspiele Bearbeiten HerrenPlatz Gruppe A Gruppe B1 CSR Ungarn2 Jugoslawien Rumanien3 Schweden England4 Deutschland UdSSR5 Osterreich Frankreich6 Polen DDR7 Bulgarien Schweiz8 Griechenland DamenPlatz Gruppe A Gruppe B1 Rumanien England2 CSR Ungarn3 Wales Polen4 UdSSR Belgien5 Schweden Frankreich6 Bulgarien DDR7 Deutschland Schweiz8 Jugoslawien Osterreich Endspiele Bearbeiten Das Endspiel der Herren gewann Ungarn mit 5 2 gegen die CSR Bei den Damen wurde England mit einem 3 1 Sieg uber Rumanien Europameister Abschneiden der Deutschen BearbeitenHerrenmannschaft Deutschland Bearbeiten Das westdeutsche Team trat in Gruppe A an Hier brachte es der CSR mit 5 1 die einzige Niederlage bei Weitere Siege gelangen gegen Schweden Polen und Bulgarien Die Spiele gegen Osterreich und Jugoslawien wurden jeweils mit 3 5 verloren Damit war Deutschland punktgleich mit Schweden und Jugoslawien gemeinsam auf Platz zwei Eine Differenzierung anhand des Spielverhaltnisses erfolgte nicht Herrenmannschaft DDR Bearbeiten Die DDR gewann in Gruppe B gegen Griechenland und die Schweiz jeweils mit 5 0 Die restlichen Spiele gingen verloren Ungarn Rumanien England Frankreich UdSSR Mit 2 5 Punkten reichte es zu Platz sechs Damenmannschaft Deutschland Bearbeiten Die Damen konnten in Gruppe A gegen Bulgarien gewinnen Mit sechs Niederlagen landeten sie punktgleich mit Bulgarien und Jugoslawien auf dem letzten Platz Damenmannschaft DDR Bearbeiten Die Damen der DDR holten in Gruppe B gegen Osterreich und die Schweiz zwei Siege Dem standen funf Niederlagen gegenuber was schliesslich Platz sechs bedeutete Herreneinzel Deutschland Bearbeiten Conny Freundorfer siegte gegen Markovic II Jugoslawien und Farkas Ungarn und verlor danach gegen den Rumanen Matei Gantner Erich Arndt schaltete nach Freilos den Griechen Jamakopulos und den Bulgaren Schivatschev aus ehe er an Ladislav Stipek CSR scheiterte Anton Breumair gewann gegen Viliam Polakovic CSR und verlor dann gegen Stephen Cafiero Frankreich Auch fur Dieter Kohler war nach dem Sieg uber Janez Teran CSR in der zweiten Runde gegen Josef Sedelmayer Osterreich Endstation Josef Seiz unterlag in der ersten Runde Helmut Hanschmann DDR Herreneinzel DDR Bearbeiten Helmut Hanschmann war der erfolgreichste DDR Spieler Nach dem Sieg gegen Josef Seiz schaltete er Josip Vogrinc Jugoslawien und Alan Rhodes England aus um dann dem Ungarn Janos Halasz zu unterliegen Heinz Schneider kam gegen Aleksandar Grujic Jugoslawien eine Runde weiter nicht aber gegen Markovic I Jugoslawien Heinz Haupt schied sofort gegen Ivanov aus Dameneinzel Deutschland Bearbeiten Am weitesten brachte es Uschi Fiedler die nach Siegen uber die Ungarinnen Kovecses und Erzsebet Heirits in der dritten Runde von Diane Rowe gestoppt wurde Die zweite Runde erreichten Hannelore Schlaf die gegen Zaharijan UdSSR gewann und dann gegen Eva Marosvolgyi Ungarn verlor sowie Eva Graf die Julia Friesenhahn Ungarn ausschaltete und dann an Eva Uljaki Ungarn scheiterte Ulla Paulsen schied sofort gegen Morvaine aus Dameneinzel DDR Bearbeiten Alle DDR Damen verloren im Einzelwettbewerb ihr erstes Spiel Liane Rodel gegen Mirjana Plut Jugoslawien Ute Mittelstadt in der Vorrunde gegen Yvonne Baker England Isolde Woschee gegen Jill Rook England Christa Bannach nach kampflosen Weiterkommen gegen Katalin Mendel Ungarn Herrendoppel Bearbeiten Sehr weit brachte es das DDR Doppel Hanschmann Haupt Sie errangen vier Siege gegen Buranyi Nemeth Ungarn Janez Teran Kern Jugoslawien Foris Muller Ungarn und fur die Fachleute uberraschend gegen Berczik Sido Danach unterlagen sie den spateren Vizeeuropameistern Toma Reiter Otto Bottner Rumanien Schneider Pleuse kamen gegen Rene Roothooft Stephen Cafiero Frankreich eine Runde weiter nicht aber gegen die Osterreicher Karl Wegrath Hans Zankl Das gesamtdeutsche Doppel Arndt Haupt verlor sofort gegen Josef Sedelmayer Viktor Hirsch Osterreich Freundorfer Seiz gewannen gegen die Polen Zbigniew Calinski Janusz Kusinski und verloren dann gegen Elemer Gyetvai Jeno Csender Ungarn Kohler unterlag mit seinem schwedischen Partner Karlsson den Ungarn Laszlo Foldy Zoltan Bubonyi Damendoppel Bearbeiten Vom Damendoppel sind keine Ergebnisse der deutschen Teilnehmerinnen uberliefert Mixed Bearbeiten Die zweite Runde erreichten Arndt Graf Sieg uber Karl Wegrath Hildegard Hintner Osterreich Niederlage gegen Stipek Szalkai CSR und Freundorfer Schlaf Sieg uber Machan Eva Uljaki Ungarn Niederlage gegen Vogrinc Elliot Jugoslawien Schottland Alle anderen Mixedpaare mit westdeutscher oder DDR Beteiligung schieden in der ersten Runde aus Kohler Polgarne GER Ungarn gegen W Spiegelberg Monique Jaquet Schweiz Schneider Woschee gegen Machan Eva Uljaki Ungarn Breumair Paulsen gegen Bryan Merrett Shirley Jones England Wales Hanschmann Bannach gegen Miklos Peterfy Erzsebet Heirits Ungarn Seiz Fiedler gegen Zoltan Berczik Gizella Lantos Ungarn Haupt Mittelstadt gegen Bubonyi Mathe Ungarn ETTU Kongress BearbeitenPrasident Jean Belot Frankreich wurde im Amt bestatigt Die Ausrichtung der nachsten Europameisterschaften 1960 wurde nach Jugoslawien vergeben Wissenswertes BearbeitenIvan Andreadis war im Vorfeld von seinem Verband wegen Schmuggels gesperrt worden Dies wurde in Fachkreisen als Schwachung der CSR angesehen 1 Ergebnisse BearbeitenWettbewerb Rang SiegerMannschaft Herren 1 Ungarn Zoltan Berczik Laszlo Foldy Zoltan Bubonyi Elemer Gyetvai 2 CSR Ludvik Vyhnanovsky Ladislav Stipek Vaclav Tereba Viliam Polakovic Deutschland Conny Freundorfer Erich Arndt Dieter Kohler Josef Seiz DDR Heinz Schneider Lothar Pleuse Helmut Hanschmann Heinz Haupt Mannschaft Damen 1 England Ann Haydon Diane Rowe Jill Rook 2 Rumanien Angelica Rozeanu Ella Zeller Hasta Tompa Georgita Pitica Deutschland Ulla Paulsen Uschi Fiedler Eva Graf Hannelore Schlaf DDR Liane Rodel Ute Mittelstadt Isolde Woschee Christa Bannach Herren Einzel 1 Zoltan Berczik Ungarn 2 Elemer Gyetvai Ungarn 3 4 Vilim Harangozo Jugoslawien Ludvik Vyhnanovsky CSR Damen Einzel 1 Eva Koczian Ungarn 2 Ann Haydon England 3 4 Angelica Rozeanu Rumanien Livia Mossoczy Ungarn Herren Doppel 1 Ludvik Vyhnanovsky Ladislav Stipek CSR 2 Toma Reiter Otto Bottner Rumanien 3 4 Helmut Hanschmann Heinz Haupt DDR Matei Gantner Tiberiu Harastozi ROM Damen Doppel 1 Angelica Rozeanu Ella Zeller Rumanien 2 Eva Koczian Livia Mossoczy Ungarn 3 4 Ann Haydon D Collins England Gizella Lantos Ilona Kerekes Ungarn Mixed 1 Zoltan Berczik Gizella Lantos Ungarn 2 Ferenc Sido Eva Koczian Ungarn Weitere Teilnehmer BearbeitenHerren Bearbeiten Nation TeilnehmerBulgarien Schivatschev Vladimir Popov Alexander SladkarovEngland Bryan Merrett Brian Kennedy Alan RhodesFrankreich Guy Amouretti Rene Roothooft Marcel Barouh Stephen CafieroGriechenland JamakopulosJugoslawien Vilim Harangozo Josip Vogrinc Markovic I Markovic II Aleksandar Grujic Janez Teran Kern Zeljko Hrbud Radivoj HudetzOsterreich Josef Sedelmayer Karl Wegrath Hans Zankl Viktor HirschPolen Zbigniew Calinski Janusz Kusinski Antoni ArbachRumanien Matei Gantner Toma Reiter Tiberiu Harastozi Otto Bottner Vanghel GavrilescuSchweden Karlsson Tony Larsson Hans Alser Bjorne MellstromSchweiz Marcel Meyer de Stadelhofen Hugo Urchetti W SpiegelbergUngarn Ferenc Sido Farkas Janos Halasz Buranyi Nemeth Foris Muller Jeno Csender Machan Miklos PeterfyIrland Tommy CaffreyDamen Bearbeiten Nation TeilnehmerinnenBelgien Ghislaine Roland Maria van KampenBulgarien Nadejda Ivanova Pejeva CSR Eva Kroupova Libuse Grafkova Szalkai Emilia HarvanovaEngland Yvonne Baker D CollinsFrankreich Claude Rougagnou Monique AlberJugoslawien Csovic Mirjana Plut TerecsicOsterreich Hildegard Hintner Gertrude HublRumanien Maria Catrinel FoleaSchottland Helen ElliotSchweden Siv Pettersson Birgitta TegnerSchweiz Barbev Monique JaquetUdSSR Romanovskaite ZaharijanUngarn Ilona Kerekes Gizella Lantos Eva Koczian Kovecses Erzsebet Heirits Eva Marosvolgyi Julia Friesenhahn Eva Uljaki Katalin Mendel Polgarne Sarolta MatheWales Shirley Jones Betty GrayQuellen BearbeitenZeitschrift DTS 1958 Ausgabe West Heft 5 Seite 1 2 Seite 15 Heft 6 Seite 1 4 Heft 7 Seite 1 4Weblinks BearbeitenITTF Statistik Resultate Memento vom 23 Juni 2013 im Internet Archive PDF 202 kB Einzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift DTS 1958 4 Ausgabe West Seite 2Tischtennis Europameisterschaften 1958 1960 1962 1964 1966 1968 1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2003 2005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Abgerufen von https de 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