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Helmut Hanschmann 3 November 1934 in Dobeln 29 Oktober 2006 in Jena war ein Tischtennisspieler der DDR In den 1950er Jahren gehorte er zu deren Spitzenspielern Er wurde zehnmal DDR Meister und nahm dreimal an Weltmeisterschaften teil Helmut Hanschmann 2004 vor seinem 70 Geburtstag Helmut Hanschmann 1952 Jena von links nach rechts Helmut Hanschmann Heinz Schneider und Heinz Reimann beim Landerkampf Rumanien DDR 4 5 1953 in Bukarest Inhaltsverzeichnis 1 Erfolge 2 Beruflicher Werdegang 3 Privat 4 Turnierergebnisse 5 Quellen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseErfolge BearbeitenHanschmann oft abkurzend Hadschi genannt wuchs in Dobeln auf 1948 schloss er sich dem Verein Motor Dobeln an Hier entwickelte er sich zu einem erfolgreichen Spieler Mehrmals gewann der die Jugendmeisterschaft von Sachsen Nach dem Abitur ging er 1953 an die Universitat Jena um hier Chemie zu studieren Von da an lebte er in Jena und spielte dort fur den Verein FC Carl Zeiss Jena der sich spater in BSG Motor Jena und SC Motor Jena umbenannte 1951 hatte er seinen ersten Erfolg als er mit R Kramer deutscher Jugendmeister im Doppel wurde Ein Jahr spater belegte er im Einzel den zweiten Platz Mit der Herrenmannschaft von Jena wurde er von 1952 bis 1955 sowie 1958 und 1959 DDR Meister 1953 und 1954 nahm er an den Gesamtdeutschen Meisterschaften teil und erreichte im Mixed mit Hannelore Hanft jeweils Platz zwei 1 Bei den Individualmeisterschaften der DDR holte er von 1955 bis 1957 dreimal in Folge den Einzeltitel Im Doppel siegte er viermal 1953 und 1955 mit Heinz Reimann 1956 mit Peter Schmidt 1957 mit Gunter Matthias Dazu kommen drei Titel im Mixed mit Hannelore Hanft von 1954 bis 1956 2 Hanschmann bestritt von 1951 und 1954 acht Landerspiele in einer gesamtdeutschen Mannschaft und etwa 50 Landerspiele fur die DDR Seinen ersten Einsatz hatte er 1951 in Bukarest beim 5 4 Erfolg der DDR gegen Rumanien Seine Einladung zur Weltmeisterschaft 1952 in Bombay musste er kurzfristig wegen Ischias Beschwerden absagen Danach wurde er noch fur die Weltmeisterschaften 1953 und 1954 als Teil einer gesamtdeutschen Mannschaft nominiert Dabei erreichte er 1953 mit der gesamtdeutschen Mannschaft Platz sieben 1959 nahm er als DDR Nationalspieler teil Fur seine Erfolge wurde Hanschmann 1954 mit dem Ehrentitel Meister des Sports ausgezeichnet Bei der Europameisterschaft 1958 in Budapest kam er mit seinem Partner Heinz Haupt im Doppel nach dem Sieg uber die Ungarn Zoltan Berczik Ferenc Sido ins Halbfinale Hier waren die spateren Vizeeuropameister Toma Reiter Otto Bottner Rumanien zu stark Diese Bronzemedaille war die erste deutsche Medaille bei einer Europameisterschaft 1958 gewann Hanschmann auf einer Chinareise gegen den amtierenden Weltmeister Jung Kuo Tuan In der gesamtdeutschen Rangliste wurde Hanschmann 1954 hinter Conny Freundorfer auf Platz zwei gefuhrt 3 1965 beendete er seine aktive Laufbahn 4 Hanschman starb 2006 nach kurzer schwerer Krankheit Er wurde auf dem Jenaer Nordfriedhof bestattet Beruflicher Werdegang BearbeitenHanschmann schloss den Besuch der Lessing Oberschule in Dobeln mit dem Abitur mit Note gut ab Danach betrieb er ein Chemiestudium an der Universitat Jena das er mit der Beurteilung sehr gut abschloss Danach arbeitete er am Institut fur Mikrobiologie und Experimentelle Therapie das spatere Leibniz Institut fur Naturstoff Forschung und Infektionsbiologie 1969 promovierte er an der Friedrich Schiller Universitat Jena mit der Bewertung Magna cum laude Nach der Wende war er am Institut fur Molekulare Biotechnologie Jena beschaftigt Privat BearbeitenHanschmann war verheiratet und hatte einen Sohn Turnierergebnisse Bearbeiten 5 Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed TeamGDR Europameisterschaft 1958 Budapest HUN letzte 16 Halbfinale GDR Weltmeisterschaft 1959 Dortmund FRG letzte 256 letzte 64 keine Teiln 17 GER Weltmeisterschaft 1954 Wembley ENG letzte 128 letzte 64 letzte 128 11 GER Weltmeisterschaft 1953 Bukarest ROU letzte 64 letzte 16 keine Teiln 7 Quellen Bearbeiten JUB75 Manfred Schafer Ein Spiel furs Leben 75 Jahre DTTB 1925 2000 Herausgegeben vom Deutschen Tischtennis Bund DTTB Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 00 005890 7 Seite 211 Trauer um Helmut Hanschmann Thuringische Landeszeitung TLZ 8 November 2006 Abschied von einer Jenaer Ausnahmeerscheinung Ostthuringer Zeitung OTZ 8 November 2006 DOB2004 Hermann Schneider Hadschis Schlag liess Gegner verzweifeln Dobelner Allgemeine Zeitung 9 Marz 2004Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Helmut Hanschmann Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten JUB75 S 143 DOB2004 berichtet falschlicherweise fur 1954 und 1955 von Vizemeisterschaften im Herrendoppel Auf Nachfrage bestatigte der DTTB die Darstellung in JUB75 Tischtennis Archiv des Hans Alber Meyer Tischtennis Magazin Offizielles Organ des Tischtennis Verbandes Niedersachsen 2006 7 8 Seite 7 Helmut Hanschmann legt den Schlager aus der Hand Zeitschrift DTS 1966 2 Seite 13 ITTF Statistik Memento vom 27 Januar 2013 im Webarchiv archive today abgerufen am 9 April 2019 PersonendatenNAME Hanschmann HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher TischtennisspielerGEBURTSDATUM 3 November 1934GEBURTSORT DobelnSTERBEDATUM 29 Oktober 2006STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Hanschmann amp oldid 237818826