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Zsolt Georg BohmNation Deutschland DeutschlandUngarn UngarnGeburtsdatum 17 April 1962Geburtsort Kreis BihorSpielhand rechtsSpielweise ShakehandBester Weltranglistenplatz 25 1990 Zsolt Georg Bohm 17 April 1962 in Sălacea Kreis Bihor ist ein ehemaliger deutsch ungarischer Tischtennisspieler und Buchautor der in Rumanien geboren wurde Inhaltsverzeichnis 1 Zeit in Rumanien 2 Zeit in der Bundesrepublik Deutschland 3 Privat 4 Erfolge 5 Vereine 6 Turnierergebnisse 7 Veroffentlichungen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseZeit in Rumanien BearbeitenMit sieben Jahren begann Bohm Tischtennis zu spielen Insgesamt 25 nationale Titel konnte er gewinnen 1977 1978 1979 gewann er die Landesmeisterschaft der Jugend 1978 und 1979 die Meisterschaft der Herren im Einzel wobei er 1978 im Finale seinen Bruder Josef besiegte 1977 und 1978 im Doppel mit seinem Bruder und funfmal mit dem Verein CSM Cluj 1978 wurde er Jugend Europameister im Doppel mit Simion Crișan im Mixed mit Eva Ferenczi gewann er das Endspiel gegen das jugoslawische Paar Iztok Frank Gordana Perkucin 1 1980 nahm er noch fur sein Geburtsland an der Europameisterschaft in Bern teil Danach kehrte er nicht mehr nach Rumanien zuruck und zog stattdessen nach Morfelden bei Frankfurt am Main Zeit in der Bundesrepublik Deutschland BearbeitenIn den 1980er und 1990er Jahren war er einer der starksten Spieler in Deutschland Er war sechsmal Meister im Einzel Achtmal nahm er an Europameisterschaften und sechsmal an Weltmeisterschaften teil Zwischen 1982 und 1993 bestritt er 102 Landerspiele In seinem ersten Landerspiel der Europaliga Begegnung mit der CSSR im September 1982 gewann und verlor er jeweils ein Einzel 2 1983 1985 und 1987 wurde er Spieler des Jahres im DTTB Fur negative Schlagzeilen sorgte Bohm bei der Europameisterschaft 1986 in Prag als er nach einem Streit mit Bundestrainer Charles Roesch aus der Mannschaft ausgeschlossen wurde und ihm spater vom Bundesgericht des DTTB eine Geldstrafe auferlegt wurde Im Viertelfinale der Weltmeisterschaften 1987 in Neu Delhi siegte er in allen drei Spielen gegen Schweden 1988 trat er bei den Olympischen Spielen an und gewann funf Spiele im Einzel Bei der Tischtennis Europameisterschaft 1990 in Goteborg erzielte er die beste Bilanz in der Mannschaft Im Mannschaftsfinale gewann er gegen Jan Ove Waldner Heute 2023 ist er Padagoge Er spielt immer noch in der Oberliga in der 1 Mannschaft des TVB Nassau an der Lahn 2023 wurde nach ihm in seinem Heimatdorf die neue Sporthalle benannt Privat BearbeitenBohms Eltern waren beide Arzte Die Vorfahren seines Vaters stammen aus Schwaben und wanderten 1735 nach Rumanien aus 3 Sein Vater spielte in der rumanischen 1 Liga Tischtennis Er hat einen zwei Jahre alteren Bruder namens Josef der ihm im Dezember 1981 nach Deutschland folgte Mitte der 1990er Jahre absolvierte Bohm ein Studium in Grundschulpadagogik und Sport 4 Seit Juli 1993 ist er mit der in Rumanien geborenen Susanne verheiratet 5 Er ist Vater von drei Kindern wovon zwei aktiv Tischtennis spielen 2013 veroffentlichte er seine Autobiographie Mein Wunder von Bern 2018 erschien sein Roman Die Pontifex Botschaft ISBN 3 946635 09 1 Sein drittes Buch die Fortsetzung seiner Autobiographie Offene Veranderung erschien 2021 6 Erfolge BearbeitenEuropameisterschaft der Senioren 2013 Bremen 3 Platz Einzel U50 1 Platz Doppel U40 mit Andreas Fejer Konnerth 2022 Rimini 1 Platz Einzel U60 2 Platz Doppel U55 mit Andreas Fejer Konnerth Weltmeisterschaft der Senioren 2018 Las Vegas Sieg in der Altersklasse U55 im Doppel mit Traian Ciociu Luxemburg 2023 Maskat 1 Platz Einzel U60 1 Platz Doppel U60 mit Boris RosenbergNationale deutsche Meisterschaften 1981 Boblingen 2 Platz Einzel 4 Platz Doppel mit Jurgen Rebel 1982 Hannover 1 Platz Einzel 1983 Munster 1 Platz Einzel 1984 Hannover 3 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Josef Bohm 1985 Saarbrucken 1 Platz Einzel 1986 Stadtallendorf 1 Platz Einzel 1987 Berlin 1 Platz Einzel 1988 Duisburg 4 Platz Einzel 2 Platz Mixed mit Olga Nemes 1989 Boblingen 2 Platz Einzel 1990 Marburg 4 Platz Einzel 1 Platz Mixed mit Jin Sook Cords 1992 Rostock 3 Platz Einzel 1993 Munster 3 Platz Einzel 1995 Boblingen 1 Platz EinzelBundesranglistenturnier 1981 Kleve 1 Platz 1982 Dautphetal 2 Platz 1983 Willstatt 1 Platz 1984 Geesthacht 1 Platz 1985 Lohne 1 Platz 1986 Kassel 2 Platz 1987 Solingen 4 Platz 1988 Elsenfeld 4 Platz 1988 Homburg 1 Platz 1989 Krefeld 2 Platz 1990 Berlin 2 Platz 1991 Gross Bieberau 2 Platz 1992 Elsenfeld 3 Platz 1997 Kleve 1 PlatzTeilnahme an 6 Tischtennisweltmeisterschaften 1979 in Pjongjang Teilnahme fur Rumanien 1983 in Tokio 15 Platz mit Team 1985 in Goteborg 17 Platz mit Team 1987 in Neu Delhi 7 Platz mit Team 1989 in Dortmund 7 Platz mit Team 1991 in Chiba 5 Platz mit TeamTeilnahme an 8 Tischtennis Europameisterschaften 1978 in Duisburg Teilnahme fur Rumanien 1980 in Bern Teilnahme fur Rumanien 10 Platz mit Team 1982 in Budapest Teilnahme fur Deutschland nur Einzelwettbewerb 1984 in Moskau 9 Platz mit Team 1986 in Prag 8 Platz mit Team 1988 in Paris 6 Platz mit Team 1990 in Goteborg 2 Platz mit Team Achtelfinale im Einzel 1992 in Stuttgart 3 Platz mit TeamWorldcup 1989 5 Platz EinzelEurope TOP 12 1988 in Ljubljana 10 Platz 1989 in Charleroi 5 PlatzEuropaliga Gemischte Mannschaften 1990 2 Platz 1991 1 PlatzEuropean Nations Cup 1991 in Munchen 1 PlatzEuropapokal der Landesmeister 1986 1 Platz mit ATSV Saarbrucken 1987 1 Platz mit TTC Zugbrucke Grenzau 1988 1 Platz mit TTC Zugbrucke GrenzauInternationale Meisterschaften 1977 Spanien 3 Platz Einzel 1977 Spanien 2 Platz Doppel 1979 DDR 2 Platz Doppel 1979 DDR 2 Platz Mixed 1979 Bulgarien 3 Platz Einzel 1979 Griechenland 1 Platz Einzel 1980 Guernsey 1 Platz Einzel 1982 Korea 3 Platz Einzel 1983 Wales 2 Platz Mixed 1983 Italien 3 Platz Doppel 1984 England 3 Platz Einzel 1988 Frankreich 3 Platz Einzel 1988 Frankreich 3 Platz Doppel 1988 Deutschland 3 Platz EinzelDeutsche Mannschaftsmeisterschaft 1983 1 Platz mit ATSV Saarbrucken 1984 1 Platz mit ATSV Saarbrucken 1985 1 Platz mit ATSV Saarbrucken 1987 1 Platz mit TTC Zugbrucke Grenzau 1991 1 Platz mit TTC Zugbrucke Grenzau 1994 1 Platz mit TTC Zugbrucke GrenzauDeutsche Pokalmeisterschaft 1985 1 Platz mit ATSV Saarbrucken 1986 1 Platz mit ATSV Saarbrucken 1987 1 Platz mit TTC Zugbrucke Grenzau 1993 1 Platz mit TTC Zugbrucke GrenzauErfolge in der rumanischen Zeit 1978 Europameisterschaft der Jugend 1 Platz Doppel mit Simion Crișan 1 Platz Mixed mit Eva Ferenczi 1 1978 rumanischer Einzelmeister in Cluj 1978 rumanischer Meister im Herren Doppel mit Josef Bohm 1979 rumanischer Einzelmeister in Targu MureșRanglisten 1982 1988 1 Platz in der deutschen Rangliste 1988 11 Platz europaischer Verband ETTU 1990 25 Platz in der ITTF WeltranglisteVereine Bearbeiten1969 1974 Sportclub Sălacea Rumanien 1974 1976 Sinteza Oradea Rumanien 1976 1980 CSM Cluj Rumanien 1980 1981 TTC Morfelden 1981 1982 TTC Heusenstamm 1982 1986 ATSV Saarbrucken 1986 1996 TTC Zugbrucke Grenzau 1996 1999 TTK Wurzburger Hofbrau 1999 2000 Hertha BSC 2 BL 2000 2002 TTC Karlsruhe Neureut 2002 2003 TTC Heusenstamm 2003 2007 Hertha BSC 2007 2008 TSV Schwalbe Tundern 2008 2010 TTC Hagen 2010 2011 Hertha BSC 2011 2013 TTC Hagen 2013 2014 TTC Wehrden 2014 2015 TTV Ronsdorf 2015 2023 TVB NassauTurnierergebnisse Bearbeiten 7 Verband Turnier Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed TeamROU Balkan Meisterschaft 1979 Athen GRE Gold GoldFRG Europameisterschaft 1990 Goteborg SWE letzte 16 2FRG Jugend Europameisterschaft Junioren 1978 Barcelona ESP Gold Gold 1 FRG EURO TOP12 1989 Charleroi BEL 5FRG EURO TOP12 1988 Ljubljana YUG 10FRG Olympische Spiele 1988 Seoul KOR sofort ausgesch sofort ausgesch GER Weltmeisterschaft 1991 Chiba City JPN letzte 32 letzte 32 letzte 128 5FRG Weltmeisterschaft 1989 Dortmund FRG letzte 128 letzte 32 letzte 128 7FRG Weltmeisterschaft 1987 New Delhi IND letzte 32 letzte 32 letzte 64 7FRG Weltmeisterschaft 1985 Goteborg SWE letzte 128 letzte 64 letzte 32 17FRG Weltmeisterschaft 1983 Tokio JPN letzte 64 letzte 64 letzte 64 15ROU Weltmeisterschaft 1979 Pyongyang PRK letzte 64 letzte 32 letzte 64 17FRG World Cup 1989 Nairobi KEN 5Veroffentlichungen BearbeitenZsolt Georg Bohm Mein Wunder von Bern Kindheit Flucht und Karriere eines siebenburgischen Tischtennisspielers Autobiografie Bonn Hermannstadt Schiller Verlag 2013 ISBN 978 3 944529 02 8 Zsolt Georg Bohm Die Pontifex Botschaft Roman Bremen Musketier Verlag 2018 ISBN 978 3 946635 09 3 Literatur BearbeitenRahul Nelson Georg und Josef Bohm Ein Bruderpaar auf Erfolgskurs Zeitschrift DTS 1986 2 Seite 32 34 Erich Philippi Georg und Josef Bohm das Bruderpaar Nummer 1 im DTTB Viel gemeinsam und doch verschieden Zeitschrift DTS 1983 2 Seite 31Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Bohm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Georg Bohm in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Das Mixedendspiel wurde gewonnen European Youth Championships archive abgerufen am 27 November 2021 ITTF Datenbank abgerufen am 27 November 2021 Klaus Christian The first european table tennis sixty years European Table Tennis Union 2017 Seite 133 Zeitung Adevarul 1978 7 31 Seite 3 Zeitung Faklya 1978 7 31 Seite 5 Allerdings behauptet die Zeitschrift Table Tennis News Nr 97 Oktober 1978 Seite 14 dass das Endspiel verloren wurde Online Memento vom 9 Juli 2021 im Internet Archive abgerufen am 11 Mai 2023 Zeitschrift DTS 1982 18 Seite 39 Zeitschrift DTS 1983 2 Seite 31 Zeitschrift DTS 1997 1 Seite 20 Zeitschrift DTS 1993 8 Seite 11 Karlsruher Virtueller Katalog KVK abgerufen am 13 November 2021 ITTF Datenbank abgerufen am 25 Oktober 2021 Normdaten Person GND 1035481618 lobid OGND AKS VIAF 300999918 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bohm GeorgALTERNATIVNAMEN Bohm ZsoltKURZBESCHREIBUNG deutscher TischtennisspielerGEBURTSDATUM 17 April 1962GEBURTSORT Sălacea Kreis Bihor Rumanien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Bohm 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