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Die Europaliga im Tischtennis war ein Wettbewerb fur Nationalmannschaften die Mitglied der Europaischen Tischtennisvereinigung ETTU sind Inhaltsverzeichnis 1 Grundung und erste Spielzeiten 2 Super Division 3 Damen 4 Qualifikation fur Europameisterschaft 4 1 Nachfolgeveranstaltungen 5 Bisherige Sieger der jeweils hochsten Klasse 6 Politik 7 EinzelnachweiseGrundung und erste Spielzeiten BearbeitenBeschlossen wurde die Europaliga auf einer Sitzung der ETTU im Oktober 1966 in Wien 1 als treibende Initiatoren gelten Jupp Schlaf Prasident der ETTU Vaclav Vebr stellvertretender Prasident der ETTU und Nancy Evans Generalsekretarin der ETTU Als offizielle Bezeichnung wurde Europaische Tischtennis Liga festgelegt Eine Mannschaft bestand aus zwei Herren einer Spielerin und einem nichtspielenden Kapitan In einem Mannschaftskampf wurden sieben Spiele durchgefuhrt namlich vier Herreneinzel ein Dameneinzel ein Herrendoppel und ein Mixed Schon im gleichen Jahr 1967 begann man mit zwei Divisionen 1 Division Regionalgruppe wobei eine Mannschaft durch Aufstieg in eine hohere Division und durch Abstieg in eine niedrigere Division gelangen konnte Ein Jahr spater wurde die Struktur erweitert Unter der 1 Division spielte eine eingleisige zweite Division darunter parallel eine Westeuropa Gruppe und eine Mittelmeergruppe 1973 74 splittete man die 2 Division auf in die parallelen Gruppen 2A und 2B Super Division BearbeitenIn der Saison 1975 76 wurde die Super Division mit 8 Mannschaften als hochste Klasse der 1 Division ebenfalls 8 Teams vorangestellt Darunter gab es nun die eingleisige Division 2 bestehend aus 5 Teams und die zweigleisige Division 3 Regionalligen 2 Damen Bearbeiten1990 91 wurden auch die Damen berucksichtigt Es wurde die Super Division fur Damen eingefuhrt Das Herrenteam wurde wie bisher durch eine Dame erganzt die ein Einzel und eine Mixedpartie bestritt Gleichzeitig wurden die einzelnen Divisionen in zwei Parallelgruppen A und B mit je vier Mannschaften aufgeteilt In allen Gruppen spielte Jeder gegen jeden in einer einfachen Runde Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe kampften danach um die Platze 1 bis 4 die Dritt und Viertplatzierten um die Platze 5 bis 8 3 Ein Jahr spater erhielten die Wettbewerbe den Titel JOOLA European League benannt nach der Tischtennisartikel Firma Joola 4 namlich JOOLA European Men s League European Women s League und die neue European Mixed Teams League Nun spielte eine reine Herrenmannschaft ohne Dame Die drei Spieler eines Teams mussten gemass ihrer Reihenfolge in der Europarangliste aufgestellt werden 1994 95 wurde fur die Endspiele der Modus best of three eingefuhrt Stand es nach dem Hin und Ruckspiel 1 1 dann wurde ein Entscheidungsspiel erforderlich bei dem die Mannschaft mit dem besseren Spiel Satz oder Ballverhaltnis zu Hause antrat 5 Die Mixed Teams League wurde letztmals 1995 96 ausgespielt zwischenzeitlich zweigleisig und danach abgeschafft Qualifikation fur Europameisterschaft BearbeitenIm April 2000 beschloss der ETTU Kongress eine Saison der Europaliga auf zwei Jahre auszudehnen Zudem war die Platzierung Grundlage fur die Qualifikation und Setzung bei den Europameisterschaften Der somit reformierte Wettbewerb wurde als New European Mens League bzw New European Womens League bezeichnet In der Superdivision starteten 12 statt bisher 8 Mannschaften in drei Vierergruppen im Modus Jeder gegen Jeden Danach spielten die Gruppenersten um die Platze 1 bis 3 die Gruppenzweiten um die Platze 4 bis 6 die Gruppendritten um die Platze 7 bis 9 und die Gruppenvierten um die Platze 10 bis 12 wobei die Platze 11 und 12 den Abstieg aus der Superdivision und einen EM Startplatz im Kampf um die Platze 9 bis 16 bedeuteten 6 Dieser Modus wurde im Zeitraum Herbst 2000 bis Herbst 2001 fur die Europameisterschaften in Zagreb 2002 und im Zeitraum im Zeitraum Herbst 2002 bis Fruhjahr 2003 fur die EM in Courmayeur 2003 angewandt 2003 beschloss der ETTU Kongress die Anzahl der Teams bei der nachsten EM von 40 auf 16 zu reduzieren Die Qualifikation fur die EM sollte vollstandig uber die Europaliga erfolgen Dazu traten die 16 erstplatzierten Mannschaften der EM 2003 in vier Vierergruppen in der 1 Division Premier Division der Europaliga gegeneinander an und zwar im Modus Jeder gegen Jeden mit Hin und Ruckspiel Die ubrigen ETTU Mitglieder konnten eine Mannschaft in die 2 Division Challenge Division melden Die letzten der vier Gruppen der 1 Division stiegen in die 2 Division ab aus der 2 Division stiegen die drei besten Teams auf Hinzu kam das Team des Gastgebers welches unter den Top 16 gesetzt war Daraus ergaben sich dann die 16 Teilnehmer der EM 7 Dieser Modus wurde auch fur die EM in Belgrad 2007 angewandt Ausgespielt wurde dieser zuvor in der Saison 2005 06 Ab 2007 fand die EM jahrlich statt Demzufolge entfiel der Qualifikationszyklus Nachfolgeveranstaltungen Bearbeiten Als Nachfolgeveranstaltung wurde 2009 zunachst fur die Dauer von vier Jahren die European Nations League kurz ENL fur Damen und Herren eingefuhrt 8 Die ENL wurde als eigenstandiger Wettbewerb mit eigenem Titeltrager ausgetragen ohne Konsequenzen fur eine Qualifikation bzw Setzung bei der folgenden EM Da aber 2010 beschlossen wurde den EM Mannschaftswettberb ab 2011 nur noch alle zwei Jahre auszutragen war nun erneut Platz im Terminkalender um einen erneuten Qualifikationszyklus zu integrieren Die ENL wurde somit 2012 durch ein Qualifikationsturnier die sog European Championships Qualifications kurz ECQ abgelost Folgender Spielmodus war vorgesehen Es gibt 3 Divisionen mit jeweils 12 Mannschaften zu je zwei Sechsergruppen Im Modus Jeder gegen Jeden ohne Ruckspiel ermittelt jede Gruppe eine eigene Rangfolge Die jeweils ersten funf Mannschaften der beiden Gruppen in der Championships Division spielen bei der EM 2013 in Osterreich um den Titel Hinzu kommen zwei Aufsteiger Gruppenerste der Challenge Division Ebenso werden Auf und Abstieg zwischen der Challenge Division und der Standard Division geregelt Das jeweils letzte Team einer Gruppe steigt ab der jeweilige Gruppensieger steigt auf Bisherige Sieger der jeweils hochsten Klasse BearbeitenSaison Herren Damen gemischte Teams Platzierung dt Herren Platzierung dt Damen1967 68 UdSSR 5 1968 69 UdSSR 5 1969 70 Schweden 6 1970 71 Ungarn 6 1971 72 CSSR 5 1972 73 UdSSR 5 1973 74 Ungarn 6 1974 75 Schweden 8 Abstieg 1975 76 Jugoslawien Aufstieg 1976 77 Ungarn 8 Abstieg 1977 78 Frankreich Aufstieg 1978 79 CSSR 4 1979 80 Ungarn 7 1980 81 Ungarn 7 1981 82 Jugoslawien 7 1982 83 Jugoslawien 6 1983 84 CSSR 7 1984 85 Schweden 3 1985 86 Polen 8 Abstieg 1986 87 Polen Aufstieg 1987 88 Frankreich 6 1988 89 Schweden 3 1989 90 Frankreich 2 1990 91 Deutschland Ungarn 1 51991 92 Schweden EUN Israel1992 93 Schweden Niederlande Wales Zypern1993 94 Belgien Deutschland Norwegen Zypern1994 95 Belgien Ungarn Jugoslawien Island1995 96 Schweden Deutschland Malta Jersey1996 97 Schweden Deutschland 1997 98 Frankreich Deutschland 1998 99 Deutschland Deutschland 1999 00 Deutschland Deutschland 2000 02 Deutschland Deutschland 2002 03 Schweden Rumanien 7 4 Politik BearbeitenWegen des Balkankrieges wurde Jugoslawien 1992 von der UN sanktioniert Daraufhin folgte die ETTU der ITTF Empfehlung und schloss die Mannschaften Jugoslawiens von der Teilnahme an der Superdivision aus Deren Platze nahmen bei den Herren Ungarn und bei den Damen Italien ein 9 Einzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift DTS 1966 22 Ausgabe Sud West S 11 Zeitschrift DTS 1976 8 S 5 Zeitschrift DTS 1990 5 S 32 Zeitschrift DTS 1991 9 S 24 Zeitschrift DTS 1998 9 S 21 Zeitschrift DTS 2000 8 S 6 Ausfuhrlicher Bericht zu dieser Anderung in Zeitschrift DTS 2003 4 S 21 Zeitschrift tischtennis 2009 3 S 18 Zeitschrift DTS 1992 8 S 54Zeitschrift DTS 1979 18 S 15 16 Webseite der ETTU Archives European League Memento vom 4 Dezember 2010 im Internet Archive Spielerstatistik 1968 1991 DTS 1991 6 S 28 29 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Europaliga Tischtennis amp oldid 200689201