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Peter Stellwag 16 September 1956 in Stuttgart Bad Cannstatt ist ein deutscher Tischtennisspieler Ende der 1970er bis Anfang der 1980er Jahre hatte er seine grossten Erfolge In dieser Zeit wurde er viermal deutscher Einzelmeister und gewann einmal bei der Europameisterschaft die Silbermedaille im Doppel Er nahm an funf Weltmeisterschaften teil Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Material und Spielweise 3 Privat 4 Vereine 5 Erfolge 6 Turnierergebnisse 7 Literatur 8 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenStellwag wuchs in Fellbach Rems Murr Kreis vormals Kreis Waiblingen auf Entdeckt und gefordert wurde er von Hans Alser Nach ersten Erfolgen bei nationalen Schuler und Jugendturnieren so gewann er zwischen 1972 und 1974 dreimal hintereinander die deutsche Jugendmeisterschaft wechselte er 1972 zum SSV Reutlingen Hier gehorte er 1973 zu der Mannschaft die den Aufstieg in die Bundesliga schaffte 1975 nahm er erstmals an einer Weltmeisterschaft teil 1977 erreichte er mit Reutlingen das Double also die deutsche Meisterschaft und den Pokalsieg Im gleichen Jahr wurde Stellwag erstmals deutscher Meister im Einzel Dies bedeutete eine Wachablosung der Ara Scholer Lieck Von nun an beherrschte Stellwag die deutsche Tischtennisszene 1978 belegte er zusammen mit Jochen Leiss den zweiten Platz im Doppel bei der Europameisterschaft Ab 1979 wurde er noch dreimal hintereinander deutscher Meister im Einzel 1980 verlor er mit der deutschen Mannschaft bei der EM im Endspiel gegen Schweden allerdings besiegte er selbst dabei die damaligen Weltklassespieler Ulf Thorsell Ulf Carlsson und Stellan Bengtsson Zwischen 1972 und 1986 bestritt Stellwag insgesamt 121 Landerspiele Nach seinem 75 Landerspiel erhielt er dafur 1980 von DTTB die Goldene Landerspielnadel Nach der Europameisterschaft 1986 erklarte er den Rucktritt aus der Nationalmannschaft 1 Er gewann noch mit dem Verein Reutlingen zweimal den Europapokal der Landesmeister sowie den europaischen Nancy Evans Cup Um 1982 endete die nationale Vorherrschaft Stellwags Georg Bohm gewann von nun an mehrfach die deutsche Meisterschaft Der ganz grosse internationale Durchbruch zur Weltspitze gelang Stellwag nicht In der Saison 2003 04 kehrte er mit der zweiten Mannschaft von TTC Metabo Frickenhausen in die 2 Bundesliga zuruck wo er im hinteren Paarkreuz eine positive 13 3 Bilanz erreichte Material und Spielweise BearbeitenStellwag errang seine Erfolge vor allem durch sein sicheres Offensivspiel Fast ohne harte Schmetterballe aber mit einem sehr sicheren Topspinspiel mit dem er auch weit hinter dem Tisch fast jede Spielsituation beherrschte ahnelte er in der Spielweise etwas seinem Forderer Hans Alser allerdings ohne Ballonabwehr dafur mit druckvollen Topspins Stellwag zeichnete sich eher durch extrem gute Technik und Ballplatzierung aus Er vermarktete sich uber eine eigene Firma selbst und wurde durch Vertrage unter anderem mit Joola zeitweise zum bestbezahlten Tischtennisprofi der Welt Aufgrund dieser Bindung spielte er zunachst mit Joola Redspot mit 2 mal Turbo super 2 5 mm spater Joola Super mit 2 mal Clipper 2 5 mm Privat BearbeitenSeit 1993 betreibt Stellwag mit seiner Frau Judith Ott Stellwag verheiratet seit 1990 2 eine Zahnarztpraxis in Echterdingen Er hat eine Tochter und einen Sohn die auch Tischtennis spielen Christopher Stellwag beim SV Boblingen aktiv verzeichnet bereits erste Erfolge im Schulerbereich Nebenbei spielt Peter Stellwag Tennis beim TC Waldau in der Regionalliga Stellwags Vater Willi Stellwag ist auch ein starker Tischtennisspieler der unter anderem 1982 die Landesmeisterschaft von Wurttemberg Altersklasse gewann sowie seit 1991 siebenmal bei der Wurttembergischen Meisterschaft im Doppel mit Walter Fleiner siegte Vereine Bearbeitenbis 1972 GV Sommerrain 1972 1990 SSV Reutlingen 05 SSV Heinzelmann Reutlingen 1990 1992 TSV Milbertshofen 1992 2011 TTC FrickenhausenErfolge BearbeitenNationale deutsche Meisterschaften 1974 Saarbrucken 3 Platz Einzel 3 Platz Doppel mit Peter Engel 4 Platz Mixed mit Ursula Hirschmuller 1977 Berlin 1 Platz Einzel 2 Platz Doppel mit Heinz Schluter 1978 Lubeck 4 Platz Einzel 1979 Russelsheim 1 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Jochen Leiss 1980 Hamburg 1 Platz Einzel 2 Platz Mixed mit Elsa Kieckhofer 1981 Boblingen 1 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Heiner Lammers 1982 Hannover 3 Platz Doppel mit Heiner Lammers 1983 Munster Westf 3 Platz Einzel 1984 Hannover 4 Platz Einzel 1985 Saarbrucken 2 Platz Einzel 1986 Stadtallendorf 3 Platz Einzel 1988 Duisburg 3 Platz Doppel mit Michael Krumtunger Teilnahme an Weltmeisterschaften 1975 in Kalkutta Achtelfinale Doppel 8 Platz mit Herrenteam 1977 in Birmingham 5 Platz mit Herrenteam 1979 in Pjongjang Viertelfinale Doppel mit Jochen Leiss 11 Platz mit Herrenteam 1981 in Novi Sad Achtelfinale Doppel 13 Platz mit Herrenteam 1983 in Tokio 15 Platz mit HerrenteamTeilnahme an Europa Meisterschaften 1974 in Novi Sad 8 Platz mit Herrenteam 1976 in Prag Achtelfinale im Einzel 6 Platz mit Herrenteam 1978 in Duisburg 2 Platz Doppel mit Jochen Leiss 8 Platz mit Herrenteam 1980 in Bern Achtelfinale im Einzel Viertelfinale Doppel 2 Platz mit Herrenteam 1982 in Budapest 6 Platz mit Herrenteam 1984 in Moskau 9 Platz mit Herrenteam 1986 in Prag 8 Platz mit HerrenteamEurope TOP 12 1979 in Kristianstad 6 Platz 1980 in Munchen 6 PlatzEuropapokal der Landesmeister mit Reutlingen 1982 1 Platz 1983 1 PlatzEuropaischer Nancy Evans Cup 1980 1 Platz mit SSV ReutlingenInternationale Meisterschaften 1974 Belgien 1 Platz Mixed mit Ursula Hirschmuller 2 Platz mit Herrenteam 1975 Ungarn 2 Platz Mixed 2 Platz mit Herrenteam 1977 Jamaika Halbfinale Einzel 1 Platz Doppel mit Jochen Leiss 1977 Kanada 2 Platz Doppel 2 Platz mit Herrenteam 1977 Skandinavien 2 Platz Doppel 2 Platz mit Herrenteam 1977 USA Halbfinale Einzel 1 Platz Doppel mit Jochen Leiss 1977 Wales 2 Platz Doppel 2 Platz mit Herrenteam 1978 Frankreich 2 Platz Einzel 1978 Jamaika 1 Platz Doppel mit Jochen Leiss 1978 USA Halbfinale Einzel 2 Platz mit Herrenteam 1979 Jamaika 2 Platz Einzel 1980 Deutschland 2 Platz Doppel mit Jochen Leiss 1981 Italien Halbfinale Einzel 1984 Deutschland 2 Platz Doppel mit Ulf Bengtsson SVE Bundesranglistenturniere 1976 in Elsenfeld 2 Platz Einzel 1977 in Hamburg 2 Platz Einzel 1978 in Minden 2 Platz Einzel 1980 in Neckarsulm 4 Platz Einzel 1981 in Berlin 1 Platz Einzel 1982 in Kleve 2 Platz Einzel 1983 in Dautphetal 4 Platz Einzel 1984 in Willstadt 2 Platz Einzel 1985 in Geesthacht 4 Platz EinzelDeutsche Mannschaftsmeisterschaften mit Reutlingen 1976 3 Platz 1977 Deutscher Meister 1980 3 Platz 1981 2 Platz 1982 2 Platz 1986 2 PlatzDeutsche Pokalmeisterschaften mit Reutlingen 1975 in Bad Segeberg 2 Platz 1976 in Lohne 1 Platz 1977 in Frankenthal 1 Platz 1980 in Reutlingen 1 Platz 1981 in Hattersheim 1 Platz 1984 in Goppingen 2 Platz 1989 in St Ingbert 2 PlatzJugendturniere 1971 Wurttembergische Schulermeisterschaft 1 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Jurgen Magsam 1972 Deutsche Meisterschaft in Osnabruck 1 Platz Einzel 1973 Europameisterschaft in Piraus 3 Platz Einzel 3 Platz Mixed mit Roswitha Schmitz 3 Platz mit der Mannschaft 1973 Deutsche Meisterschaft in Hamburg 1 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Hans Jurgen Oploh 1973 Internationale deutsche Meisterschaft in Bunde 2 Platz Einzel 1 Platz Mixed mit Roswitha Schmitz 1 Platz mit Team 1974 Deutsche Meisterschaft in Heddesheim 1 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Michael Krumtunger 1974 Europameisterschaft in Goppingen 2 Platz Einzel hinter Bagrat Burnazjan UdSSR Seniorenturniere 1998 Weltmeisterschaft in Manchester U40 2 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Li Yuxiang Ranglisten 1979 1981 1 Platz in der deutschen Rangliste Dezember 1978 9 Platz europaischer Verband ETTU Februar 1979 16 Platz ITTF WeltranglisteTurnierergebnisse Bearbeiten 3 Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed TeamFRG Europameisterschaft 1980 Bern SUI letzte 16 Viertelfinale 2FRG Europameisterschaft 1978 Duisburg FRG Silber FRG Europameisterschaft 1976 Prag TCH letzte 16 FRG Jugend Europameisterschaft Junioren 1974 Goppingen FRG Silber FRG Jugend Europameisterschaft Junioren 1973 Piraeus GRE Halbfinale FRG EURO TOP12 1980 Munchen FRG 6 FRG EURO TOP12 1979 Kristianstad SWE 6 FRG Weltmeisterschaft 1983 Tokio JPN letzte 64 letzte 64 keine Teiln 15 FRG Weltmeisterschaft 1981 Novi Sad YUG letzte 32 letzte 16 keine Teiln 13 FRG Weltmeisterschaft 1979 Pyongyang PRK letzte 32 Viertelfinale keine Teiln 11 FRG Weltmeisterschaft 1977 Birmingham ENG letzte 64 letzte 32 keine Teiln 5 FRG Weltmeisterschaft 1975 Calcutta IND letzte 32 letzte 16 letzte 64 8 Literatur BearbeitenThomas Gruninger 300 Bundesliga Spiele Gluckwunsch Peter Stellwag Zeitschrift DTS 1989 5 S 18 Michael Stark Beruf und Berufung Zeitschrift DTS 1998 2 S 40 Thomas Holzapfel Was macht eigentlich Peter Stellwag Artikel vom 11 September 2019 Online abgerufen am 17 September 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift DTS 1986 5 S 20 Zeitschrift DTS 1990 4 S 21 Peter Stellwag Ergebnisse aus der ITTF Datenbank auf ittf com abgerufen am 15 September 2011 Normdaten Person GND 1229850481 lobid OGND AKS VIAF 4471161696247016120003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stellwag PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher TischtennisspielerGEBURTSDATUM 16 September 1956GEBURTSORT Stuttgart Bad Cannstatt Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Stellwag amp oldid 228865165