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Theodor Friedrich Geib 15 September 1885 in Landau in der Pfalz 26 November 1944 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Theodor Geib war ein Sohn des Bahnverwalters Philipp Jakob Geib 1854 1909 und der Auguste Frantz 1856 1939 1 2 Auguste Frantz war eine Tochter des Pfarrers Autors Herausgeber eines Protestantischen Kirchenblattes und der Morgenrote und Revolutionar von 1849 Friedrich Theodor Frantz 1809 1864 Er war mit Alma Maria Wieselhuber verheiratet 1 2 Sie hatten u a einen Sohn Joachim 1927 1992 welcher in Kassel geboren spater nach Amerika auswanderte Werdegang Bearbeiten Geib trat am 15 Juli 1904 als Fahnenjunker in das 2 Fussartillerie Regiment der Bayerischen Armee ein und wurde nach dem Besuch der Kriegsschule Munchen Anfang Marz 1906 zum Leutnant befordert Zur weiteren Ausbildung war er 1908 10 an die Artillerie und Ingenieur Schule kommandiert Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs war Geib zunachst als Oberleutnant beim Ersatz Bataillon und kam am 10 August 1914 als Batteriefuhrer in das 2 Reserve Fussartillerie Regiment Anfang September ruckte er als Ordonnanzoffizier in den Regimentstab auf Geib nahm in Frankreich an den Schlachten in Lothringen an der Marne und der Aisne teil Am 6 Oktober 1915 wurde er zum Adjutanten des Generals der Fussartillerie des III Armee Korps ernannt und Mitte Mai 1916 zum Hauptmann befordert Geib war vom 16 November 1916 bis zum 27 Februar 1917 wieder Batteriefuhrer im 2 Fussartillerie Regiment und anschliessend Adjutant beim Artillerie Kommandeur der 12 Infanterie Division wahrend des Feldzuges in Rumanien Nach dem Waffenstillstand von Focșani wurde er am 9 Marz 1918 zum Stab des Generals der Artillerie 1 im Grossen Hauptquartier versetzt Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes sowie des Militarverdienstordens IV Klasse mit Schwertern 3 kam Geib nach Kriegsende am 8 Januar 1919 wieder in sein Stammregiment zuruck Nach der Demobilisierung und Auflosung des Verbandes wurde er in die Reichswehr ubernommen Er war zunachst Adjutant der Truppenubungsplatz Kommandantur Grafenwohr kam im Juni 1921 zum Stab der Kommandantur Cuxhaven und vier Monate spater zum Stab der Kommandantur Wilhelmshaven Am 1 April 1923 wurde Geib Kompaniechef der 4 Bayerische Eskadron der 4 Fahr Abteilung in Landsberg am Lech Am 1 Marz 1925 wechselte er zum Stab der II Abteilung des 7 Bayerisches Artillerie Regiments 4 Anfang Februar 1927 wurde er in den Stab des Gruppenkommandos 2 nach Kassel versetzt und dort noch im selben Jahr zum Major befordert Im Juni 1929 folgte seine Versetzung an das Heereswaffenamt im Reichswehrministerium nach Berlin zwei Jahre spater dann dort auch eine Verwendung in der Heeres Nachschubabteilung In Berlin wohnte er in der Johanna Stegen Strasse 17 in Steglitz Anfang April 1934 wurde er zum Chef des Stabes der Feldzeuginspektion beim Allgemeinen Heeresamt ernannt ein Jahr spater Abteilungsleiter der Feldzeuginspektion und 1937 Heeres Feldzeugmeister mit der Stellung als Feldzeuginspekteur Chef seines Stabes war Wolfgang von Kluge In dieser Stellung erfolgten die Beforderungen bis hin zum General der Artillerie Anfang 1942 Vom 17 August bis zum 7 September 1943 befand er sich in der Fuhrerreserve Nach dem Waffenstillstand Italiens wurde Geib zum Militarbefehlshaber fur Albanien und Montenegro sowie zum Deutschen Bevollmachtigten General in Albanien ernannt In dieser neu geschaffenen Position unterstand er direkt dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Wilhelm Keitel 5 und wurde 1944 durch Otto Gullmann abgelost 6 7 Zugleich fungierte er vom 15 September 1943 bis zum 31 Mai 1944 als Feldkommandant Cetinje und vom 15 April bis zum 31 Mai 1944 als Deutscher Bevollmachtigter General in Montenegro Am 9 November 1943 erhielt er das Deutsche Kreuz in Silber Nach einer abermaligen Versetzung in die Fuhrerreserve im Juni 1944 wurde er im gleichen Monat Nachfolger von Heinrich Niehoff als Befehlshaber des Heeresgebietes Sudfrankreich Wahrend der Anreise zu seinem neuen Einsatzort uberlebte er am 30 Juli 1944 einen Anschlag franzosischer Partisanen bei Chalon sur Saone an dessen Folgen er aber wenig spater starb Sein Nachfolger in Sudfrankreich wurde Ernst Dehner 8 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendaten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 4 Fleck Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1996 ISBN 3 7648 2488 3 S 204 205 Robert Elsie A Biographical Dictionary of Albanian History I B Tauris 2013 S 163 164 Einzelnachweise Bearbeiten a b Nikolaus von Preradovich Die militarische und soziale Herkunft der Generalitat des deutschen Heeres 1 Mai 1944 Biblio Verlag 1978 ISBN 978 3 7648 1061 0 S 101 google de abgerufen am 21 Mai 2018 a b Kriegsrangliste und stammrollen des Konigreichs Bayern 1 Weltkrieg 1914 bis 1918 Staatliche Archive Bayern S 73 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 143 Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn 1926 S 77 google de abgerufen am 21 Mai 2018 Germany Reich Chancellor 1933 1945 Hitler Germany Reichskanzler 1933 1945 Hitler Adolf Hitler Martin Moll Fuhrer Erlasse 1939 1945 Edition samtlicher uberlieferter nicht im Reichsgesetzblatt abgedruckter von Hitler wahrend des Zweiten Weltkrieges schriftlich erteilter Direktiven aus den Bereichen Staat Partei Wirtschaft Besatzungspolitik und Militarverwaltung Franz Steiner Verlag 1997 ISBN 978 3 515 06873 4 S 361 google de abgerufen am 21 Mai 2018 Franziska A Zaugg Albanische Muslime in der Waffen SS Von Grossalbanien zur Division Skanderbeg Verlag Ferdinand Schoningh 2017 ISBN 978 3 657 78436 3 S 103 google de abgerufen am 21 Mai 2018 Rolf Dieter Muller Hans Umbreit Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg 1942 1944 45 Organisation und Mobilisierung des deutschen Machtbereichs Kriegsverwaltung Wirtschaft und personelle Ressourcen Deutsche Verlags Anstalt 1999 ISBN 978 3 421 06499 8 S 92 93 google de abgerufen am 21 Mai 2018 Peter Lieb Konventioneller Krieg oder NS Weltanschauungskrieg Kriegfuhrung und Partisanenbekampfung in Frankreich 1943 44 Walter de Gruyter 2007 ISBN 978 3 486 70741 0 S 57 google de abgerufen am 21 Mai 2018 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 Mai 2018 PersonendatenNAME Geib TheodorALTERNATIVNAMEN Geib Theodor Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General der ArtillerieGEBURTSDATUM 15 September 1885GEBURTSORT Landau in der PfalzSTERBEDATUM 26 November 1944STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Geib amp oldid 234796135