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Graf Theodor Franz Christian von Seckendorff Gutend 31 Oktober 1801 in Kolzen 17 September 1858 in Munchen war ein preussischer Diplomat 1 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Auszeichnungen 4 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenTheodor Franz Christian von Seckendorff wurde als Sohn des Freiherrn seit 1816 Graf Adolph Franz Carl von Seckendorff koniglich grossbritannischer und braunschweig luneburgischer Kammerherr Direktor der Stande des Stifts Merseburg und Erbherr auf Kolzen und Starsiedel sowie dessen Ehefrau Amalie Sophie Elisabeth geborene Grafin von Hardenberg 1767 1848 geboren Von seinen Geschwistern sind namentlich bekannt 2 Carl von Seckendorff 5 Januar 1800 in Gera 2 Januar 1870 preussischer Oberbergrat Franz August von Seckendorff 6 Dezember 1805 unbekannt koniglich preussischer Geheimer Revisionsrat verheiratet mit Clementine Luise 29 Mai 1813 unbekannt geb von Zerssen Graf Karl Adolf Friedrich von Seckendorff 24 August 1798 3 Juli 1827 3 koniglich preussischer Regierungsrat und Vorsteher der koniglichen Militar und Baukommission in Berlin verheiratet mit Juli 24 April 1796 unbekannt geb von Adelebsen Theodor Franz Christian von Seckendorff war seit dem 21 April 1839 mit Grafin Helene August Sophie 3 Marz 1811 in Schlawa 31 Mai 1876 in Potsdam verheiratet eine Tochter des Grafen Carl Stanislaus von Fernelmont 1785 1847 4 Kammerherr Regierungsrat und Freiherr von Baritz und Erbherr auf Schlawa Gemeinsam mit seiner Ehefrau hatte er funf Sohne und eine Tochter von diesen sind namentlich bekannt 5 Kurt Bernhard von Seckendorff 26 Juni 1840 22 August 1895 Berlin verheiratet mit Hertha Freiin von Gaertner Griebenow Gotz Burkhard von Seckendorff 22 Februar 1842 1910 Kammerherr und Oberhofmeister Gertrude Magdalene von Seckendorff 18 Februar 1846 unbekannt verheiratet mit Lewis Pocock Wolf Reinhard von Seckendorff 29 Juli 1848 unbekannt Leben BearbeitenBis zu seinem 12 Lebensjahr erfolgte seine schulische Ausbildung durch Hauslehrer in Kolzen und Merseburg Von 1813 bis 1819 besuchte er die Klosterschule Rossleben in Thuringen und begann 1819 das Studium der Rechte an der Universitat Halle die er an der Universitat Gottingen weiter fuhrte und an der Universitat Berlin abschloss Wahrend seines Studiums wurde er 1819 Mitglied des engeren Vereins der burschenschaftlichen Quellengesellschaft in Halle 6 Im Juli 1822 wurde er durch seinen Onkel Staatskanzler Karl August von Hardenberg im Ministerium der auswartigen Angelegenheiten angestellt Im April 1825 erfolgte seine Versetzung an die Gesandtschaft nach Dresden dort wurde er im Februar 1826 zum Legationssekretar ernannt und kam 1827 als solcher nach Kopenhagen und 1832 nach Kassel Nach einer kurzen Verwendung in der Zeit von Mai bis Oktober 1833 als Legationsrat bei der Gesandtschaft in Madrid wurde er anschliessend zum Legationssekretar bei der koniglichen Mission in London ernannt Wahrend der Abwesenheit des eigentlichen Missions Chefs Freiherr Heinrich von Bulow fuhrte er mehrfach selbstandig dessen Geschafte weiter so dass er aufgrund seiner mehrfach geausserten Bitte einen selbstandigen Gesandten Posten zu erhalten im Dezember 1837 als Geschaftstrager in Brussel ernannt wurde dort wurde er 1840 abberufen und blieb bis April 1841 ohne Verwendung 1841 kam er als ausserordentlicher Gesandter und bevollmachtigter Minister an den koniglichen Hof in Hannover von dort wechselte er 1847 auf die Gesandtschaftsposten in Brussel 1852 nach Stuttgart und von April 1858 an als Nachfolger von Heinrich Friedrich Philipp von Bockelberg nach Munchen Zum Zeitpunkt seines Todes war Theodor Franz Christian von Seckendorff Wirklicher Geheimer Rat Auszeichnungen Bearbeiten1827 wurde er zum Kammerherrn ernannt 1832 erhielt er den Koniglich Preussischen St Johanniter Orden Rechtsritter des Johanniterordens Ritter des roten Adlerordens 2 Klasse mit dem Stern Er erhielt das Grosskreuz des Koniglichen Hannoverschen Guelphen Ordens Er war Trager des Herzoglich Braunschweigischen Ordens Heinrichs des Lowen Er erhielt den Koniglichen Belgischen Leopoldorden Er erhielt das Grosskreuz des Koniglichen Wurttembergischen Friedrichs Ordens Einzelnachweise Bearbeiten Berliner Revue social politische Wochenschrift 1858 4 Quartal S 121 122 Heinicke 1858 google de abgerufen am 20 Januar 2018 Genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser 1850 Perthes 1850 google de abgerufen am 18 Juni 2018 Neuer Nekrolog der Deutschen 5 Jahrgang 1827 2 Teil S 665 666 Voigt 1829 google de abgerufen am 18 Juni 2018 Genealogisches Taschenbuch der deutschen graflichen Hauser 1847 S 196 Perthes 1847 google de abgerufen am 18 Juni 2018 Ernst Heinrich Kneschke Deutsche Grafen Haeuser der Gegenwart in heraldischer historischer und genealogischer Beziehung S 447 T O Weigel 1853 google de abgerufen am 18 Juni 2018 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 8 Supplement L Z Winter Heidelberg 2014 ISBN 978 3 8253 6051 1 S 283 VorgangerAmtNachfolgerResident in KasselListe der preussischen Gesandten in Hannover 1841 1847vakantRudolf von SydowListe der deutschen Botschafter in Belgien 1847 1852Adolf von BrockhausenHeinrich Friedrich Philipp von BockelbergListe der preussischen Gesandten in Bayern 7 Mai 1858 17 September 1858Wilhelm Paul Ludwig zu Lowenstein Wertheim FreudenbergNormdaten Person GND 1283951754 lobid OGND AKS VIAF 1278167988954933830004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seckendorff Theodor Franz Christian vonALTERNATIVNAMEN Seckendorff Theodor Franz Christian zu Seckendorff Gutend Theodor Franz Christian von Seckendorff Gutend Theodor Franz Christian zuKURZBESCHREIBUNG preussischer DiplomatGEBURTSDATUM 31 Oktober 1801GEBURTSORT KolzenSTERBEDATUM 17 September 1858STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Franz Christian von Seckendorff amp oldid 235252415