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Carl Curt Friedrich Ferdinand Rudolf von Sydow 9 September 1805 in Petznick 14 Marz 1872 in Berlin war ein deutscher Jurist preussischer Legationsrat und Gesandter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenVon Sydows Vater war der Offizier und Gutsbesitzer Karl Ernst Rudolf Heinrich von Sydow 1776 1813 seine Mutter war Beate Luise Christine von Berg aus dem Haus Mittenwalde 1783 1856 Nach seiner Kadettenzeit trat er am 6 April 1822 als Secondeleutnant in das Kaiser Franz Grenadier Regiment ein das er 1824 wieder verliess Anschliessend studierte er Jura in Bonn Dort machte er 1827 die Bekanntschaft des Philologen Gustav Kramer 1806 1888 den er spater in Rom und Berlin wieder traf Er war Gewinner einer Preisschrift s Werke die 1828 im Druck erschien Im selben Jahr wurde er Auskultator Durch seine Bekanntschaft mit Karl Josias Freiherr von Bunsen 1791 1860 wurde er 1831 von diesem als Legationssekretar an die Preussische Gesandtschaft beim Heiligen Stuhl nach Rom berufen Dort war er auch im Vorstand der evangelischen Gemeinde und Mitgrunder des evangelischen Hospitals das der Gesandtschaft angegliedert war Er schloss Freundschaft mit dem Gesandtschaftsprediger Friedrich von Tippelskirch 1802 1866 Im Oktober und November 1834 hielt er sich zusammen mit Tippelskirch Kramer und anderen in Neapel und Umgebung auf Ende Juli 1835 verliess er Italien und kehrte nach Berlin zuruck Anschliessend war er als Preussischer Resident in der Freien Stadt Frankfurt am Main tatig 1837 wurde er zum Legationsrat ernannt Am 2 Juni 1837 heiratete er in erster Ehe Leontine Friederike Juliane Minette von Brockhusen geboren am 10 November 1814 in Mittelfelde sie starb bereits am 26 Februar 1838 in Brussel Eineinviertel Jahre nach dem Tode seiner ersten Frau heiratete er am 23 Juli 1839 in zweiter Ehe Marie Elisabeth Freiin von Stein zu Nord und Ostheim geboren am 24 Dezember 1818 gestorben am 3 Marz 1866 in Frankfurt am Main Sie war eine Tochter des Sachsen Coburg und Gothaischen Staatsministers Dietrich Freiherr von Stein zu Nord und Ostheim und der Henriette Freiin von Gunderrode 1854 trat sie zum katholischen Glauben uber Von Sydow wurde 1842 zum Kammerherrn ernannt 1845 war er Gesandter in Brussel und 1847 in Bern 1853 folgte die Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat und zum Regierungsprasidenten der Hohenzollernschen Lande 1859 war er Gesandter in Kassel und 1863 Bundestags Gesandter in Frankfurt Er erhielt den Titel Exzellenz und schied 1864 aus dem Staatsdienst aus Darauf kehrte er nach Berlin zuruck wo er wahrend des Deutsch Danischen Krieges den Vorsitz des Centralvereins zur Pflege verwundeter und erkrankter Krieger ubernahm Ausserdem war er Vorsitzender der Gesellschaft zur Verbreitung des Christentums unter den Juden in Berlin Zusammen mit seinem Bruder seiner Schwester und weiteren Angehorigen stand er den Pietistenkreisen um den Prediger Karl Loeffler der sogenannten Erweckungsbewegung nahe 1867 wurde er Mitglied des Preussischen Herrenhauses Werke BearbeitenDarstellung des Erbrechts nach den Grundsatzen des Sachsenspiegels mit Rucksicht auf die verwandten Quellen eine gekronte Preisschrift Berlin Dummler 1828 Literatur BearbeitenHans von Sydow Genealogie der Familie von Sydow 3 verb Aufl bearb u fortgefuhrt v Ferdinand von Sydow als Manuskr gedruckt 1969 Rudolf Karl Kurt von Sydow In Marcelli Janecki Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Dritter Band W T Bruer s Verlag Berlin 1899 S 542 543 dlib rsl ru Weblinks BearbeitenSydow in Das Frankfurter PatriziatRegierungsprasidenten in den Hohenzollernschen Landen Adolph von Spiegel Borlinghausen 1850 Anton von Sallwurk 1850 1851 Ludwig Viktor von Villers 1851 1852 Rudolf von Sydow 1853 1859 Karl Theodor Seydel 1859 1862 Hermann von Graaf 1862 1864 Robert von Blumenthal 1864 1874 Hermann von Graaf 1874 1887 Adolf Frank von Furstenwerth 1887 1893 Franz von Schwartz 1894 1898 Karl Friedrich von Oertzen 1898 1899 Graf Franz von Bruhl 1899 1919 Emil Belzer 1919 1926 Alfons Scherer 1926 1931 Heinrich Brand 1931 1933 Carl Simons 1933 1940 Hermann Darsen 1940 1941 Hans Piesbergen 1941 1942 Wilhelm Dreher 1942 1945 Normdaten Person GND 11739100X lobid OGND AKS VIAF 67241622 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sydow Rudolf vonALTERNATIVNAMEN Sydow Carl Curt Friedrich Ferdinand Rudolf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist preussischer Legationsrat und GesandterGEBURTSDATUM 9 September 1805GEBURTSORT PetznickSTERBEDATUM 14 Marz 1872STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf von Sydow amp oldid 221677087