www.wikidata.de-de.nina.az
The Verve war eine britische Band aus Wigan Greater Manchester die zu den bedeutendsten Vertretern des Britpops der 1990er Jahre zahlte Nach Trennungen in den Jahren 1995 und 1999 formierten sie sich von 2007 bis 2008 erneut in der Originalbesetzung 1 The VerveThe Verve 2008 in New York CityAllgemeine InformationenHerkunft Wigan EnglandGenre s Britpop Alternative Rock Neo Psychedelia Space RockGrundung 1989 1995 2007 1 Auflosung 1995 1999 2008Website theverve co ukGrundungsmitgliederGesang Gitarre Richard AshcroftLeadgitarre Synthesizer Nick McCabe 1990 1995 1996 1998 2007 2008 Bass Simon JonesSchlagzeug Peter SalisburyAktuelle BesetzungGesang Gitarre Richard AshcroftLeadgitarre Synthesizer Nick McCabeBass Simon JonesSchlagzeug Peter SalisburyEhemalige MitgliederGitarre Bernard Butler 1995 Gitarre Keyboard Simon Tong 1995 1999 Pedal Steel Gitarre B J Cole 1998 1999 Ihr musikalisches Spektrum reicht von spharischen Klangwelten und verzerrtem psychedelischem Shoegaze uber Rock n Roll und bluesigen Soulrock bis hin zu aufwendig arrangierten Britpop Hymnen Weltweit bekannt wurden sie durch den Song Bitter Sweet Symphony aus dem Jahr 1997 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Verve 1989 1994 1 2 The Verve ab 1994 1 3 Lizenzstreit um Bitter Sweet Symphony 1 4 Pausenjahre und Wiedervereinigung 2 Diskografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 QuellenGeschichte BearbeitenVerve 1989 1994 Bearbeiten 1989 grundeten die Schulfreunde Richard Ashcroft Bandleader Gesang Peter Salisbury Schlagzeug und Simon Jones E Bass am Winstanley Sixth Form College im englischen Wigan die Band Verve Als Gitarrist wurde Nick McCabe verpflichtet mit dem Ashcroft bereits vorher in den Formationen Butterfly Effect und Raingarden zusammen musizierte 2 Musikalische Einflusse auf Verve entstammen dem Funk Soul Wave und Manchester Rave Bands wie Funkadelic The Electric Prunes Spacemen 3 und John Martyn gelten als die Ideengeber der Band wie auch die Ikonen des Krautrocks Can Die Wigan Demos der Band von 1990 mit denen sich die Band bei diversen Plattenlabels vorstellig machte zeichneten sich durch spirituellen perkussionistischen Funk mit Jazzelementen aus Vor allem fiel Verve durch den charismatisch spirituellen Frontmann und dessen Buhnenprasenz auf Mad Richard wie ihn die britische Presse fur seine Behauptungen wie er konne fliegen nannte 1991 nahm sie die neu gegrundete Virgin Tochter Hut Recordings unter Vertrag Im Marz 1992 veroffentlichten sie ihre erste Single All in the Mind die in den englischen Indie Charts auf den obersten Rangen rangierte Die beiden nachfolgenden Singles der Band She s a Superstar und Gravity Grave landeten direkt an der Spitze dieser Charts Die Band Mansun benannte sich nach der B Seite A Man Called Sun Das erste Minialbum The Verve E P erschien noch im selben Jahr Zudem wurde vom amerikanischen Schwesterlabel Vernon Yard das Live Album Voyager 1 in einer Auflage von 1000 Stuck veroffentlicht Im Fruhjahr 1993 veroffentlichte die Band den ersten vollstandigen Longplayer A Storm in Heaven produziert von John Leckie Das Album landete in den englischen Charts auf Platz 27 Wie bereits die The Verve E P enthalt das Album sensible spharische Klangwelten ist zugleich aber um einiges rockiger und dusterer Im Sommer 1994 nahm Verve an der Lollapalooza Festivaltournee in den USA teil Salisbury wurde dabei nach diversen Gewaltausbruchen verhaftet und Ashcroft kollabierte aufgrund von Dehydrierung im Zusammenhang mit Drogenkonsum Als Vorband der Smashing Pumpkins kamen sie schliesslich im selben Jahr auch noch nach Frankfurt The Verve ab 1994 Bearbeiten nbsp Festes Bandlogo ab 1997Das Plattenlabel Verve Deutsche Grammophon veranlasste Ende 1994 gerichtlich die Umbenennung der Band wegen Namensgleichheit Zunachst wollte die Band das zweite E im Namen streichen und begann die Aufnahmen zum zweiten Album unter dem Arbeitstitel Verv Droppin E for America Schliesslich entschied sie sich fur The Verve Die Umbenennung wurde mit der B Seiten Kollektion No Come Down publiziert The Verve vollzog einen Imagewechsel Owen Morris der Oasis Produzent wurde zurate gezogen die langen Hippiemahnen gestutzt auf die Kleidung geachtet und auf die Hall und Delayeffekte verzichtet Im Juni 1995 erschien A Northern Soul Es ist insgesamt poppiger als sein Vorganger Dennoch ist es sehr experimentell rockig und kraftvoll und weist einige bluesig soulige Elemente auf Ashcroft singt erstmals mit voller Stimme und von viel mehr Liebe Depression und Einsamkeit als zuvor Mit On Your Own und History enthalt es bereits die ersten beiden balladesken Hymnen fur die The Verve spater beruhmt geworden ist Der Albumtitel bezieht sich auf den Northern Soul die Lieblingsmusik der britischen Mods A Northern Soul landete auf Platz 13 der britischen Charts Wegen Spannungen zwischen Frontmann und Gitarrist verliess Richard Ashcroft nach dem T in the Park Festival im Sommer 1995 zeitweilig die Band Die Plattenfirma veroffentlichte zum Abschluss die Trennungsballade History Ein paar Wochen nach der Trennung fand sich die Band jedoch wieder zusammen allerdings ohne Nick McCabe Simon Tong wurde sein Nachfolger ein ehemaliger Klassenkamerad der sich bereits bei mehreren Studioaufnahmen anderer Kunstler verdingt hatte Doch Ashcroft stellte bei den Aufnahmen fur das dritte Album schnell fest Es ist dieser grosse Teil von The Verve der nur entstehen kann wenn Nick McCabe im Raum ist So entschloss er sich Ende 1996 schliesslich McCabe anzurufen und ihn zu bitten wieder in die Band zuruckzukommen Wieder offiziell in die Band aufgenommen spielte McCabe seine Gitarre nachtraglich zu den meisten schon aufgenommenen Songs ein Lizenzstreit um Bitter Sweet Symphony Bearbeiten Im September 1997 wurde Urban Hymns veroffentlicht und geriet zum kommerziell erfolgreichsten Album der Band Das Album ist eine Sammlung softer Britpop Hymnen Rockballaden und stadiontauglichen Bombastrockern Die vorab ausgekoppelte Single Bitter Sweet Symphony wurde international einer der bekanntesten Songs von The Verve Fur die Aufnahme wurde als Loop ein Sample einer orchestralen Version des Rolling Stones Hits The Last Time verwendet was zu einem Rechtsstreit fuhrte 1966 veroffentlichte das Andrew Oldham Orchestra ein Nebenprojekt des Stones Managers Andrew Loog Oldham das Album The Rolling Stones Songbook auf dem Orchesterversionen bisheriger Stones Hits zu horen waren darunter The Last Time 1997 verwendete die The Verve ein Sample aus der Aufnahme des Andrew Oldham Orchestra fur ihren Hit Bitter Sweet Symphony Platz 2 in Grossbritannien Autor war Richard Ashcroft The Verve hatte zwar die Lizenz zur Nutzung des Samples von Decca Records wo The Last Time in Grossbritannien erschienen war Allerdings hatte sich Allen Klein den Oldham 1965 als Co Manager der Stones gewonnen hatte die Rechte an den Songs der Stones gesichert und machte diese 1997 gegenuber The Verve geltend Daher musste die Band die Rechte an Bitter Sweet Symphony an Mick Jagger und Keith Richards ubertragen 3 Erst 2019 nach jahrelangem Rechtsstreit und zehn Jahre nach Kleins Tod gaben Jagger und Richards die Veroffentlichungsrechte an Richard Ashcroft zuruck Somit war The Drugs Don t Work der einzige Nummer 1 Hit von The Verve uberhaupt nbsp Richard Ashcroft solo im Juni 2005 in Koln nbsp Simon Tong beim Konzert mit The Good the Bad amp the QueenPausenjahre und Wiedervereinigung Bearbeiten Nach diversen Unstimmigkeiten mit Ashcroft verliess McCabe erneut die Band und wurde 1998 durch B J Cole ersetzt The Verve loste sich schliesslich am 28 April 1999 offiziell auf Richard Ashcroft verfolgte seitdem eine Solokarriere und lieh ausserdem fur jeweils einen Track den Chemical Brothers Song The Test und James Lavelle von U N K L E Song Lonely Soul seine Stimme Bis 2002 erfullte Ashcroft als Solist den Funf Alben Vertrag von The Verve mit Hut Recordings und veroffentlichte seine beiden ersten Alben Im Juni 2007 verkundete die Band ihre Reunion in Urbesetzung also ohne den 1995 als funftes Mitglied hinzugestossenen Simon Tong Neben einer Tour durch England im Herbst 2007 ging die Band gemeinsam ins Studio Das vierte Studioalbum Forth erschien im August 2008 vorab die Single Love Is Noise 4 Im Fruhjahr und Sommer 2008 war die Band dazu in Europa und Nordamerika unterwegs und trat ausschliesslich bei Festivals auf wie dem Glastonbury Festival 5 Rock am Ring Nova Rock Rock Werchter Coachella und Pinkpop 6 Nach dem letzten Verve Konzert beim V Festival im August 2008 in England trat Richard Ashcroft nur noch ein Mal live und solo in Erscheinung 7 Danach verschwand die Band wieder aus der Offentlichkeit Die Bandmitglieder gingen ab 2009 wieder eigenen Projekten nach Diskografie Bearbeiten Hauptartikel The Verve DiskografieStudioalbenJahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 8 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1993 A Storm in Heaven UK 27 nbsp Gold 2 Wo UK Erstveroffentlichung 15 Juni 19931995 A Northern Soul UK 13 nbsp Gold 17 Wo UK Erstveroffentlichung 3 Juli 19951997 Urban Hymns DE 11 nbsp Platin 56 Wo DE AT 9 27 Wo AT CH 13 nbsp Platin 28 Wo CH UK 1 nbsp 11Elffachplatin 161 Wo UK US 23 nbsp Platin 46 Wo US Erstveroffentlichung 29 September 19972008 Forth DE 10 8 Wo DE AT 11 8 Wo AT CH 6 9 Wo CH UK 1 nbsp Gold 18 Wo UK US 23 2 Wo US Erstveroffentlichung 18 August 2008Literatur BearbeitenSean Egan The Verve Star Sail Omnibus Press UK 1998 ISBN 0 7119 6965 5 Martin Clarke The Verve Crazed Highs and Horrible Lows Plexus Publishing UK 1998 ISBN 0 85965 269 6 Velimir P Ilic The Verve Mad Urban Soul Omnibus Press UK 1998 ISBN 0 7119 6798 9 Philip Wilding The Verve Bitter Sweet Andre Deutsch Ltd UK 1998 ISBN 0 233 99409 2 Paul Lester The Verve The Illustrated Story Hamlyn UK 1998 ISBN 0 600 59592 7 Urban Hymns The Verve Guitar Tab International Music Publications 2001 ISBN 1 84328 103 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons The Verve Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Verve bei MusicBrainz englisch The Verve bei laut de The Verve Archive The Verve bei DiscogsQuellen Bearbeiten a b NME New Musical Express The Verve reunite for a tour 26 Juni 2007 Martin Clarkec The Verve Crazed Highs and Horrible Lows 1998 Vgl auch Marc Spitz Mick Jagger Rebell und Rockstar Originaltitel Jagger Rebel Rock Star Rambler Rogue 2011 Aus dem Englischen von Sonja Kerkhoffs Edel Germany Hamburg 2012 ISBN 978 3 8419 0122 4 S 297 298 Billboard Magazin The Verve Readies First Album Since 1997 23 Juni 2008 NME New Musical Express The Verve to Headline Glastonbury 2008 13 November 2007 The Verve offizielle Webseite The Verve Tourdaten Memento vom 28 Mai 2013 im Internet Archive 28 Juli 2008 NME Verve s Richard Ashcroft covers John Lennon at solo show 26 August 2008 Quellen DE AT CH UK US The VerveRichard Ashcroft Simon Jones Nick McCabe Pete Salisbury Simon TongStudioalbenA Storm in Heaven A Northern Soul Urban Hymns ForthKompilationenNo Come Down This Is Music The Singles 92 98EPsVerve Voyager 1 Five by FiveSinglesAll in the Mind She s a Superstar Gravity Grave Blue Slide Away This Is Music On Your Own History Bitter Sweet Symphony The Drugs Don t Work Lucky Man Sonnet Love Is Noise Rather BeDiskografie Normdaten Korperschaft GND 10300837 8 lobid OGND AKS LCCN no99051427 VIAF 152061185 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title The Verve amp oldid 238020186