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Der Talbach auch Dorfbach genannt ist ein Bach im baden wurttembergischen Zollernalbkreis Nach insgesamt uber 6 km langem Lauf anfangs nach Osten danach und uberwiegend in nordliche Richtungen mundet er gleich nachdem er das Dorf Rangendingen durchquert hat unterhalb der Flussbrucke der Strasse nach Hirrlingen von links in die untere Starzel Talbach DorfbachDatenGewasserkennzahl DE 23815272Lage Sudwestliches Albvorland Ostflugel des Westlichen Albvorlandes Starzel Albvorland Mittlerer Teil des Westlichen Albvorlandes Keuperrandhugel des Kleinen HeubergsObere Gaue Eyach GauplattenBaden Wurttemberg Zollernalbkreis Gde Grosselfingen Stadt Hechingen Gde RangendingenFlusssystem RheinAbfluss uber Starzel Neckar Rhein NordseeQuelle ca 1 9 km nordnordwestlich der Ortsmitte von Grosselfingen nahe dem Aussiedlerhof Hinter Erlen im Gewann Stockbrunnen48 20 48 N 8 52 29 O 48 346638888889 8 8748222222222 545Quellhohe ca 545 m u NHN LUBW 1 Mundung am Nordrand von Rangendingen gleich abwarts der Brucke der Hirrlinger Strasse L 391 von links in die untere Starzel48 385766666667 8 8850972222222 413 Koordinaten 48 23 9 N 8 53 6 O 48 23 9 N 8 53 6 O 48 385766666667 8 8850972222222 413Mundungshohe ca 413 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 132 mSohlgefalle ca 21 Lange 6 2 km LUBW 2 Einzugsgebiet 9 719 km LUBW 3 Abfluss 1 AEo 9 72 km an der Mundung MQMq 75 l s7 7 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Einzelnachweise 3 1 LUBW 3 2 Andere Belege 4 Literatur 5 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Talbach beginnt seinen Lauf etwa 1 9 km nordwestlich der Ortsmitte von Grosselfingen nahe am Aussiedlerhof Hinter Erlen dieser Gemeinde Dort beginnt auf etwa 545 m u NHN am Gewann Stockbrunnen ein von einem Feldweg begleiteter Graben in ausgeraumter Ackerbaulandschaft der recht geradlinig ostnordostwarts lauft Erst nach einem Kilometer beginnt sich das Gewasser nordlich des Grosselfinger Erlenhofs etwas einzutiefen nun steht im Gewann Pfarrgarten ein niedriges Hangwaldchen uber dem linken Ufer Noch einmal einen halben Kilometer weiter der Bach hat inzwischen begonnen sich etwas zu schlangeln tritt die aus Grosselfingen kommende L 391 uber ein kurzes Nebental in die Talmulde sie wird den Bach nunmehr meist ziemlich nahe bis zu seiner Mundung begleiten Dort wendet sich der Talbach nach links auf kunftig geschlangelten Lauf in nordliche Richtungen durch ein Waldgebiet in dem der Bach sich starker in die Landschaft eingrabt Von links laufen einige Waldbache von teils uber anderthalb Kilometern Lange zu wahrend der Bach vom steiler ansteigenden rechten Hang her kurzere Laufe aufnimmt Nach etwa zwei Kilometern in seiner Talmulde offnet sich die Talflur zu einer Wiesenaue in welcher der Bach von einer Galerie begleitet weiterfliesst Kurz vor dem Ortsrand von Rangendingen durchfliesst der Talbach einen Vorteich und dann das Hauptbecken des dauerhaft zu einem etwa hektargrossen See angestauten Hochwasserruckhaltebeckens Im Tal das schon 1954 erbaut wurde und hinter einem uber 13 Meter hohen Erddamm im Hochwasserfall zu den gewohnlichen 21 000 m Wasser weitere 177 000 m zuruckhalten kann Der See dient auch der Erholung und dem Baden Der wieder ausgeflossene Talbach tritt etwa einen Viertelkilometer meist zwischen Hausern von Rangendingen weiter am Rande der Oberdorfstrasse in eine Verdolung ein die ihn unterirdisch durchs Dorf fuhrt Erst kurz vor seiner Uberquerung durch die am Nordrand des Dorfes entlangfuhrende Bahnstrecke Hechingen Eyach tritt er wieder ins Freie Eingezwangt zwischen dem wenig weiter abwarts mundenden Sendelgraben im Westen und der L 391 im Osten erreicht er recht bald den Rand der Starzel in die er dann auf etwa 413 m u NHN gleich unterhalb der Flussbrucke der Landesstrasse von links einmundet Der Talbach mundet nach einem 6 2 km langen Weg mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 21 rund 132 Hohenmeter unterhalb seines Grabenanfangs am Gewann Stockbrunnen Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Talbachs ist 9 7 km gross und dank seiner langen Zuflusse von dieser Seite stark linkslastig Naturraumlich gesehen liegt es weit uberwiegend im Sudwestlichen Albvorland mit seinen hochsten sudostlichen Anteilen im Starzel Albvorland des Unterraums Ostflugel des Westlichen Albvorlandes mit den mittleren sich durch seine linken Waldzuflusse weit nach Sudwesten erstreckenden in den Keuperrandhugeln des Kleinen Heubergs des Unterraums Mittlerer Teil des Westlichen Albvorlandes Der nur kleine mundungsnahe Teil etwa ab der Siedlungsgrenze von Rangendingen gehort dagegen zum Unterraum Eyach Gauplatten des Nachbarnaturraums Obere Gaue 2 Der mit etwa 590 m u NHN LUBW 1 hochste Punkt liegt an der Sudwestspitze auf der Acker Hochebene seines oberen Gebietsteils nahe der selbst ausserhalb liegenden Domane Oberer Homburgerhof von Grosselfingen Den grossten Gebietsanteil hat die Gemeinde Grosselfingen mit der ackerbaulich genutzten Hochflache im Suden und einem grossen Teil des sich nordlich anschliessenden Waldgebietes darin beschrankt sich die Besiedlung auf wenige Hofstellen Ein nur recht kleiner gehort zum Stadtteil Weilheim von Hechingen im mittleren Osten er ist unbesiedelt und umfasst im Wesentlichen den rechten Hangwald des Tals vom Nordschwenk des Bachlaufs bis zur Offnung der Talaue Der mundungsnachste Anteil von Rangendingen kommt nach Flache fast dem Grosselfinger gleich er beginnt schon im Wald des mittleren Einzugsgebietes und umfasst den grosseren Teil des Dorfes Rangendingen und damit den allergrossten Teil der Besiedlung Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Osten fliesst der Zimmerbach etwas oberhalb ebenfalls nordwarts zur Starzel er konkurriert meist uber seinen linken Zufluss Weiherbach im Nordwesten fliesst der Sendelgraben zur Starzel in die er gleich nach dem Talbach mundet im Westen grenzen die Einzugsgebiete einiger rechter Zuflusse der Eyach an die dem Neckar vor der Starzel zumundet die grosseren davon sind der Stettener Sulzbach der Owinger Dietenbach und zuoberst der Grosselfinger Talbach Zuflusse und Seen Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse nbsp Seen und nbsp Hochwasserruckhaltebecken jeweils von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Seeflache LUBW 4 Einzugsgebiet LUBW 5 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Talbachs ca 1 9 km nordnordwestlich der Ortsmitte von Grosselfingen nahe dem Aussiedlerhof Hinter Erlen im Gewann Stockbrunnen Flurbach von Erlenhof her von rechts und Sudwesten auf etwa 499 m u NHN am Nordknick des Bachs beim Eintritt der L 391 in es ca 1 2 km LUBW 6 und ca 0 6 km Entsteht auf etwa 545 m u NHN sudostlich von Erlenhof Flurbach vom Rand des Heiligenholzles von links und Westsudwesten auf etwa 498 m u NHN kurz nach dem vorigen ca 2 4 km LUBW 6 und ca 0 9 km Entsteht auf bis zu 584 m u NHN nahe der Domane Oberer Homburger Hof am Waldrand des Heiligenholzles dauerhafterer Durchfluss aber wohl nur auf den letzten 0 5 km Waldbach durchs Gewann Bosch von links und Westsudwesten auf etwa 479 m u NHN 1 0 km und ca 0 5 km Entsteht auf etwa 544 m u NHN in der Flur kurz vor dem Waldgewann Bosch Hagenbach von links und Westsudwesten auf etwa 467 m u NHN kurz nach dem vorigen 1 7 km und ca 0 8 km Entsteht auf etwa 573 m u NHN an einem Feldwegknick am Waldrand im Gewann Umlauf Bach von der Kohlplatte von links und Westsudwesten auf etwa 455 m u NHN 1 9 km und ca 0 9 km Entsteht auf etwa 580 m u NHN an der Kohlplatte im Grosselfinger Wald Lange Grenzbach zu Rangendingen Bach aus dem Eppendorn von rechts und Sudosten auf etwa 435 m u NHN nach dem Waldaustritt ca 0 6 km LUBW 6 und ca 0 2 km Entsteht auf etwa 510 m u NHN im Waldgewann Eppendorn nbsp nbsp Durchfliesst zwischen den ersten Hausern von Rangendingen an den Hangen auf unter 430 m u NHN Vorteich und Becken des Hochwasserruckhaltebeckens Im Tal zusammen 1 1 ha Der 1954 errichtete 13 5 Meter hohe Erddamm der von der Gemeinde Rangendingen betriebenen Einrichtung halt gewohnlich 21 000 m Wasser zuruck im Hochwasserfall weitere bis zu 177 000 m die gesteuert wieder abgelassen werden LUBW 7 Wolfentalbach von links und Sudwesten auf unter 420 m u NHN zuletzt verdolt in Randendingen 3 3 km und ca 2 4 km Entspringt auf etwa 562 m u NHN einer Quelle am Nordostabfall des Owinger Bergs nbsp Durchfliesst zwischen neueren Siedlungsteilen von Rangendingen auf unter 430 m u NHN das gewohnliche leere Becken des Hochwasserruckhaltebeckens Wolfental Der 1956 errichtete 9 4021 000 m Wasser zuruckhalten die ungesteuert wieder abgelassen werden LUBW 7 Mundung des Talbachs von links und zuletzt Suden auf etwa 413 m u NHN LUBW 1 am Nordrand von Rangendingen gleich unterhalb der Flussbrucke der L 391 in die untere Starzel Der Talbach ist 6 2 km lang und hat ein 9 7 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenIm Einzugsgebiet des Talbachs liegen auf den hoheren Partien im Sudwesten Suden und Osten Gesteine des Schwarzjuras vom Ontususton uber den Obtususton den Arietenkalk und den Angulatensandstein bis hinab zum Psilonotenton In den tieferen am Lauf ab dem Laufknick nach Norden steht dagegen Gestein des Mittelkeupers an erst ein recht breiter Streifen von Knollenmergel Trossingen Formation darunter auf einer tieferen welligeren Hohenstufe Stubensandstein Lowenstein Formation An den Talhangen der tieferen Bachlaufe streichen Untere Bunte Mergel Steigerwald Formation und ein schmales Schilfsandstein Band Stuttgart Formation aus darunter liegt auf wieder grosser Flache der Gipskeuper Grabfeld Formation Schon auf der flach nach Ostnordosten anfallenden Hochebene im Suden begleiten breite quartare Schwemmlandbander den Lauf des Talbachs und seines ersten linken Zuflusses Im Quellbereich seines nachsten linken Zuflusses ist die Hochebene dann mit quartarem Losssediment bedeckt Ein Auenlehmband um den nordwarts laufenden Bachabschnitt beginnt schon im unteren Knollenmergel an den flachen Talflanken daneben ist teilweise wieder Schwemmland abgelagert besonders auch am oberen Wolfentalbach wo ebenfalls das Auenlehmband fruh einsetzt 3 Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Talbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d e Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Daten des Hochwasserruckhaltebeckens nach dem Layer Stauanlage Andere Belege Bearbeiten Abfluss BW Daten und Karten Friedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7619 HechingenWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Talbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Talbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 7619 Hechingen Bodelshausen von 1910 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Talbach Starzel amp oldid 239518624