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Die Taimyra russisch Tajmyra auch Taimyr genannt bestehend aus Oberer Taimyra 567 km lang und Unterer Taimyra 187 km 1 ist ein 840 km 2 ohne die Fliessstrecke im Taimyrsee 754 km langer Strom und zugleich Zufluss der Karasee Nordpolarmeer auf der Taimyrhalbinsel jeweils im Norden der Region Krasnojarsk von Sibirien und des asiatischen Teils von Russland Untere Taimyra Nizhnyaya TajmyraEinzugsgebiet der Taimyra mit TaimyrseeEinzugsgebiet der Taimyra mit TaimyrseeDatenGewasserkennzahl RU 17030000112116100139625Lage Taimyrhalbinsel Sibirien Region Krasnojarsk Russland Flusssystem TaimyraUrsprung Ausfluss aus dem Taimyrsee74 54 42 N 100 30 48 O 74 911563 100 513458Mundung in den Taimyrgolf Karasee 76 111111111111 99 788888888889 0 Koordinaten 76 6 40 N 99 47 20 O 76 6 40 N 99 47 20 O 76 111111111111 99 788888888889 0Mundungshohe 0 mLange 187 km 1 mit Oberer Taimyra 567 km undFliessstrecke im Taimyrsee 86 km 840 km 2 Einzugsgebiet 124 000 km 1 Abfluss 2 MQ 1220 m sLinke Nebenflusse SchrenkRechte Nebenflusse TrautfetterDurchflossene Seen Taimyrsee EngelhardtseeObere Taimyra Verhnyaya TajmyraGewasserkennzahl RU 17030000112116100143165Lage Taimyrhalbinsel Sibirien Region Krasnojarsk Russland Flusssystem TaimyraAbfluss uber Untere Taimyra Arktischer OzeanUrsprung Vereinigung von Erstem und Zweitem Kopf der Taimyra im Byrrangagebirge74 9 5 N 94 7 56 O 74 151388888889 94 132222222222 150Quellhohe ca 150 m 3 Mundung in den Taimyrsee74 21 20 N 100 5 26 O 74 355569 100 090485Lange 499 km 4 mit einem ihrer Quellflusse je 68 km 567 km 4 Einzugsgebiet 50 400 km 4 Linke Nebenflusse Erster Kopf der Taimyra Quellfluss Kyida Deptumala Fadjukuda Grosse BootankagaRechte Nebenflusse Zweiter Kopf der Taimyra Quellfluss Ajatari Luktach Gorbita Logata Inhaltsverzeichnis 1 Obere Taimyra 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet und Zuflusse 2 Untere Taimyra 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet und Zuflusse 3 Klima Hydrologie Flora und Fauna 4 Geschichte 5 Einzelnachweise und QuellenObere Taimyra BearbeitenGewasserkennzahl GKZ 17030000112116100143165 4 Verlauf Bearbeiten Als Obere Taimyra Verhnyaya Tajmyra Werchnjaja Taimyra die 499 km 4 und zusammen mit einem ihrer jeweils rund 68 km langen Quellflusse 567 km 4 lang ist entsteht der Fluss etwa 850 km nordlich des nordlichen Polarkreises im Mittelteil des bis 1125 m hohen Byrrangagebirges aus der Vereinigung zweier Quellflusse Erster Kopf der Taimyra Pervaya Golova Tajmyry Perwaja Golowa Taimyry linksseitig und Zweiter Kopf der Taimyra Vtoraya Golova Tajmyry Wtoraja Golowa Taimyry rechtsseitig 3 Von dort fliesst er anfangs das Gebirge verlassend und dabei schnell an Hohe verlierend nach Sudsudwesten um sich dann in der Taimyrsenke dem Mittelteil des Nordsibirischen Tieflands erst nach Osten und dann nach Nordosten zu wenden und in den grossen Taimyrsee 5 einzufliessen Einzugsgebiet und Zuflusse Bearbeiten Das Einzugsgebiet der Oberen Taimyra ist etwa 50 400 km 4 gross Zu den Zuflussen der Oberen Taimyra gehoren Ajatari Luktach Gorbita Logata von rechts sowie Kyida Deptumala Fadjukuda Grosse Bootankaga links Zudem munden innerhalb des Taimyrsees Bikada Nguoma Jamutarida Kalamissamo Ledjanaja Olenja Sapadnaja und Ugolnaja ein Untere Taimyra BearbeitenGewasserkennzahl GKZ 17030000112116100139625 1 Verlauf Bearbeiten Als Untere Taimyra Nizhnyaya Tajmyra Nischnjaja Taimyra die 187 km 1 lang ist verlasst der Fluss etwa 960 km nordlich des nordlichen Polarkreises den Taimyrsee in dem er 86 km Fliessstrecke zuruckgelegt hat am Nordende des Nordwestarms um kurz darauf durch den kleinen Engelhardtsee zu fliessen Dabei durchquert er etwas nordwarts fliessend das Byrrangagebirge und danach das Tiefland im Norden der Taimyrhalbinsel um dann in den Taimyrgolf im Ostteil der Karasee eines Randmeers des Nordpolarmeers zu munden 6 Einzugsgebiet und Zuflusse Bearbeiten Das Einzugsgebiet der Unteren Taimyra ist ohne das der Oberen Taimyra etwa 73 600 km und mit jenem der Oberen Taimyra rund 124 000 km gross 1 Zu den Nebenflussen der Unteren Taimyra gehoren Trautfetter von rechts und Schrenk von links wobei letzterer von der Mamonta Mammutfluss gespeist wird Zudem munden in den auf Landkarten meist schon als Untere Taimyra bezeichneten aussersten Nordwestteil des Taimyrsees Tschornyje Jary und Sewernaja ein Klima Hydrologie Flora und Fauna BearbeitenDie Taimyra ist etwa von Mitte September bis Juni von Eis bedeckt Wenn im Sommer der Permafrostboden antaut und Eis und Schnee schmelzen entstehen oft starke Hochwasser Der mittlere jahrliche Abfluss MQ liegt bei 1 220 m s 2 Die durch die Tundra mit typischer Vegetation aus Moosen und Flechten verlaufende Taimyra ist fischreich und Lebensraum unter anderem von Kleinen Maranen und Omulen 2 Geschichte BearbeitenVon Europaern entdeckt und erstmals untersucht wurde die Taimyra wahrend der Zweiten Kamtschatkaexpedition in den Jahren 1737 bis 1742 Ausserdem gelangten die russischen Polarforscher Semjon Tscheljuskin um 1700 1764 und Chariton Laptew 1700 1763 die damals eine Reise von der ostlichen Chatanga entlang der Kuste der Taimyrhalbinsel zur westlichen Pjassina unternahmen im Fruhjahr 1741 an die Taimyramundung sie erreichten den nordlichsten Punkt der Taimyrhalbinsel heute als Kap Tscheljuskin bekannt und beschrieben die Kuste der Halbinsel mit der Flussmundung Viel spater wurde die Taimyra wahrend der Expedition der Russischen Akademie der Wissenschaften 1842 1845 die nach Nord und Ostsibirien u a Taimyrhalbinsel Kusten des Ochotskischen Meeres und Amur fuhrte durch den deutsch baltischen Entdecker und Zoologen Alexander Theodor von Middendorff 1815 1894 im Sommer 1843 vom Ursprung bis zur Mundung untersucht und beschrieben Die autochthone nenzische dolganische und zum Teil jakutische Bevolkerung des Gebietes siedelte oder nomadisierte zu Zeiten Laptews und Middendorffs flussabwarts nur bis zu den westlichen und sudlichen Ufern des Taimyrsees da die Vegetationsperiode in den Gebieten nordlich des Sees entlang der Unteren Taimyra durch das Byrrangagebirge bis zur Meereskuste zu kurz ist um deren Rentierherden ausreichend zu ernahren 7 Einzelnachweise und Quellen Bearbeiten a b c d e f Untere Taimyra im Staatlichen Gewasserregister Russlands russisch a b c d e Artikel Taimyra in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D108499 2a 3D 2b 3DTaimyra a b Topographische Karte 1 200 000 Bl S 46 XVII XVIII Ausg 1986 Ursprung von Oberer Taimyra im Byrrangagebirge auf maps46 narod ru a b c d e f g Obere Taimyra im Staatlichen Gewasserregister Russlands russisch Topographische Karte 1 1 000 000 Bl S 47 48 Ausg 1986 Taimyra u a mit Byrrangagebirge Oberer Taimyra diagonal links Taimyrsee mittig Engelhardtsee daruber Unterer Taimyra oben Taimyrsenke unten und Chatanga diagonal rechts unten auf maps47 narod ru Topographische Karte 1 500 000 Bl T 47 48 V G Ausg 1989 Mundung von Unterer Taimyra in die Karasee Nordpolarmeer u a mit Nordteil der Taimyrhalbinsel auf mapt4748 narod ru Alexander Theodor von Middendorff Auf Schlitten Boot und Rentierrucken F A Brockhaus Leipzig 1953 S 133 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Taimyra amp oldid 169609712