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Svarysov deutsch Sworeschau ist eine Grundsiedlungseinheit der Gemeinde Zar Sohors bei Gratzen im Okres Ceske Budejovice in Tschechien Die Rotte liegt dreieinhalb Kilometer westlich von Nove Hrady Gratzen SvarysovSvarysov Zar Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceGemeinde ZarGeographische Lage 48 48 N 14 44 O 48 8004397 14 7332869 535 Koordinaten 48 48 2 N 14 44 0 OHohe 535 m n m Einwohner 17 2021 Postleitzahl 373 33Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Nove Hrady ZarOrtsansichtBlick von Suden auf den Hof Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Siedlung Svarysov befindet sich auf einer Anhohe in den Novohradske podhuri Gratzener Gebirgsvorland In der Umgebung liegen zahlreiche Fischteiche die von den Bachen Zarsky potok und Janovsky potok gespeist werden der westlich gelegene Zarsky rybnik Sohorser Teich ist mit einer Flache von 121 ha der grosste von ihnen Sudostlich erhebt sich der Krcinsky vrch Gritschauer Berg 553 m n m im Nordwesten die Vyhledy Prospect 549 m n m Sudlich verlauft die Staatsstrasse II 156 zwischen Nove Hrady und Trhove Sviny Schweinitz Nachbarorte sind Bukova Buggau und Janovka II Johannesruh 2 Anteil im Norden Janovka I Johannesruh 1 Anteil Kapinos Gabernost und Bynov Bohmdorf im Nordosten Stipton Winau und Nove Hrady im Osten Hlinov Tonnberg Krcin Gritschau und Cuknstejn Zuckenstein im Sudosten Humenice Maierhof und Svebohy Zweiendorf im Suden Strezimerice Tritschmersch und Bozejov Buschendorf im Sudwesten Zumberk Sonnberg und Chudejov Wieden im Westen sowie Zar Sohors bei Gratzen im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Hofes Svarysov erfolgte am 18 August 1359 als Witiko von Landstein das Gut Gratzen an die Herren von Rosenberger verkaufte In einer Urkunde Karls IV von 1362 uber den Charakter des Lehns Gratzen ist der Hof als curia Swarzissow aufgefuhrt 1379 ist ein Pflug Acker in Svarysov als unmittelbares Zubehor der Burg Gratzen aufgefuhrt Im Jahre 1467 wurde der dem Gratzener Burggrafen gehorige Hof als dvuor Svalisuov bezeichnet 1 Nach dem Tod des letzten Rosenbergers Peter Wok fiel die Herrschaft Gratzen 1611 den Herren von Schwanberg zu Wegen der Beteiligung des Peter von Schwanberg am Standeaufstand von 1618 wurden dessen Guter 1620 konfisziert Im Februar 1621 verlieh Ferdinand II die Herrschaft Gratzen an seinen Feldherrn Charles Bonaventure de Longueval Comte de Bucquoy dessen Nachfahren den Besitz uber mehr als drei Jahrhunderte hielten Karl Philipp de Longueval errichtete 1669 auf den bohmischen Familiengutern ein Majorat Im Jahre 1788 wurde der Hof als Sworischauer Meyerhof bezeichnet 2 Im Jahre 1840 war der im Budweiser Kreis an der Strasse von Gratzen nach Budweis gelegene Meierhof Sworischau nebst einer Schaferei nach Gritschau konskribiert Pfarr und Schulort war Gratzen 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Sworischau Teil der Fideikommissherrschaft Gratzen Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Sworeschau Svarisov ab 1850 eine dem Ortsteil Gritschau Krcin der Gemeinde Zweiendorf Svebohy im Gerichtsbezirk Gratzen zugerechnete Einschicht 1868 wurde Sworeschau dem Bezirk Kaplitz zugeordnet Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn die Einschicht wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 wurde Sworeschau als ein zur Gemeinde Zweiendorf gehoriger Hof bezeichnet 4 Im Zuge der Bodenreform entstanden in den 1920er Jahren neben dem Hof einige Wohnhauser Nach dem Munchner Abkommen wurde Sworeschau im Oktober 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Kaplitz Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Svarisov zur wiedererrichteten Tschechoslowakei zuruck 1949 erfolgte die Aufhebung des Okres Kaplice und die Umgliederung der Rottes in den Okres Trhove Sviny Um 1950 erfolgte die Anderung des Ortsnamens in Svarysov Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde die Gemeinde Svebohy aufgehoben zugleich wurde Svarysov von Krcin abgetrennt nach Zar eingemeindet und dem Okres Ceske Budejovice zugeordnet Zum 1 Juli 1985 wurde Svarysov nach Nove Hrady eingemeindet Seit dem 24 November 1990 gehort Svarysov wieder zur Gemeinde Zar 1991 lebten in Svarysov 19 Personen beim Zensus von 2001 waren es 18 5 Ortsgliederung BearbeitenDie Grundsiedlungseinheit Svarysov gehort zum Ortsteil Zar und ist Teil des Katastralbezirks Zar u Novych Hradu Literatur BearbeitenAnton Teichl Geschichte der Herrschaft Gratzen mit Zugrundelegung des Urbars vom Jahre 1553 Gratzen 1899 S 11 25 27 und 403Einzelnachweise Bearbeiten Lisa Maria Hadinger Deutsche und tschechische Ortsnamen in Sudbohmen Die Ortsnamenlandschaft der Gemeindebezirke Kaplice und Trhove Sviny 4 3 9 2 Svarysov Sworeschau Svarisov Universitat Wien 2012 Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Dreyzehnter Theil Budweiser Kreis Prag 1789 S 147 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1841 S 137 138 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1191 Susslochel Svatonovice Velke Abecedni prehled zakladnich sidelnich jednotek Jihocesky kraj CSU Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Svarysov Zar amp oldid 227924344