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Stetten oft Stetten bei Haigerloch ist der zweitgrosste Stadtteil von Haigerloch im Zollernalbkreis in Baden Wurttemberg Deutschland StettenStadt HaigerlochEhemaliges Gemeindewappen von StettenKoordinaten 48 21 N 8 49 O 48 358055555556 8 8172222222222 520 Koordinaten 48 21 29 N 8 49 2 OHohe 520 m u NNFlache 6 78 km Einwohner 1649 31 Dez 2018 Bevolkerungsdichte 243 Einwohner km Eingemeindung 1 Dezember 1971Postleitzahl 72401Vorwahl 07474 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Herkunft des Ortsnamens 2 2 Religionen 2 3 Wappen 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 4 Infrastruktur 4 1 Verkehr 4 2 Wirtschaft 4 3 Offentlicher Nahverkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStetten liegt am rechten Ufer der Eyach rund drei Kilometer sudostlich von Haigerloch 15 Kilometer westlich von Hechingen und elf Kilometer nordwestlich von Balingen Die Gemarkungsflache des Ortes betragt 678 Hektar Westlich des Dorfes mundet die Stunzach in die Eyach Geschichte BearbeitenStetten wird 1275 im Liber decimationis erstmals urkundlich erwahnt Der Ort gehorte zur Herrschaft Haigerloch 1344 taucht der Ort im Besitz des Grafen Friedrich VIII von Zollern auf Zu dieser Zeit war Stetten Teil der Herrschaft Haimburg kehrte spater aber wieder zur Herrschaft Haigerloch zuruck Auch die Grafen von Hohenberg hatten Teile und Rechte von Stetten in Besitz Die Herren von Stetten waren hohenbergische Lehensleute Anfang des 15 Jahrhunderts waren die Herren von Archshofen im Besitz des Dorfes Der Besitz wechselte 1428 an die Herren von Bubenhofen Stammsitz bei Rosenfeld Im Verlauf der Jahre verkauften diese Teile des Ortes an die Grafen von Zollern bis der gesamte Ort wieder im Besitz der Zollern war Die Vasallen der Zollern die Herren von Weitingen erwarben nach und nach die Herrschaft Haimburg und gelangten somit auch in den Besitz von Stetten Durch finanzielle Note wurde der Ort 1542 wieder an die Zollern verkauft Durch Karl I von Hohenzollern kam der Ort 1575 wieder zur Herrschaft Haigerloch Nach dem Tod Karl I im Jahr 1576 und der daraus folgenden hohenzollerischen Erbteilung kam Stetten zur neu entstandenen Grafschaft Hohenzollern Haigerloch Nach dem Aussterben der Haigerlocher Linie 1767 gelangte der Ort mit der Herrschaft an das Furstentum Hohenzollern Sigmaringen 1806 wurde Stetten dem neu gegrundeten Oberamt Haigerloch zugewiesen Ab 1850 wurde der Ort Teil der Hohenzollerischen Lande und damit preussisch Durch die Auflosung des Oberamts Haigerloch kam Stetten 1925 zum Landkreis Hechingen der im Zuge der Kreisreform 1973 im Zollernalbkreis aufging Am 1 Dezember 1971 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Stetten bei Haigerloch in die Stadt Haigerloch eingemeindet 1 2 Herkunft des Ortsnamens Bearbeiten Der Name Stetten leitet sich von dem Grundwort Statt veraltete Form von Statte ab Der althochdeutsche Begriff Stat welcher indogermanischem Ursprungs ist findet sich auch im Lateinischen statio vgl Station Unter einer Statte oder Statt versteht man eine Stelle an der sich etwas befindet oder entstehen soll zum Beispiel ein Haus Der althochdeutsche Plural von Statt lautet die Stette der althochdeutsche Dativ hierzu Stetten 3 Religionen Bearbeiten Die Bevolkerung von Stetten ist wie die der ubrigen ehemals hohenzollerischen Gebiete uberwiegend katholisch Wappen Bearbeiten Das Wappen von Stetten zeigt einen waagrecht von Silber und Rot geteilten Wappenschild Das obere silberne Feld enthalt eine nach rechts schwimmenden rote Forelle Im roten unteren Feld sind zwei gekreuzte silberne Berghammer Schlagel und Eisen abgebildet Bei dem Wappenschild handelt es sich farblich um das Wappen der Grafen von Hohenberg zu dem die Forelle und die Bergmanswerkzeuge hinzugefugt wurden Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St Michael in StettenPfarrkirche St Michael Salzbergwerk StettenInfrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Stetten wird im Suden von der Bundesstrasse 463 tangiert Die B 463 verbindet den Ort im Suden mit der B 27 nach Balingen und nach Norden mit der Anschlussstelle Empfingen der Bundesautobahn 81 Durch eine Gemeindeverbindungsstrasse ist Stetten nach Norden an die Landesstrasse 410 Haigerloch Rangendingen Hechingen angebunden Die durch den Ort fuhrende Bahnstrecke Eyach Hechingen wird nur noch im Guterverkehr benutzt Wirtschaft Bearbeiten Das Salzbergwerk Stetten generiert wochentlich mehrere Guterzugabfuhren Der Abtransport erfolgt hauptsachlich uber Hechingen Sigmaringen Ulm ausnahmsweise auch uber Eyach Tubingen Offentlicher Nahverkehr Bearbeiten Im Offentlichen Nahverkehr verkehren regelmassig Regionalbusse der Linien 10 und 7433 Die Linie 7433 verkehrt zwischen Haigerloch und Balingen die Linie 10 zwischen Horb und Hechingen Der Ort liegt in der Wabe 329 des Verkehrsverbunds Neckar Alb Donau Naldo Literatur BearbeitenFranz Xaver Hodler Stetten In Nikolaus Muller Hrsg Die Geschichte des Oberamts Haigerloch Selbstverlag des Kreisausschusses Hechingen Hechingen 1928 S 781 790 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stetten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle SeiteEinzelnachweise Bearbeiten Franz Xaver Hodler in Die Geschichte des Oberamts Haigerloch Hechingen 1928 Seiten 781 bis 783 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 528 Franz Xaver Hodler in Die Geschichte des Oberamts Haigerloch Hechingen 1928 Seiten 781 und 632 Stadtteile von Haigerloch Bad Imnau Bittelbronn Gruol Hart Owingen Stetten Trillfingen Weildorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stetten Haigerloch amp oldid 222033671