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Der Steppach ist ein rund zweieinhalb Kilometer langer Bach im Gebiet der Kleinstadt Vellberg im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der gegenuber dem Dorf Grossaltdorf von Vellberg von links und insgesamt Ostsudosten in den mittleren Aalenbach mundet Steppach Alter Name Stepbach vielleicht auch SteinbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2386664Lage Schwabisch Frankische Waldberge Burgberg Vorhohen und SpeltachbuchtHohenloher und Haller Ebene Haller EbeneBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt Vellberg Gmkg Vellberg Gmkg GrossaltdorfFlusssystem RheinAbfluss uber Aalenbach Buhler Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle ca 2 5 km sudostlicher der Ortsmitte von Grossaltdorf im Wald ca 3 5 km westsudwestlich des Burgbergs49 6 38 N 9 55 53 O 49 110505555556 9 9314083333333 455Quellhohe ca 455 m u NHN LUBW 1 Mundung von rechts und Ostsudosten gegenuber dem Friedhof von Grossaltdorf in den mittleren Aalenbach49 119672222222 9 9055361111111 385 1 Koordinaten 49 7 11 N 9 54 20 O 49 7 11 N 9 54 20 O 49 119672222222 9 9055361111111 385 1Mundungshohe 385 1 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 69 9 mSohlgefalle ca 27 Lange 2 6 km LUBW 3 Einzugsgebiet 2 108 km LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 2 3 Zuflusse und Seen 3 Natur 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksName BearbeitenDer Bach ist auf heutigen 2018 topographischen Karten als Steppach beschriftet ein Name den auch ein Gewann am Unterlauf tragt Dieser Name findet sich auch schon in der Schreibvariante Stepbach auf einer Karte von 1838 1 Eine Karte aus der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts benennt ihn jedoch abweichend davon als Steinbach 2 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Steppach entsteht auf etwa 455 m u NHN ca 2 5 km sudostlich der Ortsmitte des Vellberger Dorfes Grossaltdorf und ca 3 5 km westsudwestlich der Burgberg Kuppe in den weiten Randwaldern des Keuperberglandes zur offenen Gaulandschaft im Norden Das erste Rinnsal findet sich am Beginn eines Klingenrisses neben dem Schiedweg der von der breiten Zufahrtsstrasse zum ehemaligen Militardepot im Heiligenholz bei Oberspeltach nordwarts zum Grossaltdorfer Sportplatz fuhrt an der Gemarkungsgrenze zwischen dem Vellberger Waldgewann Spanningersbrunnen und dem Grossaltdorfer Waldgewann Hummelswasele Von dort an fliesst der Bach in sich schnell eintiefender etwas maandrierender Talrinne zunachst westwarts zwischen den beiden Gewannen und nimmt dabei von rechts und links weitere Rinnsale auf darunter den Ablauf eines Kleinteichs auf der Hochebene uber dem Talchen im Hummelswasele und einen etwas langeren Bach aus einer sudlichen Nebenklinge sowie rund 900 Metern nach dem Ursprung auf inzwischen nur noch etwa 416 m u NHN an einer inzwischen aufgeforsteten ehemaligen kleinen Waldwiese auf dem Talgrund je einen weiteren Klingenbach von links und rechts keiner von diesen kleinen Zulaufen hat eine Lange von uber 0 4 km und ein Einzugsgebiet von uber 0 2 km An den letzten beiden wendet sich der Bach auf Nordwestlauf Schon nach weniger als 200 Metern fliesst er aus dem Wald und nimmt nach weiteren hundert Metern von links seinen mit etwa 0 7 km langsten Zufluss auf der am Konigsbrunnen an der Talsteige der K 2665 Steinehaig Kleinaltdorf unbestandig in einer Waldklinge entsteht und auf seinen letzten 200 Metern in einem unscheinbaren Graben uber eine Wiese im Kuhsau lauft Auch der Wald Schelmenwasen rechts am Lauf tritt nun etwas vom Bach zuruck der nun in einer weich geschwungenen Wiesenmulde mit Feldern erst hoher am Hang mit immer wieder aussetzendem Geholz am Ufer in geradem Lauf dahinzieht An einem kurzen Grabenzulauf von rechts vom Grossaltdorfer Sportplatz am Herdweg her wechselt er fur seine letzten etwa 700 Meter auf bestandigen Westlauf nun bis zuletzt von einem Feldweg begleitet An dessen Brucke hinuber zum Friedhof am Sudostrand Grossaltdorfs mundet der Steppach schliesslich auf 385 1 m u NHN von links in den dort zu Fussen des Dorfes sudwestlich fliessenden mittleren Aalenbach etwa 70 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs und nach einem 2 6 km langen Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwas uber 27 Einzugsgebiet Bearbeiten Das 2 1 km grosse Einzugsgebiet des Steppachs liegt naturraumlich gesehen mit seinem grosseren und hoher gelegenen ostsudostlichen Anteil im Unterraum Burgberg Vorhohen und Speltachbucht der nordlichen Schwabisch Frankischen Waldberge mit dem ubrigen im Unterraum Haller Ebene der Hohenloher und Haller Ebene 3 Die Naturraumgrenze folgt mit geringen Abweichungen der Grenze des Waldgebietes im Ostsudosten zur offenen Landschaft im mundungsnahen Teil Die hochsten beiden Erhebungen erreichen linksseits des Mittellauf auf dem Sporn Streich etwas uber 480 m u NHN LUBW 1 und rechtsseits davon auf der Oberen Ebene 487 2 m u NHN LUBW 1 Die ursprungsnahe obere und sudostliche Wasserscheide liegt demgegenuber meist vergleichsweise niedrig Schon wenige Dutzend Meter vom Steppach Ursprung entfernt auf der anderen Seite des Schiedwegs entsteht unbestandig der in gegenlaufiger Richtung zum rechten Speltach Oberlauf Buchbach ziehende Seebach Hinter der Ostgrenze bis zum hochsten Punkt auf der Oberen Ebene entwassert dann der linke Speltach Oberlauf Lanzenbach das angrenzende Gebiet Der gesamte Wasserscheidenabschnitt vom sudlichsten Punkt des Einzugsgebietes nahe dem Wanderparkplatz an einem Strassen und Wegestern am hinteren Streich bis zur Oberen Ebene ist hydrologisch deshalb der bedeutendste indem dort das Einzugsgebiet des Kochers mit seinem Zufluss Aalenbach an das der Jagst mit ihrem Nebenfluss Speltach stosst Die Nordgrenze bis nahe der Mundung verlauft gegen den unbedeutenderen und nachstoberen Aalenbach Zufluss Zimmerbach die westliche gegen den nachstunteren einen namenlosen Bachgraben zum Aalenbach entlang der K 2665 Hinter dem Kamm auf dem Streich am Sudwest und Sudrand des Einzugsgebietes entwassern der Bach durch die Brunnenklinge und dann der Hilpertsklingenbach uber den Echtbach noch weiter abwarts ebenfalls in den Aalenbach Im ganzen Gebiet liegen Keuperschichten im Untergrund Die hochsten Lagen auf der Oberen Ebene und auf dem Streich tragen eine Schilfsandstein Decke Stuttgart Formation Im fast ganzen ubrigen Einzugsgebiet darunter steht dagegen der Gipskeuper Grabfeld Formation an Jenseits der Naturraumgrenze und unterhalb der obersten Flurbucht des Tales liegt dann alleine dessen Mulde im Lettenkeuper Erfurt Formation des Unterkeupers 4 Der Bach mit seinem Klingenriss entsteht im Gipskeuper wohl unter dessen erosionsresistenter Corbula Schicht die in ahnlicher Hohenlage wie dort am Schiedweg jenseits im Speltach Einzugsgebiet kleine Hochflachen mit scharfer Hangkante zu den Talmulden bildet Da oberer Steppach und der Seebach gegenlaufig auf derselben Achse laufen und der Seebach dabei in merklich stetigerem und geringerem Gefalle als der Steppach ist dieser wohl in ruckwartsschreitender rheinischer Erosion einer verlorenen Oberlaufmulde des in danubischer Richtung laufenden Seebachs gefolgt Mehr als zwei Drittel des Gebiets ist bewaldet In der offenen Flur reichen meist Wiesen ans Ufer wahrend auf den hoheren Hugellagen das Ackerland dominiert Das Gebiet ist vollig unbesiedelt und gehort mit einem kleinen Waldanteil links bis an den Oberlauf zur Vellberger der Rest zur Grossaltdorfer Teilgemarkung der Kleinstadt Vellberg Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Klingenzuflusse im Wald von rechts links links und wieder rechts auf etwa 440 416 m u NHN maximal 0 4 km und maximal 0 2 km Bach vom Konigsbrunnen von links und Sudsudwesten auf etwa 412 m u NHN gegenuber dem sudlichen Schelmenwasen kurz vor dem zum Bach fuhrenden Feldweg und in zwei Waldwegen sich fortsetzenden Steppachweg ca 0 7 km und ca 0 2 km Entsteht unbestandig auf bis zu 450 m u NHN in einer Klinge uber der unteren Serpentinenschlinge der K 2665 nahe dem gefassten Konigsbrunnen der anscheinend nicht mehr oder nur noch selten schuttet Zufluss von rechts und Ostnordosten auf etwa 398 m u NHN ca 0 3 km und ca 0 3 km Entsteht auf etwa 410 m u NHN nahe dem Grossaltdorfer Sportplatz Folgt uberwiegend einem Feldweg Natur BearbeitenDer dort noch schmale Steppach fliesst im Wald recht naturnah meist uber kiesigem oder steinigem Bett der oberste Abschnitt und teilweise die oberen Zulaufe in scharf eingeschnittenen Klingen An den Hangen treten ubermooste Sickerquellen aus die Quellsinter ablagern Im Klingenbereich stehen Laubbaume wie Rotbuchen Nach seinem Waldaustritt folgt dem Bach sporadisch eine Reihe von Eschen und Erlen die sich nur vor seinem letzten Zufluss auf kurzer Strecke etwas ausweitet Am Waldrand und in der offenen Flur ist der Bach uberwiegend begradigt und zeigt am Unterlauf ein Normprofil Die flurbereinigte offene Landschaft um Mittel und Unterlauf ist ausgeraumt LUBW 7 Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Steppachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Naturbeschreibung teilweise nach dem Layer Biotop Andere Belege Bearbeiten Topographischer Atlas des Konigreichs Wurttemberg Blatt Ellwangen von 1838 Blatt XXV in historischer Blatt 12 in kartographisch systematischer Zahlung PDF 5 8 MByte Messtischblatt 6825 Ilshofen von 1937 in der Deutschen Fotothek Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6825 IlshofenWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Steppachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Steppachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6825 Ilshofen von 1937 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steppach Aalenbach amp oldid 232852697