www.wikidata.de-de.nina.az
Stefan Frohlich 7 Oktober 1889 in Orsova deutsch Orschowa Konigreich Ungarn Osterreich Ungarn 2 Oktober 1978 in Duisburg war ein osterreichischer spater deutscher Offizier zuletzt General der Flieger der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg 1 2 Zwischenkriegsjahre 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 Auszeichnungen 3 LiteraturLeben BearbeitenBeforderungen 18 August 1908 Kadett Offiziers Stellvertreter 1 Mai 1911 Leutnant 1 August 1914 Oberleutnant 1 August 1917 Hauptmann 19 Januar 1928 Major 28 Dezember 1935 Oberstleutnant 1 April 1939 Oberst 1 Juli 1940 Generalmajor 1 Januar 1942 Generalleutnant 1 Juli 1943 General der Flieger Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg Bearbeiten Frohlich trat am 18 August 1908 als Offiziersanwarter den k u k Streitkraften bei wo er dem Pionier Bataillon 1 zugeteilt wurde In diesem fungierte er bis Januar 1911 auch als Kompanieoffizier Nach seinem Wechsel zum Pionier Bataillon 12 zum 1 November 1911 diente er in diesem in gleicher Funktion bis April 1913 Im Mai 1913 kam Frohlich in die Sappeur Kompanie 6 nach Pola wo er bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges als Zugkommandant eingesetzt war Mit Kriegsbeginn stieg er zum Kommandanten dieser Kompanie auf die er anschliessend in der ersten Phase des Krieges bis Ende Dezember 1915 an der Ostfront fuhrte Zum 1 Januar 1916 wurde Frohlich zum Kommandanten der Sappeur Kompanie 13 ernannt die er sodann ebenfalls an der Ostfront bis zum 25 August 1918 fuhrte Die letzten Kriegsmonate fungierte Frohlich vom 26 August bis 30 November 1918 als Kompanie Kommandant und Lehrer an der technischen Akademie in Hainburg Zwischenkriegsjahre Bearbeiten Nach dem Kriegsende fand Frohlich zunachst Verwendung im Stab des Eisenbahn Zeugdepots in Korneuburg Von dort wurde er am 11 Oktober 1920 zum Sappeur Bataillon 20 abkommandiert wo er dann bis November 1923 verblieb Zum 2 November 1923 wurde Frohlich zum Adjutanten und Kompaniekommandanten im Pionier Bataillon 2 ernannt eine Funktion die er bis zum 13 September 1929 innehielt Am Folgetag erfolgte Frohlichs Versetzung zum Bundesministerium fur Heerwesen nach Wien wo er bis 14 Juni 1934 als Sachbearbeiter fur Pionierwesen tatig war Am 15 Juni 1934 wurde er dort zum Referenten in der Gruppe der Gerateausstattung der Fliegertruppe ernannt sowie am 1 April 1937 dann zu deren Gruppenleiter Gleichzeitig war Frohlich bis 14 Marz 1938 bereits mit der Aufstellung des Fliegerschul Regiments beauftragt worden in dessen Funktion er zugleich Kommandant des Fliegerhorstes Zeltweg war Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich der bereits am 12 Marz 1938 erfolgt worden war trat Frohlich im Range eines Oberstleutnants zur deutschen Luftwaffe uber Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Hier erhielt er bis Ende 1938 eine Einweisung bei der Kampffliegergruppe Memmingen Nach der Aufstellung des Kampfgeschwaders 158 diente Frohlich dort im Januar 1939 in dessen Stab bevor er am 1 Februar 1939 zum Kommandeur der I Gruppe dieses Kampfgeschwaders ernannt wurde Zugleich fungierte er bis Mitte November 1939 als Fliegerhorstkommandant Wiener Neustadt In diesem bestritt Frohlich den Uberfall auf Polen Am 15 November 1939 stieg er zum Kommodore des Kampfgeschwaders 76 auf welches er im Westfeldzug sowie in der Luftschlacht um England fuhrte Hierfur erhielt Frohlich bereits am 4 Juli 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen Am 19 Juli 1941 gab Frohlich das Kommando des Geschwaders ab und wurde am Folgetag dem 20 Februar 1941 zum Fliegerfuhrer Afrika ernannt Diese Funktion hielt er bis zum 10 April 1942 inne Sein Nachfolger wurde Generalmajor Theo Osterkamp Frohlich hingegen wurde an die Ostfront versetzt wo er wenige Tage spater am 12 April 1942 zum Kommandeur der 2 Flieger Division ernannt wurde In dieser Stellung erhielt er am 11 Mai 1942 auch das Deutsche Kreuz in Gold verliehen Die Division flog unter seinem Kommando bis zum 28 Dezember 1942 zunachst im Raum Brjansk Sowjetunion und ab November im Raum Montfries Frankreich Am 29 Dezember 1942 stieg Frohlich zum Kommandierenden General des IX Fliegerkorps mit Gefechtsstand in Soissons spater Beauvais auf Am 3 September 1943 gab er dieses Kommando an Generalmajor Dietrich Peltz ab der die Geschicke des Korps am Folgetag ubernahm Frohlich selbst kehrte nach Wien zuruck wo er am 4 September 1943 zum Kommandierenden General und Befehlshaber des Luftgaus XVII Wien ernannt wurde Diese Funktion hielt er bis Ende Februar 1944 inne Vom Marz bis August 1944 diente er dann im Stabe der Luftflotte 3 wo er das X Fliegerkorps bis zu dessen Auflosung fuhrte Zum 1 September 1944 stieg Frohlich zum Befehlshaber des Luftwaffenkommandos Sudost auf dessen Geschicke er bis 4 November 1944 leitete Nach der Auflosung des Kommandos trat Frohlich vom 4 November 1944 bis Ende Februar 1945 nunmehr ohne Kommando zunachst in die Fuhrerreserve ein Am 27 Februar 1945 wurde er zum Oberbefehlshaber der Luftflotte 10 Ersatz Luftwaffe ernannt die er bis zum 28 April 1945 zum Tag ihrer Auflosung fuhrte Vom 28 bis 30 April 1945 nunmehr wieder in die Fuhrerreserve versetzt schied Frohlich wenige Tage vor Kriegsende aus dem Wehrdienst aus Eine Kriegsgefangenschaft folgte nicht Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II Klasse Wiederholungsspange 1939 II Klasse Eisernes Kreuz 1939 I Klasse Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 4 Juli 1940 Deutsches Kreuz in Gold am 11 Mai 1942Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Teil II Band 1 Abernetty v Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1701 1 S 323 324Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Juni 2022 PersonendatenNAME Frohlich StefanKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Offizier zuletzt deutscher General der Flieger im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 7 Oktober 1889GEBURTSORT Orsova deutsch Orschowa Konigreich Ungarn Osterreich UngarnSTERBEDATUM 2 Oktober 1978STERBEORT Duisburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Frohlich General amp oldid 236026532