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Stadel ist ein Teilort Riedheims einer von zwei Ortschaften der Stadt Markdorf im Bodenseekreis in Baden Wurttemberg Deutschland StadelStadt MarkdorfKoordinaten 47 44 N 9 27 O 47 728888888889 9 4469444444444 482 Koordinaten 47 43 44 N 9 26 49 OHohe 482 m u NHNFlache 3 km Einwohner 102 18 Mai 2015 Bevolkerungsdichte 34 Einwohner km Eingemeindung 1924Eingemeindet nach RiedheimPostleitzahl 88677Vorwahl 07544Bild gesucht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Religion 2 2 Einwohner 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wasserversorgung 4 2 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas kleine Dorf Stadel liegt auf der Gemarkung Riedheim am Fuss des Gehrenbergs 1 Die Gemarkung Stadel umfasste 300 Hektar Stand Aufhebung Sondergemarkung 1924 2 Geschichte BearbeitenAuf der Gemarkung von Stadel verzeichnete Karl Eduard Paulus eine Romerstrasse die von Meersburg her kommend uber Ittendorf und Bergheim weiter uber Bavendorf nach Ravensburg fuhrte Stadel selbst wurde im Jahr 1216 erstmals als Stadile urkundlich bezeugt als Friedrich II dem Kloster Wald die Schenkung eines Gutes durch Heinrich von Bitzenhofen bestatigte Der Ortsname leitet sich vom althochdeutschen Wort stadal Scheune ab Von 1246 bis 1287 war hier Ortsadel ansassig davon zeugt noch heute der Flurname Burgreute 1 Stadel war bis 1803 Teil der Grafschaft Heiligenberg die seit dem 16 Jahrhundert von den Fursten zu Furstenberg regiert wurde Danach kam das Dorf zum Grossherzogtum Baden 2 Ab dem 17 Jahrhundert gab es in Stadel eine Poststation mit zugehoriger Tafernwirtschaft sie wurde mit dem Aufkommen des Eisenbahnverkehrs im Jahr 1853 aufgehoben 2 Die Station war der ostlichste Punkt des Landes Baden an der Grenze nach Wurttemberg Hier allein wurde zwei Jahre lang die Post mit Stadel 134 gestempelt einem heute sehr selten gewordenen Poststempel 3 Das Ministerium des Innern in Karlsruhe verfugte 1924 per Erlass die Sondergemarkungen von Gangenweiler Hepbach Leimbach und Stadel aufzuheben 4 und mit Riedheim zu einer Gemeinde mit dem Namen Riedheim zu vereinigen 5 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs errichtete die Verwaltung der Franzosischen Besatzungszone in Stadel ein Grenzhauschen das nur fur kurze Zeit bestand Der Grenzstein nach Oberteuringen ist heute noch erhalten 3 Im Zuge der Gemeindereform wurden die ehemals selbstandige Gemeinden Riedheim mit Wirkung zum 1 Marz 1972 in die Stadt Markdorf eingemeindet 5 Religion Bearbeiten Kirchlich gehorte Stadel bis 1837 zur Pfarrei Oberteuringen dann zur Pfarrei Bergheim und seit 1858 zur Pfarrei Hepbach 1 Einwohner Bearbeiten Stadel hat 102 Einwohner Stand Mai 2015 2 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie katholische Wegkapelle an der Strasse nach Gangenweiler wurde in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts erbaut Der denkmalgeschutzte Sakralbau weist eine gemauerte Nische mit Vordach auf Zur Ausstattung gehoren zwei achteckige Saulen in der Nische steht ein farbig gefasstes Holzkruzifix das wohl aus dem 18 Jahrhundert stammt 6 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie fruhere Viehwirtschaft wurde immer mehr vom Obstbau verdrangt der den Ort heute noch pragt 3 Wasserversorgung Bearbeiten Bei der Wassererschliessung kam es zu einem Kuriosum Nachdem zuvor zahlreiche Versuche der Gemeinde und von Privatleuten erfolglos blieben fand schliesslich ein Wunschelrutengangers die Quelle Im Esch 3 Verkehr Bearbeiten Die Ortsdurchfahrt von Stadel ist Teil der Bundesstrasse 33 Weblinks BearbeitenKarte von Stadel und Umgebung auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Stadel und Umgebung auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Einzelnachweise Bearbeiten a b c Stadel Wohnplatz auf den Seiten von www leo bw de landeskundliches Informationssystem fur Baden Wurttemberg a b c d Nicole Burkhart nbu Erstmals 1191 und 1216 erwahnt In Sudkurier vom 18 Mai 2015 a b c d Nicole Burkhart nbu Hepbach Stadel Zwischen Tradition und Moderne In Sudkurier vom 19 Mai 2015 Riedheim Altgemeinde Teilort auf den Seiten von www leo bw de landeskundliches Informationssystem fur Baden Wurttemberg a b Riedheim Memento des Originals vom 29 Mai 2015 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot markdorf de auf der Internetseite der Stadt Markdorf Kapelle an der Strasse nach Gangenweiler Markdorf 1 2 Vorlage Toter Link www leo bw de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis auf den Seiten von www leo bw de landeskundliches Informationssystem fur Baden Wurttemberg Ortsteile der Stadt Markdorf Bergheim Burgberg Fitzenweiler Gangenweiler Gehrenberg Hepbach Ittendorf Leimbach Markdorf Moggenweiler Reute Riedern Riedheim Stadel Wangen Wirrensegel Normdaten Geografikum GND 7834751 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadel Markdorf amp oldid 229827644