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St Servatius ist eine dem heiligen Servatius von Tongern gewidmete katholische Pfarrkirche im Kolner Stadtteil Immendorf die in den Jahren 1873 und 1874 nach Planen des Architekten August Carl Lange errichtet wurde Sie steht auf einer 13 Meter hohe Anhohe die volkstumlich Heidenberg genannt wird Fundamente ihres deutlich alteren Vorgangerbaus wurden fur den Bau genutzt und sind im aktuellen Gebaude zum Teil noch sichtbar St Servatius und katholischer FriedhofSt Servatius Detail zwischen nordlichem Querschiff und ChorGemeinsam mit St Blasius in Meschenich St Katharina in Godorf sowie Heilige Drei Konige in Rondorf bildet St Servatius die Pfarreiengemeinschaft Heilige Drei Konige im Erzbistum Koln Das Kirchengebaude wurde gemeinsam mit dem katholischen Friedhof und einzelnen Grabmalern in die Liste der Baudenkmaler im Kolner Stadtteil Immendorf aufgenommen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Romanischer Vorgangerbau 1 2 Anbau im 19 Jahrhundert 1 3 Neubau der Kirche St Servatius 1874 1 4 Weitere bauliche Massnahmen 2 Architektur und Ausstattung 3 Belege 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie heutige Kirche St Servatius wurde auf dem Heidenberg im Zentrum des dorflichen Immendorfs errichtet auf dem bereits vorher mehrere Vorgangerbauten standen zuerst eine kleine Kapelle und danach eine fruhromanische Kirche die bereits 948 erwahnt wurde Das Einzugsgebiet der Immendorfer Kirche reichte bis Rodenkirchen Raderthal und Raderberg Zur Pfarre Immendorf und damit zum Einzugsbereich der Kirche gehorten unter anderen Rondorf als Sitz der Kommunalverwaltung mit Honingen Giesdorf Hochkirchen Mannsfeld Godorf Weiss Surth und zeitweise auch Meschenich 1827 loste sich Surth von der Immendorfer Mutterkirche Meschenich war vom 1807 bis 1834 Teil der Gemeinde 1867 wurden Raderthal Arnoldshohe und Zollstock der Kirche in Bayenthal zugeordnet gehorten jedoch noch bis 1888 zu Immendorf und wurden spater teilweise selbstandige Pfarreien So erlangte Raderthal den Pfarrstatus im Jahr 1901 Arnoldshohe und Zollstock wurden dem Rektorat Zollstock zugewiesen und 1908 wurde St Pius ein eigenes Rektorat sowie 1912 selbstandige Pfarre Godorf blieb bis 1906 Teil der Immendorfer Gemeinde und Rondorf bis 1919 2 Romanischer Vorgangerbau Bearbeiten Die Bauzeit des Vorgangerbaus ist nicht gesichert es gilt jedoch als wahrscheinlich dass er aus ottonischer Zeit stammte Aus einer angeblich aus dem Jahr 948 stammenden Schenkungsurkunde des Kolner Erzbischofs Wichfrid geht hervor dass dieser den Kolner Klosterbrudern von St Severin die Pfarrkirche in Iminethorp mit ihren Pfrunden vermacht hatte damit sie ohne materielle Sorgen den Klosterdienst versehen konnten Die Schenkungsurkunde stellte sich zwar spater als Falschung aus dem 11 Jahrhundert heraus die Angaben sind jedoch durch andere Belege plausibel Dies gelte insbesondere fur die Tatsache dass es sich bereits zu dieser Zeit um eine Pfarrkirche gehandelt habe denn nur diese konne mit Besitz und Einnahmen ausgestattet sein anders als etwa eine einfache Kapelle 3 4 Die ursprungliche Widmung der Kirche galt dem Heiligen Severin was im Laufe der Jahrhunderte aus unbekannten Grunden zu einem Patrozinium des Servatius von Tongern wurde In der ortlichen Uberlieferung heisst es zudem dass auf dem Heidenberg bereits vor diesem fruhromanischen Bau vermutlich eine Kapelle gestanden habe die in den Fundamenten noch zu erkennen sei 2 Diese sei wahrscheinlich 881 durch die Normannen zerstort worden bevor an der gleichen Stelle der Bau des fruhromanischen Vorgangerbaus der heutigen Kirche erfolgte 5 6 Anbau im 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp St Servatius Rosettenfenster am sudlichen QuerschiffDiese wurde 1841 bis 1842 durch einen Anbau im Osten erweitert Aufgrund der wachsenden Gemeinde und der Bedeutung als Pilger und Ablasskirche beschloss der Kirchenvorstand am 18 Juli 1838 einstimmig eine Vergrosserung der Kirche und trat mit diesem Wunsch an die Kommunalverwaltung heran Im Juli 1840 trat er zudem an den Landrat heran den Ausbau voranzutreiben und am 10 Mai 1841 konnte durch Pastor Nellessen und den Vikaren Schroder und Hund der Grundstein des neuen Anbaus gelegt werden 2 Zur Erweiterung wurde der Chor der Kirche aufgebrochen und nach Osten durch einen saalartigen Anbau verlangert sowie mit drei Fenstern und einer Holzdecke ohne Gewolbe ausgestattet An das Langschiff wurde ein kleiner Chor angebaut und hinter dem Altar wurde ein Gang angelegt durch den der Pastor die hinterliegende quadratische Sakristei und durch eine Tur zum angrenzenden Friedhof gelangen konnte Am 10 Oktober 1841 wurde der Anbau durch den Bruhler Dechanten Steinbuchel eingeweiht 1842 erfolgten noch einige kleinere Anbauten und Anschaffungen darunter einige Schranke eine Kommunionbank und mehrere Kirchenbanke die auch in der heutigen Kirche stehen 1852 wurde in den Turm eine zweite Tur eingebaut wobei ein Wappenstein der Familie von Geyr vom 1841 abgerissenen Gut Neuenhof als Tursturz verwendet wurde 2 Die Proportionen des nun erweiterten Kirchenbaus erwiesen sich als wenig harmonisch zudem war der alte Bauteil weiterhin reparaturbedurftig 4 so dass die Gemeinde 1864 mit dem Sammeln von Spenden fur eine neue und grossere Kirche begann Zuvor hatte man bereits um Personalaufstockung gebeten um die wachsende Gemeinde geistlich betreuen zu konnen Der jungere Anbau sollte in die neue Kirche einbezogen werden ein Entwurf Heinrich Nagelschmidts von 1871 sah eine Duplizierung der Fensterteile und drei neue Fensterteile mit einem Turm in Richtung Westen vor wobei der neue Teil wesentlich hoher werden sollte und der Turm asymmetrisch nach Suden stehen sollte Dieser und ein weiterer Entwurf mit einem langen schlauchartigen Langschiff und acht Fenstern stiessen beim Generalvikariat auf Ablehnung und wurden verworfen 2 Neubau der Kirche St Servatius 1874 Bearbeiten nbsp Grundriss der Kirche mit Angabe der Bauabschnitte und Grundrissen der VorgangerbautenAm 5 Januar 1873 legte der Architekt August Carl Lange seine Plane fur einen Neubau der Immendorfer Kirche vor wobei er eine Kirche mit Kreuzschiff Gewolbe zwei Sakristeien und nur einem weiteren Fensterteil plante Der Architekt griff in seinem Plan auf Vorbilder staufischer Kirchenbauten im Rheinland zuruck Der Turm wurde entsprechend nach dem Vorbild der Turme von St Aposteln geplant fur das Querhaus nutze er das Querhaus von St Andreas als Vorbild 5 Die Fenster des alten Anbaus wurden in den Neubau der Kirche die ersten drei Fensterteile vom Turm aus ubernommen 2 Diesem Entwurf wurde entsprochen finanziert wurde er durch 15 000 Mark der Gemeinde davon 9 000 Mark Spenden und 6 000 Mark Zinsen aus der Stiftung Bernhard Claren sowie einer Anleihe von 27 000 Mark In den Jahren 1873 und 1874 wurde der Anbau durch eine Erweiterung in eine dreischiffige neoromanische Stufenhalle umgestaltet Zu Beginn wurde die alte Kirche mit Chor und neugebauter Sakristei weitgehend abgerissen an die drei bestehenden Fensterteile des Anbaus wurde ostlich ein weiteres Fensterelement angebaut nbsp St Servatius Madonnenfigur uber dem westlichen EingangsportalAnschliessend wurden die beiden Seitenschiffe mit dem Chor und daneben die beiden Sakristeien an der nordlichen und der sudlichen Seite gebaut Das Langschiff wurde dreiteilig angelegt und erhielt acht korinthische Saulen auf denen ein Dachgewolbe ruht An der Stelle wo fruher der Turm und der erste Teil des Langschiffes standen entstand der neue Turm der Kirche mit rheinischem Rautendach 2 Das Gebaude wurde bis Ende 1873 im Rohbau fertiggestellt 1874 folgten die restlichen Teile und das Schieferdach mit den ursprunglich vier Dachgauben Die Grundsteinlegung unter dem Mittelfenster der Apsis fand am 18 Mai 1874 statt bei der auch eine Grundsteinurkunde beigefugt wurde Ende des Jahres 1874 wurde der Bau abgeschlossen Zum Zeitpunkt der Fertigstellung war der Erzbischof Paulus Melchers inhaftiert und die Weihe wurde erst am 29 April 1894 durch den Weihbischof Hermann Joseph Schmitz vollzogen Durch einen Blitzeinschlag in den Kirchturm wurde am 18 Juni 1879 ein grosses Stuck eines Balkens vom neuen Glockenstuhl weggerissen 1883 beschloss der Kirchenvorstand eine Innenbemalung der Kirche vorzunehmen die 1887 erfolgte Die Bemalung erfolgte im romanischen Stil wobei im Chor ein in einem Medaillon eingerahmter und von zwei Engeln flankierter Gott Vater dargestellt wurde 2 Weitere bauliche Massnahmen Bearbeiten nbsp Sudseite des Turms Renovierung nach Kriegsschaden noch andeutungsweise erkennbar Im Jahr 1928 wurde in der Kirche elektrisches Licht installiert und 1933 stellte der Kirchenvorstand einen Antrag auf einen Reichszuschuss zur Reparatur des Daches Am 10 April 1936 wurde das Gebaude durch den erzbischoflichen Konservator Dr Schumacher begutachtet und im gleichen Jahr konnte das Dach zusammen mit den Sakristeien saniert werden Durch einen Sturm im Oktober 1938 kam es zu einigen Schaden am Kirchturm und im Marz 1939 wurden starke Verwitterungen und Feuchtigkeitsschaden an und im Gebaude festgestellt die in der Folge wahrscheinlich teilweise beseitigt wurden Durch Kriegsschaden im Zweiten Weltkrieg wurden vor allem durch ein starkes Bombardement des Orts Immendorf und der naheren Umgebung die Fenster und grosse Teile des Daches sowie eine der Saulen zerstort Am 7 Marz 1945 einen Tag vor der Ubernahme des Dorfes durch amerikanische Truppen traf ein Artilleriegeschoss den mit deutschen Artillerie Beobachtern besetzten Turm und die Glocke der Kirche wodurch der Glockenkorper in das Gebalk sturzte Kurz darauf schlug eine Granate der deutschen Wehrmacht die von Stellungen auf der anderen Rheinseite abgeschossen wurde in die Vierung ein und verursachte grossere Schaden Obwohl eine der nordlichen Saulen vor dem Querschiff einsturzte blieb das Gewolbe der Kirche stehen Am 22 Juni 1950 stellte der Kirchenvorstand in einem Schreiben an das Erzbistum die Schaden der Kirche zusammen wobei vor allem die Beschadigungen am Turm und im Dach sowie des Gesims und des nordlichen Eingangsbereichs benannt wurden 2 In den 1950er Jahren wurde die ursprungliche Innenbemalung im Rahmen der ersten Renovierungsarbeiten nach dem Krieg mit weisser Farbe ubermalt und mit Ornamenten des Bruhler Restaurators Gangolf Minn versehen Die grosseren Renovierungen der Kriegsschaden erfolgten ab 1966 durch den Architekten Ludger Kosters der zuerst das einsturzgefahrdete Gewolbe sichern musste um mit den Arbeiten zu beginnen Wahrend der Arbeiten richtete der Vorstand eine Notkirche im damaligen Saal Knop heute Saal Amigo ein in der vom 20 August 1966 bis Weihnachten 1967 der Gottesdienst stattfinden konnte 1971 wurde die Kirche vollstandig weiss ausgemalt bis 1972 die Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen und Teile der Einrichtung darunter der Altar das Sakramentshauschen und die Kreuzigungsgruppe sowie der Kreuzweg wurden ersetzt 1989 erhielt die Kirche eine bessere Isolierung und wurde erneut ausgemalt Eine letzte Renovierung erhielt die Kirche 2005 bis 2006 bei der die Kirche neu ausgefugt und das Fundament sowie der Dachstuhl im Turm und Kirchenschiff saniert und das Dach mit neuem Schiefer eingedeckt wurden 2 Architektur und Ausstattung BearbeitenBei der Kirche St Servatius handelt es sich um einen Backsteinbau mit einem Schieferdach Im Inneren werden die einzelnen Schiffe durch hohe Scheidewande voneinander getrennt Diese sind auf schlanke Saulen aufgesetzt die mit Blattkapitellen dekoriert sind Die Kirche wurde aufgrund der massiven Kriegsschaden 1966 und 1967 umfangreich renoviert und der Innenraum 1989 farblich neu gestaltet 5 Dabei wurden die Wande und Decken weiss die Pfeiler hellgrau mit weissen Fugen und die Saulen rosafarben bemalt 2 Das alteste Ausstattungsstuck der Kirche ist der Korpus des Hangekreuzes aus dem 15 oder 16 Jahrhundert der aus dem nicht mehr vorhandenen Kreuzaltar 1855 der alten Kirche stammte Die fruhbarocke Kanzel mit Reliefs der Bischofe Cornelius Cyprian und Severin ist um 1620 entstanden und gehorte vermutlich bis zur Sakularisation 1803 zur Ausstattung von St Severin in der Kolner Altstadt 4 5 Im sudlichen Querschiff befindet sich eine Figur des heiligen Servatius von Christoph Stephan 1797 1864 die ebenfalls zur Ausstattung der alteren Kirche gehorte Die beiden Holzfiguren der Heiligen Bonifatius und Antonius stammen von Josef Fink und wurden kurz vor 1900 und die Pieta wurde 1909 gefertigt 5 Die Herkunft zweier Beichtstuhle aus dem spaten 18 Jahrhundert ist ungeklart Drei Glocken in den Tonhohen F G und A wurden von Peter Rodenkirchen in Deutz gegossen und sind den Heiligen Servatius und Katharina sowie den Heiligen Drei Konigen geweiht 4 Die Ausstattung aus dem 19 Jahrhundert mit Skulpturen und Altaren Kolner Bildhauern die St Servatius 1887 erhielt ist weitestgehend verschwunden bis auf die Banke im Langhaus und ein Rahmen mit dem Bild der Immerwahrenden Hilfe im sudlichen Eingangsbereich 4 Zu den jungsten Ausstattungsstucken gehoren die Fenster der Seitenschiffe und des Querhauses die in den 1950er und 1960er Jahren als abstrakte schachbrettartig unterteilte Darstellungen von Hermann Gottfried gestaltet wurden Dabei beziehen sich die Apsisfenster auf die von Servatius vertretene Wesensgleichheit Christi in der Dreifaltigkeit die Fenster im Vorchorjoch auf die Gaben der Eucharistie 5 1968 wurden die Fundamente der Vorgangerbauten im Fussboden der Kirche vom Turm aus in das Mittelschiff mit helleren Steinen kenntlich gemacht wobei im Fundament der 1873 niedergelegten Kirche der Umriss der vermuteten kleineren Vorgangerkapelle gut erkennbar sein soll 2 Belege Bearbeiten Stadt Koln Koln Denkmalerverzeichnis 12 3 Stadtbezirke 2 und 3 Rodenkirchen und Lindenthal J Bachem Koln 1984 S 34 ISBN 3 7616 0734 2 a b c d e f g h i j k l Die Geschichte einer alten Kirche 948 2007 auf der Website des Erzbistum Koln abgerufen am 10 Juli 2018 Gertrud Scholz Einleitung Die alten Kirchen und das Pfarrsystem des 10 bis 19 Jahrhunderts In Hiltrud Kier Hrsg Koln Dorfer im linksrheinischen Suden Stadtspuren Denkmaler in Koln Nr 12 J P Bachem Verlag Koln 1990 ISBN 3 7616 1004 1 S 17 a b c d e Walter Geis St Servatius katholische Pfarrkirche In Hiltrud Kier Hrsg Koln Dorfer im linksrheinischen Suden Stadtspuren Denkmaler in Koln Nr 12 J P Bachem Verlag Koln 1990 ISBN 3 7616 1004 1 S 132 136 a b c d e f Manfred Becker Huberti Gunter A Menne Kolner Kirchen die Kirchen der katholischen und evangelischen Gemeinden in Koln J P Bachem Verlag Koln 2004 S 142 ISBN 3 7616 1731 3 Walter Geis Gertrud Scholz Immendorf Lage Geschichte Charakteristik In Hiltrud Kier Hrsg Koln Dorfer im linksrheinischen Suden Stadtspuren Denkmaler in Koln Nr 12 J P Bachem Verlag Koln 1990 ISBN 3 7616 1004 1 S 115 120 Literatur BearbeitenManfred Becker Huberti Gunter A Menne Kolner Kirchen die Kirchen der katholischen und evangelischen Gemeinden in Koln J P Bachem Verlag Koln 2004 S 142 ISBN 3 7616 1731 3 Stadt Koln Koln Denkmalerverzeichnis 12 3 Stadtbezirke 2 und 3 Rodenkirchen und Lindenthal J Bachem Koln 1984 S 34 ISBN 3 7616 0734 2 Robert Wilhelm Rosellen Immendorf Kirchliche Verhaltnisse In Karl Theodor Dumont Hrsg Geschichte der Pfarreien des Dekanates Bruhl Geschichte der Pfarreien der Erzdiocese Koln nach den einzelnen Dekanaten geordnet Nr 6 J P Bachem Koln 1887 S 362 374 Digitalisate bei archive org Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Servatius Koln Immendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Geschichte einer alten Kirche 948 2007 auf der Website des Erzbistum Koln50 86032 6 95676 Koordinaten 50 51 37 2 N 6 57 24 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Servatius Koln Immendorf amp oldid 203312299