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St Polten Stadtteil von St PoltenBasisdaten 1 Flache 20 9407 km Einwohner 22 414 31 Dezember 2015 Bevolkerungsdichte 1 070 Einwohner je km Hohe 271 m u A Postleitzahl 3100Geografische Lage 48 12 N 15 37 O 48 20601 15 60858 271 Koordinaten 48 12 N 15 37 OKatastralgemeindenHafing Nadelbach Sankt Polten Teufelhof Waitzendorf WitzendorfLage in St PoltenSt Polten ist der zentrale Stadtteil der Statutarstadt St Polten der Hauptstadt des Bundeslandes Niederosterreich Er umfasst die Katastralgemeinde St Polten und einige umliegende Ortslagen der Stadt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Stadtkern Sankt Polten 2 Geschichte und Infrastruktur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Stadtteil St Polten liegt in der Mitte des Stadtgebiets links der Traisen und erstreckt sich bis an die westliche Stadtgrenze Sein stadtischer Kernraum liegt im Unteren Traisental auf um die 270 m u A Hohe Die westlichen Teile auf der Pielach Traisen Platte der Gelandeschwelle zur Pielach und dem Dunkelsteiner Wald sind landlichen Charakters Zum Stadtteil nach Gemeindegliederung gehort die Ortschaft und Katastralgemeinde St Polten mit dem Stadtzentrum der Stadtteil Teufelhof im Sudwesten sowie von Nordwest nach West im Bogen darum herum die Dorfer Waitzendorf Witzendorf und Nadelbach samtlich ebenfalls eigenstandige Ortschaften und Katastralgemeinden Der Stadtteil umfasst gut 4 500 Adressen mit etwa 22 500 Einwohnern 2 1 das sind etwa 40 der Stadtbevolkerung um die 54 000 Nachbarstadtteile und gemeinden Karlstetten Gem Bez St Polten Land Obritzberg Rust Gem Bez St Polten Land ViehofenNeidling Gem Bez St Polten Land Gerersdorf Gem Bez St Polten Land nbsp WagramStattersdorfSpratzernStadtkern Sankt Polten Bearbeiten St Polten Stadtteil Ortschaft Hauptort der Gemeinde Katastralgemeinde St PoltenBasisdatenPol Bezirk Bundesland St Polten Stadt P NiederosterreichGerichtsbezirk St PoltenPol Gemeinde St PoltenStadtteil St PoltenKoordinaten 48 12 27 N 15 36 50 O 48 2074 15 6139 f1f3f0Einwohner der Ortschaft 23 300 1 Jan 2023 Flache d KG 11 78 km Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 03158Katastralgemeinde Nummer 19544Zahlsprengel bezirk diverse 30201 X Stadtteil im Sinne der Siedlungskennzeichnung verteilt sich uber die Zahlbez 00 06 diverse Sprengel Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM NOGIS 2 Vorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung Nebenboxf0f023 300BW Die Katastralgemeinde St Polten ist als eigenstandige Ortschaft diese auch Sankt Polten geschrieben der formale Gemeindehauptort der Stadt und umfasst das Stadtzentrum links der Traisen dessen rechtsufriger Teil ist Wagram Die Ortschaft mit um die 4 000 Adressen mit etwa 21 000 Einwohnern 2 umfasst die Altstadt mit den angrenzenden Wohngebieten zwischen Stadtwald und Traisenufer Bundesschulzentrum Hesserkaserne und dem neuen Regierungsviertel an der Traisen die Stadtgebiete nordlich der Westbahn und des Hauptbahnhofs um Lourdeskirche Krankenhaus bis zur Traisenausiedlung und dem Areal der Glanzstoff Austria die Siedlungsgebiete sudlich der Alttadt zwischen ehemaligem Alpenbahnhof und OBB Hauptwerkstatten und Traisen die Ortslagen Am Pittnerberg Eisbergsiedlung Kupferbrunn und die Siedlungen und Gewerbegebiete an der Linzer Strasse B1 im WestenHier auf der Pielach Traisen Platte liegen auch noch nicht verstadterte Naherholungsraume neben dem Stadtwald der Prater sowie der Hauptfriedhof bei Kupferbrunn und sonst landwirtschaftlich genutztes Gebiet Nachbarortslagen und ortschaften katastralgemeinden Waitzendorf O u KG Kupferbrunn Weitern O u KG Stt Viehofen Am Pittnerberg Viehofen O u KG Stt Viehofen Eisbergsiedlung Witzendorf O u KG Hafing O u KG nbsp Unterwagram O u KG Stt Wagram Oberwagram O u KG Stt Wagram Nadelbach O u KG Teufelhof O u KG Spratzern O u KG Stt Spratzern Stattersdorf O u KG Stt Stattersdorf Geschichte und Infrastruktur Bearbeiten Hauptartikel St Polten Geschichte Das schon um 800 nach dem Awarenfeldzug Karls des Grossen begrundete Benedektinerkloster und die seit 1030 urkundliche gleichnamige Ansiedlung 3 die auf alten romischen Kastellresten entstanden waren hiessen St Hippolyt Das Hippolytuskloster gehorte zum Kloster Tegernsee wurde nach den Ungarnkriegen als Augustiner Chorherrenstift neubesiedelt und bekam um 1050 das Marktrecht verliehen Das erste Stadtprivileg datiert 1159 eines der altesten Mitteleuropas 4 Daneben findet sich eine zum Bistum Passau gehorige Ortslage Treisma schon um 799 genannt 5 Der Aufbau des Stadtteils innerhalb der Stadt spiegelt die geschichtliche Stadtentwicklung wider Die Altstadt stellt die mittelalterliche Stadt innerhalb ihrer doppelten Stadtmauern dar das kleine Landstadtchen hatte zur Zeit des Baues im spateren 13 Jahrhundert wohl um die 2500 Einwohner 3 Diese Stadt gliederte sich um den zu dieser Zeit neu angelegten Marktplatz den Breiten Markt heutiger Rathausplatz in Marktviertel Westen Klosterviertel im Norden Holzviertel und Ledererviertel Sudosten 4 Das Klosterviertel mit um die 500 Einwohnern 3 galt ab 1365 67 als teils Passauerischer Besitz teils der des Chorherrenstifts heutiges Domkapitel als eigenstandig neben der eigentlichen Stadt die ein kaiserliches Kammergut darstellte 3 Bis Ende der Fruhen Neuzeit stieg die Einwohnerzahl mitsamt dem einzigen Vorort der Vorstadt Gries vor dem Wiener Tor an der Traisenbrucke 3 nicht uber 4000 3 Diese Bevolkerungszahl blieb in der Altstadt bis in die 1980er gleich und sank erst in den letzten Jahrzehnten auf gut 2500 3 Siehe auch St Poltner Stadtmauer StadtentwicklungDie Katastralgemeinde stellt die um 1821 geschaffene Steuergemeinde dar zu der neben der Stadt auch das seinerzeit noch immer weitgehend ganzlich landliche Umland vor den Stadtmauern gehorte Ackerland und Wiesen mit einigen Gehoften sowie Stadtwald 5 bis an die Grenzen der umliegenden eigenstandigen Dorfer Daraus entstand durch Zusammenlegung der Stadtgrunde und dem Klosterviertel erst nach der Revolution 1848 49 die Ortsgemeinde namens St Polten 6 Bis Ende des 19 Jahrhunderts setzten dann durch Schleifung der Stadtmauern und Stadttore und Bau der Kaiserin Elisabeth Westbahn 1856 58 6 die Grunderzeit und die Industrialisierung ein schon um 1880 erreichte die Stadtgemeinde 10 000 Einwohner um 1910 20 000 3 Die Stadt in dieser Gestalt bestand bis 1922 dann wurden Ober und Unterwagram Spratzern Teufelhof und Viehofen eingemeindet und das ursprungliche St Polten bildete nurmehr eine der Ortschaften dieser neuen Gemeinde Siehe auch Liste der Stadtteile von St Polten und Liste der Burgermeister von St PoltenAbgesehen von der 1955 gutteils ruckgangig gemachten Phase eines Gross Sankt Polten nach dem Anschluss 1939 erfolgten erst um 1970 weitere Eingemeindungen und mit der Erhebung zur Hauptstadt Niederosterreichs 1986 entstand auch die Gliederung in gemeindespezifische Stadtteile Zu St Polten als Stadtteil kamen nur Teufelhof und aus Organisationsgrunden die westlichen kleinen Dorfer die schon von alters her nach St Polten eingeschult und pfarrt waren Die Stadt entwickelte sich primar in Nord Sud Richtung im Traisental Sie hat als verwachsene urbane Siedlungseinheit eine Ausdehnung von 8 Kilometern von Viehofen im Norden bis Spratzern im Suden reicht also weit uber das Gebiet der Katastralgemeinde hinaus und geht im Norden bei Unterradlberg schon weitgehend in Herzogenburg uber Ost West misst sie mit Ober Unterwagram auf der anderen Traiseneite aber nur knapp 4 Kilometer Auf der Traisen Pielach Schwelle hingegen entstanden erst in jungsten Jahren einige Siedlungen sodass hier noch viel unbebauter Raum zu finden ist Ausserdem sank die Bevolkerung der Ortschaft durch Stadtflucht in die Vororte in den letzten Jahrzehnten vom Hochststand von knapp 27 000 per 1971 auf nurmehr etwas uber 20 000 per 2011 3 Damit ist die Bevolkerungsdichte im Kern Stadtteil mit 1000 EW km vergleichsweise noch sehr niedrig Wien 1 Bezirk hat ca 5500 EW km Linz Innenstadt 5000 EW km Wichtigste Umgestaltungen des Stadtkerns und Infrastrukturmassnahmen in jungeren Jahren waren 6 neben dem Bau des Regierungsviertels 1992 97 Projekte wie die Neuerrichtung des 1894 begrundeten Universitatsklinikum bis 1975 und ab 1999 die Innenstadt Neugestaltung mit Rathausplatzgestaltung Tiefgarage und Fussgangerzone 1988 96 die Neueinrichtung der Fachhochschule in der Corvinus Strasse 2007 der Bahnhofsneubau 2006 11 sowie der Abbruch des Alpenbahnhofs der 1877 fertiggestellten Leobersdorfer Bahn und ab 1898 errichteten Mariazellerbahn ab 2017 Mit dem Areal der 1906 seinerzeit noch knapp ausserhalb der Stadtgrenzen errichteten und nach einem Brand 2008 geschlossenen Firma Glanzstoff Austria entsteht ein neues Siedlungskonzept Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in St PoltenWeblinks Bearbeiten30201 St Polten Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten a b Magistrat der Stadt St Polten Statistischer Jahresbericht 2015 a b c Registerzahlung vom 31 10 2011 Bevolkerung nach Ortschaften Gemeinde St Polten 30201 Statistik Austria pdf a b c d e f g h i Kurt Klein Bearb Historisches Ortslexikon Statistische Dokumentation zur Bevolkerungs und Siedlungsgeschichte Hrsg Vienna Institute of Demography VID d Osterreichische Akademie der Wissenschaften Niederosterreich Teil 1 St Polten St Polten S 14 Onlinedokument Erlauterungen Suppl beide PDF o D aktual Spezielle Quellenangaben Angabe Spatmittelalter mit genaueren Angaben fur Passauer Dorfsiedlung Linzerstrasse Prandtauerstrasse Vorstadt Gries vor dem Wienertor Ledererviertel Holzviertel Marktviertel Klosterviertel sowie zum Zahlsprengel Altstadt a b Geschichte der Stadt St Polten insb Mittelalter st poelten gv at gt gt Kultur amp Freizeit gt gt Stadtgeschichte abgerufen 25 Februar 2018 a b Osterreichischer Stadteatlas mapire eu aus der gleichnamigen Publikation von 1988 insb mit Abbildungen Jacob Hoefnagl S Polid vulgo Sanpolten Inferioris Avstriae civitas 1617 Sankt Polten 1821 Franziszeischer Kataster Karl Gutkas Wachstumsphasen von Sankt Polten u a a b c Siegfried Nasko Anmerkungen zu St Poltens History In MFG Das Magazin 10 2009 Artikel online auf dasmfg at mit Abbildung Balduin Hoyel Gemalde mit Szenen des Bauernaufstandes von 1597 um 1623Gemeindegliederung von St Polten Stadtteile Gemeindegliederung Harland Ochsenburg Pottenbrunn Radlberg Ratzersdorf Spratzern St Georgen am Steinfelde St Polten Stattersdorf Viehofen WagramKatastralgemeinden und Ortschaften Altmannsdorf Dorfl KG Dorfl bei Ochsenburg Eggendorf Ganzendorf Hafing Harland Hart Kreisberg Matzersdorf Muhlgang Nadelbach Oberradlberg Oberwagram Ober Zwischenbrunn KG Oberzwischenbrunn Ochsenburg Pengersdorf Pottenbrunn Pummersdorf Ragelsdorf Ratzersdorf an der Traisen Reitzersdorf Schwadorf Spratzern St Georgen am Steinfelde St Polten Stattersdorf Steinfeld Teufelhof Unterradlberg Unterwagram Unter Zwischenbrunn KG Unterzwischenbrunn Viehofen Voltendorf Waitzendorf Wasserburg Weitern Wetzersdorf Windpassing Witzendorf Wolfenberg Worth ZwerndorfStadtteile Siedlungskennzeichnung Am Pittnerberg Eisbergsiedlung Hubert Schnofl Siedlung Kupferbrunn Oberwagram St Polten Spratzern Stattersdorf Teufelhof Unterwagram Viehofen Waldsiedlung Dorfer Alt Hart Altmannsdorf Eggendorf Ganzendorf Harland Muhlgang Nadelbach Oberradlberg Ober Zwischenbrunn Ochsenburg Pengersdorf Pottenbrunn Pummersdorf Ragelsdorf Ratzersdorf an der Traisen Schwadorf St Georgen am Steinfelde Steinfeld Unter Zwischenbrunn Unterradlberg Voltendorf Waitzendorf Wasserburg Weitern Windpassing Witzendorf Zwerndorf Weiler Dorfl Hafing Kreisberg Mooshofe Wetzersdorf Wolfenberg Rotten Matzersdorf Worth Siedlungen Neu Hart Bahnhofsiedlung Hausergruppe Freizeitgelande Ratzersdorf Sonstige Ortslagen Brauerei Feldmuhle Schloss Ochsenburg Spanplattenwerk Regierungsviertel Reitzersdorf Prater Schloss Trauttmansdorff Traisenausiedlung Waschblausiedlung Waitzendorf Siedlung Schloss Wasserburg Zahlbezirke sprengel Altstadt Zentr Wohn u Erholungsgeb Jungere Wohngebiete I Jungere Wohngebiete II Mischgeb Wohn sonst Funkt Eisberg Siedlung Werkstattensprengel Schwaighof Nord Spratzern Mitte Spratzern Ost Harland Daniel Gran Schulsprengel Glanzstoffsprengel Viehofen Schwaighof Sud Mischgeb Wohn sonst Funkt Kasernensprengel Pernerstorferpl Teufelh Krankenhaussprengel Uberw Siedlungsgebiete Handel Mazzetti Strasse Oberwagram Nord Wagram Ost Hubert Schnofl Siedlung Traisenausiedlung Kupferbrunn Prater Oberwagram Sud Unterwagram Nordwest Ertlstrasse Landliche Randgebiete Ober und Unterradlberg Ragelsdorf Weitern Waitzendorf Witzendorf Gemischte Randgebiete Spratzern West Stattersdorf Pottenbrunn Pottenbrunn Markt Pottenbrunn Umgebung Ratzersdorf St Georgen am Steinfelde St Georgen Zentralgebiet Hart Worth St Georgen Umgebung Pummersdorf AltmannsdorfEhemalige Gemeinden Viehofen 1848 1922 Spratzern 1850 1922 Radlberg 1850 1939 Stattersdorf 1850 1939 Ratzersdorf 1850 1939 1955 1971 Ragelsdorf 1923 1969 Pottenbrunn 1850 1971 Sankt Georgen 1850 1971 Abgerufen von 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