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Spratzern Stadtteil von St PoltenBasisdaten 1 Flache 14 4 km Einwohner 6 540 31 Dezember 2015 Bevolkerungsdichte 454 Einwohner je km Hohe 267 m u A Postleitzahl 3100Geografische Lage 48 10 N 15 37 O 48 166666666667 15 616666666667 267 Koordinaten 48 10 N 15 37 OKatastralgemeindenMatzersdorf Pummersdorf Schwadorf Spratzern VoltendorfLage in St PoltenDie Kirche in SpratzernDer Ort Spratzern liegt in Niederosterreich an der Traisen zwischen St Georgen am Steinfelde im Suden Harland und Stattersdorf im Osten St Polten im Norden und Ober Grafendorf im Westen und ist ein Stadtteil von St Polten Spratzern wurde 1923 2 Voltendorf Schwadorf und Pummersdorf wurden 1939 2 eingemeindet Spratzern wird im allgemeinen Sprachgebrauch nur auf das Gebiet sudlich der Westautobahn bezogen tatsachlich erstreckt sich das Gebiet der Katastralgemeinde bis zur Strecke Franz Jonas Strasse Hacklgasse in den Norden Der Ort ist in den letzten Jahrzehnten vollstandig mit dem Stadtgebiet verwachsen die Grenzen bestehen wesentlich nur mehr als Gebietseinheiten im Grundbuch Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geschichte 2 1 Kriegsgefangenenlager 3 Politik 4 Wirtschaft 4 1 Ansassige Unternehmen 5 Offentliche Einrichtungen 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Spratzern wird auf zwei unterschiedliche Ursprunge zuruckgefuhrt spratz von spritzend oder spruhend und wird auf die Stromschnellen der Traisen zuruckgefuhrt 3 Siedler aus dem Spratztal einem Zufluss der Rabnitz 3 was als die wahrscheinlichere Variante gilt Geschichte BearbeitenDie ersten bajuwarischen Siedler durften sich im Gebiet um das Jahr 900 angesiedelt haben erste urkundliche Erwahnungen finden sich ab dem 12 Jahrhundert 3 Die erste Etappe am Weg vom Bauerndorf zum Stadtteil vollzog sich 1850 als Spratzern eine Gemeinde wurde zu der Teufelhof Pummersdorf Nadelbach Hafing und Schwadorf gehorten 1877 erfolgte die Anbindung an die Eisenbahn 4 Im Ersten Weltkrieg befand sich in Spratzern ein Kriegsgefangenenlager In die Baracken zogen nach Auflosung des Lagers viele Eisenbahnarbeiter die in den Werken Worth arbeiteten Dies anderte das Bevolkerungsprofil nachhaltig Es wuchsen infrastrukturelle Einrichtungen wie Schule und Kirche auch wurden mehr und mehr Geschafte eroffnet 4 Zu einem weiteren Wachstum fuhrte die Eingemeindung im Jahr 1923 2 und die Traisenregulierung die die Moglichkeit bot die ehemaligen Uberschwemmungsgebiete zu besiedeln 4 In den Jahren von 1938 bis 1958 wurde im Bereich Spratzern die Westautobahn erbaut bis 1945 fast ausschliesslich durch die Arbeitskraft Kriegsgefangener 5 Die Traisenbrucke in Spratzern wurde im April 1945 von russischen Truppen gesprengt 6 Kriegsgefangenenlager Bearbeiten In Spratzern gab es in den beiden Weltkriegen Kriegsgefangenenlager Das Kriegsgefangenenlager im Ersten Weltkrieg wurde im September 1914 in Bau genommen In Summe wurden acht Gruppen zu je sechzehn Baracken gebaut darin wurden etwa 75 000 Gefangene inhaftiert 1918 wurde das Lager aufgelost und abgetragen 7 Im Zweiten Weltkrieg befand sich das Lager mit Arbeitskommandos neben der Autobahnbaustelle Das Lager wurde von der Roten Armee aufgelost 8 Politik BearbeitenAls Katastralgemeinde von St Polten hat Spratzern keinen eigenen Gemeinderat die Burgermeister vor 1922 finden sich in der Liste der Burgermeister von St Polten Siehe auch St Polten PolitikWirtschaft BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten In Spratzern befinden sich die Zentrallager von SPAR ADEG Osterreich und Leiner Weiters beherbergt der Stadtteil Hauser von Kika Merkur Media Markt Bellaflora Hornbach und diverse Autohandler Auch das Wifi und sein Seminarzentrum der Schwaighof befinden sich im Stadtteil Offentliche Einrichtungen BearbeitenIn Spratzern befinden sich zwei Volksschulen sowie drei Kindergarten 9 Bis zu ihrer Schliessung befand sich die Kopal Kaserne in Spratzern Die Polizeidienststelle ubersiedelte im Jahre 2010 von der Aquilin Hacker Strasse in die Rodelgasse 10 11 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in SpratzernLiteratur BearbeitenMagistrat der Landeshauptstadt St Polten Kulturverwaltung Hrsg Spratzern einst und jetzt Aktivtage 2002 Magistrat der Landeshauptstadt St Polten St Polten 2002 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Spratzern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Spratzern in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Einzelnachweise Bearbeiten Magistrat der Stadt St Polten Statistischer Jahresbericht 2015 a b c Historische Stadtentwicklung auf st poelten gv at a b c Spratzern Einst und Jetzt Kapitel Spratzern im Mittelalter S 29 ff a b c Spratzern Einst und Jetzt Kapitel Vom Bauerndorf zum Stadtteil S 35 ff Spratzern Einst und Jetzt Kapitel Vomon der Reichs zur Westautobahn S 59 ff Spratzern Einst und Jetzt Kapitel Quellen zum Jahr 1945 S 47 ff Spratzern Einst und Jetzt Kapitel Kriegsgefangenenlager Spratzern S 41 ff Spratzern Einst und Jetzt Kapitel Das Kriegsgefangenenlager neben der Autobahn S 65 st poelten gv at Kindergarten Senseng Pestalozzistr Eisenbahnerstr bmi gv at Polizei Dienststellen bmi gv at Polizei neu EroffnetGemeindegliederung von St Polten Stadtteile Gemeindegliederung Harland Ochsenburg Pottenbrunn Radlberg Ratzersdorf Spratzern St Georgen am Steinfelde St Polten Stattersdorf Viehofen WagramKatastralgemeinden und Ortschaften Altmannsdorf Dorfl KG Dorfl bei Ochsenburg Eggendorf Ganzendorf Hafing Harland Hart Kreisberg Matzersdorf Muhlgang Nadelbach Oberradlberg Oberwagram Ober Zwischenbrunn KG Oberzwischenbrunn Ochsenburg Pengersdorf Pottenbrunn Pummersdorf Ragelsdorf Ratzersdorf an der Traisen Reitzersdorf Schwadorf Spratzern St Georgen am Steinfelde St Polten Stattersdorf Steinfeld Teufelhof Unterradlberg Unterwagram Unter Zwischenbrunn KG Unterzwischenbrunn Viehofen Voltendorf Waitzendorf Wasserburg Weitern Wetzersdorf Windpassing Witzendorf Wolfenberg Worth ZwerndorfStadtteile Siedlungskennzeichnung Am Pittnerberg Eisbergsiedlung Hubert Schnofl Siedlung Kupferbrunn Oberwagram St Polten Spratzern Stattersdorf Teufelhof Unterwagram Viehofen Waldsiedlung Dorfer Alt Hart Altmannsdorf Eggendorf Ganzendorf Harland Muhlgang Nadelbach Oberradlberg Ober Zwischenbrunn Ochsenburg Pengersdorf Pottenbrunn Pummersdorf Ragelsdorf Ratzersdorf an der Traisen Schwadorf St Georgen am Steinfelde Steinfeld Unter Zwischenbrunn Unterradlberg Voltendorf Waitzendorf Wasserburg Weitern Windpassing Witzendorf Zwerndorf Weiler Dorfl Hafing Kreisberg Mooshofe Wetzersdorf Wolfenberg Rotten Matzersdorf Worth Siedlungen Neu Hart Bahnhofsiedlung Hausergruppe Freizeitgelande Ratzersdorf Sonstige Ortslagen Brauerei Feldmuhle Schloss Ochsenburg Spanplattenwerk Regierungsviertel Reitzersdorf Prater Schloss Trauttmansdorff Traisenausiedlung Waschblausiedlung Waitzendorf Siedlung Schloss Wasserburg Zahlbezirke sprengel Altstadt Zentr Wohn u Erholungsgeb Jungere Wohngebiete I Jungere Wohngebiete II Mischgeb Wohn sonst Funkt Eisberg Siedlung Werkstattensprengel Schwaighof Nord Spratzern Mitte Spratzern Ost Harland Daniel Gran Schulsprengel Glanzstoffsprengel Viehofen Schwaighof Sud Mischgeb Wohn sonst Funkt Kasernensprengel Pernerstorferpl Teufelh Krankenhaussprengel Uberw Siedlungsgebiete Handel Mazzetti Strasse Oberwagram Nord Wagram Ost Hubert Schnofl Siedlung Traisenausiedlung Kupferbrunn Prater Oberwagram Sud Unterwagram Nordwest Ertlstrasse Landliche Randgebiete Ober und Unterradlberg Ragelsdorf Weitern Waitzendorf Witzendorf Gemischte Randgebiete Spratzern West Stattersdorf Pottenbrunn Pottenbrunn Markt Pottenbrunn Umgebung Ratzersdorf St Georgen am Steinfelde St Georgen Zentralgebiet Hart Worth St Georgen Umgebung Pummersdorf AltmannsdorfEhemalige Gemeinden Viehofen 1848 1922 Spratzern 1850 1922 Radlberg 1850 1939 Stattersdorf 1850 1939 Ratzersdorf 1850 1939 1955 1971 Ragelsdorf 1923 1969 Pottenbrunn 1850 1971 Sankt Georgen 1850 1971 Abgerufen von 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