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49 095555555556 10 663611111111 Koordinaten 49 5 44 N 10 39 49 OSt Maria MagdalenaKonfession Romisch katholischPatrozinium Maria MagdalenaWeihejahr um 1180Rang PfarrkirchePfarrer Peter WyzgolPfarrgemeinde Katholische Pfarrei St Maria MagdalenaAnschrift Cronheim 16691710 GunzenhausenDie romisch katholische Kirche St Maria Magdalena ist eine Pfarrkirche in Cronheim mit dem Kirchenpatrozinium Maria Magdalena Sie ist eine im Kern romanische Wehrkirche und gehort zum Dekanat Weissenburg Wemding im Bistum Eichstatt Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Geschichte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Wehrkirche St Maria Magdalena befindet sich im Ortszentrum von Cronheim westlich von Gunzenhausen im mittelfrankischen Landkreis Weissenburg Gunzenhausen auf einer Hohe von 474 Metern uber NHN Sie grenzt an das Schloss Cronheim dessen sudliche Vorburg sie einst bildete Architektur BearbeitenDie im Kern romanische Chorturmkirche ist in Ost West Richtung ausgerichtet Der quadratische Turm ist durch einen oktogonalen Glockenturm verlangert der durch eine Zwiebelhaube abgeschlossen ist Das leicht breitere Langhaus ist westlich an den Turm angesetzt wodurch Platz fur zwei Seitenaltare geschaffen wurde Es ist mit einer Chorempore abgeschlossen Der verputzte Aussenbau verfugt uber eine architektonische Gliederung aus Fensterfaschen Am Turm befinden sich zusatzlich Eck und Gesimsbander Die Ringmauer sowie die Toranlage der ehemaligen Wehrkirche sind erhalten wenngleich der Wehrgang auf der Ringmauer entfernt und die Gesamthohe gekurzt wurde Das Kircheninnere ist gepragt von der 1898 durchgefuhrten Neuerrichtung des Langhauses Aus dieser Zeit stammt auch grosstenteils die Inneneinrichtung Ausstattung BearbeitenUber die gesamte Tiefe der westlichsten Fensterachse ist eine Orgelempore eingezogen sie ist im Osten gerade geschlossen und wird von zwei dekorativen gusseisernen Saulen getragen Die Decke ist mit Kirchenmalereien und Fresken ausgestattet die der Munchner Maler Bonifaz Locher im Jahre 1910 geschaffen hat Die Kanzel an der Nordseite wurde 1744 von Franz Xaver Bucher im Stil des Hochbarock geschaffen und stammte ursprunglich aus Grossenried Im Chor befindet sich ein tonnenschwerer Altarmonolith aus der Erbauungszeit der von einem Adikularetabel von 1771 abgedeckt ist Das Hochaltarblatt tragt das Gemalde der Kirchenpatronin der heiligen Maria Magdalena An den Seiten befindet sich links eine vollplastische Statue des heiligen Petrus mit dem Schlussel in der linken Hand und rechts die vollplastische Standfigur des heiligen Paulus aus dem Jahre 1898 mit dem Schwert in der linken Hand Die beiden Seitenaltare die als zweisauliges Adikularetabel in historisierender neobarocker Stilhaltung gefertigt sind zieren links eine Herz Jesu Statue und rechts eine Maria Statue mit Christuskind die um 1520 entstanden sein durfte Auf den Seitenaltaren stehen Altaraufsatze mit den vier lateinischen Kirchenvatern wohl aus dem zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts Von den Kleinplastiken sind eine geschnitzte Statuette von Maria und Christus und eine Statue des heiligen Johannes Nepomuk in Priestertracht erwahnenswert Im Langhaus befinden sich zwei Glasfenster die von der Verlangerung des Langhauses im Jahre 1898 stammen durften Sie zeigen die heilige Walburga und den heiligen Willibald Der balusterformige Taufstein ist im Stil des Barock aus Kalksandstein gefertigt und stammt aus dem 17 Jahrhundert Weiter befinden sich in der Kirche die Grabplatte Kalksteinplatte mit Flachrelief von Friedrich von Eybs erster Ehefrau Maria Martha Neustadter genannt Sturmer 17 Januar 1607 sowie die Grabplatte des Eichstatter Vogts Georg Lorenz Schelldorfer geb 9 Januar 1698 sowie das Epitaph wohl eines Ritters aus dem Hause Seckendorff Schechs aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts Geschichte BearbeitenDie Pfarrkirche St Maria Magdalena in Cronheim wurde angeblich um 1180 als Folge der staufischen Reichspolitik gegrundet 1 Der Bau des Kirchturms erfolgte vermutlich um 1280 Ein Pfarrer wurde jedoch erst 1370 erstmals urkundlich erwahnt Um 1477 liess Wilhelm von Cronheim die Kirche als Kirchenburg ausbauen die damit gemeinsam mit dem Allodium Cronheim als Vorburg des Schlosses Cronheim 2 diente Im Jahre 1666 wurde die Kirche erneuert und vergrossert Die Turmhaube wurde im 18 Jahrhundert aufgebaut 1889 wurden die Wehrgange abgebrochen die Ringmauer wurde auf die heutige Hohe abgetragen Die Toranlage in Richtung Suden und die gekurzte Ringmauer blieben weitgehend erhalten Um 1900 erhielt die Kirche einen neuen Hochaltar Literatur BearbeitenKarl Grober Felix Mader Bezirksamt Gunzenhausen Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 6 R Oldenburg Munchen 1937 DNB 366496220 S 53 54 Gotthard Kiessling Denkmaler in Bayern Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Karl Ried Cronheim ein ehemaliger Adelssitz Eichstatt 1934 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Maria Magdalena Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Mikrokosmos Cronheim ein Dorf drei Religionen Seite 23 Ralf Rossmeissl Mikrokosmos Cronheim Ein Dorf drei Religionen S 38 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Maria Magdalena Cronheim amp oldid 228701944