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Die St Luziuskirche nicht zu verwechseln mit der nahegelegenen St Luziuskapelle am Mittenberg im Bundner Hauptort Chur liegt an der Alten Schanfiggerstrasse Sie ist Teil des Gebaudekomplexes des Priesterseminars St Luzi und der Theologischen Hochschule Chur Die Kirche wird gefuhrt in der Liste der Kulturguter von nationaler Bedeutung im Kanton Graubunden Die St Luziuskirche an der Alten Schanfiggerstrasse links die Kathedrale rechts die Bundner KantonsschuleChur mit der St Luziuskirche rechts im Bild Kohle auf Papier vor 1937 erkennbar am alten Chorturm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 2 1 Orgel 2 2 Krypta 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde um das Jahr 730 unter dem Patrozinium des Luzius von Chur als ein karolingischer Bau mit drei Apsiden errichtet 1140 wurde der Sakralbau den Pramonstratensern ubertragen und in der Folgezeit im Stil der Romanik umgebaut und vergrossert Die Weihe erfolgte 1295 Um 1500 wurde das Kirchenschiff nach dem architektonischen und liturgischen Verstandnis der Spatgotik neugestaltet 1811 brannte mit der Kirche auch der Turm uber dem Chor ab Ein doppelgeschossiger Uberbau uber der neuerrichteten Kirche wurde erstellt und diente fur Raumlichkeiten des Priesterseminars 1937 erst erhielt die Kirche einen neuen Chorturm Walter Sulser leitete 1951 1952 umfangreiche Restaurierungsarbeiten Ausstattung BearbeitenDie Kirche stellt sich als Langhaus und Saalkirche dar Romanische Bausubstanz ist im Osten des Gebaudes noch erhalten ansonsten entstammt das Mauerwerk der Epoche des spatgotischen Neubaus In der Kirche dominiert ein geschnitzter spatgotischer Altar heterogen zusammengesetzt aus unterschiedlichen Bauschulen und stilen Vor der Kirche ist eine Glocke von 1789 ausgestellt Glockengiesser war Ludwig Keiser Orgel Bearbeiten Die Orgel wurde 1966 von dem Orgelbau Mathis Nafels erbaut Das Schleifladen Instrument hat 29 Register auf drei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 1 I Ruckpositiv C g31 Gedackt 8 2 Principal 4 3 Rohrflote 4 4 Sesquialtera II 2 2 3 5 Feldflote 2 6 Scharf III IV 1 7 Krummhorn 8 II Hauptwerk C g38 Quintade 16 9 Principal 8 10 Koppelflote 8 11 Octave 4 12 Hohlflote 4 13 Octave 2 14 Mixtur IV15 Trompete 8 III Brustwerk C g316 Copula maior 8 17 Copula minor 4 18 Principal 2 19 Quinte 1 1 3 20 Cymbel III IV 1 2 21 Regal 16 22 Vox humana 8 Tremulant Pedal C f123 Subbass 16 24 Principal 8 25 Rohrpommer 8 26 Octave 4 27 Mixtur IV 2 2 3 28 Dulcian 16 29 Zinke 8 Koppeln I II III II II PKrypta Bearbeiten Sehenswert ist die 1991 renovierte Krypta die aus einer Vorkrypta und einem polygonalen Ringstollen dahinter besteht Unter dem dreischiffigen spatromanischen Hochchor erreicht der Besucher eine dreifach zum Kirchenschiff offene romanische Hallenkrypta von 1150 die einer karolingischen Ringkrypta aus der ersten Halfte des achten Jahrhunderts vorgelagert ist nbsp Innenraum Hochchor nbsp Hallenkrypta nbsp Ringkrypta nbsp HeiligengrabLiteratur BearbeitenHans Batz Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubunden Band 4 Kreis Chur Kreis Churwalden Kreis Schanfigg Kreis Funf Dorfer Kreis Maienfeld Kreis Seewis i Pr Kreis Schiers Kreis Luzein Desertina Chur 2004 ISBN 3 85637 290 3 S 21 25 Hans Rudolf Meier Romanische Schweiz Zodiaque Echter Verlag Wurzburg 1996 ISBN 3 429 01807 2 S 76 Einzelnachweise Bearbeiten Nahere Informationen zur Orgel S 45 ff PDF 4 1 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Luzi Chur Sammlung von Bildern nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 46 84719 9 53665 Motiv Schraglift Kantitreppe Fussgangerverbindung MunzwegFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Die St Luziuskirche auf baukultur gr ch46 848349 9 536326 Koordinaten 46 50 54 1 N 9 32 10 8 O CH1903 759975 190717 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Luziuskirche Chur amp oldid 233511465