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St Lambertus in Ostercappeln ist die Pfarrkirche der Katholischen Kirchengemeinde St Lambertus Ostercappeln die dem Dekanat Osnabruck Nord des Bistums Osnabruck angehort Ansicht von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte und Beschreibung 1 1 Vorgangerbau 1 2 Neue Kirche 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBaugeschichte und Beschreibung BearbeitenVorgangerbau Bearbeiten Ursprunglich war die Kirche ein zweijochiger romanischer Saalbau In der Ubergangszeit von der Romanik zur Gotik wurde sie um einen Chor und ein Querhaus erweitert woraus sich ein kreuzformiger Grundriss ergab Die Fenster waren rundbogig im sudlichen Querarm befand sich ein rundbogiges Portal Die alte Kirche wurde 1872 abgerissen Erhalten blieb der ursprunglich romanische im 13 Jahrhundert erbaute Westturm mit gotischem Obergeschoss 1 Neue Kirche Bearbeiten Von 1869 bis 1874 wurde an selber Stelle ein grosserer neugotischer Kirchenneubau nach Planen des Architekten Johann Bernhard Hensen errichtet Es handelt sich um eine dreischiffige Hallenkirche mit dreijochigem Langhaus Querhaus und polygonalem Chor Die breiten Spitzbogenfenster sind mit Masswerk ausgestattet Die Glasmalerei auf dem sudlichen Querhausfenster stammt von 1912 und zeigt Ludwig Windthorst und sein Geburtshaus auf dem zu Ostercappeln gehorenden Gut Caldenhof 2 Ausstattung BearbeitenZahlreiche Kunstgegenstande in der Kirche stammen aus dem Vorgangerbau Altestes Stuck ist der spatromanische Taufstein aus der Mitte des 13 Jahrhunderts Ein holzernes Triumphkreuz stammt vom Ende des 14 Jahrhunderts ein Kruzifix aus Sandstein aus dem 15 Jahrhundert Eine Holzfigur Johannes des Taufers wurde um 1510 in der Werkstatt Evert van Rodens gefertigt eine Madonna mit Jesuskind und eine Anna selbdritt stammen ebenfalls vom Anfang des 16 Jahrhunderts 2 Orgel BearbeitenDie Geschichte der Orgeln in St Lambertus reicht zuruck in das 17 Jahrhundert 1737 baute der Orgelbauer Christian Vater Hannover ein Instrument von dem heute noch drei Register vorhanden sind 1876 wurde von dem Orgelbauer Haupt Ostercappeln ein neues Instrument erbaut von dem heute noch elf Register vorhanden sind Die heutige Orgel wurde 1994 von der Werkstatt Fuhrer Wilhelmshaven unter Verwendung von Teilen der alten Orgeln errichtet Das Instrument verfugt uber 27 klingende Register auf zwei Manualen und Pedal Hinzu kommen drei Register Orgel Vorabzug Vorabzuge bei den Mixturen und vier Transmissionen im Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 3 I Hauptwerk C g31 Prinzipal 16 2 Prinzipal 8 3 Rohrflote 8 4 Gedackt 8 V5 Oktave 4 H6 Doppelflote 4 H7 Quinte 2 2 3 H8 Oktave 2 9 Cornett IV ab f Mixtur III aus 10 1 1 3 10 Mixtur IV VI 2 11 Trompete 8 Tremulant II Schwellwerk C g312 Gedackt 16 V13 Gedackt 8 V14 Gamba 8 H15 Schwebung ab c 8 H16 Prinzipal 4 H17 Traversflote 4 18 Nasard 2 2 3 H19 Hohlflote 2 H20 Terz 1 3 5 Mixtur III aus 21 1 1 3 21 Mixtur V 1 1 3 H22 Basson Hautbois 8 23 Oboe 8 HTremulant Pedalwerk C f1Prinzipal 16 24 Subbass 16 H25 Offenbass 8 Rohrflote 8 Oktave 4 Rauschpfeife III aus 26 2 26 Rauschpfeife IV 2 2 3 27 Posaune 16 Trompete 8 Koppeln II I I P II PAnmerkungen V Register von Christian Vater 1738 H Register von Haupt 1876 Literatur BearbeitenArnold Noldeke Die Kunstdenkmaler der Provinz Hannover IV Regierungsbezirk Osnabruck 3 Die Kreise Wittlage und Bersenbruck Heft 13 des Gesamtwerkes Hannover 1915 S 36 ff Georg Dehio Hrsg Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bremen Niedersachsen Neubearb stark erw Aufl Munchen Berlin 1992 ISBN 3 422 03022 0 S 1070 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Lambertus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Gemeinde Ostercappeln zur St Lambertuskirche in OstercappelnEinzelnachweise Bearbeiten Noldeke S 36 ff a b Dehio S 1070 Nahere Informationen zur Orgel abgerufen am 13 Februar 2022 52 344583333333 8 2251388888889 Koordinaten 52 20 40 5 N 8 13 30 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Lambertus Ostercappeln amp oldid 220155715