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St Helena ist die romisch katholische Pfarrkirche von Rheindahlen einem Ortsteil von Monchengladbach in Nordrhein Westfalen Neugotische Nordfassade mit Hauptportal und romanischer Westturm Blick vom Marktplatz Blick zu Vierungsturm und gotischem Chor von der ostlichen Seite Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Orgel 3 Literatur 4 Quellenangaben und Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenAltester erhaltener Teil der mittelalterlichen Kirche ist der romanische Turm aus dem 12 Jahrhundert Er ist auch das alteste erhaltene Bauwerk Rheindahlens Zum Zeitpunkt der Erbauung gehorte die Kirche zum Archidiakonat Wassenberg innerhalb des Bistums Luttich Im Jahr 1330 wurde die Kirche durch Bischof Adolf von Luttich dem Kolner Stift St Maria im Kapitol inkorporiert Die romanische Kirche war im Verlauf des 15 Jahrhunderts so baufallig geworden dass sie 1510 bis auf den Turm und das nordliche Seitenschiff abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt wurde St Helena wurde daraufhin zu einer dreischiffigen Basilika in Form einer Staffelkirche im Baustil der Spatgotik ausgebaut Seit 1515 diente das Gotteshaus zusatzlich dem 1433 gegrundeten Franziskanerinnenkloster unter dem Patrozinium St Katharina als Klosterkirche Das sudliche Seitenschiff wurde als Schwesternkirche eingerichtet Nach dem Stadtbrand vom 5 Juli 1647 wurde die Kirche schwer beschadigt 1 1803 wurde das Franziskanerinnenkloster aufgehoben Durch den im Jahr 1910 begonnenen und 1915 unter der Leitung von Caspar Clemens Pickel beendeten Neubau der Kirche der im rechten Winkel mitten durch die alte Kirche errichtet wurde entstand auf kreuzformigem Grundriss ein neues Bauwerk mit einem achteckigen Turm uber der Vierung dessen Turmspitze auf 130 21 m u NN liegt 2 Es ist in dieser Grossenordnung einzigartig Die alte Kirche wurde als Eingangsbereich der neuen Kirche miteinbezogen Die Grosse der alten Kirche ist somit nach Errichtung des Neubaus klar erkennbar In der Kirche befindet sich eine gut erhaltene Eichenholzfigur des Heiligen Antonius Diese 1 14 m hohe Figur wurde 1480 vom aus Utrecht stammenden Kunstler Adriaen van Wesel erschaffen 3 Beim Bombenangriff auf Rheindahlen am 25 Februar 1945 und durch Artilleriebeschuss wurden Teile der Kirche zum Teil stark zerstort so dass sie in den Nachkriegsjahren wieder aufgebaut werden mussten Orgel BearbeitenDie Orgel der Pfarrkirche wurde 1984 von der Orgelbaufirma Seifert aus Kevelaer erbaut Das Instrument hat 40 Register rund 3000 Pfeifen auf drei Manualwerken und Pedal 4 I Ruckpositiv C g31 Rohrflote 8 2 Quintade 8 3 Principal 4 4 Blockflote 4 5 Schwiegel 2 6 Sifflote 1 1 3 7 Cymbel IV8 Krummhorn 8 Tremulant II Hauptwerk C g39 Bordun 16 10 Principal 8 11 Holzgedackt 8 12 Principal 4 13 Koppelflote 4 14 Quinte 2 2 3 15 Superoktave 2 16 Cornett IV ab g0 17 Mixtur major18 Mixtur minor19 Trompete 8 III Schwellwerk C g320 Holzprincipal 8 21 Bleigedackt 8 22 Salicional 8 23 Voix celeste 8 24 Principal 4 25 Traversflote 4 26 Waldflote 2 27 Octavlein 1 28 Sesquialtera II 2 2 3 29 Fourniture V30 Basson 16 31 Hautbois 8 32 Clairon 4 Tremulant Pedalwerk C f133 Prinzipalbass 16 34 Subbass 16 35 Octavbass 8 36 Pommer 8 37 Choralbass 4 38 Hintersatz IV vacant 39 Posaune 16 40 Trompete 8 Koppeln I II III II I P II P III PLiteratur BearbeitenPaul Clemen Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Dusseldorf 1893 S 83f Georg Dehio Rheinland Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Teil I Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2005 ISBN 978 3 422 03093 0 S 957 Quellenangaben und Einzelnachweise Bearbeiten Otto von Mulmann Gewerbe Statistik von Preussen Dritter Theil Der Regierungsbezirk Dusseldorf Band 1 J Baedeker Iserlohn 1864 Spezial Geschichte der einzelnen Stadte in der Google Buchsuche abgerufen am 25 November 2012 Herbert Reiners Loca Desiderata Monchengladbacher Stadtgeschichte Hrsg Wolfgang Lohr mit Unterstutzung der Sparkassenstiftung fur Kunst und Wissenschaft der Reiners Stiftung GmbH und der Josef und Hilde Wilberz Stiftung Band 1 Rheinland Verlag und Betriebsgesellschaft des Landschaftsverbandes Rheinland Abtei Brauweiler Pulheim 1994 ISBN 3 7927 1375 6 S 13 Reinhardt Hootz Deutsche Kunstdenkmaler Ein Bildhandbuch Niederrhein 2 Auflage Deutscher KunstVerlag Munchen Berlin 1966 S 393 Informationen zur Orgel der Pfarrkirche St Helena MG Rheindahlen auf der Website des Forderkreises Gestliche Musik in St Helena Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Helena Rheindahlen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 51 147408 6 362213 Koordinaten 51 8 50 7 N 6 21 44 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Helena Rheindahlen amp oldid 226035593