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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Die Kirche St Pierre des Chartreux befindet sich in der Nahe des Place Saint Pierre in der franzosischen Stadt Toulouse Ihr Name leitet sich von den Kartausern ab die Anfang des 17 Jahrhunderts auf dem Gelande ein Kloster errichteten Seit dem 7 Mai 1956 ist die Kirche als Monument historique klassifiziert 1 Reich verziertes Kirchenportal in der rue Valade Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Weihname 3 Architektur 4 Innenausstattung 4 1 Orgeln 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Baureste des KreuzgangesDie Baugeschichte von St Pierre beginnt 1602 als von Protestanten verfolgte Kartausermonche aus Castres sich fur die Grundung eines Klosters in Toulouse entschieden Im Jahre 1609 kam es zum Einsturz der Aussenkuppel infolgedessen das Klostergebaude weiter aufgestockt wurde Am 20 Mai 1612 weihte Kardinal Francois de Sourdis die Kirche ein Von dem Kloster sind heute nur noch ein paar Mauerreste und die Kirche erhalten geblieben Seit September 2007 dient St Pierre als Pfarrkirche fur die nahegelegene Universitat Weihname BearbeitenDie Klosterkirche war zunachst der Jungfrau Maria und Sankt Paulus von Theben gewidmet Die Bezeichnung St Pierre erhielt sie erst 1792 wahrend der Franzosischen Revolution nachdem Truppen die benachbarte Kirche St Pierre des Cuisines mitsamt deren Kloster beschlagnahmten und als Arsenal umfunktionierten so dass St Pierre des Chartreux fur die Pfarrgemeinde nun als Hauptkirche diente Architektur BearbeitenDas Kirchenschiff ist durch einen monumentalen Altar zweigeteilt eine Halfte war fur die Kirchenganger die andere fur die Kartausermonche vorgesehen wobei beide Bereiche jeweils einen eigenen Eingang besitzen Fur den Hauptaltar der nach einem Entwurf von Francois Cammas entstand wurden verschiedene Marmorsorten aus den Pyrenaen verwendet Der Haupteingang wurde 1613 von Antoine Bachelier gestaltet einem Sohn des Bildhauers Nicolas Bachelier Innenausstattung Bearbeiten nbsp HauptaltarIm Inneren finden sich zahlreiche Fresken Reliefs und Gemalde darunter die Huldigung der Schafer von Jean Baptiste Despax sowie Szenen aus dem Leben des Heiligen Bruno von Koln von Francois Fayet Im Chorraum der Kartauser reihen sich 62 aus Holz geschnitzte Chorstuhle aus dem 17 Jahrhundert Neben den Gemalden besitzt St Pierre des Chartreux eine Vielzahl an Skulpturen von denen die meisten ins 18 Jahrhundert datieren Nennenswert sind hier vor allem das Hauptwerk Engel kronen das Allerheiligste aus dem Jahr 1785 von Francois Lucas der auch den Hauptaltar gestaltete sowie die Flachreliefs aus Stuck von seinem Vater Pierre Lucas die die Kardinal und Monchstugenden zeigen Ein aussergewohnliches Skulpturenensemble aus Holz steht auch in der Kapelle St Croix das von Arthus Legoust und seinem Atelier im 17 Jahrhundert angefertigt wurde 2 3 Die Kanzel datiert ins 18 Jahrhundert und stammt von der Kirche St Pierre des Cuisines Orgeln Bearbeiten Die Emporenorgel mit prunkvollem Gehause hat 51 Register Sie wurde von 1677 bis 1682 von Robert Delaunay erbaut 40 Register auf 3 Manualen und Pedal und 1760 von Jean Esprit Isnard und Joseph Cavaille erweitert 1792 wahrend der franzosischen Revolution wurde sie von Jean Baptiste Micot der Sohn aus dem Jakobinerkloster Toulouse uberfuhrt Weitere Veranderungen wurden 1854 durch Frederic Jean Junck Theodore Puget und Sohne in 1880 und 1902 sowie schliesslich von Maurice Puget in 1958 durchgefuhrt Durch die hervorragende Restauration 1982 beendet von Gerhard Grenzing ist heute noch ein Grossteil des Pfeifenmaterials aus dem 17ten und 18ten Jahrhundert in der Orgel erhalten Das Gehause ist seit 1914 das gesamte Instrument seit 1969 als Monument historique klassifiziert 4 5 6 Die kleinere Chororgel aus dem 19 Jahrhundert stammt von einem Toulouser Orgelbauer heutige Disposition der Orgel I Positif de Dos C d3Bourdon 0 8 Flute ab c1 0 8 Prestant 0 4 Flute a cheminee 0 4 Nazard 2 2 3 Doublette 0 2 Tierce 1 3 5 Larigot 1 1 3 Fourniture IIICymbale IIITrompette 0 8 Cromorne 0 8 II Grand Orgue C d3Bourdon 16 Montre 0 8 Bourdon 0 8 Flute ab c1 0 8 Prestant 0 4 Flute 0 4 Grosse Tierce 3 1 5 Nasard 2 2 3 Doublette 0 2 Quarte 0 2 Tierce 1 3 5 Flageolet 0 1 Fourniture IVCymbale IVPlein Jeu IVTiercelette IIICornet V 0 8 1ere Trompette 0 8 2e Trompette 0 8 Trompette en cham 0 8 Voix humain 0 4 Clairon 0 4 III Recit g d3Cornet V 0 8 Trompette 0 8 Hautbois 0 8 IV Echo c d3Bourdon 0 8 Prestant 0 4 Nazard 2 2 3 Doublette 0 2 Tierce 1 3 5 Sifflet 0 1 Cymbale IIICromorne 0 8 Pedale C f1Flute 16 Flute 0 8 Principal 0 4 Bombarde 16 Trompette 0 8 Clairon 0 4 Koppeln I II Schiebekoppel II P Tremulanten Tremblant fort Tremblant doux nbsp Orgel und Chorgestuhl nbsp Emporenorgel nbsp Chororgel nbsp Verzierung der EmporenorgelWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Pierre des Chartreux Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt der Universitatspfarre franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag Nr PA00094503 in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch L age d or de la sculpture Somogy Paris 1997 Les collectionneurs Toulousains du XVIIIe siecle Somogy Paris 2003 Eintrag Nr PM31001458 in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Eintrag Nr PM31000943 in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Eintrag Nr PM31000932 in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch 43 604444444444 1 4366666666667 Koordinaten 43 36 16 N 1 26 12 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Pierre des Chartreux amp oldid 224753961