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Die Spitzkopfnatter Gonyosoma oxycephalum auch Rotschwanznatter oder Grunnatter genannt ist eine Reptilienart aus der Familie der Nattern Colubridae SpitzkopfnatterSpitzkopf oder Rotschwanznatter Gonyosoma oxycephalum SystematikUnterordnung Schlangen Serpentes Uberfamilie ColubroideaFamilie Nattern Colubridae Unterfamilie Eigentliche Nattern Colubrinae Gattung GonyosomaArt SpitzkopfnatterWissenschaftlicher NameGonyosoma oxycephalum Boie 1827 Fruher wurde die Spitzkopfnatter ahnlich wie die Kornnatter die Askulapnatter oder die Leopardnatter in die Gattung Elaphe gestellt Heute wird sie allerdings mit ihren Verwandten Gonyosoma hodgsoni G cantoris und G frenatum in der Gattung Gonyosoma eingeordnet Die Spitzkopfnatter ist ungiftig Auf diesem Bild ist das schwarze Augenband besonders gut zu sehen Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise und Lebensraum 3 1 Ernahrung und Fressfeinde 3 2 Fortpflanzung 4 Haltung in Terrarien 5 Fotogalerie 6 Literatur 7 Quellen 8 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Weibchen werden meist um 170 selten bis zu 240 cm lang 1 wahrend die Mannchen etwas kleiner bleiben Die Schlange hat eine Grundfarbung die von grungelb bis oliv reichen kann Die Unterseite ist meist heller als die Oberseite Der Schwanz ist rotlich braun und in der Farbe scharf abgesetzt 2 worauf ebenfalls der deutsche Name Rotschwanznatter sowie der englische Name Red tailed Green Ratsnake hinweisen Die Spitzkopfnatter besitzt ein schwarzes Augenband und eine runde Pupille Die normalerweise schwarze wie bei allen Schlangen gegabelte Zunge kann einen blauen Rand aufweisen Diese Natter hat aufgrund ihrer hauptsachlich arborealen Lebensweise starke und raue Schuppen auf ihrer Oberseite entwickelt die beim Klettern in den Baumen hilfreich sind Das schwarze Muster auf diesen Schuppen ist je nach Individuum unterschiedlich ausgepragt Die Spitzkopfnatter hat 23 27 dorsale Schuppenreihen in der Korpermitte und 8 bis 11 Supralabialen Scutum supralabiale von denen gewohnlich 2 die Augenhohle Orbita beruhren Die Analschuppe Scutum anale ist geteilt Im Mittel hat sie 245 240 249 pracaudale also vor dem Schwanz liegende Wirbel 3 Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet nach IUCNDie Spitzkopfnatter ist eine sudostasiatische Schlangenart und ist weit verbreitet 4 Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Myanmar uber Indonesien bis zu den Philippinen 2 Ihre Typuslokalitat ist Java Lebensweise und Lebensraum BearbeitenDie Spitzkopfnatter ist tagaktiv und lebt ausschliesslich auf Baumen im tropischen Regenwald vor allem ist sie in der Nahe von Gewassern und Mangrovensumpfen zu finden 4 Die Schlange ist sehr aggressiv Wird sie gestort beisst sie meistens sofort zu 1 Bei Erregung ist der Schwanz der Spitzkopfnatter standig in Bewegung 4 Ernahrung und Fressfeinde Bearbeiten In der Natur ernahrt sich die Spitzkopfnatter vor allem von baumbewohnenden Saugetieren und Fledermausen 1 Kleine Vogel kann sie aufgrund ihrer Schnelligkeit sogar aus der Luft fangen 1 Die Beutetiere werden durch Umschlingen getotet 2 Ihre Fressfeinde sind vor allem die Schlangenweihen Spilornis Bei Gefahr kann die Spitzkopfnatter moglicherweise durch die grosse Tracheallunge ihren Nacken aufblahen wodurch sie grosser erscheinen soll 3 Fortpflanzung Bearbeiten Die Angaben zum Erreichen der Geschlechtsreife dieser Tiere schwanken zwischen 2 Jahren und 4 Jahren Die Spitzkopfnatter ist ovipar sie legt 5 12 walzenformige Eier 1 im Zeitraum zwischen September und Januar Die nach 95 125 Tagen 4 schlupfenden Jungtiere sind beim Zeitpunkt des Schlupfens 45 cm lang und 20 25 g schwer In den ersten Lebensmonaten ernahren sich die Jungschlangen von kleinen Echsen und Froschen 2 Haltung in Terrarien Bearbeiten nbsp Spitzkopfnattern im Zoo von TorontoDie Spitzkopfnatter wird des Ofteren in Terrarien gehalten Auch in Zoos ist diese Art haufig vertreten 4 1 2 Diese Art der eigentlichen Nattern wird in Gefangenschaft bis zu 15 Jahre alt Die jungen Spitzkopfnattern fressen in Gefangenschaft junge nackte Mause wahrend die ausgewachsenen Tiere sich vorzugsweise von adulten Mausen Huhnerkuken und kleinen Ratten ernahren Fotogalerie Bearbeiten nbsp nbsp nbsp nbsp Literatur BearbeitenFriedrich Boie Bemerkungen uber Merrem s Versuch eines Systems der Amphibien In Isis von Oken Band 20 1827 S 508 566 biodiversitylibrary org Quellen Bearbeiten a b c d e f Dieter Schmidt Atlas der Schlangen bede Verlag 2001 ISBN 3 933646 96 0 a b c d e John M Mehrtens Schlangen der Welt Franckh Kosmos 1993 ISBN 3 440 06710 6 S 105 a b Urs Utiger Beat Schatti Notker Helfenberger The oriental Colubrine Genus Coelognathus FITZINGER 1843 and classification of old and new world racers and ratsnakes Reptilia Squamata Colubridae Colubrinae In Russian Journal of Herpetology Band 12 Nr 1 2005 S 39 60 online 1 2 Vorlage Toter Link www cnah org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 293 kB a b c d e F W Henkel W Schmidt Taschenatlas Reptilien Ulmer Verlag 2007 ISBN 978 3 8001 5158 5 S 143 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Spitzkopfnatter Gonyosoma oxycephalum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gonyosoma oxycephalum In The Reptile Database Gonyosoma oxycephalum in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von Wogan G Vogel G Thy N Nguyen T Q Demegillo A Diesmos A C amp Gonzalez J C 2011 Abgerufen am 23 September 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spitzkopfnatter amp oldid 238246895