www.wikidata.de-de.nina.az
Als Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II von Hessen Kassel werden die Subsidienvertrage zur Uberlassung von Soldaten aus Hessen Kassel an Grossbritannien im Rahmen des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges im 18 Jahrhundert bezeichnet Englische Karikatur eines hessischen Grenadiers Inhaltsverzeichnis 1 Vertrage mit Grossbritannien 2 Einordnung und heutige Bewertung 3 Kantonsystem und Dienstverpflichtung 4 Truppenzusammensetzung und starke 5 Filme 6 Weblinks 7 Literatur 7 1 Sachbucher und Lebenszeugnisse 7 2 Romane 8 EinzelnachweiseVertrage mit Grossbritannien Bearbeiten Hauptartikel Deutsche Beteiligung am Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg Landgraf Friedrich II von Hessen Kassel unterzeichnete am 15 Januar 1776 mit dem Sohn seines Schwagers Konig Georg III von Grossbritannien sogenannte Subsidienvertrage Gemass diesen Vertragen verpflichtete sich der hessische Landesfurst Grossbritannien mietweise ein Kontingent Soldaten in einer Gesamttruppenstarke von etwa 12 000 Mann permanent zu uberlassen Einordnung und heutige Bewertung BearbeitenSchon Zeitgenossen beispielsweise Friedrich Schiller 1784 und 1813 Johann Gottfried Seume in seiner Autobiographie Mein Leben kritisierten diesen Soldatenhandel Allerdings wendete sich diese Kritik nicht pauschal gegen Krieg Soldnerdienste oder das Ausleihen von Soldaten zwischen souveranen Staaten Die zeitgenossische Kritik richtete sich konkret gegen die tatsachliche Freiheitsberaubung die beim Rekrutieren der Soldaten praktiziert wurde gegen den Menschenhandel und gegen die Verwendungszwecke der erlosten Einnahmen Besonders aussergewohnlich war die Verfahrensweise Friedrichs II aber nicht Aufgrund seiner geostrategischen Situation war Hessen Kassel zum Zeitpunkt der Vertragsabschlusse auf den Unterhalt einer starken Streitmacht angewiesen Der Staat selbst war durch die vorangegangenen Kriegshandlungen fremder Machte auf dem eigenen Territorium jedoch wirtschaftlich schwer zuruckgeworfen worden und kaum in der Lage die erforderliche Truppenstarke ohne die Erschliessung weiterer Finanzierungsquellen zu unterhalten Die Anwerbung der hessischen Truppen die 1776 bis 1783 im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg kampften erfolgte nach damals gultigem und im Reich anerkanntem Recht Die Vermietung von Truppen war ein zeitubliches Vorgehen und nicht auf feudale Staaten beschrankt Auch spater noch etwa in der Schweiz war sie ublich Wegen der in Hessen zumindest teilweise betriebenen Zwangsrekrutierung wurde sie aber auch zum Verkauf von Landeskindern oder im Fall von Durchreisenden zum Menschenhandel Johann Gottfried Seume beschreibt seine Rekrutierung in seiner Autobiographie Mein Leben Den dritten Abend ubernachtete ich in Vach und hier ubernahm trotz allem Protest der Landgraf von Kassel der damalige grosse Menschenmakler durch seine Werber die Besorgung meiner ferneren Nachtquartiere nach Ziegenhain Kassel und weiter nach der neuen Welt Endlich ging es von Ziegenhain nach Kassel wo uns der alte Betelkauer Friedrich II A d R in hochst eigenen Augenschein nahm keine Silbe sagte und uns uber die Schiffbrucke der Fulda die steinerne war damals noch nicht gebaut nach Hannovrisch Munden spedierte Unser Zug glich so ziemlich Gefangenen denn wir waren unbewaffnet und die bewehrten Stiefletten Dragoner und Gardisten und Jager hielten mit fertiger Ladung Reihe und Glied fein hubsch in Ordnung 1 Friedrich Schiller hat 1784 in einer Szene von Kabale und Liebe das Thema verarbeitet und damit die zeitgenossische Aussenwirkung des hessischen Subsidienvertrags aus seiner Sicht dargestellt Dort wird die Truppenvermietung mit einem Grundstuckshandel verglichen Der Erlos wird zum Schmuckkauf verwendet obwohl in einer Stadt des Landes nach einem Brand gerade grosse Not herrscht 2 Nach einigen Quellen soll Friedrich II aber zumindest offiziell auf Presskommandos oder Werbertrupps verzichtet haben um willkurlich Menschen zum Dienst zu pressen In der Gesamtbetrachtung der damaligen Lebenssituationen kann der Dienst an der Waffe aber tatsachlich fur viele Zeitgenossen Seumes eine interessante Einkommensquelle gewesen sein vielleicht die einzige Moglichkeit versorgt zu sein und zu werden Die mit Grossbritannien geschlossenen Mietvertrage enthielten Klauseln nach denen die dienenden Soldaten sowie im Todesfall deren Hinterbliebene zu versorgen waren Da es zur damaligen Zeit noch nicht einmal ansatzweise eine Form der Sozialversicherung gab arbeitslose Kriegsveteranen waren im Alter oft Bettler sehr haufig auch Invaliden war diese Zusatzversorgung fur viele ein Anreiz sich freiwillig zu melden Die letzten Mittel aus der Subsidienverpflichtung Grossbritanniens wurden erst mit der Inflation der 1920er Jahre aufgezehrt Die Anweisung Friedrichs II die Landeskinder moglichst zu schonen wurde wohl nach damals ublichen Vorstellungen erfullt Und zwar wie auch der Schilderung Seumes zu entnehmen ist in der Form dass man versuchte moglichst viele Durchreisende Auslander anzuwerben Kantonsystem und Dienstverpflichtung BearbeitenHessen hatte zu dieser Zeit bereits das Kantonsystem eingefuhrt eine Art allgemeine Wehrpflicht Diese verpflichtete jeden waffenfahigen Untertanen im Alter von 16 bis 30 Jahren zum Dienst an der Waffe in der Armee Das Kantonsystem ersetzte die bis dahin ubliche Zwangsrekrutierung der gesamten Truppe Das Land wurde dazu in sogenannte Kantone eingeteilt Jedes Regiment erhielt einen Kanton um aus diesem die erforderliche Truppenstarke zu rekrutieren Wegen des herrschenden politischen Systems wurden die Rekruten uberwiegend aus den unteren Standen ausgehoben Unter diesen rekrutierten Landeskindern gab es unterschiedliche Umstande So waren arbeitslose Veteranen aus vorangegangenen Kriegen froh wieder in Dienst gestellt zu werden andere freuten sich auf die Abenteuer die es in Amerika zu bestehen galt wieder andere mussten aufgrund der Kantonsverpflichtung ihrer Dienstpflicht nachkommen taten dies aber nicht freiwillig sondern eben aufgrund ihrer Wehr bzw Dienstpflicht Somit gilt fur die hessischen Landeskinder dass zwar viele freiwillig in den Dienst eintraten letztlich die Rekrutierung aber aufgrund des Kantonsystems erfolgte Gemass der Aufforderung des Landesherrn die eigene Bevolkerung moglichst zu schonen ein Verlust an Menschen bedeutete einen Verlust an Arbeitskraften wurden schon nach der Entsendung des ersten Kontingentes die zu ersetzenden Verluste hauptsachlich durch die Anwerbung von Fremden gedeckt Dabei ging man in den ersten Kriegsjahren wohl eher so vor dass man Freiwillige suchte denen man das Geschaft schmackhaft machte Man versprach ihnen Reichtum Gold Land und vieles mehr Viele unterschrieben wohl eher deshalb weil sie in der Truppe Aussicht auf regelmassige Verpflegung hatten In spateren Jahren gegen Ende des Krieges haufen sich aber die Berichte dass jene Freiwilligen nach derselben Methode zur Truppe geholt wurden wie vorzeiten durch die Presskommandos Um der Pflicht nachzukommen das Regiment wehrfahig zu erhalten war es zwingend erforderlich die Anzahl an Soldaten die sich nicht freiwillig meldeten aufgrund der Kantonsregelung aus der Bevolkerung zu rekrutieren Dies war juristisch gesehen keine Zwangsrekrutierung lief jedoch faktisch fur die Betroffenen auf das gleiche hinaus Gerade diese Massnahme aber fuhrte in vielen Fallen zur familiaren Tragodie Es wurden junge Ehen auseinandergerissen es wurden Eltern ihre Sohne weggeholt es gab dadurch in Hessen Kassel einen spurbaren Mangel an Arbeitskraften und es gab dadurch auch Landflucht aus Angst vor der Dienstpflicht Die Bauernsohne und einfachen Handwerker mussten ihrer Dienstpflicht gemass in die Truppe eintreten ob sie wollten oder nicht Der Ablauf einer solchen Rekrutierung ist in wenigen Worten geschildert Ein kleiner Trupp Soldaten klopft an die Tur einer Bauernkate der Familie wird die Dienstpflicht vorgelesen oder in kurzen Worten erklart und im Haushalt befindliche Manner zwischen 16 und 30 Jahren werden mitgenommen Die Betroffenen sowohl der Einberufene wie auch dessen Angehorige fugten sich meist klaglos in ihr Schicksal da diese Vorgehensweise nach damals gultigem Recht stattfand Die Durchfuhrung der geschilderten Massnahmen also die Aushebung von Soldaten aus dem eigenen Volk wie auch die Anwerbung Fremder muss mit zunehmender Dauer des Krieges unter starker werdendem Druck gestanden haben Die Aufreibung oder Gefangennahme ganzer Regimenter stellte eine grosse Belastung fur den betreffenden Kanton dar auch liess die Begeisterung sich freiwillig zu melden mit zunehmender Kriegsdauer spurbar nach Trotz Nachrichtensperre kamen nicht immer positive Berichte aus den jungen USA in der Bevolkerung Hessens an Eine weitere Besonderheit mag auch noch zum allgemein schlechten Ansehen der Verfahrensweise Friedrichs II beigetragen haben Desertierte ein Soldat gab es eine besondere Regelung In diesem Fall wurde gemass dem Kantonsystem ein Blutsverwandter des Deserteurs zwangsweise zur Truppe gezogen Wenn kein waffenfahiger Verwandter existierte wurde ersatzweise jemand aus demselben Dorf eingezogen auch dies unter Zwang Zudem konnte den Angehorigen des Deserteurs alles Hab und Gut weggenommen werden Diese Vorgehensweise hatte direkte disziplinarische Auswirkung auf die Truppe Nicht zuletzt durch diese aus heutiger Sicht drakonische Massnahme blieb die Zahl der Desertionen in den Kantonistenheeren klein Es fallt nicht schwer sich auszumalen welchen Eindruck diese Massnahme bei der Bevolkerung erweckte Alte Erinnerungen an die Werber vor der Kantonszeit wurden sicher wieder wach Aus dieser Zeit soll auch der Spruch Ab nach Kassel stammen allerdings ist dies nicht endgultig belegt Truppenzusammensetzung und starke Bearbeiten Hauptartikel Liste der hessen kasselschen Regimenter der Fruhen Neuzeit Nach geschichtlichen Quellen aus der Region bestand das Kontingent aus 15 Infanterie Regimentern 4 Grenadier Bataillonen 2 Kompanien Feldjagern und dem Artilleriecorps Dazu kamen spater noch drei Kompanien Feldjager zu Fuss und eine zu Pferde Nach diesen Quellen bestand das Ursprungskontingent das sich bereits im Marz 1776 nach Nordamerika aufmachte uberwiegend aus Landeskindern das heisst die meisten der etwa 12 000 Soldaten waren Sohne Hessen Kassels Dieses Erstkontingent bestand uberwiegend aus Freiwilligen Um die Truppenstarke wahrend des Kriegsverlaufes aufrechtzuerhalten mussten die durch Gefangenschaft Krankheit Tod oder Desertion ausgefallenen Krafte kontinuierlich ersetzt werden Dafur wurden bis zum Ende des Krieges 1783 nur noch zum Teil Rekruten aus Hessen Kassel ausgehoben ein weitaus grosserer Anteil dieser nachruckenden Krafte waren Angeworbene aus verschiedenen Landern Insgesamt wurden wahrend des Verlaufes des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges etwa 19 000 Soldaten von Hessen Kassel an Grossbritannien vermietet Die Truppenstarke der Hessen in Nordamerika betrug wahrend des Kriegsverlaufes immer zwischen 10 000 und 12 000 Mann und machte somit etwa ein Drittel des Gesamtkontingentes der britischen Truppen in den nordamerikanischen Kolonien aus Nach Beendigung der Kriegshandlungen in Amerika wurden die Regimenter zu ihren Standorten in Hessen zuruckverlegt und die Mannschaften auf Friedensstarke herabgesetzt Filme BearbeitenDer Winter der ein Sommer war Deutschland 1976 Das grosse Abenteuer des Kaspar Schmeck DDR 1982Weblinks BearbeitenEdition der Briefe und des Tagebuchs von Georg Ernst von und zu Gilsa Frank Westenfelder Der Soldatenhandel Die Legende von den verkauften Hessen kriegsreisende de Datenbank HETRINA Hessische Truppen in Amerika In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessians German Soldiers in the American Revolutionary War Akademischer Blog mit deutschen Quellen englischen Ubersetzungen und Kommentaren Literatur BearbeitenSachbucher und Lebenszeugnisse Bearbeiten Auerbach Inge Die Hessen in Amerika 1776 1783 Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt und der Historischen Kommission fur Hessen Darmstadt und Marburg 1996 ISBN 3 88443 197 8 Auerbach Inge u Frohlich Otto Hrsg Hessische Truppen im amerikanischen Unabhangigkeitskrieg HETRINA Index nach Familiennamen 2 Auflage Archivschule Marburg Marburg 1987 Band II Regimenter Prinz Carl v Ditfurth v Donop v Knyphausen v Lossberg Alt v Lossberg v Mirbach Jung v Lossberg v Trumbach v Bose Auerbach Inge u Frohlich Otto Hrsg Hessische Truppen im amerikanischen Unabhangigkeitskrieg HETRINA Index nach Familiennamen Archivschule Marburg Marburg 1976 Band III Regimenter Leib Infanterie Regiment Erbprinz Landgraf Leib Infanterie Regiment Erbprinz v Cochenhausen Prinz Friedrich v Knyphausen v Donop Rall v Wollwarth v Trumbach v Angelelly v Wissenbach v Knoblauch Auerbach Inge u Frohlich Otto Hrsg Hessische Truppen im amerikanischen Unabhangigkeitskrieg HETRINA Index nach Familiennamen Archivschule Marburg Marburg 1976 Band IV Garnison Regiment v Bunau Garnison Regiment v Stein v Seitz v Porbeck Feldjager Korps Artillerie Korps und Nachtrage Auerbach Inge u Frohlich Otto Hrsg Waldecker Truppen im amerikanischen Unabhangigkeitskrieg HETRINA Index nach Familiennamen Archivschule Marburg Marburg 1976 Band V Waldecker Truppen Auerbach Inge u Frohlich Otto Hrsg Hessische Truppen im amerikanischen Unabhangigkeitskrieg HETRINA Index nach Familiennamen Archivschule Marburg Marburg 1987 Band VI ISBN 3 923833 14 8 Hanauische Regimenter Dohla Johann Conrad Tagebuch eines Bayreuther Soldaten des Johann Conrad Dohla aus dem Nordamerikanischen Freiheitskrieg von 1777 1783 mit einem Vorwort von W Frh von Waldenfels Bayreuth Ellwanger 1913 Aus Archiv fur Geschichte u Altertumskunde v Oberfranken 1912 u 1913 Bd 25 H 1 2 Franz Eckart G u Frohlich Otto Hrsg Hessische Truppen im amerikanischen Unabhangigkeitskrieg HETRINA Index nach Familiennamen 2 Auflage Archivschule Marburg Marburg 1984 Band I Grenadierbataillone v Linsingen Block v Lengerke v Minnigerode v Lowenstein Kohler Graf Platte und Garnison Regiment v Huyn v Benning v Normann Gall Manfred von Hanauer Journale und Briefe aus dem amerikanischen Unabhangigkeitskrieg 1776 1783 der Offiziere Wilhelm Rudolph von Gall Friedrich Wilhelm von Geismar dessen Burschen anonym Jakob Heerwagen Georg Paeusch sowie anderer Beteiligter Hanau 2005 Hanauer Geschichtsblatter 41 ISBN 3 935395 04 3 Holger Th Graf Lena Haunert Hrsg Unter Canadiensern Irokesen und Rebellen Das Tagebuch des Hessen Hanauer Jagers Philipp Jakob Hildebrandt aus den Jahren 1777 1781 Hanauer Geschichtsverein 1844 e V Hessisches Landesamt fur Geschichtliche Landeskunde Hanau Marburg 2011 Untersuchungen und Materialien zur Verfassungs und Landesgeschichte 29 Hanauer Geschichtsblatter 46 ISBN 978 3 921254 79 0 Lowell Edward J Die Hessen und die andern deutschen Hulfstruppen im Kriege Gross Britanniens gegen Amerika 1776 1783 nach dem Englischen von Edward J Lowell mit Autorisation des Verfassers hrsg von O C Freiherrn von Verschuer Braunschweig R Sattler 1901 Seume Johann Gottfried Mein Leben Stuttgart Reclam 1986 ISBN 978 3 15 001060 0 Wetzel Georg H Das Hochfurstlich Hessische Feld Jaeger Corps im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg 1776 1783 Kassel 1992 ISBN 3 9803159 0 8 Romane Bearbeiten Howard Fast Der Trommelknabe Wien Munchen 1975 Neuausgabe als Der Sohn der Soldner Wien Munchen 1978 engl OT The Hessian New York 1972 en The Hessian Sandra Paretti Der Winter der ein Sommer war Munchen Gutersloh Wien 1972 Franz Treller Der Held von Trenton Norderstedt 2013 Nachdruck der Originalausgabe von 1903 Grete Weiskopf Soldner ohne Sold Ein Roman fur die Jugend 1948 ab der 2 Auflage 1951 unter dem Titel Das grosse Abenteuer des Kaspar Schmeck Einzelnachweise Bearbeiten siehe Seume Mein Leben S 209 ff Kabale und Liebe 2 Akt Zweite Szene wie teuer der Furst das Joch Menschen verkaufe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II von Hessen Kassel amp oldid 234556059