www.wikidata.de-de.nina.az
Simone Schroder geboren 1964 in Altdobern 1 ist eine deutsche Opernsangerin der Stimmlage Alt Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Wesentliche Rollen 3 Aufnahmen 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenSimone Schroder absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Hochschule fur Musik Hanns Eisler in Berlin sowie bei den Professorinnen Elsbeth Plehn in Dresden und Irmgard Hartmann Dressler in Berlin Sie war Preistragerin von Gesangswettbewerben und sang bereits wahrend ihres Studiums ab 1992 den 3 Edelknaben im Tannhauser und ab 1996 eines von Klingsors Zaubermadchen im Parsifal bei den Bayreuther Festspielen In der Spielzeit 1997 98 debutierte sie an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin als Page in der Salome unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim Seither ist sie der Staatsoper als Gastsangerin verbunden und ubernahm dort neben zahlreichen Wagner Partien auch Rollen in Werken Mozarts Verdis und Puccinis Seit ihren ersten Rollen am Grunen Hugel gastiert die Sangerin regelmassig bei den Bayreuther Festspielen Sie ubernahm eine Reihe von Rollen in allen vier Teilen des Ring des Nibelungen und im Parsifal Im Ring war sie eine der Rheintochter und sang zwei Walkuren die Erste Norn und von 2002 bis 2004 die Erda in Rheingold und Siegfried Die Stimme aus der Hohe ubernahm sie in insgesamt drei Bayreuther Produktionen des Parsifal ab 1999 in der bestehenden Inszenierung von Wolfgang Wagner 2004 neu inszeniert von Christoph Schlingensief und dirigiert von Pierre Boulez 2008 wiederum neu inszeniert von Stefan Herheim und dirigiert von Daniele Gatti Daruber hinaus war sie in Bayreuth mehrfach als Cover verpflichtet zuletzt fur die Partie der Brangane in Tristan und Isolde Weitere Verpflichtungen fuhrten Simone Schroder an das Teatro alla Scala in Mailand das Teatro Petruzzelli in Bari und an den Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia an die Washington National Opera die Semperoper in Dresden und die Oper Leipzig an die Deutsche Oper Berlin nach Japan Singapur und Danemark sowie zu den Musikfestspielen der Kanarischen Inseln Der Dirigent Dan Ettinger verpflichtete sie als Erda fur seinen Ring Zyklus am Neuen Nationaltheater Tokyo 2008 09 und fur Das Rheingold am Nationaltheater Mannheim 2011 12 Im Winter 2012 13 absolvierte sie erfolgreich ihr Rollendebut als Fricka im Ring des Nibelungen am Teatro Colon in Buenos Aires unter dem Dirigat von Roberto Paternostro Im April 2013 ubernahm sie unter der musikalischen Leitung von Daniel Harding die Partie der Mary in Wagners Fliegender Hollander an der Staatsoper im Schiller Theater Es war dies die Berliner Neueinstudierung der erfolgreichen Basler Neuinszenierung von Philipp Stolzl aus dem Jahr 2009 Im Juni 2014 gastierte die Sangerin als Wigelis in Feuersnot von Ernst von Wolzogen und Richard Strauss unter Stefan Klingele erneut in Dresden Schroder hat mit einer Reihe weiterer namhafter Dirigentenpersonlichkeiten zusammen gearbeitet darunter Michael Boder Ivor Bolton Christoph Eschenbach Adam Fischer Michael Gielen Fabio Luisi Kent Nagano und Giuseppe Sinopoli sowie in Bayreuth Dresden und an der Berliner Philharmonie mit Christian Thielemann Im Konzertsaal ist die Sangerin regelmassig als Solistin in grossen Chor Orchesterwerken und in konzertanten Opernauffuhrungen tatig Ihr Repertoire reicht von den Oratorien Bachs uber die Messa da Requiem von Verdi bis zu zentralen Werken des fruhen 20 Jahrhunderts Seit 2001 ist Schroder Professorin fur Gesang an der Hochschule Lausitz in Cottbus Wesentliche Rollen BearbeitenMozart Marcellina in Le nozze di Figaro Dritte Dame in Die ZauberflotePuccini Suzuki in Madama ButterflyRichard Strauss Dritte Magd in ElektraTschaikowski Larina in Eugen Onegin Verdi Emilia in Otello Mrs Quickly in FalstaffWagner Mary in Der fliegende Hollander Fricka Erda und Flosshilde in Das Rheingold Fricka Grimgerde Rossweisse und Schwertleite in Die Walkure Erda in Siegfried Erste Norn und Flosshilde in Gotterdammerung Klingsors Blumenmadchen erster Knappe und Stimme aus der Hohe in ParsifalAufnahmen BearbeitenMahler Achte Symphonie Symphonie der Tausend Altsolo und Mater Aegyptica Simone Schroder Dirigent Pierre Boulez Deutsche Grammophon 2007 Schumann Der Konigssohn und Mendelssohn Bartholdy Die erste Walpurgisnacht Bayerisches Staatsorchester Dirigent Kent Nagano FARAO 2010 Wagner Der fliegende Hollander Pariser Urfassung von 1841 Terje Stensvold Hollander Astrid Weber Senta Franz Josef Selig Donald Jorg Durmuller Georg Simone Schroder Mary Kobie van Rensburg Steuermann WDR Rundfunkchor Koln Prager Kammerchor Cappella Coloniensis Dirigent Bruno Weil DHM 2004 Auszeichnungen Bearbeiten1995 Anerkennungspreis des Internationalen Mozartwettbewerbs Francesco Vinas Wettbewerb in BarcelonaWeblinks BearbeitenBayreuther Festspiele Kurzbiographie der Sangerin Staatsoper im Schiller Theater Berlin Kurzbiographie der Sangerin Simone Schroder bei Operabase Engagements und Termine Einzelnachweise Bearbeiten Ministerin ernannte Professoren der Fachhochschule Lausitz Abgerufen am 12 Januar 2019 Normdaten Person GND 135389216 lobid OGND AKS VIAF 80152352 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder SimoneKURZBESCHREIBUNG deutsche Opernsangerin der Stimmlage AltGEBURTSDATUM 1964GEBURTSORT Altdobern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Simone Schroder amp oldid 217324284