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Die Shinshu Maru japanisch 神州丸 war ein Landungsboottrager des Kaiserlich Japanischen Heeres das im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam Shinshu Maru Die Shinshu Maru im Jahr 1937 Die Shinshu Maru im Jahr 1937 SchiffsdatenFlagge Japan JapanSchiffstyp LandungsboottragerBauwerft Harima Zōsen AioiKiellegung 8 April 1933Stapellauf 14 Marz 1934Indienststellung 15 Dezember 1934Verbleib Versenkt am 3 Januar 1945 durch amerik LuftangriffSchiffsmasse und BesatzungLange 156 m Lua 150 m Lpp Breite 22 mTiefgang max 8 2 mVerdrangung Standard 9 000 ts 9 145 tEinsatz 12 000 ts 12 193 tVermessung 8 160 BRT Besatzung 220 MannMaschinenanlageMaschine 2 Dampfkessel 1 GetriebeturbinensatzMaschinen leistung 8 000 PS 5 884 kW Hochst geschwindigkeit 19 kn 35 km h Propeller 1BewaffnungBei Untergang 8 Flak 7 5 cm Typ 88 4 Mk 2 cm Typ 98 WasserbombenSensorenTyp 93 Sonar Typ 93 Hydrophon Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entwicklungsgeschichte 1 2 Bau 1 3 Einsatzgeschichte 1 3 1 Zweiter Japanisch Chinesischer Krieg 1 3 2 Pazifikkrieg 1 4 Untergang 2 Name 3 Technische Beschreibung 3 1 Rumpf 3 1 1 Frachtkapazitat 3 2 Antrieb 3 3 Bewaffnung 3 3 1 Artillerie 3 3 2 U Jagdausrustung 3 4 Sensoren 4 Besatzung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntwicklungsgeschichte Bearbeiten Die Fuhrungsstabe der Kaiserlich Japanischen Streitkrafte fuhrten zum Ende des Ersten Weltkrieges eine Neubewertung ihrer Kriegsplane die im Yohei koryo und seiner Erganzung dem Teikoku Kokubo Hoshin verankert waren durch In der 1918er Version des Yohei koryo wurde eine Landung auf Luzon als Teil eines Planes gegen die Vereinigten Staaten von Amerika betont die 1923 um eine Landung auf der Insel Guam erweitert wurde Nachdem der Generalstab des Heeres die Schlacht von Gallipoli studiert hatte kamen sie zu dem Schluss das sie sich bei der Organisation von amphibischen Landungen nicht mehr ausschliesslich auf die Marine verlassen konne Daher und noch ohne sich Gedanken uber die Bedrohung durch Flugzeuge und U Boote zu machen glaubten die Verantwortlichen Offiziere dass sie innerhalb kurzerer Zeit und kampfbereit an Land kommen mussten Da das Szenario vergangener Operationen bei dem leichtbewaffnete Infanterie einen unverteidigten Strand einnimmt gefolgt durch die relativ langsame Ausschiffung des Weiteren Materials und anschliessende Organisation der Truppen fur einen Feldzug den Realitaten des modernen Krieges nicht mehr gerecht wurde Das Kaiserlich Japanische Heer hatte bereits eine institutionelle Basis auf der sie eine amphibische Kriegsfuhrung aufbauen konnten Die Marine war daher nicht in der Lage die Plane des Heeres in diesem Bereich zu stoppen und leistete daher Unterstutzung als das Heer in den 1920er Jahren begann entsprechende Truppen aufzubauen Die Heeres Transportabteilung die in Ujina bei Hiroshima angesiedelt war versorgte die Landstreitkrafte mit allen Land und Seetransportdiensten die es benotigte Die Abteilung verfugte uber ein Buro fur Seetransporte mit einer eigenen Flotte von Schiffen und unterhielt gute Beziehungen zur japanischen Schifffahrtsindustrie Des Weiteren hatte sie die finanziellen Mittel als auch die Aufsichtsbefugnisse um Forschung und Entwicklung fur amphibische Operationen ohne Einmischung der Marine durchzufuhren insbesondere bei der Konstruktion von Landungsbooten obwohl in der Praxis die beiden Teilstreitkrafte eng zusammenarbeiteten Die Doktrin fur die amphibische Kriegsfuhrung die dabei massgeblich durch das Heer entwickelt und im harten Praxisalltag unter Verlust von Menschen und Material entwickelt wurde Zeigte bis 1932 das beide Teilstreitkrafte uber eine gute Einschatzung der grundlegende Anforderungen fur eine erfolgreiche Landung an einer feindlichen Kuste verfugten aber nach dem Shanghai Zwischenfall Erste Schlacht um Shanghai plante das Heer fur zukunftige Operationen nur noch ihre eigenen Transportschiffe und Landungsboote zu verwenden da die Truppen der Marine in diese Schlacht ohne ausreichend Munition und schwere Waffen gegangen waren 1 Daraufhin wurde ein Schiff entwickelt das folgende Punkte erfullen sollte ein Deck im Schiffsinneren fur eine grossere Anzahl von Landungsbooten die uber das Heck sicher und schnell zu Wasser gelassen werden konnen Einrichtungen zur Aufnahme von Luftfahrzeugen zur Unterstutzung von Landungstruppen Das daraus entwickelte Seefahrzeug war das erste Landungstransportschiff der Welt das als solches konzipiert wurde und ist damit der Vorfahr der Amphibischen Angriffsschiffe wie sie die amerikanische Marine nutzt Bau Bearbeiten Der Bauauftrag fur das R1 Rikugan 1 genannte Schiff die spatere Shinshu Maru wurde an Ishikawajima Harima vergeben Diese legte den Rumpf am 8 April 1933 auf ihrer Werft Harima Zōsen im heutigen Aioi auf Kiel und das zu Wasser lassen mit Taufe erfolgte am 15 Marz 1934 und die offizielle Indienststellung am 15 Dezember 1934 Einsatzgeschichte Bearbeiten Zweiter Japanisch Chinesischer Krieg Bearbeiten nbsp Die Shinshu Maru am 12 Oktober 1938 in der Bias Bay Im Januar 1935 verlegte das Schiff in die Marinewerft Kure wo es mit einem Flugzeugkatapult ausgestattet wurde Nach Abschluss der Erprobungen dieses Katapults am 28 Februar galt das Schiff als Einsatzbereit Anschliessend wurden weitere Erprobungen und Ubungen durchgefuhrt welche auch mit Werftaufhalten verbunden waren bis es am 7 Juli 1937 zum Zwischenfall an der Marco Polo Brucke kam welcher als Beginn des Zweiten Japanisch Chinesischen Krieges gilt Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Shinshu Maru fur Uberholungsarbeiten in der Marinewerft Maizuru Nach Abbruch dieser Arbeiten und unter Verwendung zusatzlichen Personal wurde das Schiff einsatzbereit gemacht sodass es am 17 Juli nach Ujina verlegt werden konnte Von dort transportierte sie am 10 August die 10 Division zusammen mit vier anderen Schiffen nach China Wobei sie zu diesem Zeitpunkt zur Verschleierung die Bezeichnung MT fuhrte Der Verband traf drei Tage vor Taegu ein woraufhin die Truppen angelandet wurden was ohne Probleme passierte da das Gebiet bereits durch japanische Truppen gesichert war Danach Ruckkehr nach Japan worauf hin sie noch an zwei weiteren Landungen beteiligt ist Einmal die Anlandung der 10 Armee vom 5 bis 12 November 1937 sudlich von Shanghai in Jinshanwei Hangzhou Bucht und vom 12 bis 21 Oktober 1938 bei der Operation Canton Anlandung der 21 Armee nordostlich von Hongkong in der Bias Bucht Pazifikkrieg Bearbeiten Vier Tage nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor am 7 Dezember 1941 verlasst die Shinshu Maru unter der Bezeichnung Ryujō Maru den Hafen von Humen im japanisch kontrollierten Teil Chinas und verlegt nach Cap Saint Jacques im sudlichen Vietnam Nach zwei Tagen lauft das Schiff am 19 Dezember aus und erreicht am 25 Dezember kurz vor Mitternacht Singora in Thailand wo der Stab der 25 Armee angelandet wird Am Folgetag Verlegung nach Kota Bharu in Malaya wo sie bis zum 30 Dezember bleibt dann nach Formosa auslauft wo sie bis zum 22 Januar bleibt und dann in die Bucht von Cam Ranh verlegt nbsp Karte der Sunda StrasseAm 18 Februar verlasst die Shinshu Maru als Teil eines Konvois von 56 Transportschiffen die Bucht von Cam Ranh dieser Konvoi transportiert die Truppen der Westgruppe fur die Operation J Invasion von Java Auf ihr selbst wurde dafur der Stab der 16 Armee und deren Kommandeur Generalleutnant Imamura Hitoshi eingeschifft In Folge der geplanten Invasion Javas kam es am 27 28 Februar 1942 zur Schlacht in der Javasee Bei dieser wurde ein Grossteil der ABDA Flotte vernichtet welche eine Gefahr fur die Invasion Javas darstellte Bei dieser Operation hatte die Shinshu Maru und 26 weitere Transportschiffe den Auftrag die 2 Division in den Morgenstunden des 1 Marz in der Bantam Bay anzulanden wahrend sechs andere Schiffe Truppen in Merak anlanden sollten Zur Sicherung waren nordlich und westlich der Landungsgebiete drei Kreuzer sowie sieben Zerstorer und im Osten zur Aufklarung ein weiterer Zerstorer eingesetzt Als direkte Sicherung befanden sich zwei Zerstorer und eine Minensuchboot Division in der Bucht Um etwa 22 15 Uhr trafen zwei Kreuzer der Alliierten welche sich aus Tanjung Priok Batavia dem heutigen Jakarta in von eigenen Truppen kontrollierte Gewasser zuruckziehen wollen auf die Sicherung des Landungsverbands und griffen diese notgedrungen an Schlacht in der Sundastrasse Wahrend dieses Gefechtes wird durch den japanischen Kreuzer Mogami um ca 23 27 eine Salve von sechs Torpedos auf den amerikanischen Kreuzer USS Housten abgefeuert die diesen aber ausweichen kann Die Torpedos laufen daraufhin in die Bantam Bay wo sie alle ein Ziel finden Dies sind neben dem Minensuchboot Sōkaitei Nr 2 weitere vier Transportschiffe einschliesslich der Shinshu Maru die im seichten Wasser sinkt Da das Schiff aber als wertvoll betrachtet wurde wurde am 19 Marz der Heeres Schlepper Seiha Maru aus Singapur entsandt um es soweit wieder schwimmfahig zu machen Dies konnte bis zum 23 September durchgefuhrt werden Anschliessend wurde es in einen Hafen auf Java geschleppt und von dort zu abschliessenden Instandsetzung am 21 Dezember nach Singapur Dort wurde es von der 101 Schiffsreperatureinheit von Ende Dezember 1942 bis Mai 1943 in der Seletar Naval Base instand gesetzt nbsp Kartographie Sudostasien Teile Japan sind am oberen Bildrand rechts zu sehen Anschliessend fuhrte sie in den folgenden Monaten Transporte zur Versorgung der japanischen Truppen durch ofters im Rahmen der Hi Geleitzuge Fur einen dieser Geleitzuge Hi 65 mit 7 500 Soldaten verlasst das Schiff am 29 Mai 1944 um 6 Uhr den Hafen von Moji das heutige Kitakyushu Der Transport besteht zu diesem Zeitpunkt neben der Shinshu Maru aus vier Frachtschiffen und funf Tankern sowie als Sicherung den Geleitflugzeugtragern Kaiyō und Shin yō dem Kreuzer Kashii drei Kaibōkan und zwei U Jagdbooten Des Weiteren lauft spater ein Minenleger aus Moji aus holt den Konvoi ein und schliesst sich der Sicherung an Am 2 Juni wird der Konvoi in der Bashistrasse durch die amerikanischen U Boote USS Guitarro und USS Picuda angegriffen Die USS Guitarro kann dabei den Kaibōkan Awaji in der Nahe von Yashop Island torpedieren und versenken Die USS Picuda kann zwei Torpedos abfeuern die in der Nahe des Frachtschiffes Arimasan Maru vorzeitig explodieren und auf ihr leichte Schaden verursachen Aber durch die entstandene Verwirrung kommt es zur Kollision des Hecks der Shinshu Maru mit dem Bug der Arimasan Maru als diese versucht dem Flottentanker Shiretoko auszuweichen Durch diese Kollision werden zwolf auf dem Heck der Shinshu Maru in Bereitschaft liegende Wasserbomben zur Explosion gebracht diese zerreissen das Heck der Shinshu Maru und toten auf ihr 255 und auf der Arimasan Maru weitere 25 Personen Anschliessend wird die nicht steuerbare Shinshu Maru durch den Kreuzer Kashii in Schlepp genommen und nimmt mit der leicht beschadigten Arimasan Maru kurs auf den Hafen von Kiirun Dort treffen die drei Schiffe am 3 Juni ein und die eingeschifften Truppen gehen von Bord um mit anderen Transportern auf die Philippinen zu verlegen Anschliessend werden bis zum 29 Juli soweit notige Arbeiten durchgefuhrt damit das Schiff fur die Instandsetzung in eine Werft nach Japan verlegen kann Diese werden vom 4 August bis 23 September in Ujina Prafektur Hiroshima durchgefuhrt und anschliessend pendelt die Shinshu Maru bis zum 8 November zwischen Ujina und Busan in Korea Am 14 November 1944 verlasst die Shinshu Maru die Bucht von Imari als Teil des Geleitzuges Hi 81 nach Singapur zusammen mit den drei Heeres Transportern einem Seeflugzeugtender funf Tankern und gesichert durch den Geleitflugzeugtrager Shin yō einem Zerstorer und sieben Kaibōkan Sie transportiert dabei 6 400 Mann der 23 Division 100 Sprengboote fur die Philippinen und uber 306 weitere Soldaten als Ersatz bzw Verstarkungen fur andere Einheiten Am folgenden Tag der Verband hatte uber Nacht bei den Gotō Inseln geankert wird um 11 56 der Transporter Akitsu Maru durch die USS Queenfish angriffen und versenkt Die Flugzeuge der Shin yō versuchten derweil vergeblich das amerikanische U Boot zu finden wahrend die Shinshu Maru Wasserbomben wirft Zwei Tage spater wird um 18 15 der Transporter Mayasan Maru durch das U Boot USS Picuda torpediert und versenkt wobei 3 482 Mann getotet werden und um 23 09 der Geleittrager Shin yō durch die USS Spadefish versenkt Am 19 November ubernimmt die Shinshu Maru nachdem man am Nachmittag des Vortages bei Shanghai eingetroffen ist Uberlebende der beiden Transporter Zwei Tage spater verlasst der Geleitzug seinen Liegeplatz und lauft in Richtung der Pescadores aus wobei am 24 November gegen Mittag ostlich der Pescadores die Shinshu Maru und vier andere Schiffe inklusive zwei Sicherungsfahrzeugen planmassig aus dem Geleit herausgelost werden und Takao anlaufen was am 26 November erreicht wird Vier Tage spater am 30 November 1944 um 21 04 verlasst die Shinshu Maru im Geleitzug TAMA 33 den Hafen von Takao in Richtung Manila wo sie am 2 Dezember nach 22 Uhr eintreffen Von dort lauft der Verband jetzt als Geleitzug MAMO 61 zuruck nach Takeo wo er am 7 Dezember um 10 Uhr einlauft Von dort Verlegung am 8 Dezember uber Mako nach Moji am 15 Dezember Am 19 Dezember 1944 um 13 30 verlasst die Shinshu Maru zusammen mit drei weiteren Schiffen als Geleitzug MOTA 38 und dem Geleitzug Hi 85 2 Tanker 1 Kreuzer und 5 Kaibōkan Moji Die Shinshu Maru und die anderen Schiffe ihres Konvois haben dabei die 19 Division an Bord welche von der Kwantung Armee zur Verstarkung auf die Philippinen verlegt wird Am 25 Dezember wird Takeo erreicht und am 29 Dezember nun als Geleitzug TAMA 38 die Bucht von Manila Dort wird der Verband in den Morgenstunden des Folgetags durch amerikanischer B 24 Bomber der United States Army Air Forces angegriffen die den Transporter Aobasan Maru versenken konnen Untergang Bearbeiten Um 15 45 des 1 Januar 1945 verliess die Shinshu Maru im Rahmen des Konvois MATA 40 Manila Takao 40 zusammen mit den Truppentransportern Kibitsu Maru und Hyuga Maru gesichert durch vier Kaibōkan Kanju Miyake Nōmi Kaibōkan Nr 112 und zwei andere Kriegsschiffe die Bucht von Manila Eingeschifft waren verschiedene Heereseinheiten welche teilweise zur Auffrischung in japanisches Kernterritorium zuruckkehren sollten Am Folgetag wird der Verband durch das amerikanische U Boot USS Aspro unter dem Kommando von Commander Harry Clinton Stevenson sudlich der Insel Formosa entdeckt Von diesem werden zehn Torpedos abgefeuert wovon drei die Shinshu Maru treffen aber nicht versenken Am nachsten Tag dem 3 Januar wird der Konvoi um 11 05 japanischer Zeit etwa 47 Seemeilen von Takao in der sudlichen Formosastrasse von 50 Tragerflugzeugen der Task Force 38 5 angegriffen Diese konnen der Shinshu Maru funf Bombentreffer beibringen was ein Feuer ausloste und beschadigen die anderen beiden Transporter teils schwer Um 11 35 wird das Schiff auf Grund der erlittenen Schaden aufgegeben und die Uberlebenden steigen auf die Sicherungsfahrzeuge um und werden nach Takao gebracht Das brennende Wrack der Shinshu Maru sinkt im Laufe des Abends insgesamt sind 382 Mann der Besatzung und Passagiere im Zusammenhang des Untergangs getotet worden 2 Name BearbeitenDas Schiff dessen offizieller Name Shinshu Maru lautete hatte im Laufe seiner Karriere einige Bezeichnungen dies waren neben der Projektbezeichnung wahrend des Baus R1 Rikugun 1 auch GL ein Akronym fur eine englische Ubersetzung von Shinshu God Land oder auch MT die Initialen der Generalleutnante Matsuda und Tajiri Des Weiteren wurde in den Anfangsjahren des Pazifikkrieges die Shinshu Maru zusammen mit einem zivilen Frachtschiff gleichen Namens eingesetzt weshalb man sie auch als Ryujō Maru ansprach Technische Beschreibung Bearbeiten nbsp Gepanzertes Boot Typ Soukoutei nbsp 7 5 cm Geschutz Typ 88 ausgestellt im Museum des Yasukuni Schreins Rumpf Bearbeiten Der Rumpf der Shinshu Maru unterteilt in wasserdichte Abteilungen war uber alles 156 Meter lang 22 Meter breit und hatte bei einer Einsatzverdrangung von 12 193 Tonnen einen Tiefgang von 8 2 Metern Frachtkapazitat Bearbeiten An Material fur Landungen konnten mitgefuhrt werden vier gepanzerte Boote Typ Soukoutei neunundzwanzig 14 m Landungsboote Typ Daihatsu und funfundzwanzig 10 m Landungsboote Typ Shohatsu Des Weiteren konnten bis zu 2200 Soldaten eingeschifft werden Antrieb Bearbeiten Der Antrieb erfolgte durch zwei olbefeuerte Dampfkessel und einen Getriebeturbinensatz mit dem eine Leistung von 8000 PS 5884 kW erreicht wurde Dieser gab seine Leistung auf eine Welle mit einer Schraube ab und die Hochstgeschwindigkeit betrug 19 Knoten 35 km h Bewaffnung Bearbeiten Artillerie Bearbeiten Die flugabwehrfagige Artilleriebewaffnung bestand bei Indienststellung aus funf 7 5 cm Geschutzen Typ 88 Im Verlauf ihrer Dienstzeit erhohte sich diese Anzahl auf acht Geschutze und weitere vier 2 cm Maschinenkanonen des Typ 98 Die 7 5 cm Geschutze hatten eine maximale Reichweite betrug etwa 9 1 Kilometer und die um 360 drehbar Lafette hatte einen Hohenrichtbereich von 0 bis 85 3 Die 2 cm Maschinenkanonen verschossen im Einsatz rund 300 Schuss pro Minute die effektive Reichweite lag bei etwa 3 5 Kilometern bei 85 Rohrerhohung Die Lafette war um 360 drehbar und hatte einen Hohenrichtbereich von 5 bis 85 4 U Jagdausrustung Bearbeiten Zur U Jagd bzw U Boot Abwehr waren wahrend des Pazifikkrieges Ablaufschienen oder Werfer zum Einsatz von Wasserbomben vorhanden 5 Sensoren Bearbeiten Zur Suche nach U Booten war ein Echoortungssystem des Typs 93 und einem Hydrophon Set vom Typ 93 eingerustet Dieses Hydrophon Set bestand aus zwei Gruppen zu je acht Sensoren eine Gruppe auf jeder Schiffsseite 6 Besatzung BearbeitenDie Besatzung hatte eine Starke von 220 Mann Literatur BearbeitenAnthony J Watts Japanese Warships of the World War II Ian Allan Publishing Shepperton 1974 ISBN 0 7110 0215 0 S 307 309 englisch Hansgeorg Jentschura Dieter Jung Peter Mickel Warships of the Imperial Japanese Navy 1869 1945 US Naval Institute Press Annapolis 1977 ISBN 0 87021 893 X englisch Allan R Millett Assault from the Sea The development of amphibious warfare between the wars the American British and Japanese experiences In Williamson Murray Allan R Millett Hrsg Military Innovation in the Interwar Period 21 Auflage Cambridge University Press Cambridge 2009 ISBN 978 0 521 63760 2 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Shinshu Maru Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lebenslauf der Shinshu Maru auf combinedfleet com englisch Shinshu Maru auf Navypedia englisch Shinshu Maru bei The Pacific War Online Encyclopedia englisch Shinshu Maru auf Taki s Page englisch Depotschiffe fur Landungsboote des Kaiserlich Japanischen Heeres auf combinedfleet com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Allan R Millett Assault from the Sea The development of amphibious warfare between the wars S 64 bis 70 Verluste japanischer Handelsschiffe 1941 1945 In Chronik des Seekrieges Wurttembergische Landesbibliothek abgerufen am 13 Marz 2021 Typ 88 7 5 cm Kanone In Taki s Home Page Abgerufen am 13 Mai 2021 englisch Typ 98 2 cm Maschinenkanone In Taki s Home Page Abgerufen am 13 Mai 2021 englisch Japanische Wasserbomben im 2 WK In NavWeaps Naval Weapons Naval Technology and Naval Reunions Abgerufen am 13 Mai 2021 englisch Japanese Sonar and Asdic USNTMJ E 10 PDF US Navy Technical Mission to Japan 14 Dezember 1945 S 7 und 11 abgerufen am 12 Marz 2021 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Shinshu Maru amp oldid 239456032