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Die Royal Navy erhielt funf Boote der Shakespeare Klasse Es handelte sich um Flottillenfuhrer die von der Werft John I Thornycroft amp Company zum Ende des Ersten Weltkriegs zwischen 1917 und 1925 fur den Einsatz mit den Zerstorern der V und W Klasse gebaut worden waren Von ihnen waren 1939 noch drei im Dienst die HMS Wallace war allerdings zum Flugabwehr Geleitboot WAIR umgebaut Nur die HMS Keppel uberlebte den Weltkrieg Shakespeare KlasseDie HMS Keppel in ihrer ursprunglichen FormUbersichtTyp ZerstorerEinheiten 5Bauwerft Thornycroft amp Co Woolston Southamptonzwei in Staatswerften fertiggestellt HMS Broke HMS KeppelBestellung 1916 1918Stapellauf ab Juli 1917Dienstzeit 1917 1945Verbleib 1942 Broke KriegsverlustTechnische DatenVerdrangung Standard 1480 tsmaximal 2009 tsLange 100 3 m 329 ft uber allesBreite 9 6 m 31 5 ft Tiefgang 3 81 m 12 5 ft Besatzung 164 182 MannAntrieb 4 Yarrow Kessel Brown Curtis Turbinen 40000 PSw 2 WellenGeschwindigkeit gt 36 knReichweite 4900 sm bei 15 knBewaffnung 5 12 cm L45 Mk I Kanonen 1 76 mm L45 Flak Geschutz 1 Vickers Maschinengewehr 2 3 21 Zoll TorpedorohreTreibstoffvorrat 500 tsNach dem Muster der Shakespeare Klasse entstanden 1929 in Grossbritannien die drei Zerstorer der argentinischen Mendoza Klasse und 1930 in Italien zwei Zerstorer fur Rumanien Inhaltsverzeichnis 1 Entwurfs und Baugeschichte 2 Die Thornycroft Flottillenfuhrer 3 Einsatzgeschichte der Klasse 4 Ahnliche Schiffe 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEntwurfs und Baugeschichte BearbeitenDie funf zwischen 1917 und 1925 gebauten Flottillenfuhrer der Werft Thornycroft entstanden parallel zu den acht Flottillenfuhrern des Admiralitats Entwurfs Scott Klasse fur die V und W Klasse Die Boote unterschieden sich vom Admiralitatsentwurf durch die zwei seitlich abgeflachten Schornsteine ein typisches Merkmal der Thornycroft Bauten des Kriegs Bauprogramms Auch hatten sie Brown Curtis Turbinen im Unterschied zu den sonst meist verwandten Parsons Turbinen Thornycroft erhielt im April 1916 Auftrage fur zwei Boote nach dem eigenen Entwurf die im Januar 1918 als HMS Shakespeare und HMS Spenser in Dienst kamen Im April 1917 wurde ein weiteres Boot bestellt das noch vor dem Kriegsende als HMS Wallace vom Stapel allerdings erst 1919 in Dienst gestellt werden konnte Im April 1918 bestellte die Royal Navy nochmals vier Boote des Typs bei Thornycroft und erwog den Bau zwei weiterer Boote bei Cammell Laird deren Bauauftrag schon fruhzeitig verandert wurde Auch der Auftrag an Thornycroft wurde halbiert und nur zwei weitere Boote kamen tatsachlich zu Wasser als HMS Keppel und HMS Rooke Diese beiden Boote wurden allerdings nicht bei Thornycroft fertiggestellt sondern die Rumpfe nach ihrem Stapellauf 1920 zu den Marinewerften in Portsmouth und Pembroke zur Endausrustung uberfuhrt wo sie bis 1925 fertiggestellt wurden Die fur die Royal Navy fertiggestellten funf Flottillenfuhrer der Shakespeare Klasse HMS s Shakespeare Spenser Wallace Keppel und Broke ex Rooke hatten eine Lange von 329 Fuss 318 Fuss in der Wasserlinie bei 31 5 Fuss Breite Die drei von Thornycroft fertiggestellten Boote hatten mit ihren 40 000 PS starken Turbinenanlagen der Bauart Brown Curtis uber 37 5 Knoten bei ihren Probefahrten erreicht Bewaffnet waren alle Boote mit funf 12 cm Kanonen 4 7 45 12 cm BL Mk I 1 und einer 76 mm L45 Flugabwehrkanone Mk VIII Dazu kamen zwei 21 Zoll Drillings Torpedorohre Von den funf Booten verblieben nach 1936 nur HMS s Wallace Keppel und Broke im Dienst 2 von denen nur die Wallace in das Umbauprogramm fur alte Zerstorer zu Geleitbooten einbezogen wurde 3 Keppel und Broke wurden dann wahrend des Zweiten Weltkriegs stark modifiziert Die Thornycroft Flottillenfuhrer BearbeitenName Stapellauf in Dienst ausser DienstHMS Shakespeare F89 7 07 1917 10 10 1917 2 09 1936HMS Spenser F90 22 09 1917 12 12 1917 29 09 1936HMS Wallace L64 26 10 1918 14 09 1919 20 03 1945HMS Keppel D84 23 04 1920 15 04 1925 25 07 1945HMS Broke D83 16 09 1920als HMS Rooke 20 01 1925 8 11 1942Einsatzgeschichte der Klasse BearbeitenDas Typschiff der Klasse die HMS Shakespeare war die erste nach dem Dichter William Shakespeare benannte Einheit der Royal Navy Der Flottillenfuhrer kam im Oktober 1917 in Dienst bei der Harwich Force wo er Anfang 1918 die Kennung F 89 erhielt Seit Dezember 1917 erfolgte der Einsatz gemeinsam mit dem gleichzeitig bestellten Schwesterschiff HMS Spenser F 90 benannt nach dem Dichter Edmund Spenser einem Vorbild Shakespeares Die HMS Shakespeare erhielt im Juni 1918 einen schweren Minentreffer Bei Kriegsende waren die beiden Schwesterboote zwei der vier Flottillenfuhrer der insgesamt 30 Boote starken 10 Zerstorerflottille die mit acht Kreuzern des 5 Leichten Kreuzergeschwaders die Harwich Force unter Konteradmiral Sir Reginald Tyrwhitt bildete Diese beiden altesten Zerstorer der Klasse die noch kurz im Ersten Weltkrieg im Einsatz waren wurden im September 1936 an die Abbruchfirma Ward verkauft und in Jarrow bei Newcastle Shakespeare bzw Inverkeithing Spenser verschrottet Die noch in den letzten Tagen des Weltkriegs vom Stapel gelaufene HMS Wallace wurde im Herbst 1919 bei Thornycroft fertiggestellt und abgeliefert Das nach dem Admiral James Wallace 1731 1803 benannte Boot kam zuerst in der Ostsee zum Einsatz um die neu gegrundeten Baltischen Staaten vor der Sowjetunion zu schutzen Danach diente die Wallace in der 1 Zerstorerflottille der Atlantic Fleet und kam dann im Zuge der Reduzierung der Flotte in der Nachkriegszeit in Reserve 1938 wurde sie fur den Umbau in ein Luftabwehr Geleitboot ausgewahlt der in der Staatswerft in Devonport durchgefuhrt wurde nbsp HMS Wallace nach WAIR UmbauBei diesem sogenannten WAIR Umbau wurde fast alle Aufbauten der betroffenen Boote entfernt ein Kessel ausgebaut 3 und die Antriebsanlage erneuert und neue Aufbauten errichtet Die total entfernte Bewaffnung wurde durch zwei 4 Zoll Flugabwehr Zwillingsgeschutze mit dazugehoriger Feuerleitanlage ersetzt Als leichte Flugabwehrwaffen erhielten die Boote zwei Vierlings Vickers Maschinengewehre nebeneinander auf einer erhohten Position hinter den Schornsteinen und vor dem hinteren Deckshaus Dazu kam eine starke Wasserbombenbewaffnung Der ursprunglich geplante Umbau von 36 Booten wurde nicht durchgefuhrt da der Handelskrieg sich schon kurz nach Kriegsbeginn hauptsachlich auf den Mittelatlantik ausserhalb der Angriffsmoglichkeiten der deutschen Luftwaffe verlagerte und die 4 Zoll Zwillingsgeschutze nicht im gewunschten Umfang zur Verfugung standen und dann vorzugsweise in neuen Geleitzerstorern der Hunt Klasse verbaut wurden Neben der Wallace als einzigem Flottillenfuhrer wurden 15 Boote der V und W Klasse dem WAIR Umbau unterzogen Der Umbau wurde bei den meisten Booten im Frieden begonnen aber nur die HMS Wallace und die HMS Valorous waren bei Kriegsbeginn fertiggestellt Die anderen Boote kamen bis Ende 1940 in den Dienst der Royal Navy Die Grosse des Flottillenfuhrers erlaubte bei der Wallace den Einbau weiterer leichter Fla Waffen Sie hatte einige zusatzliche Lewis Maschinengewehre im Bruckenbereich und am Heck noch ein 2pdr vierfach pompom Geschutz Mit noch drei Kesseln konnte sie noch 30 kn erreichen Die Wallace wurde in den Heimatgewassern getestet am 14 Juni 1939 wieder in Dienst gestellt und im September 1939 nach Rosyth als Einsatzstation verlegt Ihr erster Kriegseinsatz war die Aufnahme der aus der Ostsee durchgebrochen polnischen Zerstorer Burza Grom und Blyskawica zusammen mit der HMS Wanderer in der Nordsee die zum schottischen Hafen Leith begleitet wurden Sie diente dann wie die anderen WAIR Umbauten in der Sicherung der britischen Ostkusten Geleitzuge in der Nordsee Ab Juni 1942 diente auf der Wallace der griechische Prinz Philip der spatere Ehemann der britischen Konigin Elisabeth II der ab Oktober 1942 bis Anfang 1944 der erste Offizier des Bootes wurde ehe er auf den neuen Zerstorer HMS Whelp versetzt wurde Im Juli 1943 war die Wallace mit anderen WAIR Umbauten zur Sicherung der Einheiten bei der alliierten Landung auf Sizilien Operation Husky eingesetzt Am 16 Marz 1945 kollidierte die Wallace mit dem Geleitzerstorer HMS Farndale vor dem Humber Die Reparatur des alten Bootes wurde fur nicht mehr sinnvoll erachtet und die HMS Wallace zum Abbruch verkauft Die beiden 1920 noch bei Thornycroft von Stapel gelaufenen weiteren Flottillenfuhrer der Shakespeare Klasse wurden zu Staatswerften zur Fertigstellung uberfuhrt Die im September 1920 vom Stapel gelaufene HMS Rooke benannt nach dem Konteradmiral George Rooke 1650 1709 kam so in die Staatswerft in Pembroke wo sie im April in HMS Broke umbenannt wurde Sie nahm den Namen des im Ersten Weltkrieg eingesetzten Flottillenfuhrers der Faulknor Klasse wieder auf der 1920 an den ursprunglichen Auftraggeber Chile abgeben wurde Namensgeber der beiden Boote war der Konteradmiral Philip Broke 1776 1841 Ende Januar 1925 wurde das Boot fertiggestellt und diente von 1933 bis zum Kriegsbeginn in der Local Destroyer Flotilla in Devonport Ab Oktober 1939 bis Mai 1940 wurde es in der Geleitzugsicherung im ostlichen Atlantik zu den britischen Hafen eingesetzt Im Juni wurde sie auch bei der Raumung Frankreichs eingesetzt und gehorte zu den letzten Booten die St Nazaire vor der deutschen Besetzung anliefen und gehorte zu den Sicherungseinheiten einer Beschiessung Cherbourgs am 10 Oktober ehe sie wieder zur alten Aufgabe zuruckkehrte Ihre Kennung wurde von D83 in I83 verandert Am 6 April 1941 gehorte sie zu den Einheiten die die Besatzung des brennenden und sinkenden Hilfskreuzer Comorin 15116 BRT weitgehend retten konnten Im Oktober kollidierte die Broke mit dem Zerstorer HMS Verity bei der Sicherung des Geleitzuges ONS29 und erlitt erhebliche Schaden nbsp HMS Broke nach UmbauDie notwendige Reparatur wurde zu einem erheblichen Umbau des Bootes zu einem Geleitzerstorer mit aktueller Radarausstattung zur See wie Luftraumuberwachung genutzt Die 12 cm Bewaffnung wurde auf zwei Geschutze reduziert Ab April 1942 war das Boot wieder einsatzbereit Ab Oktober sicherte die Broke Geleitzuge zur Vorbereitung der alliierten Landungen in Nordafrika Operation Torch und wurde dann in Gibraltar mit dem Flottillenfuhrer HMS Malcolm fur die Landung von US Rangern im Hafen von Algier Operation Terminal vorgesehen die Zerstorungsmassnahmen der Vichy Truppen verhindern sollten Beim Durchbruch durch die franzosischen Sicherungseinrichtungen am Abend des 8 November geriet die Broke unter Beschuss der Kustenartillerie Nach Absetzen der Truppen 280 Mann versuchte das schwer beschadigte Boot das das feindliche Feuer nicht mehr erwidern konnte sich zuruckzuziehen Der Versuch des Geleitzerstorers HMS Zetland die schwer beschadigte Broke nach Gibraltar zu schleppen scheiterte Nach Kollision der beiden Boote sank die HMS Broke am 9 November 1942 auf 36 50 0 N 0 40 0 O 36 833333333333 0 66666666666667 etwa 115 Seemeilen westlich von Algier Neun Mann der Broke liessen ihr Leben bei dem Angriff auf Algier Als letztes Schiff der Klasse kam am 15 April 1925 die nach dem Admiral Augustus Keppel 1725 1786 benannte HMS Keppel in Dienst die 1920 zur Marinewerft in Portsmouth zur Fertigstellung uberfuhrt worden war Im Februar 1923 war das immer noch nicht fertiggestellte Boot zur Marinewerft nach Pembroke Dock Wales gebracht worden wo die Restarbeiten erledigt wurden Der neue Flottillenfuhrer D84 wurde zuerst bei der Mittelmeerflotte eingesetzt und verlegte im September 1926 auf die China Station 1931 kehrte das Boot zu einer Uberholung nach Grossbritannien zuruck um dann erneut im Fernen Osten eingesetzt zu werden Im Zuge der Abessinienkrise verlegte die Keppel 1935 in das Mittelmeer und kehrte 1936 in die Heimat zuruck Im Oktober 1937 wurde die Keppel ausser Dienst gestellt und der Reserve zugeordnet 1939 wurde sie im August 1939 wieder aktiviert und blieb als einziges Schiff der Klasse bis Juni 1945 aktiv Erster Einsatzhafen der Keppel wurde Gibraltar als Flottillenfuhrer der 13 Zerstorerflottille Anfangs sicherte sie passierende Geleitzuge und begleitete sie ein Stuck des Weges kehrte aber immer wieder zum Einsatzhafen zuruck Im Juni 1940 lief sie nach Sudfrankreich wo aus Port Vendres und Seta britische Zivilisten und polnische und tschechische Soldaten evakuiert wurden Anfang Juli nahm sie dann am Angriff der Force H auf die franzosische Flotte in Mers el Kebir Operation Catapult 4 teil Auch am folgenden ersten Luftangriff der Tragerflugzeuge der HMS Ark Royal auf Cagliari nahm sie als Sicherungszerstorer teil Ende des Monats wurde die Keppel dann zur Home Fleet verlegt Von August bis Oktober wurde sie von der Basis Greenock zur Sicherung von Atlantikgeleitzugen eingesetzt Nach verschiedenen Sicherungsaufgaben bei der Home Fleet kehrte der Zerstorer im Februar 1941 wieder zur Geleitzugsicherung zuruck wo er anfangs der 12 Escort Group dann ab August der aus Londonderry operierenden 1 British Escort Group meist als Fuhrungsboot zugeteilt war Der Gruppe gehorten noch die Zerstorer HMS s Sabre Shikari Venomous sowie die ehemals US amerikanischen Lincoln und Rockingham an dazu kamen noch die vier Korvetten der Flower Klasse HMS s Alisma Kingcup Sunflower und Dianella Am 11 November wurde die Keppel durch eine Kollision mit der Venomous schwer beschadigt und wurde dann in Newport repariert und umgebaut Neben neue Suchgeraten erhielt sie statt des vordersten Geschutzes einen Hedgehog Werfer Im Januar 1942 konnte die Keppel ihren Dienst bei der EG B1 wieder aufnehmen Am 25 Juni wurde sie in Reykjavik Fuhrungsboot der unmittelbaren Geleitzugsicherung des Nordmeergeleitzuges PQ 17 5 durch das Nordmeer in die Sowjetunion dessen Sicherung nach deutschen Luftangriffen und wegen befurchtetem Angriff durch schwere deutsche Uberwassereinheiten abgezogen wurde was zur weitgehenden Vernichtung des Geleitzuges aus der Luft und durch U Boote fuhrte Die Keppel verlegte nach Gibraltar und sicherte im August den Trager HMS Furious bei mehreren Vorstossen Richtung Malta zur Uberfuhrung von Flugzeugen zur angegriffenen Insel 6 Im September wurde die Keppel wieder zur Home Fleet verlegt und sicherte mit anderen Zerstorern die schweren Einheiten die den Geleitzug PQ 18 schutzten nbsp HMS Keppel 1943Nach einem kurzen Einsatz im Atlantik erfolgte von November 1942 bis Marz 1943 eine Grunduberholung des Schiffes in London mit Umbau zum Geleitzerstorer Die Bewaffnung umfasste danach nur noch zwei 12 cm Kanonen auf den Positionen B und Y weiterhin ein 76 mm Flak Geschutz zwei 20 mm Oerlikon Flugabwehrkanonen zwei Abwurfschienen und vier Werfer fur Wasserbomben und den Hedgehog Morser Die Torpedorohre waren entfernt worden Dazu war sie mit den neuesten Radargeraten und Ortungsgeraten ausgestattet Im April 1943 wurde die Keppel Fuhrungsboot der Escort Group B3 in Greenock zu der die Zerstorer HMS Escapade und die polnische ORP Burza die Fregatte HMS Towy die britischen Korvetten HMS Orchis und Narcissus sowie die drei franzosischen Korvetten FFL Roselys Aconit und Lobelia der Flower Klasse gehorten Im Juni eskortierte die Keppel mit Burza und sechs Korvetten erstmals einen Geleitzug KMS16 OS49 bis nach Freetown und kehrte im Juli mit SL132 und MKS16 ab Gibraltar wieder zuruck Danach wieder auf dem Nordatlantik eingesetzt versenkte die Keppel bei der Verteidigung der Geleitzuge ONS 18 ON 202 7 am 22 September U 229 auf 54 36 0 N 36 25 0 W 54 6 36 416666666667 8 dessen Funk geortet worden war Wegen der durch den Rammstoss erlittenen Schaden gab die Keppel die Fuhrung der Escort Group ab und lief nach Behelfsreparatur in Neufundland im Geleitzug HX 259 nach Liverpool zuruck und wurde bis Januar 1944 in London uberholt Sie wurde jetzt der 8th Escort Group zugeteilt deren Aufgabe in der Sicherung der arktischen Geleitzuge nach Nordrussland bestand Am 24 Februar 1944 gelang ihre die Versenkung von U 713 auf 69 27 0 N 4 34 0 O 69 45 4 5666666666667 bei der Sicherung des Geleitzuges JW 57 9 Am 2 April versenkte sie auch noch U 360 10 bei der Sicherung des folgenden Geleitzuges JW 58 11 auf 72 28 0 N 13 4 0 O 72 466666666667 13 066666666667 Im Mai wurde die Keppel den Sicherungseinheiten fur die Landung in der Normandie zugeteilt kehrte aber im August wieder zu den Sicherungseinheiten fur die Nordmeerkonvois zuruck Am 24 August war sie dann mit anderen Booten an der Versenkung von U 354 nordlich von Murmansk auf 72 49 0 N 30 41 0 O 72 816666666667 30 683333333333 beteiligt 11 wie auch am 2 September bei der Sicherung von RA 59A als Keppel mit dem alten Zerstorer HMS Whitehall und den Sloops HMS Mermaid und HMS Peacock die Versenkung von U 394 westlich der Lofoten auf 69 47 0 N 4 41 0 O 69 783333333333 4 6833333333333 gelang das von Flugzeugen der HMS Vindex entdeckt worden war 12 Von Februar bis April 1945 wurde die Keppel noch einmal in Glasgow uberholt und war damit bei Kriegsende wieder einsatzbereit Am 24 Juni 1945 wurde die HMS Keppel dann in Barrow ausser Dienst gestellt und die Abrustung begann Im folgenden Monat wurde sie zum Abbruch an die Firma Ward verkauft Ahnliche Schiffe BearbeitenDie Royal Navy erhielt neben den Booten der Shakespeare Klasse 1918 1919 acht ahnliche Flottillenfuhrer vom Admiralty type die auch als Scott Klasse bezeichnet wurde 13 Von ihnen ging die HMS Scott schon im Ersten Weltkrieg verloren und die HMS Bruce wurde 1939 als Zielschiff versenkt Die anderen sechs Boote uberlebten meist in der Geleitzugsicherung eingesetzt den Zweiten Weltkrieg darunter die seit 1933 bei der RAN eingesetzte HMAS Stuart Nach den Planen der Scott Klasse wurden in Spanien 14 18 Boote der Churruca Klasse in drei Losen zwischen 1928 und 1951 gebaut von denen die beiden ersten nach der Fertigstellung an Argentinien abgegeben wurden nbsp Argentinien hatte zuvor schon drei Neubauten nach den Planen der Shakespeare Klasse in Grossbritannien bestellt die als Mendoza Klasse von J Samuel White amp Co in Cowes mit Parsons Turbinen gebaut und 1929 abgeliefert wurden Die drei Boote blieben bis 1962 im Dienst nbsp nbsp Der Zerstorer Regele FerdinandNach den Planen der Thornycroft Leader entstanden auf der Werft Pattison in Neapel zwei weitere Zerstorer fur Rumanien 15 Sie erhielten allerdings schwedische Bofors Kanonen und eine Feuerleit Anlage von Siemens Regele Ferdinand und Regina Maria wurden im September 1930 ausgeliefert Die beiden Zerstorer waren im Zweiten Weltkrieg die grossten Einheiten der Achsenmachte im Schwarzen Meer und mussten nach der rumanischen Kapitulation 1944 an die Sowjetunion ausgeliefert werden 1951 erhielt Rumanien die beiden Boote zuruck die vor 1970 gestrichen wurden Literatur BearbeitenBodo Herzog 60 Jahre deutsche UBoote 1906 1966 J F Lehmanns Verlag Munchen 1968 Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Manfred Pawlak Verlag Herrsching 1968 ISBN 3 88199 009 7 Alexander Bredt Hrsg WEYERS Taschenbuch der Kriegsflotten 1941 1942 Lehmanns Verlag Munchen Berlin 1941 M J Whitley Destroyers of World War 2 Cassell Publishing 1988 ISBN 1 85409 521 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zerstorer der Shakespeare Klasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien HMS Wallace engl abgerufen 18 Oktober 2013 HMS Wallace engl abgerufen 21 Oktober 2013 HMS Broke engl abgerufen 18 Oktober 2013 HMS Broke D 83 engl abgerufen 21 Oktober 2013 HMS Keppel engl abgerufen 18 Oktober 2013 HMS Keppel D 84 I 84 engl abgerufen 21 Oktober 2013Einzelnachweise Bearbeiten 12 cm L45 Mk I Weyers Taschenbuch der Kriegsflotten S 38ff S 256 a b Weyers S 40 Rohwer Seekrieg S 58 Rohwer S 257 Rohwer S 270 Rohwer S 386 Herzog U Boote S 269 Herzog S 279 Rohwer S 436 a b Herzog S 272 Herzog S 273 Weyer S 38 f 256 Weyer S 178 f 380 382 Weyer S 150 f 354 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Shakespeare Klasse amp oldid 236739582