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Das Servitenkloster Halberstadt war eine Niederlassung des Servitenordens in Halberstadt Sachsen Anhalt Das Kloster wurde 1297 oder kurz zuvor gegrundet wahrscheinlich von Monchen des Servitenklosters Hasselfelde und wurde 1534 aufgelost Innenstadtplan von Halberstadt 1895 1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Priore 4 Gebaude 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Klostergebaude lagen am Wassertor ausserhalb der alten Stadtmauern in der neuen Stadt vermutlich im Bereich nordlich der Gleimstrasse vermutlich an der Abzweigung der Strasse Am Neustadter Kirchhof Da in einer Urkunde ein Stuck Land beschrieben wird das westlich an das Klostergelande anschloss und bis zur Holtemme reichte kann es sich nur um diesen Bereich der Neustadt gehandelt haben In einer anderen Urkunde wird berichtet dass das Kloster in der Nahe der Pfortenmuhle lag 2 Es ware denkbar dass der Neustadter Kirchhof aus diesem Klostergelande heraus entstand denn die Serviten hatten auch ihren eigenen Kirchhof 1490 erwahnt 3 4 im Klostergelande Geschichte BearbeitenAufgrund seiner Lage in der Neustadt wurde das Servitenkloster Halberstadt bzw die Serviten selber auch vulgo zu den neuen Brudern novi fratres auch fratres in nova civitate Brudern in nygenstadt und Nauwenbrudern genannt Uber den Zeitpunkt der Grundung der Servitenniederlassung in Halberstadt gibt es in der Literatur unterschiedliche Meinungen In der neueren Literatur wird davon ausgegangen dass sie einige Zeit Jahre vor 1298 erfolgt sein muss Das Patrozinium der Klosterkirche ist nicht uberliefert Nach Angela Koch war es wahrscheinlich der Heiligen Maria geweiht 5 Im Jahr 1294 ohne Monats und Tagesdatum machte der Halberstadter Burger Gottfried von Oscherleben dem Rat der Stadt eine grossere Stiftung aus der verschiedene Halberstadter Institutionen jahrliche Spenden bekommen sollten Darunter ist auch das neue Kloster novum claustrum genannt das jahrlich 5 Schillinge bekommen sollte 6 Leider fehlt jeder Hinweis auf die Ordenszugehorigkeit dieses neuen Klosters Explizit und namentlich genannt sind in der Urkunde die Franziskaner und Dominikaner Konvente sowie St Burchardi das Hospital und das Leprosorium ausserhalb der Stadtmauern das heisst diese Konvente bzw Institutionen konnen mit dem neuen Kloster nicht gemeint sein Nach dem Index des Urkundenbuchs der Stadt Halberstadt zu schliessen identifizierte Gustav Schmidt dieses neue Kloster mit dem Servitenkloster denn er fuhrt die betreffende Urkunde unter dem Kloster der Marienknechte auf der Neustadt auf Ist diese Identifizierung korrekt wurde das die Grundung des Halberstadter Servitenkonvents auf mindestens 1294 vor verlegen In einer Urkunde vom 25 Marz 1298 die der Erzbischof Burchard von Magdeburg und die Bischofe Bruno von Naumburg Albrecht von Meissen Heinrich von Merseburg Volrad von Brandenburg und Johann von Havelberg gemeinsam ausstellten wird das Kloster der Serviten als novella plantatio bezeichnet 7 Auch diese Urkunde zeigt dass das Kloster bis spatestens 1297 oder einige Jahre fruher gegrundet worden war In der Urkunde gewahren die Aussteller der Urkunde dem neuen Kloster einen Ablass von 40 Tagen 7 Am 7 Januar 1300 folgte Bischof Hermann von Halberstadt und gewahrte seinerseits dem neu gegrundeten Kloster der Marienknechte einen Ablass und bestatigt die Indulgenzen des Erzbischofs und der obigen Bischofe 8 Schliesslich nahm Papst Bonifatius VIII das neue Kloster der Marienknechte in Halberstadt am 13 April 1302 in seinen Schutz 9 Aufgrund der zeitlich raschen Abfolge der beiden Klostergrundungen der Serviten in Himmelgarten bei Nordhausen vor 1295 und in Halberstadt und der Aufgabe des Klosters in Hasselfelde ab 1295 haben manche Historiker vermutet dass die Halberstadter Grundung und auch die Grundung in Himmelgarten bei Nordhausen durch Hasselfelder Monche erfolgte Zinkl nahm an dass Bischof Hermann im Vereine mit Siegfried von Blankenburg die Serviten vom Paradieskloster in Hasselfelde nach Halberstadt rief 10 Allerdings fehlt fur diese Behauptung ein jeglicher Beleg Die neue Grundung in Halberstadt scheint sehr erfolgreich gewesen zu sein denn schon am 16 Februar 1306 konnte das Servitenkloster in Halberstadt den Antoniushof und ein Stuck Land an der Holtemme in der Neustadt die sich westlich an ihr Kloster anschlossen fur 14 Mark Silber Stendaler Wahrung von Bischof Albrecht und dem Domkapitel in Halberstadt kaufen 11 Am 9 Juni 1306 bestatigte der Rat und die Burgerschaft der Stadt diesen Verkauf und verkaufte ihrerseits ihren Anteil und ihre Rechte fur 25 Mark Silber an das Kloster 12 Am 2 Februar 1308 kaufte das Kloster der Marienknechte eine Hufe mit allen Rechten in Ober Rundstedt von Graf Heinrich von Regenstein und seiner Frau Elisabeth mit Zustimmung ihrer Kinder Heinrich Odelrich Ulrich Sifrid Gerhard und Mechthild fur 22 Mark Silber Die Hufe brachte immerhin 14 Malter Korn jahrlichen Zins 13 Herzog Rudolf von Sachsen Wittenberg schenkte am 25 September 1309 dem Kloster der Marienknechte in Halberstadt drei Hofe und funf Hufen in Kochstedt 14 In einer Urkunde ausgestellt am 19 August 1310 verzichtete Graf Otto von Falkenstein auf alle Anspruche an die funf Hufen und drei Hofe in Kochstedt die das Kloster der Marienknechte erworben hatte 15 Am 12 Februar 1313 verkaufte das Kloster der Marienknechte dem Stift Halberstadt eine Hufe in Ver Neinstedt wust gefallen lag ostlich von Schlanstedt 16 Das Stift machte den Kauf allerdings am 1 Januar 1317 wieder ruckgangig weil die Hufe Lehen war 17 Am 17 Dezember 1315 schenkte das Kloster Hadmersleben dem Kloster der Marienknechte in Halberstadt den Zehnten von dessen wuster Hofstelle in Ver Neinstedt 18 19 nbsp Siegel des Servitenklosters Halberstadt von 1324 20 1324 uberliessen Prior Johannes und der Konvent der Serviten in Halberstadt dem Kanoniker Johann von Reinstedt von S Bonifatius eine Hufe in Ober Runstedt wust Stunde westlich von Halberstadt 21 22 1406 verliessen der Servit Hoyer Roem und Nicolaus Luley aus dem Johanniskloster ihre Orden vermutlich unter dem Einfluss von Jan Hus in Prag und John Wyclif und nahmen weltliche Kleidung an Letzter nahm auch das Siegel seines Ordens mit und benutzte es bei Rechtshandlungen und hielt sogar Gottesdienst 23 1416 12 Marz schenkten Ludeke Hake sein Bruder und der Sohn seines Bruders dem Servitenkloster in Halberstadt einen jahrlichen Zins von sieben Schillingen aus einer Hufe auf der Feldmark Dingelstedt zu einer Seelmesse 24 25 Der Scholasticus Heise Vunke von Unser Lieben Frauen zu Halberstadt verfugte 1428 in seiner Funktion als Testamentsvollstrecker des Domdekans Conrad von Driburg dass der Ertrag von dessen Stiftung namlich 12 Mark der Dom jahrlich 2 Mark zur Feier seiner Memorie um Bonifatii 8 Malter Weizen zu einer Armenspende und eine Mark zum Matthias Feste erhalt Unser Lieben Frauen erhielt 1 Mark zur Memorie und eine Mark zum Feste S Petri Die Kirchen S Johann S Bonifatii und S Pauli erhielten je 25 Schilling zur Memorie Die Kloster der Prediger der Barfusser der Marienknechte die Kirchen S Nicolai und S Jacobi erhielten je einen Ferding Die Hospitaler S Spiritus S Alexii S Georg S Johann und der Siechenhof erhielten je drei Schillinge Nach Heises Tode sollten seine eigenen Testamentsvollstrecker spater das Kapitel U L Frauen die Verwaltung des Testaments ubernehmen Nach einer etwaigem Ablosung der Zinsen soll das Geld mit Zustimmung von zwei Domherren und je einem Kanoniker von S Johann S Bonifatii und S Pauli wieder angelegt werden 26 Am 26 Mai 1439 bestatigte der Provinzial des Servitenordens Sander eine Bruderschaft zwischen dem Servitenkloster in Halberstadt und der Gesellschaft der Muller und Backerknechte in Halberstadt 27 1486 besuchte der Generalprior der Serviten Antonius Alabanti die Ordensprovinz Alamania und hielt im Konvent in Germersheim ein Provinzialkapitel ab Dazu wurde auch ein Register erstellt das die Anzahl der Monche die Kirchengerate und die Einkunfte der jeweiligen Kloster fest hielt ausserdem die Abgaben der einzelnen Kloster an die Ordenszentrale Das Kloster in Halberstadt musste 8 Gulden abgeben 28 Nach dem Register des Antonio Alabanti zahlte der Konvent in Halberstadt elf Priestermonche Novizen oder Kleriker gab es keine im Kloster Von den Priestermonchen waren sechs Terminierer die in ihren Terminierbezirken Bettelbezirken Gaben einsammelten Ein Bruder war Pfarrer an einer dem Konvent inkorporierten Pfarrkirche An Einnahmen hatte das Kloster Geldzinsen von verpachteten Ackern und Wiesen in Hohe von 4 Gulden Fruchtzinsen aus dem Dorf Hokstat in Hohe von 24 Malter Roggen und Weizen Nicht regelmassige Einkunfte und Vermachtnisse zu 15 Gulden mehr oder weniger der erste Terminierbezirk brachte 8 Gulden der zweite Terminierbezirk brachte 8 Gulden der dritte Terminierbezirk brachte ebenfalls 8 Gulden der vierte Terminierbezirk brachte 7 Gulden und der der funfte Terminierbezirk brachte 30 Malter GetreideIn der Sakristei waren sechs Messkelche sieben Paces und zwei silberne Monstranzen vorhanden Ausserdem gab es ein silbernes Reliquiar in Form eines Unterarms mit den Reliquien des Hlg Sebastian und zwei silberne Ampullen Messgewander und Altarbekleidung waren ausreichend vorhanden 29 1495 verkundete Bruder Heinrich Kone Provinzial Vikar des Minoriten Ordens fur Sachsen die Verbruderung des Ordens mit dem Servitenkloster Halberstadt 30 31 Noch 1519 vermachte Hermann Protzel dem Kloster der Marienknechte einen jahrlich Gabe von Gulden dafur sollten die Monche eine Memorie fur ihn feiern 32 1534 ubergab der letzte Prior und auch Insasse des Klosters Arnold Arnoldi die Guter und Klostergebaude in die Hande von Kardinal Albrecht der zu dieser Zeit auch Administrator des Bistums Halberstadt war Damit war das Servitenkloster in Halberstadt erloschen Arnold Arnoldi starb vier Jahre spater 1538 33 Priore Bearbeiten1313 Godeschalcus Gottschalk Prior Ulricus provincialis 16 1319 Werner von Blankenburg Prior 34 35 1324 Johann Prior 36 22 1380 Conrad von Plaue 37 1431 her Johan Smed und her Herman von Brunswick Bruder des Servitenordens 38 1439 Clawes Gardelege Prior 39 1462 Jordanus Prior 40 1477 Wenzeslaus Pruss Prior er war 1486 Provinzial und sass in Grossenhain Johannes Wedderstrof Subprior 41 1486 Henricus de Vach Prior 42 1531 1534 Arnoldus Arnoldi de Stolberg Prior und letzter Insasse des KlostersGebaude BearbeitenVon den Gebauden des Klosters ist oberirdisch nichts erhalten Literatur BearbeitenFriedrich Schlemm Geschichte der Freimaurerei in Halberstadt 134 S Dolle Halberstadt 1846 Online bei Google Books im Folgenden abgekurzt Schlemm Geschichte der Freimaurerei mit entsprechender Seitenzahl Gustav Schmidt Urkundenbuch der Collegiat Stifter S Bonifacii und S Pauli in Halberstadt 630 S Verlag Otto Hendel Halle 1881 Im Folgenden abgekurzt Schmidt Urkundenbuch der Collegiat Stifter mit entsprechender Seitenzahl Franz Schrader Ringen Untergang und Uberleben der katholischen Kloster in den Hochstiften Magdeburg und Halberstadt von der Reformation bis zum Westfalischen Frieden Katholisches Leben und Kirchenreform im Zeitalter der Glaubensspaltung 37 1 Aufl Munster 1977 Angela Koch Mendikanten in Halberstadt Ein Beitrag zur Grundung Etablierung und Auflosung von Bettelordenskonventen im mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Halberstadt In Dieter Berg Hrsg Burger Bettelmonche und Bischofe in Halberstadt Studien zur Geschichte der Stadt der Mendikanten und des Bistums vom Mittelalter bis zur fruhen Neuzeit Dietrich Coelde Verlag Werl 1997 zugleich Saxonia Franciscana Bd 9 Beitrage zur Geschichte der Sachsischen Franziskanerprovinz Im Folgenden abgekurzt Koch Mendikanten in Halberstadt mit entsprechender Seitenzahl Gustav Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Erster Theil 594 S Verlag von Otto Hendel Halle 1878 Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete 7 Band Erster Theil Im Folgenden abgekurzt Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 mit entsprechender Seitenzahl und Urkundennummer Gustav Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Zweiter Theil 548 S Druck und Verlag von Otto Hendel Halle 1879 Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete 7 Band Zweiter Theil Im Folgenden abgekurzt Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 2 mit entsprechender Seitenzahl und Urkundennummer Peregrino Soulier De Antiquis Servorum Coenobiis in Germania Monumenta Ordinis Servorum Sanctae Mariae 1 113 149 Brussel 1893 Im Folgenden abgekurzt Soulier Monumenta Bd 1 mit entsprechender Seitenzahl Gregor Maria Zinkl Die Servitenkloster in Deutschland vor der Reformation Der Katholik Zeitschrift fur katholisches Wissenschaft und kirchliches Leben 4 Folge 10 8 86 101 Mainz 1912 PDF Im Folgenden abgekurzt Zinkl Servitenkloster mit entsprechender Seitenzahl Einzelnachweise Bearbeiten Karl Ludwig Zschiesche Halberstadt sonst und jetzt mit Berucksichtigung seiner Umgebung 256 S Verlag der Helmschen Buchhandlung C Kunz Halberstadt 1895 Schmidt Urkundenbuch der Collegiat Stifter S 185 Urk Nr 310 Schmidt Urkundenbuch der Collegiat Stifter S 198 Urk Nr 344 Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt 2 S 407 Urk Nr 1175 Online bei archive org Koch Mendikanten in Halberstadt S 183 90 Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 197 199 Urk Nr 258 Online bei archive org a b Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 215 Urk Nr 284 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 218 Urk Nr 288 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 224 Urk Nr 295 Online bei archive org Zinkl Servitenkloster S 91 Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 242 Urk Nr 311 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 242 Urk Nr 314 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 247 Urk Nr 322 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 252 53 Urk Nr 326 Online bei Technische Universitat Braunschweig Publikationsserver langere Ladezeit Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 255 56 Urk Nr 329 Online bei archive org a b Schmidt Urkundenbuch der Collegiat Stifter S 91 Urk Nr 122 Schmidt Urkundenbuch der Collegiat Stifter S 96 Urk Nr 127 Kloster Hadmersleben schenkt dem Kloster der Marienknechte den Zehnten von dessen wuster Hofstelle in Ver Neinstedt 1315 Dez 17 Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 280 81 Urk Nr 358 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt 2 Taf 2 Fig 6 Bernd Sternal Lisa Berg Die Harz Geschichte Band 2 Fruh und Hochmittelalter Ein Stuck Geschichte Mitteleuropas Band 2 Das Fruh und Hochmittelalter 156 S Sternal Media Norderstedt 2012 ISBN 978 3 8482 0746 6 S 119 a b Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 316 17 Urk Nr 410 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt 2 S 28 Urk Nr 718 Online bei archive org Ludeke Hake sein Bruder und Bruders Sohn schenken dem Kloster der Marienknechte zu Halberstadt einen jahrlichen Zins von 7 Schillingen aus einer Hufe Land im Feld zu Dingelstedt zur Seelmesse 1416 Mae 12 Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt 2 S 56 57 Urk Nr 754 Online bei archive org Heise Vunke Scholasticus von U L Frauen ordnet als einziger Testamentarius die anderen sind tot des Domdekan Conrad von Driburg an dass von dem Viertel des Zehnten vom wusten Ergstedt das fur 100 Mark und vom Zehnten von Monkendorp der fur 300 Rh fl gekauft ist der Ertrag namlich 12 Mark so verwandt werden soll Der Dom erhalt jahrlich 2 Mark zur Feier seiner Memorie um Bonifatii 8 Malter Weizen zu einer Armenspende und eine Mark zum Matthias Feste U L Frauen 1 Mark zur Memorie und eine Mark zum Feste S Petri S Johann S Bonifatii und S Pauli je 25 Schilling zur Memorie die Kloster der Prediger der Barfusser der Marienknechte S Nicolai und S Jacobi je 1 Ferding die Hospitaler S Spiritus S Alexii S Georg S Johann und der Siechenhof je 3 Schilling Nach Heises Tode sollen seine eigenen Testamentarien spater das Kapitel U L Frauen die Verwaltung des Testaments haben Bei etwaigem Wiederkauf soll das Geld mit Beirath von 2 Domherren und je einem Kanoniker von S Johann S Bonifatii und S Pauli wieder angelegt werden 1428 Nov 20 Der Provinzial des Ordens der Marienknechte fur Deutschland Sander bestatigt eine Bruderschaft zwischen dem Kloster in Halberstadt und der Gesellschaft der Muller und Backerknechte 1439 Mai 26 Monumenta Ordinis Servorum Sanctae Mariae Bd 1 S 142 Monumenta Ordinis Servorum Sanctae Mariae Bd 1 S 130 Bruder Heinrich Kone Provinzial Vikar des Minoriten Ordens fur Sachsen verkundet dem Kloster der Marienknechte in Halberstadt die Bruderschaft des Ordens 1495 Jul 02 Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt 2 S 422 23 Urk Nr 1206 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Collegiat Stifter S 532 Urk Nr 409 Monumenta Ordinis Servorum Sanctae Mariae Bd 1 S 116 Schlemm Geschichte der Freimaurerei S 20 Online bei Google Books S 20 Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 297 98 Urk Nr 383 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Collegiat Stifter S 106 Urk Nr 140 Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 483 84 Urk Nr 595 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt 2 S 152 53 Urk Nr 844 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt 2 S 190 91 Urk Nr 893 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt 2 S 278 Urk Nr 1008 Online bei archive org Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt 2 S 317 Urk Nr 1070 Online bei archive org Arcangelo Giani Luigi Maria Garbi Annalium Sacri Ordinis Fratrum Servorum B Mariae Virginis A suae Institutionis exordio Band 1 Typis Marescandoli Lucca 1719 Online bei Google BooksMittelalterliche und fruhneuzeitliche Kloster des Servitenordens in der Ordensprovinz Alemania bis zur Reformation Kloster inkl Filialkloster Altlandsberg Bernburg Bulau Erfurt Germersheim Grossenhain Halberstadt Halle Hasselfelde Himmelgarten Koln Mariengart Mutzschen Ossmannstedt Radeburg Schonthal Schornsheim Stromberg Vacha 51 900277777778 11 054166666667 Koordinaten 51 54 1 N 11 3 15 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Servitenkloster Halberstadt amp oldid 230563481