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Schwemsal ˈʃvɛmzaːl ist ein Ortsteil der Gemeinde Muldestausee im Landkreis Anhalt Bitterfeld in Sachsen Anhalt Zur Gemeinde gehorte der Ortsteil Schwerz SchwemsalGemeinde MuldestauseeWappen von SchwemsalKoordinaten 51 38 N 12 33 O 51 625555555556 12 556111111111 102 Koordinaten 51 37 32 N 12 33 22 OHohe 102 mFlache 17 13 km Einwohner 630 31 Dez 2008 Bevolkerungsdichte 37 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2010Postleitzahl 06774Vorwahl 034243 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Wappen 4 Gedenkstatten 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 Verkehr 7 Personlichkeiten 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeografie BearbeitenSchwemsal liegt zwischen Leipzig und Wittenberg in der Dubener Heide nbsp Kirche SchwemsalGeschichte Bearbeiten1394 wurde der Ort erstmals urkundlich erwahnt In Schwerz befand sich das 1560 gegrundete Alaunwerk Gott meine Hoffnung 1 Im Dreissigjahrigen Krieg wurde der Ort und das Werk vollstandig zerstort Bei Schwemsal gab es ein konigliches Alaunwerk das 1822 aus neun Hausern mit 248 Bewohnern bestand Schwemsal und Schwerz gehorten bis 1815 zum kursachsischen Amt Duben 2 Durch die Beschlusse des Wiener Kongresses kamen sie zu Preussen und wurden 1816 dem Kreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt zu dem sie bis 1944 gehorten 3 Seit dem 1 Januar 2010 gehort die ehemals selbstandige Gemeinde Schwemsal zur Einheitsgemeinde Muldestausee 4 Die ehemalige Gemeinde gehorte der Verwaltungsgemeinschaft Muldestausee Schmerzbach an Politik Bearbeiten nbsp Wappen von SchwemsalBurgermeister Bearbeiten Der letzte ehrenamtliche Burgermeister Gottfried Weihe wurde am 12 Juni 1994 gewahlt Wappen Bearbeiten Blasonierung In Blau eine goldene gebundene Getreidegarbe begleitet von zwei silbernen Sicheln mit goldenem Griff Das Wappen wurde im Jahr 2000 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jorg Mantzsch gestaltet Gedenkstatten BearbeitenGrabstatte auf dem Ortsfriedhof fur einen namentlich bekannten Sowjetburger der wahrend des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und ein Opfer von Zwangsarbeit wurdeKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp GutsscheuneGutsscheune im historischen Fachwerkstil im Jahre 2003 errichteter Veranstaltungsstatte Die Dorfkirche wurde 1768 neu errichtet der Turm erfuhr bereits 1826 eine Erneuerung nach einer Standardvorlage von Karl Friedrich Schinkel auch Aussen und Innensanierungen waren in den letzten Jahren erforderlich In den Jahren 2013 und 2014 wurde der Altarbereich durch das Kunstlerpaar Anja Quaschinsky und Till Hausmann neu gestaltet Die Orgel des Orgelbauers Wilhelm Ruhlmann von 1890 ist seit der 2022 fertig gestellten Restaurierung wieder bespielbar 5 Verkehr BearbeitenDer Ort ist wichtiger Verkehrsknoten der Bundesstrasse 183 von Bitterfeld Wolfen nach Bad Duben und der Bundesstrasse 107 Grafenhainichen Bad Duben Personlichkeiten BearbeitenPeter Nikolaus von Gartenberg 1714 1786 sachsischer und polnischer Staatsmann Johann Friedrich Wilhelm von Charpentier 1738 1805 sachsischer BerghauptmannEinzelnachweise Bearbeiten Betriebsdirektor Metzger Das Alaunwerk Schwemsal sein Gruben Laugerei und Gradirbetrieb In Berg und huttenmannische Zeitung vom 5 Oktober 1853 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 56 f Der Landkreis Bitterfeld im Gemeindeverzeichnis 1900 StBA Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2010 Kirchengeschichte mit FotogalerieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwemsal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der ehemaligen VerwaltungsgemeinschaftOrtsteile der Gemeinde Muldestausee Brosa Burgkemnitz Friedersdorf Gossa Grobern Krina Muhlbeck Muldenstein Plodda Pouch Rosa Schlaitz Schmerz Schwemsal Normdaten Geografikum GND 119604869X lobid OGND VIAF 5996157040175267040009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwemsal amp oldid 240737413