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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Schollnach Begriffsklarung aufgefuhrt Schollnach ist ein Markt im Osten des niederbayerischen Landkreises Deggendorf und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Schollnach Schollnach ist ein staatlich anerkannter Erholungsort Wappen Deutschlandkarte48 75 13 166666666667 383 Koordinaten 48 45 N 13 10 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernLandkreis DeggendorfVerwaltungs gemeinschaft SchollnachHohe 383 m u NHNFlache 39 9 km2Einwohner 4928 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 124 Einwohner je km2Postleitzahl 94508Vorwahl 09903Kfz Kennzeichen DEGGemeindeschlussel 09 2 71 149Marktgliederung 61 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Marktplatz 12 94508 SchollnachWebsite www schoellnach infoErster Burgermeister Alois Oswald 2 FWG Lage des Marktes Schollnach im Landkreis DeggendorfKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Die Pfarrkirche St Johannes der Taufer Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 19 und 20 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Marktgemeinderat 3 3 Wappen 4 Baudenkmaler 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Offentliche Einrichtungen 5 2 Bildung 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Der Markt Schollnach liegt im Naturpark Bayerischen Wald am Fusse des 1016 Meter hohen Brotjacklriegel im Gebiet des so genannten Sonnenwaldes Durch die Gemeinde fliesst die Kleine Ohe die zum Einzugsbereich der Donau gehort Gemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Schollnach Es gibt 61 Gemeindeteile 3 4 Adlmaning Arbing Aubermuhle Birnbaum Bradlberg Brumbach Daxstein Dingstetten Emming Englfing Gaichet Gessling Glashausen Haidhof Heitzing Herrnholz Hilkering Hinding Hof Ilgering Jetzing Kleibhof Kleibmuhle Kollmering Lehen Lehenreut Leutzing Lohholz Mahd Neuhofen Obergriesgraben Oblfing Oh Oitzing Olberg Poppenberg Predling Prunst Prunstmuhle Reindobl Reit Reitberg Rieden Riggerding Rothedern Sacklmuhle Schachen Schollnach Schuhreuth Schuttholz Schwanenreit Simmetsreut Steinach Straching Taiding Thann Tiefendobl Trupolding Vorading Weissenstein WiesenbergGeschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Die Gemeinde wurde erstmals im Jahre 865 in einer Urkunde von Kloster Niederaltaich erwahnt Konig Ludwig der Deutsche bestatigte hierin dem Kloster den Besitz von Scellinaha Der Name durfte eine Kombination des althochdeutschen scellan schallen rauschen und aha Wasser Bach darstellen Im 12 Jahrhundert hiess es Schelnahe im 13 Jahrhundert Schellenach Anfang des 14 Jahrhunderts Schellnachkirchen danach Schellnach und schliesslich Schollnach Es kam ab 1306 als landesfurstliches Rittermannslehen in den Besitz der bayerischen Herzoge und hatte vermutlich ab 1311 den Status einer Hofmark Deren Inhaber waren die Puchberger seit 1375 die Rud dann 1429 die Kafringer die Frauenberger und ab 1445 die Reutorner Unter letzteren wurde im Zuge des Landesausbaus zwischen 1445 und 1662 die Ansassigmachung von Handwerkern und Taglohnern gestattet 1523 zeichnete Johannes Aventinus Scholnach auf der ersten bayerischen Landkarte ein 1635 wurde die Pfarrei Schollnach errichtet 1647 haben die Truppen des Johann von Werth die Burg zerstort geplundert und gemordet Von 1647 bis 1649 fielen 369 Menschen dem Krieg und der Pest zum Opfer 5 1719 bis 1774 ubten die Freiherren von Vieregg die Herrschaft uber Schollnach aus Unter ihnen erhielt Schollnach anlasslich der Zertrummerung des Sitzes Klebstein bei Schonberg im Jahr 1739 einen Zuwachs von mehr als 50 Gutern 1742 plunderten Panduren die Pfarrei Schollnach 6 Zuletzt legten die Freiherrn von Pfetten mit Birket 1790 und Lehenreut 1793 Colonien an 1808 umfasste die Herrschaft Schollnach 155 Untertanen Grund und Boden gehorte uberwiegend der Schlossokonomie Mit dem Gemeindeedikt von 1818 entstand die politische Gemeinde Schollnach Siehe auch Schloss Schollnach 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Erst mit dem Ende des Rittermannslehens 1833 anderten sich die Besitzverhaltnisse Die Bewohner des Herrschaftsdorfes und der Colonien konnten ihren Besitz vergrossern und sich wirtschaftlich etablieren Am 31 Juli 1914 feierte man im Gasthof zur Post die Eroffnung des Streckenteils Hengersberg Eging wobei Schollnach einen Bahnhof an der neuen Bahnstrecke nach Deggendorf bekam Die telegraphische Nachricht von der allgemeinen Mobilmachung beendete das Fest 1954 wurde die neue Pfarrkirche erbaut und 1958 das neue Schulhaus Im Jahr 1966 folgte die Erhebung des Dorfes zum Markt nach bayerischem Gemeinderecht 1970 bis 1972 entstanden die Realschule sowie die Haupt und Forderschule Schon 1960 trat Schollnach in den Kreis der Fremdenverkehrsorte ein 1977 erhielt es die staatliche Anerkennung als Erholungsort Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 April 1971 ein Teil der ehemaligen Gemeinde Schwanenkirchen eingegliedert Am 1 Januar 1972 wurden die Gemeinden Taiding und Riggerding die bis zum 23 September 1938 den Namen Bradlberg trug eingemeindet 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs der Markt von 4357 auf 4844 um 487 Einwohner bzw um 11 2 Am 31 Dezember 2004 zahlte Schollnach 5129 Einwohner Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist Alois Oswald FW der am 2 Marz 2008 mit 75 24 und am 16 Marz 2014 mit 91 38 der abgegebenen Stimmen gewahlt wurde Oswald hatte bei der Wahl 2014 keinen Gegenkandidaten Bei den Kommunalwahlen am 15 Marz 2020 wurde Oswald im ersten Wahlgang mit 64 2 Prozent zum 1 Burgermeister wiedergewahlt Zweiter Burgermeister ist Thomas Habereder CSU dritter Burgermeister ist Patrick Popelyszyn FW 8 Marktgemeinderat Bearbeiten nbsp Das Rathaus von SchollnachDie Werte spiegeln die Sitzverteilung in Klammern das prozentuale Wahlergebnis wider CSU FW SPD Gesamt2020 6 40 7 6 36 8 4 22 5 162014 9 39 3 7 37 0 5 23 7 212008 4 21 3 9 42 8 7 35 8 212002 6 6 9 21Wappen Bearbeiten nbsp Wappen des Marktes Blasonierung In Gold ein schwarzes Lindenblatt am Ast 9 Das Wappen wird seit 1954 gefuhrt Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Schollnach Pfarrkirche St Josef in Riggerding erbaut vom Munchner Baumeister Johann Baptist Schott Pfarrkirche St Johannes der Taufer erbaut 1954 Eine Renovierung erfolgte 2000 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenOffentliche Einrichtungen Bearbeiten Schollnach ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft gleichen Namens mit den Mitgliedsgemeinden Schollnach und Aussernzell Bildung Bearbeiten In Schollnach gibt es folgende Bildungseinrichtungen Zwei Kindergarten Eine Grundschule Eine Hauptschule Realschule Schollnach Eine Forderschule Sonderpadagogisches Forderzentrum Schollnach Osterhofen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schollnach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schollnach Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Marktgemeinderat Gemeinde Schollnach abgerufen am 24 Oktober 2020 Markt Schollnach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 5 Juni 2020 Gemeinde Schollnach Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 23 Dezember 2021 Toni Schuberl Kriegsnotizen in Kirchenbuchern In Toni Schuberl Hrsg Eginger Jahrbuch 2013 ISBN 978 3 941425 79 8 Toni Schuberl Panduren plundern 1742 die Pfarrei Schollnach In Toni Schuberl Hrsg Eginger Jahrbuch 2015 ISBN 978 3 946244 01 1 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 445 https www schoellnach info politik verwaltung marktgemeinderat Eintrag zum Wappen von Schollnach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte abgerufen am 6 August 2020 Gemeinden im Landkreis Deggendorf Aholming Auerbach Aussernzell Bernried Buchhofen Deggendorf Grafling Grattersdorf Hengersberg Hunding Iggensbach Kunzing Lalling Metten Moos Niederalteich Oberporing Offenberg Osterhofen Otzing Plattling Schaufling Schollnach Stephansposching Wallerfing Winzer Normdaten Geografikum GND 4355576 7 lobid OGND AKS VIAF 234309350 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schollnach amp oldid 232963148