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Die ursprunglichen BT Re 4 4 91 96 VHB Re 4 4 142 143 und SZU Re 4 4 42 47 sind eine vierachsige Lokomotive in Umrichtertechnik die in den spaten Achtzigerjahren von der Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik kurz SLM sowie der Brown Boveri amp Cie kurz BBC der spateren Asea Brown Boveri kurz ABB entwickelt und fur Schweizer Privatbahnen hergestellt wurden BT Re 4 4 91 96 VHB Re 4 4 142 143 SZU Re 4 4 42 47Nummerierung BT 91 96 VHB 142 143 SZU 42 47Anzahl 14Hersteller SLM Winterthur BBC Baden ABB ZurichBaujahr e 1987 1993Achsformel Bo Bo Lange uber Puffer 16 600 mmLeermasse 68 69 tHochstgeschwindigkeit 130 km hDauerleistung 3200 kWAnfahrzugkraft 240 kNStromubertragung OberleitungBT Re 4 4 96 Wattwil in UrsprungsfarbgebungSZU Re 456 mit typischem PendelzugSOB Re 456 mit VoralpenexpressRM Re 456 143SZU Pendelzug mit Re 456 in alter FarbgebungDie gemietete Re 456 143 im Guterverkehrseinsatz fur Swiss Rail Traffic Aushubzug Sondermulldeponie Kolliken Niederglatt Die Lok gehort der BLS die Ostwind Werbung stammt noch aus Sudostbahn Zeiten Ausschnitt SOB Re 456 Voralpenexpress Biberbrugg AltmattDie Lokomotive wird als KTU Lokomotive bezeichnet kurz fur Konzessionierte Transport Unternehmungen welcher Begriff damals umgangssprachlich die Privatbahnen einschloss nicht aber die SBB Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 1 1 Entwicklung 1 2 Weiterentwicklung 1 3 Nachbestellung 1 4 Pflichtenheft 2 Aufbau 2 1 Mechanischer Teil 2 2 Elektrischer Teil 2 3 Pneumatischer Teil 2 4 Unterschiede zwischen den Bahngesellschaften 3 Bestand 3 1 Ubersichtstabellen 3 2 Betrieb 3 3 Lackierung und Namen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenAnfang der 1980er Jahre hat das Bundesamt fur Verkehr BAV bei mehreren Schweizer Bahnunternehmungen das Bedurfnis fur eine Streckenlokomotive mittlerer Leistungsklasse abklaren lassen Zu diesem Zeitpunkt hatte nur die Bodensee Toggenburg Bahn BT ein Bedurfnis an einer Lokomotive mit einer Leistung von 3 MW und einer Hochstgeschwindigkeit von 130 km h Aufgrund der Erfahrungen mit der Umrichtertechnik die bei der SBB Ee 6 6 II der DB E 120 und der NSB El 17 gemacht wurden gab das BAV die Zustimmung fur die Finanzierung mit Schwerpunkt Entwicklung eines Lokomotivtyps mit Umrichtern in GTO Technik Das BAV knupfte an die Finanzierung die Bedingung dass der Lokomotivtyp auch fur andere Privatbahnen geeignet sein musse was sich schliesslich in der Zusammenarbeit zwischen der Schweizer Industrie den Schweizerischen Bundesbahnen SBB und diversen Privatbahnen niederschlug Entwicklung Bearbeiten Die Entwicklung begann mit der Bestellung von 6 Maschinen durch die BT an die sich die Sihltal Zurich Uetliberg Bahn SZU bald darauf mit einem Bedarf von 2 Maschinen anschloss Der Auftrag fur die Produktion dieser ersten Serie uber 8 Lokomotiven wurde an die Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik SLM und Brown Boveri amp Cie BBC vergeben Im Verlauf des Jahres 1987 wurden die Maschinen an ihre jeweiligen Besteller ausgeliefert wo sie unter der Typenbezeichnung Re 4 4 in Betrieb genommen wurden Weiterentwicklung Bearbeiten Da sich die Lokomotiven im taglichen Einsatz bewahrten und die SBB fur die im Aufbau befindliche S Bahn Zurich Bedarf an Lokomotiven dieser Leistungsklasse hatten wurde basierend auf diesem Lokomotivtyp die Re 4 4V entwickelt Dieser Lokomotivtyp der kurz vor seiner Inbetriebnahme die heute gultige Bezeichnung Re 450 erhielt unterscheidet sich von der Re 456 vor allem ausserlich durch seinen asymmetrischen Lokomotivkasten mit einseitigem Fuhrerstand fur den Einsatz vor doppelstockigen Pedelzugen im Vorortsverkehr von Zurich S Bahn Zurich Nachbestellung Bearbeiten Die SZU hatte durch die Fahrgastzunahme infolge der Inbetriebnahme der S Bahn Zurich im Jahr 1990 einen Mehrbedarf an Triebfahrzeugen worauf es zu einer Nachbestellung von 4 Maschinen kam an welche sich die Vereinigten Huttwil Bahnen VHB mit 2 Maschinen anschlossen Die Nachbestellung wurde 1993 ausgeliefert Aufgrund eines hohen Auftragsbestands bei der SLM wurde der Bau der Lokomotivkasten aus Kapazitatsgrunden an die SGP Verkehrstechnik in Graz untervergeben Die Maschinen wurden in Graz einschliesslich der elektrischen Ausrustung von ABB fertig montiert und anschliessend bis Mai 1993 auf Hilfsdrehgestellen zur SLM uberstellt wo die Endmontage und der Einbau der Drehgestelle erfolgte Pflichtenheft Bearbeiten Die Lokomotive wurde von Anfang an als Universallokomotive ausgelegt unter anderem um die BT Be 4 4 von 1931 abzulosen Als Haupteinsatzgebiet wurden die Schnellzuge Romanshorn St Gallen Wattwil Rapperswil Arth Goldau Luzern bestimmt die heute als Voralpen Express vermarktet werden Daneben sollten auch verpendelte Regionalzuge Romanshorn Rapperswil und Wil Nesslau sowie Guterzuge bis 670 Tonnen Romanshorn Herisau respektive bis 1500 Tonnen St Gallen St Gallen Haggen gefuhrt werden konnen Das daraus entstandene Leistungsdiagramm deckte auch die Bedurfnisse der SZU ab Das definierte Einsatzgebiet beinhaltet Strecken mit einer Steigung von bis zu 50 die Leistung reicht um die Halfte der maximal zulassigen Zughakenlast auf den Steigungen von 1 8 2 4 und 5 zu befordern so dass in Doppeltraktion die maximal zulassige Zughakenlast befordert werden kann Die Zugkraft sollte in den unteren Geschwindigkeitsbereichen konstant bei 240 kN liegen die Gesamtleistung von 3 MW sollte im gesamten Geschwindigkeitsbereich bis 130 km h zur Verfugung stehen Die elektrische Rekuperationsbremse war auf Grund des maximalen Pufferdrucks auf 140 kN zu begrenzen Aufbau BearbeitenMechanischer Teil Bearbeiten Der selbsttragende verwindungssteife Kasten ist aus vorgefertigten Baugruppen in Stahl Leichtbau Technik gefertigt Der Fuhrerstand ist als Doppelwandkonstruktion mit umlaufendem Horizontalgurt sowie einem zentralen Rammbalken ausgefuhrt der Fuhrertisch ist eingeschweisst Die Bodengruppe ist als geschweisster Hohlkorper ausgefuhrt bestehend aus zwei Stossbalkenpartien Quertraversen fur die Kastenabstutzung auf den Drehgestellen sowie Quertraversen fur Aufhangungen des Unterflur Transformators Der Rahmen ist mit Deckblechen uberspannt und bildet zusammen mit den Seitenwanden eine oldichte Wanne Die beiden Einstiegsturen befinden sich direkt hinter den Fuhrerstanden im Maschinenraum und besitzen ein Notausstiegsfenster Die kurzen Quergange von den Turen munden im Mittelgang im Maschinenraum der die beiden Fuhrerstande verbindet Das Maschinenraumdach bilden drei Dachdeckel die wiederum einen geschlossenen Dachraum bilden In diesem wird durch die seitlich oberhalb der Seitenwande gelegenen Filter die Kuhlluft angesaugt und uber separate Luftkanale den einzelnen Verbrauchern zugefuhrt Im Maschinenraum herrscht ein leichter Uberdruck der das Eindringen von Staub weitgehend verhindert Die Drehgestelle sind eine Neukonstruktion und wiegen zusammen mit den je zwei Motoren je 12 Tonnen Die Tiefanlenkungen sind auf einer Hohe von 200 mm uber Schienenoberkante angebracht und verhindern beim Anfahren eine Entlastung des jeweils fuhrenden Radsatzes Der Drehgestellrahmen ist als geschweisste Hohltrager Konstruktion mit zwei Langtragern einer tiefen Mitteltraverse und zwei rohrformigen Kopftragern ausgefuhrt Der Kasten stutzt sich auf jeder Seite auf drei im Dreieck angeordnete Flexicoil Federn die auf schallisolierenden Gummitellern liegen Der Drehgestellrahmen stutzt sich ebenfalls uber Flexicoil Federn auf das Radsatzgehause der Achsen Die Radsatze als Leichtradsatze mit hohlgeschmiedeter Achse und aufgeschrumpften Radscheiben ausgefuhrt sind radial einstellbar und in Querrichtung verschiebbar so dass der Schienenkopf und Spurkranz Verschleiss reduziert wird Der Fahrmotor stutzt sich einerseits auf das Schiebelager auf der Radsatzwelle und andererseits auf einer elastischen Drehmomentstutze auf dem Drehgestellrahmen ab Beim SLM Schiebelagerantrieb handelt es sich um eine verbesserte Bauform des Tatzlager Antriebes wobei sich der Motor nicht auf ein festes sondern auf ein seitenbewegliches Lager auf der Achse abstutzt Die Schiebelager ermoglichen eine Axialverschiebung des Triebradsatzes womit der Radsatz in Querrichtung von der Masse des Motors entkoppelt wird Jedes Drehgestell hat fur die vier vorlaufenden Rader eine pneumatische Sandereinrichtung ausserdem ist eine Spurkranzschmierung eingebaut Jedes einzelne Rad ist mit einer eigenen Klotzbremseinheit ausgerustet Die Maschinenraumeinrichtung besteht aus vorgefertigten Apparatekasten welche beidseitig am Mittelgang angeordnet sind Die Hauptkomponenten der Apparatekasten sind jeweils drehgestellweise zugeordnet Die Dachinstallation besteht aus einem Einholm Stromabnehmer nach SBB Norm dem Hauptschalter dem Primarstromwandler sowie der Hochspannungseinfuhrung Der Aufbau der Re 456 ahnelt der 1982 fertiggestellten SBB Re 4 4 IV Insbesondere wurde die Lufteranordnung und die keilformige Front ubernommen Die Re 456 ist jedoch 800 mm langer weitere Unterschiede sind die glatten Seitenwande die Anordnung der Einstiegtur links statt rechts einteilige Frontscheiben und versenkte Scheinwerfer auf einen zweiten Stromabnehmer wurde verzichtet Elektrischer Teil Bearbeiten Der Haupttransformator besteht aus einer Primarwicklung welche uber den Hauptschalter gespeist wird der als Druckluftschnellschalter ausgebildet ist Die Sekundarwicklung umfasst sechs galvanisch getrennte Traktionswicklungen sowie je eine galvanisch getrennte Wicklung fur den Bordnetzumrichter BUR die Hilfsbetriebe 220 V 16 7 Hz und die Zugsammelschiene 1000 V Die Lokomotive hat zwei unabhangige Antriebseinheiten eine pro Drehgestell diese bestehen je aus einem Eingangsstromrichter drei Vierquadrantensteller einem Saugkreis mit Drosselspule und Kondensator einem Zwischenkreiskondensator einer Gleichphasendrossel einem Antriebswechselrichter drei zweipulsige Wechselrichter zwei parallel geschalteten AsynchronmotorenDie Eingangsstromrichter und Antriebswechselrichter sind mit GTO Thyristoren ausgerustet die Zund und Loschimpulse werden durch Lichtwellenleiter ubertragen Die Leitelektronik des Typs MICAS S ist hier erstmals bei einer Lokomotive nicht mehr als verbindungsorientierte Steuerung sondern als speicherprogrammierbare Steuerung ausgefuhrt worden und in voneinander unabhangige Module aufgeteilt Durch die speicherprogrammierbare Steuerung wurde die Fehlerdiagnose und Wartung erheblich vereinfacht Um die Fernsteuerung mit bestehenden Steuerwagen zu ermoglichen wurde eine Dolmetscherschaltung eingebaut Pneumatischer Teil Bearbeiten Die automatische Bremse ist als Klotzbremse ausgefuhrt die eingebaute direkte Rangierbremse wirkt ebenfalls auf die Klotzbremse Die Lokomotive hat keine Handbremse sondern sichert sich mit einer Federspeicherbremse Die notwendige Druckluft wird mit einem Schraubenkompressor erzeugt und uber ein zentrales Luftgerust verteilt Unterschiede zwischen den Bahngesellschaften Bearbeiten Abgesehen von der unterschiedlichen Farbgebung bestehen geringfugige Unterschiede bei der betriebsspezifischen Ausstattung zwischen den Lokomotiven der BT VHB und SZU Die Vielfachsteuerung der BT Loks unterscheidet sich von jenen der SZU und VHB Zudem gibt es Unterschiede zwischen erster und zweiter Bauserie insbesondere ist die Motorenbauart nicht identisch Ursprunglich war bei den ersten beiden SZU Maschinen eine Dolmetschersteuerung passend zu den SZU Steuerwagen eingebaut ausserdem verfugten diese Lokomotiven uber eine 36 Volt Beleuchtungsleitung Die Belegung des 42 adrigen Steuerleitungskabels die Tursteuerung die Lautsprecheranlage und der Zugfunk wurden ebenfalls an die SZU Norm angepasst Da die Fahrzeuge der SZU immer in der gleichen Richtung stehen wurden bei den ersten beiden Maschinen ausserdem die elektrischen und pneumatischen Leitungen nur in einfacher Anordnung angebracht Fur die zweite Bauserie wurde eine einheitliche Vielfachsteuerung festgelegt auf die SZU Spezialitaten wurde verzichtet Die SZU passte in der Folge die ersten beiden Loks und die neueren Steuer und Zwischenwagen entsprechend an Die gemischte Verwendung des alteren und des neueren Rollmaterials der Sihltallinie ist seither nicht mehr moglich Nach Ablieferung weiterer Doppelstockwagen an die SZU wurden die bestehenden Fahrzeuge einem Refit Programm unterzogen mit diversen Verbesserungen im Bereich der Publikumsinformation Ausserdem wurden alle Fahrzeuge auf das Vielfachsteuerkabel V6 umgebaut Bestand BearbeitenUbersichtstabellen Bearbeiten nbsp Die beiden Tabellen die Erste Tabelle aus der franzosischsprachigen Wikipedia ubertragen und die Zweite hier bereits bestehende Tablelle mussten in sinnvoller Art zusammen getragen werden Danke schon Ursprunglicher Eigentumer Ursprungliche Bezeichnung Baujahr Name BemerkungBodenseeToggenburg BT Re 4 4 91 1987 nbsp Romanshorn spater Re 456 091 8 der SOBRe 4 4 92 1987 nbsp Amriswil spater Re 456 092 6 der SOBRe 4 4 93 1987 nbsp St Gallen spater Re 456 093 4 der SOBRe 4 4 94 1987 nbsp Herisau spater Re 456 094 2 der SOBRe 4 4 95 1987 nbsp Degersheim spater Re 456 095 9 du SOBRe 4 4 96 1987 nbsp Wattwil spater Re 456 096 7 du SOBSihltalZurich Uetliberg SZU Re 4 4 41 1988 spater Re 456 546 1Re 4 4 42 1988 spater Re 456 547 9Re 4 4 43 1993 spater Re 456 542 0Re 4 4 44 1993 spater Re 456 543 8Re 4 4 45 1993 spater Re 456 544 6Re 4 4 46 1993 spater Re 456 545 3VereinigteHuttwilBahnen VHB Re 4 4 142 1993 nbsp Gutenburg spater Re 456 142 9 der BLS ausser BetriebRe 4 4 143 1993 nbsp Menznau spater Re 456 143 7 der BLS ausser BetriebBetriebsnummer VKM Fabrik Nr Namen Lackierung Eigentumer weitere VerwendungSchema 92 TSIBaujahre 1987 und 1988456 091 8 91 85 4456 091 8 CH SZU 5303 Romanshorn Voralpen Express BT SOB Januar 2021 an SZU in Verwendung fur Uberfuhren ausserhalb SZU Strecken 1 456 092 6 91 85 4456 092 6 CH SZU 5304 Wittenbach umbenannt in Amriswil Siemens 2 Januar 2021 an SZU456 093 4 91 85 4456 093 4 CH BRM 5305 St Gallen UTL grun grau Marz 2021 an BRM 3 456 094 2 91 85 4456 094 2 CH DSF 5306 Herisau Vogele Shoes Januar 2021 an DSF456 095 9 91 85 4456 095 9 CH DSF 5307 Degersheim 100 Jahre Romanshorn Uznach Januar 2021 an DSF456 096 7 91 85 4456 096 7 CH BRM 5308 Wattwil UTL grun grau Marz 2021 an BRM 3 456 546 1 91 85 4456 101 5 CH SZU 5309 SZU rot SZU456 547 9 91 85 4456 102 3 CH SZU 5310Baujahr 1993456 542 0 91 85 4456 103 1 CH SZU 5576 SZU rot SZU456 543 8 91 85 4456 104 9 CH SZU 5577456 544 6 91 85 4456 105 6 CH SZU 5578456 545 3 91 85 4456 106 4 CH SZU 5579456 142 9 91 85 4456 111 4 CH BRM 5580 Gutenburg aktuell Emmeli dunkelblau VHB RM BLS Dezember 2016 an Muller Gleisbau 4 456 143 7 91 85 4456 112 2 CH SZU 5581 Menznau Ostwind Dezember 2016 an SZU ErsatzteilspenderBetrieb Bearbeiten Bei den KTU zeigte sich die Vielseitigkeit der Lokomotiven Die BT setzte die Lokomotiven im Voralpen Express VAE ein der ursprunglich in Zusammenarbeit mit SOB und SBB produziert wurde BT und SOB fusionierten 2001 zur neuen Schweizerischen Sudostbahn SOB wo die Lokomotiven weiterhin im VAE eingesetzt wurden Da ein beachtlicher Prozentsatz dieser Zuge verstarkt werden musste war das Pendelzugkonzept wenig vorteilhaft waren auf den bis zu 50 Promille steilen Abschnitten Pfaffikon SZ Altmatt respektive Arth Goldau Rothenthurm mehrere Verstarkungswagen am Zug musste dieser nachgeschoben werden Erfolglos versuchte die SOB ab 2008 die Zuge zu verkaufen 5 worauf man sich mit den Bestellern auf ein Ubergangskonzept einigte Ab Dezember 2013 wurden halbfeste Kompositionen gebildet und die Lokomotiven paarweise eingesetzt an beiden Enden des Zugs je eine Lokomotive Mit Umstellung des Betriebs des VAE auf Triebzuge im Dezember 2019 hatte die SOB keine weitere Verwendung fur die Lokomotiven und bot sie zum Verkauf an Die SZU hatte die Lokomotiven fur ihre Sihltalbahn beschafft wo sie seither unverandert in halbfesten Pendelzugkompositionen verkehren fur die Doppelstockwagen analog zu den DPZ der S Bahn Zurich beschafft wurden Die VHB beschaffte ihre Lokomotiven in erster Linie fur den Guterverkehr Das Unternehmen fusionierte 1997 mit der Emmental Burgdorf Thun Bahn EBT und der Solothurn Munster Bahn SMB zum Regionalverkehr Mittelland RM Da diese fur den Guterverkehr uber funf Re 4 4III verfugte und SBB Cargo die Zusammenarbeit im Einzelwagenverkehr aufkundete entstand ein Minderbedarf an Guter Triebfahrzeugen worauf die beiden Exoten ab Juni 2002 dauerhaft an die SOB vermietet wurden Mit Fusion des RM mit der BLS Lotschbergbahn im Jahr 2006 wurde die neue BLS Eigentumerin der beiden Lokomotiven die weiterhin bei der SOB verblieben Aufgrund der abweichenden Vielfachsteuerung der VHB Maschinen gegenuber den BT Maschinen galten diese auch bei der SOB als Exoten Da sie wegen der fehlenden Zugkraftregulierung fur den Schubdienst nicht geeignet sind wurden sie vorwiegend fur Postzuge eingesetzt Mit dem Ruckgang der Postzugleistungen durch die SOB wurden die Maschinen entbehrlich und der Mietvertrag mit der BLS per Juni 2011 aufgelost Nach Ruckgabe wurden die beiden Maschinen durch die BLS vermietet Ende 2014 war eine Lok langfristig an Swiss Rail Traffic SRT vermietet wahrend die andere fur kurzfristige Vermietung verfugbar war 6 Im Dezember 2016 wurden die Lokomotiven verkauft die fruhere VHB 142 ging an die in Frauenfeld ansassige Muller Gleisbau AG MFAG die fruhere VHB 143 als Ersatzteilspender an die SZU nbsp Zwei Re 456 in Balsthal nbsp SLM Re 456 096 7 der UTL Bahnlogistik in FrauenfeldIm Januar 2021 wurde bekannt dass die SOB erste Kaufer fur ihre sechs Maschinen gefunden hatte Die BT 91 und BT 92 wurden von der SZU ubernommen BT 94 und BT 95 von Privatpersonen wobei die Maschinen beim Verein Depot und Schienenfahrzeuge Koblenz DSF eingestellt wurden Langfristig soll eine Lokomotive wieder den Anstrich der BT zur Zeit der Ablieferung erhalten 7 Im Marz 2021 wurde bekanntgegeben dass die verbliebenen BT 93 und BT 96 an die BRM Investment AG in Frauenfeld veraussert wurden Eingesetzt werden die Lokomotiven von der Frauenfelder UTL Umwelt Transportlogistik AG deren Anstrich sie erhalten haben Halter der von der Muller Gleisbau eingesetzten Lokomotive ist mittlerweile ebenfalls die BRM Investment AG Lackierung und Namen Bearbeiten Abgeliefert wurden alle 14 Lokomotiven ursprunglich in den damaligen Hausfarben der bestellenden Unternehmen bei der BT tanngrun creme bei der SZU rot orange bei der VHB rot weiss anthrazit Bei der Einfuhrung eines neuen Unternehmensauftritts der SZU wurde die Lackierung angepasst wobei die orangen Farbteile Dachkante Bauchbinde Logo SZU Schriftzug entfielen und durch Logo und Anschriften in weiss ersetzt wurden Dieses Erscheinungsbild wurde 2008 auch auf die beiden DPZ ubertragen und wird im Grundsatz auch 2022 verwendet Die Maschinen der VHB wurden im sogenannten Colani Design abgeliefert wobei der VHB Schriftzug nach der Fusion 1997 durch einen RM Schriftzug ersetzt wurde Beide Lokomotiven trugen Namen und Wappen einer Gemeinde Gutenburg 142 und Menznau 143 Auch die sechs Maschinen der BT erhielten Namen von Gemeinden Romanshorn 91 Wittenbach 92 St Gallen 93 Herisau 94 Degersheim 95 und Wattwil 96 Mitte der 1990er Jahre begann die BT mittels Folierung kommerzielle Werbungen an Lokomotiven anzubringen wobei sich die glatten Aussenwande der KTU Lokomotiven besonders anboten Um mehr Werbeflache zu gewinnen wurde an den Lokomotiven das Logo in die cremefarbige Bauchbinde versetzt und mit ausgeschriebenem BT Schriftzug erganzt In einem spateren Schritt wurden die Werbefolien auf die kompletten Lokomotiven ausgedehnt Mit der Fusion zur SOB wurde diese Geschaftspolitik beibehalten womit das neue Erscheinungsbild 2001 nur an vereinzelten Lokomotiven angebracht wurde wahrend Namen und Wappen fallengelassen wurden Mit der Langzeitvermietung der beiden ehemaligen VHB Maschinen ab Juni 2002 verloren auch diese Namen und Wappen 142 erhielt den neuen SOB Anstrich in rot und weiss wahrend 143 eine Vollwerbung fur den Tarifverbund Ostwind trug Beide Lokomotiven behielten ihr Erscheinungsbild nach Ruckgabe an die BLS die 143 wurde in dieser Form bei der SZU ausser Betrieb genommen 8 Die VHB 142 wurde im Februar 2017 dunkelblau lackiert und erhielt von der TSI Nummer ruckabgeleitet die Bezeichnung 456 111 Anfanglich mit Logo der Muller Gleisbau AG fur das Tochterunternehmen M Rail AG unterwegs wurden die Seiten Mitte 2018 mit Schweizerische Speisewagen Gesellschaft neu beschriftet und die Lokomotive Emmeli getauft nbsp SOB Re 456 094 2 mit dem Voralpenexpress in HerisauDie sechs ehemaligen BT Maschinen wurden im Januar 2021 aus dem Dienst bei der SOB verabschiedet wobei keine einzige das eigentliche Erscheinungsbild der SOB trug 91 SZU und 96 BRM trugen einen Sonderanstrich angefertigt fur den Voralpen Express VAE 95 DSF den Sonderanstrich zum 100 Jahr Jubilaum der Bahnverbindung Romanshorn Uznach aus dem Jahr 2010 Zwei Maschinen trugen Werbung fur Bahntechnikkonzerne Siemens auf der 92 SZU Rhomberg Sersa auf der 93 BRM Keinen Bahnbezug dafur einen regionalen hatte die Werbung fur den Schuhdetailhandler Vogele Shoes in Form der in Uznach ansassigen Karl Vogele AG die seit Mitte 1999 ununterbrochen eine Werbung auf Lokomotive 94 DSF hatte Im ersten Halbjahr 2021 wurden die beiden von BRM ubernommenen Maschinen fur UTL umlackiert die 093 erhielt dabei den Namen Singen die 096 Frauenfeld 3 Siehe auch BearbeitenBauartbezeichnungen der Schweizer Lokomotiven und TriebwagenLiteratur BearbeitenRobert Bonani Die elektrischen Lokomotiven Re 4 4 der Bodensee Toggenburg Bahn und der Sihltal Zurich Uetliberg Bahn in Drehstromantriebstechnik In Schweizer Eisenbahn Revue 04 1987 Minirex AG S 122 131 ISSN 1022 7113 Heinz Lang KTU Umrichter Lokomotiven Re 456 Edition Lan ISBN 978 3 906691 92 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SLM Re 456 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Foto vom 23 August 2022 Foto vom 6 Januar 2017 a b c SOB verkaufte Re 456 an SZU DSF und BRM Investment In Bahnonline ch Abgerufen am 10 Marz 2021 News Re 456 In M Rail AG Abgerufen am 5 Februar 2017 Gebrauchtfahrzeuge SBB Broschure Memento vom 7 Dezember 2008 im Internet Archive PDF 3 7 MB EA 3 2015 S 124 DSF Ubernahme von Lokomotiven vom Typ Re 456 Abgerufen am 28 Februar 2022 Andre Knoerr Fototak Re 456 143 im Giesshubel Bild vom 29 Januar 2021 auf Flickr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SLM Re 456 amp oldid 236312880