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Die SMS Sachsen war das dritte Schiff der Bayern Klasse der letzten Klasse von Grosslinienschiffen der Kaiserlichen Marine Ebenso wie ihr Schwesterschiff Wurttemberg wurde die Sachsen nicht fertiggestellt Sachsen SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichSchiffstyp GrosslinienschiffKlasse Bayern KlasseBauwerft Germaniawerft KielBaunummer 210Baukosten ca 49 000 000 MarkStapellauf 21 November 1916Verbleib 1921 in Kiel abgewracktSchiffsmasse und BesatzungLange 182 4 m Lua 181 8 m KWL Breite 30 0 mTiefgang max 9 4 mVerdrangung Konstruktion 28 800 tMaximal 32 500 t Besatzung 1 171 MannMaschinenanlageMaschine 9 Marinekessel2 Parsons Turbinen1 MAN 6 Zyl Diesel2 RuderMaschinen leistung 54 000 PS 39 717 kW Hochst geschwindigkeit 22 25 kn 41 km h Propeller 3 dreiflugelig 3 87 mBewaffnung8 38 cm SK L 45 720 Schuss 16 15 cm SK L 45 2 560 Schuss 8 8 8 cm SK L 45 3 200 Schuss 5 Torpedorohr 60 cm 1 Bug 4 Seiten unter Wasser 20 Schuss PanzerungGurtel 30 350 mm Deck 90 120 mm Turme 100 350 mm Barbetten 40 350 mm Kasematten 170 mm vorderer Kommandostand 50 400 mm achterer Kommandostand 50 170 mm Zitadelle 250 mm Torpedoschott 50 mm Querschotte 170 200 mm Inhaltsverzeichnis 1 Bau 2 Verbleib 3 Literatur 4 WeblinksBau BearbeitenFur das dritte Schiff der Bayern Klasse erhielt die Kieler Germaniawerft im November 1913 den Bauauftrag Die Gesamtkosten fur das Schiff waren mit rund 49 Mio Mark veranschlagt Am 7 April 1914 streckte die Werft fur den unter dem Haushaltsnamen Ersatz Kaiser Friedrich III gefuhrten Neubau den Kiel Im Vergleich zu den ersten beiden Schiffen wurde die Ersatz Kaiser Friedrich III etwas vergrossert Das Schiff war 2 4 m langer und 300 t schwerer Der grosste Unterschied bestand in der Antriebsanlage Anstelle des mittleren Turbinensatzes wurde ein 12 000 PS Zweitakt Dieselmotor mit sechs Zylindern von der Germaniawerft fur die Marschfahrt vorgesehen Entsprechend wurde auch die Zahl der Dampfkessel auf sechs kohle und drei olgefeuerte Kessel reduziert Der Motor stand beim Bau des Schiffes noch auf dem Prufstand und wurde seitens des Reichsmarineamtes als Bauaufsicht von Wilhelm Laudahn technisch betreut Durch den kriegsbedingten Mangel an Material und Werftarbeitern kam der Bau nur schleppend voran Der Stapellauf des Neubaus erfolgte am 21 November 1916 wobei er auf den Namen des Konigreichs Sachsen getauft wurde Auf die sonst ublichen Feierlichkeiten wurde jedoch verzichtet Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges mussten auch die Arbeiten an der Sachsen neun Monate vor ihrer Fertigstellung eingestellt werden Verbleib BearbeitenDurch die Bestimmungen des Versailler Vertrages war es dem Deutschen Reich untersagt Kriegsschiffe mit einer Konstruktionsverdrangung von mehr als 10 000 t zu bauen Da die Sachsen dieses Mass weit uberschritt war eine Fertigstellung ausgeschlossen Am 3 November 1919 wurde das unfertige Schiff daher aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen Nach dem Verkauf 1920 wurde es 1921 an der Arsenalmole in Kiel abgewrackt Literatur BearbeitenBreyer Siegfried Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 1905 1970 J F Lehmanns Verlag Munchen 1970 ISBN 3 88199 474 2 S 300 302 Groner Erich Dieter Jung Martin Maass Die deutschen Kriegsschiffe 1815 1945 Band 1 Panzerschiffe Linienschiffe Schlachtschiffe Flugzeugtrager Kreuzer Kanonenboote Bernard amp Graefe Verlag Munchen 1982 ISBN 3 7637 4800 8 S 52 54 Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 7 Schiffsbiographien von Preussischer Adler bis Ulan Mundus Verlag Ratingen S 97 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bayern Klasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Linienschiffe der Bayern Klasse SMS Bayern SMS Baden SMS Sachsen SMS Wurttemberg Siehe auch Linienschiff und Liste der Schiffe der Kaiserlichen Marine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SMS Sachsen 1916 amp oldid 225733646