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Friedrich Rudolf Gieseler 29 September 1873 in Weenzen 17 September 1931 in Nordhausen 1 war ein deutscher volkischer Politiker DVFP DVFB DNVP Leben BearbeitenGieseler absolvierte ein Studium der Forstwissenschaft an der Koniglich Preussischen Forstakademie Hannoversch Munden und an den Universitaten in Strassburg und Leipzig Er bestand 1901 das Staatsexamen und trat im Anschluss als Forstassessor in den preussischen Dienst ein Im Auftrag des Deutschen Reiches wurde er vom 1 Juli 1904 bis zum 1 April 1907 beurlaubt um in den Nordbezirken der Kolonie Deutsch Ostafrika Usambara Region Wugiri eine geregelte Forstverwaltung aufzubauen Nach seiner Ruckkehr setzte er seinen Dienst in der preussischen Forstverwaltung fort Wahrend Ersten Weltkrieges war er Kommandeur des 1 Bataillons des Landwehr Fusilier Regimentes Nr 61 Nach dem Kriegsende war Gieseler bis zum 15 September 1919 Kommandeur des Freikorps Gieseler das aus einem Schwadron zwei Batterien und 2000 freiwilligen Jagern bestand Das Einsatzgebiet des Freikorps lag zwischen den Stadten Strasburg und Soldau in Westpreussen Im Anschluss an den Versailler Vertrag nahm Gieseler seine Tatigkeit in der Forstverwaltung wieder auf zunachst in Taberbruck dann als staatlicher Forstmeister in Trapponen bei Ragnit Gieseler schloss sich in den 1920er Jahren der Deutschvolkischen Freiheitspartei DVFP an die im Februar 1925 in Deutschvolkische Freiheitsbewegung DVFB umbenannt wurde Im Dezember 1924 wurde als Abgeordneter in den Preussischen Landtag gewahlt im Mai 1928 erneut fur den Volkisch Nationalen Block VNB Von 1928 bis zu seinem Eintritt in die Deutschnationale Volkspartei DNVP am 17 Februar 1930 war er Mitglied der Deutschen Fraktion danach bis zu seinem Tode Mitglied der DNVP Fraktion Im Parlament vertrat er den Wahlkreis 1 Ostpreussen Ausserdem war er von 1925 bis 1929 fur den Landkreis Osterode Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Ostpreussen 2 Rudolf Gieseler war mit Gertrud Schoepffer verheiratet die Schwester des Ritterkreuztragers Oberst Eberhard Schoepffer 3 Sein Sohn Wolfram Gieseler 1906 war ebenfalls Forstmeister Der Vertriebenenpolitiker kandidierte zwei Mal erfolglos auf der Landesliste Rheinland Pfalz fur den Deutschen Bundestag 1957 fur den Gesamtdeutschen Block Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten GB BHE und 1961 fur die Gesamtdeutsche Partei GDP 4 Literatur BearbeitenErnst Kienast Bearb Handbuch fur den Preussischen Landtag Ausgabe fur die 3 Wahlperiode R v Decker s Verlag G Schenck Berlin 1928 S 521 Einzelnachweise Bearbeiten Forstarchiv Bande 35 36 M amp H Schaper 1964 S 145 Norbert Korfmacher Vorlaufiges Mitgliederverzeichnis des ostpreussischen Provinziallandtages 1919 bis 1933 PDF 354 kB 23 Februar 2012 S 19 abgerufen am 17 Juni 2015 Zum 90 Geburtstag PDF 12 7 MB In Das Ostpreussenblatt 26 August 1972 S 12 abgerufen am 17 Juni 2015 Gieseler Wolfram In Martin Schumacher Hrsg M d B Die Volksvertretung 1946 1972 Gaa bis Gymnich KGParl Online Publikationen Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e V Berlin 2006 ISBN 3 7700 5224 2 S 372 urn nbn de 101 1 2014070812574 kgparl de PDF 297 kB abgerufen am 19 Juni 2017 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 August 2023 PersonendatenNAME Gieseler RudolfALTERNATIVNAMEN Gieseler Friedrich Rudolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DVFP DVFB DNVP MdLGEBURTSDATUM 29 September 1873GEBURTSORT WeenzenSTERBEDATUM 17 September 1931STERBEORT Nordhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Gieseler amp oldid 236765347