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Rudolf Daniel Paul Richard Brinckmeier 10 Januar 1906 in Holzminden 1 Oktober 1986 in Braunschweig war ein deutscher evangelisch lutherischer Pfarrer und Oberlandeskirchenrat Er war von 1952 bis 1963 Direktor des Braunschweiger Predigerseminars Eroffnung der ersten Arbeitssitzung der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch Lutherischen Kirche Deutschlands VELKD im Mai 1965 in Kiel Im Bild am Tisch Oberlandeskirchenrat von Braunschweig Rudolf Brinckmeier 1 v l Landesbischof von Holstein Friedrich Hubner 2 v l Bischof von Hamburg Hans Otto Wolber 3 v l und der Abt des Klosters Amelungsborn Pfarrer Christhard Mahrenholz 4 v l Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRudolf Brinckmeier wurde 1906 in Holzminden im Herzogtum Braunschweig geboren und entstammte einer dortigen Juristenfamilie Er studierte evangelische Theologie in Tubingen Munster und Gottingen Er wirkte anschliessend von 1932 bis 1937 als Pfarrer in Vorwohle im Landkreis Holzminden Brinckmeier war ab 1933 Mitglied der NSDAP 1 Er trat 1933 dem Braunschweiger Pfarrernotbund bei zu dessen herausragenden theologischen Kopfen dieses innerkirchlichen Widerstandes 2 er gemeinsam mit seinen Amtskollegen Ottmar Palmer Karl von Schwartz und Heinrich Lachmund gehorte Trotz seiner NSDAP Mitgliedschaft gehorte er nachfolgend der Bekennenden Kirche an Er war von 1937 bis 1941 zweiter Vereinsgeistlicher in der Geschaftsstelle der Reichsfrauenhilfe in Potsdam Daneben war er Redakteur der Zeitschrift Der Bote fur die christliche Frauenwelt Brinckmeier war ab 1941 Gefreiter im Zweiten Weltkrieg und nach der Entlassung Pfarrer der Garnisonkirche Potsdam im Nebenamt 1 Von 1942 bis 1946 war er als Pfarrer der Berliner Frauenhilfe tatig Nach Kriegsende hatte er von 1946 bis 1952 eine Pfarrstelle in Othfresen im Landkreis Goslar inne Brinckmeier ging 1952 nach Braunschweig wo er Direktor des neu eingerichteten Predigerseminars wurde Das Seminargebaude wurde auf dem Gelande der Kriegsruine der Brudernkirche errichtet und am 2 Juni 1952 durch den Landesbischof der evangelisch lutherischen Landeskirche Martin Erdmann eingeweiht 3 Fur nahezu alle neuen Pfarrer war der einjahrige Besuch des Predigerseminars zukunftig Pflicht 4 Brinckmeier pragte die erste jungere Nachkriegsgeneration in der Landeskirche mit einer zu Karl Barth hin geoffneten liturgisch vertieften Theologie 2 Brinckmeier wurde 1962 zum Oberlandeskirchenrat gewahlt und damit zum Mitglied des Landeskirchenamtes der obersten Dienstbehorde der evangelisch lutherischen Landeskirche wo er das Gemeindereferat leitete Sein Nachfolger als Seminardirektor wurde 1963 Heinz Kammerer 5 Brinckmeier war Grunder der Agendenkommission die mehrere Vorschlage zur Erneuerung des evangelischen Gottesdienstes vorlegte Von 1969 bis 1973 war er Personalreferent und Stellvertreter des Landesbischofs Gerhard Heintze Rudolf Brinckmeier trat 1973 in den Ruhestand Er starb im Oktober 1986 im Alter von 80 Jahren in Braunschweig Schriften Auswahl BearbeitenKind und Kirche Potsdam 1937 Literatur BearbeitenDietrich Kuessner Brinckmeier Rudolf Daniel Paul Richard In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 101 Weblinks BearbeitenKurzbiographie mit Portratfoto Die Geschichte der Brandenburgischen Frauenhilfe Eine Online Ausstellung der Gedenk und Begegnungsstatte Leistikowstrasse Potsdam in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten online Einzelnachweise Bearbeiten a b Kurzbiographie mit Portratfoto Die Geschichte der Brandenburgischen Frauenhilfe Eine Online Ausstellung der Gedenk und Begegnungsstatte Leistikowstrasse Potsdam in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten online a b Dietrich Kuessner Brinckmeier Rudolf Daniel Paul Richard In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 101 Stadtchronik Braunschweig Eintrag 2 Juni 1952 online Dietrich Kuessner Die Braunschweigische Landeskirche im 20 Jahrhundert In Friedrich Weber Birgit Hoffmann Hans Jurgen Engelking Hrsg Von der Taufe der Sachsen zur Kirche in Niedersachsen Appelhans Verlag Braunschweig 2010 S 417 Dietrich Kuessner Die Braunschweiger Landeskirche in den 70er Jahren und ihr Bischof Gerhard Heintze Kapitel 3 online Normdaten Person GND 1034699652 lobid OGND VIAF 302007081 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brinckmeier RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Pfarrer und OberlandeskirchenratGEBURTSDATUM 10 Januar 1906GEBURTSORT HolzmindenSTERBEDATUM 1 Oktober 1986STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Brinckmeier amp oldid 241653210