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Rudolf Bartels 2 Juni 1871 in Braunschweig 25 Juni 1946 in Bad Harzburg war ein deutscher Konteradmiral Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Militarkarriere 1 2 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMilitarkarriere Bearbeiten Bartels trat am 13 April 1889 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein Nach seiner Grundausbildung absolvierte er die Marineschule avancierte Mitte Mai 1892 zum Unterleutnant zur See und war von Oktober 1893 bis April 1894 Kompanieoffizier bei der II Matrosen Division Anschliessend versah Bartels Dienst als Wachoffizier auf dem Schulschiff Stein wurde Ende Marz 1895 Adjutant der 1 Abteilung der II Matrosen Division und kam sechs Monate spater als Leutnant zur See zur I Matrosen Division Nach einer Verwendung auf dem Torpedoschulschiff Blucher wurde Bartels Anfang November 1898 als Torpedooffizier auf den Kreuzer Irene versetzt der zum Ostasiengeschwader gehorte Ende Marz 1901 wurde er zum Kapitanleutnant befordert und besuchte nach seiner Ruckkehr nach Deutschland zur weiteren Ausbildung ab Oktober 1901 die Marineakademie in Kiel Nachdem er den II Coetus erfolgreich abgeschlossen hatte diente Bartels ab Ende September 1903 fur zwei Jahre als Navigationsoffizier auf dem Linienschiff Zahringen Anschliessend war er fur knapp sechs Monate Adjutant der II Marineinspektion Daran schloss sich eine Verwendung als Erster Offizier auf dem Kleinen Kreuzer Munchen und dem Grossen Kreuzer Vineta an Nach seiner Beforderung zum Korvettenkapitan war Bartels in gleicher Eigenschaft fur zwei Monate auf dem Linienschiff Schlesien tatig bevor er Anfang September 1908 zum Vorstand des Munitionsdepots Dietrichsdorf ernannt wurde Von Ende September 1909 bis Ende Dezember 1910 war er Kommandeur der I Abteilung der I Werftdivision in Kiel und anschliessend Kommandant des Kleinen Kreuzers Munchen Hier wurde er Mitte April 1911 Fregattenkapitan und anlasslich des Ordensfestes im Januar 1912 mit dem Kronen Orden III Klasse ausgezeichnet 1 Kurzzeitig zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee gestellt wurde Bartels Anfang Oktober 1912 als Dezernent des Dezernats fur Schiffsausrustung in das Reichsmarineamt versetzt In dieser Eigenschaft erhielt er Mitte des Monats des Ehrenkreuz des Greifenordens und wurde am 8 Marz 1913 zum Kapitan zur See befordert Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs war Bartels ab dem 12 August 1914 zunachst Kommandant des reaktivierten Kustenpanzerschiffes Heimdall welches fur den Kustenschutz und zum Vorpostendienst auf der Jade und Wesermundung eingesetzt wurde Zugleich fungierte er ab Mitte Juni 1915 als Altester Seebefehlshaber der Ems sowie im September 1915 als Chef der Kustenschutzdivision der Ems Am 23 September 1915 wurde er Kommandant des Linienschiffs Hessen mit dem er sich am 31 Mai und 1 Juni 1916 an der Skagerrakschlacht beteiligte Kurzzeitig war er dann vom 15 bis zum 31 Juli 1916 Kommandant des Linienschiffs Deutschland Bartels wurde zur Verfugung gestellt und beurlaubt Am 1 Januar 1917 folgte seine Ernennung zum Kommandeur der 1 Torpedodivision und zugleich wirkte er in Vertretung vom 13 Januar bis zum 9 Februar 1918 als Kommandant auf dem als Torpedoschulschiff verwendeten Panzerkorvette Wurttemberg In seiner Funktion als Divisionskommandeur versuchte Bartels nachdem er ihm gemeldet worden war dass sich die Division geschlossen der Revolution anschliessen wurde die Matrosen von einer Beteiligung an der Novemberrevolution abzuhalten Er formulierte in einer Rede vor seiner Division in Kiel am 4 November 1918 nachdem er ausgefuhrt hatte dass ein Soldat sich nicht mit Politik befassen sollte Soldat soll gehorchen Soldat muss gehorchen und Soldat gehorcht 2 3 Von seinen Soldaten erhielt er darauf keine Zustimmung und die Soldaten zogen zur Revolution aus Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes stand Bartels nach Kriegsende vom 30 Marz 1919 bis zu seiner Verabschiedung am 27 Mai 1919 zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee Mit Rangdienstalter vom 27 Mai 1919 erhielt er am 30 August 1919 den Charakter als Konteradmiral Familie Bearbeiten Bartels heiratete am 28 September 1902 in Hannover Herta von Kamlah 1878 die Tochter des preussischen Generalleutnants Hermann von Kamlah 4 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 1499 3 S 55 56 Marine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 129 Einzelnachweise Bearbeiten Reichsmarineamt Hrsg Marineverordnungsblatt Nr 2 vom 1 Februar 1912 S 24 Nationalversammlung 1919 1920 Untersuchungsausschuss uber die Weltkriegsverantwortlichkeit Das Werke des Untersuchungsausschusses der deutschen Verfassunggebenden Nationalversammlung und des deutschen Reichstages 1919 1926 Verhandlungen Gutachten Urkunden unter Mittwirkung Deutsche Verlagsgesellschaft fur Politik und Geschichte 1928 S 580 google de abgerufen am 19 Mai 2021 Gabriel Kuhn All Power to the Councils A Documentary History of the German Revolution of 1918 1919 PM Press 2012 ISBN 978 1 60486 111 2 S 21 google de abgerufen am 19 Mai 2021 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1919 Justus Perthes Gotha 1918 S 419 420 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 Mai 2021 PersonendatenNAME Bartels RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Seeoffizier zuletzt Konteradmiral der ReichsmarineGEBURTSDATUM 2 Juni 1871GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 25 Juni 1946STERBEORT Bad Harzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Bartels Admiral amp oldid 239086491