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Roger Atkinson Pryor 19 Juli 1828 bei Petersburg Virginia 14 Marz 1919 in Manhattan New York City war ein US amerikanischer Politiker Demokratische Partei und Offizier in der Konfoderiertenarmee Roger Atkinson Pryor Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre und politischer Aufstieg 2 Amerikanischer Burgerkrieg 3 Weiterer Lebenslauf 4 Familie 5 Veroffentlichungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFruhe Jahre und politischer Aufstieg BearbeitenPryor graduierte 1845 an dem Hampden Sydney College und dann 1848 an der Rechtsabteilung der University of Virginia Im nachfolgenden Jahr bekam er seine Zulassung als Anwalt jedoch praktizierte auf Grund seiner schlechten Gesundheit nicht Daraufhin ging er einige Jahre dem Journalismus nach In dieser Zeit war er 1852 in der Redaktion des Washington Union und dann 1854 in der Redaktion des Richmond Enquirer tatig Ferner wandte er sich der Politik zu und wurde 1854 zum Sonderbotschafter in Griechenland ernannt Bei seiner Ruckkehr nach Virginia 1857 grundete er The South Er war ein brennender und redegewandter Fursprecher der Sklaverei des Staatsrechts und der Sezession 1859 wurde er als Demokrat in das US Reprasentantenhaus gewahlt um dort die freie Stelle zu fullen die durch den Tod von William O Goode der den vierten Wahldistrikt von Virginia vertrat entstand Er verblieb dort vom 7 Dezember 1859 bis zum 3 Marz 1861 In dieser Zeit entwickelte Pryor ein besonderer Feindschaft zum Abgeordneten Thaddeus Stevens einem republikanischen Abolitionisten Wahrend seiner Zeit im US Kongress geriet er in einen heftigen Streit mit John F Potter einem Abgeordneten aus Wisconsin und forderte ihn schliesslich zum Duell Potter hatte die Wahl der Waffen und wahlte die Bowiemesser Daraufhin wich ihm Pryor mit der Begrundung aus dass Bowiemesser keine zivilisierten Waffen waren Der Vorfall wurde durch die nordliche Presse weit verbreitet die die Ablehnung als einen Coup fur den Norden ansahen indem sie einen Sudstaaten Feuerschlucker demutigten 1 Amerikanischer Burgerkrieg BearbeitenAnfang 1861 warb Pryor fur eine unmittelbare Sezession von Virginia jedoch sah die Staatsverfassung dieses nicht vor Frustriert ging Pryor im April nach Charleston South Carolina und drangte dort auf einen sofortigen Angriff auf Fort Sumter Pryor behauptete dass dies Virginia zu Abspaltung bringen wurde Am 12 April begleitete er die letzte konfoderierte Verhandlung um das Fort vor der Bombardierung allerdings blieb er im Boot Anschliessend wurde ihm wahrend er in Fort Johnson verweilte angeboten den ersten Schuss abzugeben Trotz seiner fruheren Rhetorik lehnte er mit den Worten ab Ich konnte nicht den ersten Schuss des Krieges abfeuern Pryor wurde 1861 wieder in den US Kongress gewahlt jedoch konnte er infolge der Sezession von Virginia selbstverstandlich den Sitz im US Kongress nicht antreten Zu jener Zeit wahlten einige Staaten einschliesslich Virginia die US Abgeordneten im Fruhjahr der ungeraden Jahre Dies war moglich da sich der Kongress fast immer spat im Jahr traf Stattdessen diente er zuerst im Provisorischen Konfoderiertenkongress von 1861 und spater im 1 Konfoderiertenkongress von 1862 unter der Verfassung der Konfoderierten Staaten Er trat der Konfoderiertenarmee mit dem Dienstgrad eines Colonels der 3 Virginia Infanterie bei Am 16 April 1862 wurde er zum Brigadegeneral befordert Seine Brigade bestand aus den Regimentern aus Virginia Alabama und Florida die im Halbinsel Feldzug und beim zweiten Manassas kampften Bei den dort stattfindenden Kampfen wurde er von seiner Brigade getrennt so dass Stonewall Jackson zeitweilig das Kommando hatte Bei Antietam ubernahm er am 17 September 1862 das Kommando uber Andersons Division in Longstreets Corps als Generalmajor Anderson verwundet wurde Auf Grund einer Meinungsverschiedenheit mit dem konfoderierten Prasidenten Jefferson Davis uber seinen Wunsch nach einem dauerhaften hoheren Feldbefehl trat Pryor von seinem Kommando 1863 zuruck und die Brigade wurde aufgelost Im August desselben Jahres diente er dann als Private und Scout in einem Virginia Kavallerieregiment unter General Fitzhugh Lee Am 28 November 1864 wurde er gefangen genommen und in Fort Lafayette als mutmasslicher Spion eingesperrt Auf Befehl von US Prasidenten Lincoln wurde er auf Bewahrung entlassen und kehrte nach Virginia zuruck Weiterer Lebenslauf BearbeitenNach dem Krieg zog er mit seiner Familie 1865 nach New York City wo er eine profitable Anwaltskanzlei mit einem Partner grundete 1876 vertrat er dann New York bei der Democratic National Convention Er bekleidete von 1890 bis 1894 das Amt des Richters am Court of Common Pleas und von 1894 bis 1899 am New York Supreme Court Am 10 April 1912 wurde er dann durch die Berufungsabteilung des State Supreme Court zum amtlichen Gutachter ernannt und diente in dieser Position bis zu seinem Tod in New York City Er starb an einer Lungenentzundung und wurde anschliessend auf dem Princeton Cemetery in Princeton New Jersey beigesetzt Familie BearbeitenRoger war der Sohn von Rev Theodorick Bland Pryor und Lucy Atkinson Pryor Am 8 November 1848 heiratete er Sara Agnes Rice 1830 1912 Veroffentlichungen BearbeitenThe Mother of Washington and her Times 1903 Reminiscences of Peace and War 1904 The Birth of the Nation 1907 und My Day Reminiscences of a Long Life 1909 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Roger Atkinson Pryor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Roger Atkinson Pryor im Biographical Directory of the United States Congress englisch Roger Atkinson Pryor in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Pryor Roger Atkinson bei The Political Graveyard englisch Virginia State Highway Memorial Marker englisch Einzelnachweise Bearbeiten Carl Schurz Reminiscences New York McClure Publ Co 1907 Volume II pp 166 167 Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Virginia 1 bis 3 Distrikt 1 Distrikt A White Rutherford D Morgan R Page J Smith J Jackson McKinley T Wilson J Jackson Pindall E Jackson T Newton Loyall T Newton Loyall Beirne Banks Mallory Atkinson Millson T H Bayly M Garnett Segar Ayer Critcher Sener Douglas R Beale Garrison Mayo Garrison Croxton Browne W A Jones S O Bland Robeson Downing Trible Bateman J Davis Wittman 2 Distrikt J Brown A Moore Holmes Stephenson Morrow Stephenson Baker F White Tate Colston Van Swearingen Stephenson A Smith Trezvant J Y Mason J Bouldin Botts Cary Dromgoole Meade Millson Platt J Goode Dezendorf Libbey Bowden Lawson D Tyler Young R Wise Young R Wise Maynard Holland Deal Lankford Darden Hamilton Darden W R Harris Daughton Hardy Whitehurst Pickett Schrock Drake Nye Rigell Taylor Luria Kiggans 3 Distrikt A Moore Neville G Jackson Machir G Jackson J Smith H Tucker Williams Archer N Claiborne W Coles Beirne J W Jones W Coles Tredway Flournoy Averett Caskie DeJarnette Porter J A Smith G Walker J Johnston G Wise Waddill G Wise Ellett Lamb Montague Satterfield Gary Satterfield III Bliley B Scott4 bis 6 Distrikt 4 Distrikt R Lee F Preston A Trigg Holmes Swoope McCoy Alexander J Gholson W Coles Craig W Coles W Goode Hubard Bocock W Goode Pryor Booker Stowell Jorgensen Hooper Brady Gaines E Venable Langston J Epes McKenney Thorp S Epes Thorp S Epes Lassiter Southall Lassiter Turnbull Watson Drewry Abbitt R Daniel Sisisky Forbes McEachin McClellan 5 Distrikt Madison Hancock J Trigg T Lewis A Moore A Wilson Breckinridge Floyd J Randolph Crump J Randolph T Bouldin J Randolph T Bouldin J Bouldin Craig Dromgoole Craig Hubard J W Jones Leake Goggin P Powell Bocock Ridgway Duke A Davis Thomas G Cabell J R Brown Lester Swanson Saunders James Hooker J Whitehead Burch Stanley Tuck D Daniel Payne V Goode Perriello Hurt Garrett Riggleman Good 6 Distrikt I Coles Venable I Coles Clay A Trigg Sheffey Smyth G Tucker Davenport Dromgoole J Garland Dromgoole W Coles Gilmer Goggin Seddon Botts Holladay P Powell Leake Milnes J Harris T Whitehead J Tucker J Daniel S Hopkins Edmunds Otey Glass Woods Woodrum Almond Burton Poff Butler Olin Goodlatte Cline7 bis 9 Distrikt 7 Distrikt J Page A Venable J Randolph J Lewis Caperton B Smith W Smith I Leftwich N Claiborne J Garland G Hopkins J Garland Goggin H Wise T H Bayly W Smith II Upton McKenzie Braxton J Harris Paul O Ferrall Turner Hay T Harrison Paul Jr T Harrison Garber Fishburne A Robertson B Harrison Marsh Robinson Slaughter G Allen Bliley Cantor Brat Spanberger 8 Distrikt J Parker T Claiborne S Goode T Claiborne W Jones Hungerford Taliaferro J Lewis Mercer Bassett Coke H Wise G Hopkins Hunter Goggin H Wise W Newton Hunter R Beale Seddon Caskie Faulkner Boteler Gibson Terry Hunton J Barbour Jr W Lee Meredith Rixey Carlin R W Moore H Smith W Scott Parris H Harris Parris Moran Beyer 9 Distrikt T Bland Giles Eggleston Giles P Thompson Love Hawes Hungerford Ball Stephenson Stevenson W P Taylor J W Jones Johnson II Hill Hunter Chilton Pendleton Morton J Strother Letcher J Harris R Bowen Terry Pridemore Richmond Fulkerson H Bowen C Trigg H Bowen 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