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Robert Meyer 8 Janner 1855 in Wien 10 Janner 1914 ebenda war ein osterreichischer Jurist Okonom und Politiker 1911 war er osterreichischer Finanzminister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 LiteraturLeben BearbeitenAls Sohn eines Buchhandlers geboren studierte Meyer nach dem Besuch des Wiener Gymnasiums Rechts und Staatswissenschaften sowie Nationalokonomie in Wien und Berlin Wahrend seines Studiums wurde er 1873 Mitglied der Wiener Burschenschaft Braune Arminia 1877 wurde er zum Dr iur promoviert und trat in die Niederosterreichische Finanzdirektion ein 1884 ging er ins Finanzministerium und wurde Steuerinspektor fur Niederosterreich 1884 wurde er auch Privatdozent fur Finanzwissenschaft Nationalokonomie sowie Statistik an der Universitat Wien von 1885 bis 1895 war er Professor an der Wiener Handelsakademie 1888 wurde er Privatdozent fur die gesamte politische Okonomie Von 1890 bis 1900 war er Professor an der Orientalischen bzw Konsularakademie in Wien an deren Reorganisation der 1898 beteiligt war 1891 wurde er Finanzrat und ausserordentlicher Professor 1896 Ministerialrat extra statum 1893 wurde er Stellvertretender Vorsitzender des Internationalen Statistischen Instituts und organisierte dessen 14 Tagung in Wien 1899 wurde er Sektionschef im Finanzministerium und Leiter der Sektion fur direkte Steuern Von 1901 bis 1914 war er Honorarprofessor an der Universitat Wien 1909 wurde er Geheimer Rat 1910 trat er aus dem Finanzministerium aus und wurde Prasident der Statistischen Zentralkommission In dieser Funktion fuhrte er die Volkszahlung von 1910 durch 1911 wurde er Osterreichischer Finanzminister trat jedoch im selben Jahr wieder zuruck Er wurde Vizeprasident der Staatswissenschaftlichen Staatsprufungskommission und von 1912 bis 1914 war er Prasident des Wiener Volksbildungsvereins Er war auch Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Statistischen Gesellschaft in Breslau Er verfasste zahlreiche fachwissenschaftliche Schriften und zahlreiche Artikel im Handworterbuch der Staatswissenschaften sowie im Osterreichischen Staatsworterbuch Er war Mitarbeiter der Zeitschrift fur Volkswirtschaft Sozialpolitik und Verwaltung Er gilt als Schopfer der modernen Finanzstatistik in Osterreich Ehrungen BearbeitenOrden der Eisernen Krone I Klasse Osterreichischer Leopold Orden Ritterkreuz Preussischer Kronenorden Ritterkreuz 1 Klasse Ehrenburger von HallstattVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Principien der gerechten Besteuerung in der neueren Finanzwissenschaft Berlin 1884 Das Wesen des Einkommens Berlin 1887 Das Zeitverhaltnis zwischen der Steuer und dem Einkommen und seinen Theilen ein Beitrag zum osterreichischen Steuerrechte und zur Lehre vom Einkommen Wien 1901 Die Arbeit der Menschen und Maschinen bei der Volkszahlung In Zeitschrift fur Volkswirtschaft Sozialpolitik und Verwaltung Band 20 Wilhelm Braumuller Wien und Leipzig 1911 S 227 ANNO AustriaN Newspapers Online abgerufen am 18 Mai 2020 Literatur BearbeitenWinkelbauer Meyer Robert In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1972 S 442 f Direktlinks auf S 442 S 443 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 4 M Q Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 1118 X S 102 103 Meyer Robert In Susanne Blumesberger Michael Doppelhofer Gabriele Mauthe Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Band 2 J R Hrsg von der Osterreichische Nationalbibliothek Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11545 8 S 927 Ministerium Bienerth 1908 1911 Richard von Bienerth SchmerlingDavid Abrahamowicz Leon Bilinski Albin Braf Ladislav Duleba Zdenko von Forster zu Philippsberg Friedrich von Georgi Stanislaw Glabinski Guido von Haerdtl Viktor von Hochenburger Robert Holzknecht von Hort Adolf von Jorkasch Koch Josef Kanera Karl Marek Viktor Mataja Robert Meyer Josef von Pop August Ritt Victor von Roll Gustav Schreiner Karl Sturgkh Richard Weiskirchner Max Wickenburg Adalbert von Widmann Ludwig Wrba Jan Zacek Wenzel ZaleskiMinisterium Gautsch III 1911 Paul Gautsch von FrankenthurnFriedrich von Georgi Viktor von Hochenburger Karl Marek Viktor Mataja Robert Meyer Victor von Roll Karl Sturgkh Max Wickenburg Adalbert von Widmann Wenzel ZaleskiMinisterium Sturgkh 1911 1916 Ministerprasident SturgkhMinister Braf Ackerbau 1911 1912 Dlugosz Galizien 1911 1913 Engel Finanzen 1913 1915 Forster Eisenbahnen Georgi Landesverteidigung Handel Inneres ab 1916 Heinold Inneres bis 1915 betr Ackerbau 1912 Hochenburger Justiz Hohenlohe Inneres 1915 1916 Hussarek Kultus u Unterricht Leth Finanzen ab 1915 Meyer Finanzen 1911 Morawski Galizien ab 1913 Roessler Handel bis 1912 Schuster Handel 1912 1915 Spitzmuller Handel ab 1915 Trnka Off Arbeiten Zaleski Ackerbau u Galizien 1911 Finanzen 1911 1913 Zenker Ackerbau ab 1912 Normdaten Person GND 139398708 lobid OGND AKS VIAF 101143055 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Jurist Okonom und PolitikerGEBURTSDATUM 8 Januar 1855GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 10 Januar 1914STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Meyer Jurist amp oldid 236834557