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Robert Carle 11 Marz 1892 in Bockingen 27 April 1952 in Weinsberg war ein deutscher Maler Modelleur Bildhauer und Medailleur Leben BearbeitenCarle war der Sohn des gleichnamigen Bockinger Backermeisters Robert Carle der Inhaber der Gaststatte Palme war Nach dem Besuch der Volksschule machte er 1906 bis 1909 eine Lehre als Zeichner und Modelleur bei der Silberwarenfabrik Peter Bruckmann amp Sohne im benachbarten Heilbronn Er zeigte Talent und erhielt ein Stipendium fur einen Studienaufenthalt an der Villa Massimo in Rom den er aber nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs abbrach da er als Soldat Kriegsdienst leisten musste Nach Kriegsende nahm er 1919 seine Arbeit bei Bruckmann wieder auf Er nahm an Wettbewerben teil und erhielt 1920 einen 1 Preis fur den Entwurf einer Gedenk Medaille Die schwarze Schande die wegen der Rheinlandbesetzung erschien sowie 1923 einen 1 Preis fur Entwurfe der Heilbronner Notgeldmunzen die bei Bruckmann gepragt wurden Entwurfe Carles fur Rentenmark Munzen zu 5 10 und 25 Rentenpfennigen wurden 1924 angekauft Er schuf auch Entwurfe fur Kriegerdenkmaler die ebenfalls angekauft aber wegen der Inflation 1914 bis 1923 nicht ausgefuhrt wurden Ab 1925 war Carle freischaffender Kunstler und reiste zur Fortbildung durch Italien die Schweiz und den Norden Frankreichs 1930 kehrte er nach Bockingen zuruck und arbeitete als Landschafts Stadte und Portratmaler sowie Bildhauer fertigte kunsthandwerkliche Gegenstande wie Leuchter und Schmuck und wandte sich auch der Grabmal kunst zu 1930 bis 1935 nahm er jeweils an den Jahresausstellungen des Wurttembergischen Kunstvereins in Stuttgart und des Kunstvereins Heilbronn teil 1935 uberprufte ihn die Reichskammer der bildenden Kunste der der Stil seiner Landschafts und Stadtebilder missfiel Carle beschrankte sich daraufhin auf Stillleben Portrats und kunstgewerbliche Arbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde Carle zum Sicherheits und Hilfsdienst einberufen Im Marz 1945 wurde er wegen eines Augenleidens aus dem Dienst entlassen und kam zunachst bei seiner Schwester Elise verh Kuhnle unter Er arbeitete wieder als Kunstler und schuf u a Bilder des zerstorten Heilbronn Am 12 November 1949 heiratete er die Weinsberger Musiklehrerin Maria Naujoks und zog nach Weinsberg wo er 1952 starb Er wurde auf dem Weinsberger Friedhof begraben Werke im offentlichen Besitz BearbeitenDie Stadt Heilbronn erwarb vier Olbilder Carles mit Bockinger Motiven Am Bockinger See Backofengassle Kiesgrube und Zerstorte Schuchmann sche Brauerei 1945 Die Staatsgalerie Stuttgart besitzt das Olgemalde Von meinem Fenster aus 1932 Literatur BearbeitenManfred Tripps Carle Robert In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 16 Saur Munchen u a 1997 ISBN 3 598 22756 6 S 406 Erwin Fuchs Bockinger in Kunst und Kultur In Peter Wanner Red Bockingen am See Ein Heilbronner Stadtteil gestern und heute Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 1998 ISBN 3 928990 65 9 Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 37 S 479 496 speziell S 487 488 Normdaten Person GND 1182464084 lobid OGND AKS VIAF 1203155466465102160008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Carle RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Modelleur Bildhauer und MedailleurGEBURTSDATUM 11 Marz 1892GEBURTSORT BockingenSTERBEDATUM 27 April 1952STERBEORT Weinsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Carle amp oldid 197583561