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Pusty Mlyn deutsch Wustemuhl polnisch Pusty Mlyn ist ein Ortsteil der Gemeinde Brumovice in Tschechien Er liegt 13 Kilometer nordwestlich von Opava Troppau an der Grenze zu Polen und gehort zum Okres Opava Pusty MlynPusty Mlyn Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk OpavaGemeinde BrumoviceFlache 155 1 haGeographische Lage 50 1 N 17 46 O 50 0219383 17 7716433 283 Koordinaten 50 1 19 N 17 46 18 OHohe 283 m n m Einwohner 80 2021 Postleitzahl 747 71Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Opava KrnovBahnanschluss Olomouc Opava vychodHauptstrasseRestaurantWegkreuz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Kolonie Pusty Mlyn befindet sich rechtsseitig des Grenzflusses Opava Oppa an der Einmundung der Cizina Cziczina im Leobschutzer Losshugelland Opavska pahorkatina Plaskowyz Glubczycki Sudlich von Pusty Mlyn mundet die Horina Horzina in die Cizina Nordostlich erhebt sich die Plechowa Blechberg 328 m n p m im Nordwesten der Benesovsky vrch Beneschofsky 322 m n m Durch den Ort fuhren die Staatsstrasse I 57 zwischen Krnov Jagerndorf und Opava sowie die Bahnstrecke Olomouc Opava vychod Nachbarorte sind Branice Branitz im Norden Niekazanice Kalduny Kaldaun und Niekazanice Osterwitz im Nordosten Boboluszki Boblowitz im Osten Skrochovicky Mlyn Skrochowitzer Muhle und Skrochovice Skrochowitz im Sudosten Tabor Tabor im Suden Brumovice Braunsdorf und Ublo Aubeln im Westen sowie Pochen Pochmuhl Bykov Pickau und Uvalno Lobenstein im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung einer zum Gut Lodnitz gehorigen Mahlmuhle an der Cizina erfolgte 1620 Die wahrend der Dreissigjahrigen Krieges zerstorte Muhle wurde nicht wieder aufgebaut ihre Ruine wurde im Laufe der Zeit als die Wuste Muhl bezeichnet Im 18 Jahrhundert errichtete der Gastwirt Johann Dittel an der von Troppau nach Jagerndorf fuhrenden Strasse ein Wirtshaus Im Jahre 1787 liess der Besitzer des Gutes Lodnitz Karl Ritter von Topfer an der Stelle der ehemaligen Muhle eine Kolonie grunden die den Namen Wuste Muhl erhielt Volkstumlich wurde sie jedoch Patzenhausel Dittelei bzw Ditelovo genannt Topfer verkaufte das Gut Lodnitz 1812 an Anna Maria Grafin von Sedlnitzky Nach dem Bau der neuen Kommerzialstrasse nach Jagerndorf entwickelte sich das Wirtshaus zu einem frequentierten Ausspann fur Fuhrleute vor dem Haus wurden die Pferde der vorbeiziehenden Postwagen versorgt Im Jahre 1835 bestand die Kolonie Wuste Muhl aus neun Hausern mit 50 katholischen und deutschsprachigen Einwohnern die grosstenteils von Tagelohn lebten Pfarr und Schulort war Neplachowitz jedoch sahen sich die Bewohner der Kolonie eher zur Pfarrei Braunsdorf zugehorig Die landwirtschaftliche Nutzflache umfasste lediglich funf Joch 1250 Quadratklafter Ackerland 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Wustemuhl dem Gut Lodnitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Wustemuhl von Lodnitz abgetrennt und 1849 der Gemeinde Braunsdorf im Gerichtsbezirk Jagerndorf zugeordnet Ab 1869 gehorte Wustemuhl Pusty Mlyn zum Bezirk Jagerndorf Zu dieser Zeit hatte die Kolonie 49 Einwohner und bestand aus neun Hausern Durch die Inbetriebnahme der Bahnstrecke Olmutz Troppau im Jahre 1872 verlor der Ausspann seine Bedeutung Im Jahre 1900 lebten in Wustemuhl 56 Personen 1910 waren es 47 Beim Zensus von 1921 lebten in den 13 Hausern von Wustemuhl Pusty Mlyn 62 Personen darunter 59 Deutsche 3 Im Jahre 1930 bestand Wustemuhl aus 15 Hausern und hatte 53 Einwohner darunter zwolf Tschechen Nach dem Munchner Abkommen wurde die Siedlung 1938 dem Deutschen Reich zugesprochen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Jagerndorf Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Pusty Mlyn zur Tschechoslowakei zuruck die deutschsprachige Bevolkerung wurde grosstenteils vertrieben Im Jahre 1950 hatte die Siedlung 53 Einwohner 1961 wurde Pusty Mlyn zusammen mit der Gemeinde Brumovice in den Okres Opava umgegliedert Im Jahre 1970 hatte Pusty Mlyn 106 Einwohner Beim Zensus von 2011 lebten in den 24 Hausern von Pusty Mlyn 75 Personen Ortsgliederung BearbeitenZu Pusty Mlyn gehort die Einschicht Brumovicky Mlyn Braunsdorfer Muhle Der Ortsteil ist Teil des Katastralbezirks Brumovice u Opavy 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenNischenkapelle am Abzweig nach Brumovicky Mlyn Steinernes Kreuz vor dem Gasthaus Naturdenkmal Uvalenske louky naturbelassene Feuchtwiesen mit zahlreichen Seggen nordlich von Pusty Mlyn zwischen der Bahnstrecke und der OpavaLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 728 Weblinks BearbeitenGeschichte von Pusty MlynEinzelnachweise Bearbeiten Abecedni prehled sidelnich jednotek podle stavu uzemni struktury k 1 lednu 2021 Moravskoslezsky kraj CSU Faustin Ens Das Oppaland oder der Troppauer Kreis nach seinen geschichtlichen naturgeschichtlichen burgerlichen und ortlichen Eigenthumlichkeiten Band 4 Ortsbeschreibungen der Furstenthumer Jagerndorf und Neisse osterreichischen Antheils und der Mahrischen Enclaven im Troppauer Kreise Wien 1837 S 106 107 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 784 Mlyn Prostredny Mlyn Rabasuv Cast obce Pusty Mlyn uir cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pusty Mlyn amp oldid 239465326