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Tabor deutsch Tabor ist ein Ortsteil der Gemeinde Velke Heraltice in Tschechien Er liegt 13 Kilometer nordwestlich von Opava Troppau und gehort zum Okres Opava TaborTabor Velke Heraltice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk OpavaGemeinde Velke HeralticeFlache 253 haGeographische Lage 50 0 N 17 45 O 49 997135 17 7494064 334 Koordinaten 49 59 50 N 17 44 58 OHohe 334 m n m Einwohner 77 2021 Postleitzahl 747 75Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Velke Heraltice SkrochoviceKapelle Maria HimmelfahrtEhemalige SchuleDorfstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Strassendorf Tabor befindet sich auf einer Hochflache am Rande der Branticka vrchovina Bransdorfer Hugelland Gegen Norden fliesst der Bach Horina Horzina Sudostlich erhebt sich die Hurka Horkaberg 355 m n m im Sudwesten die Svetla 436 m n m Nachbarorte sind Brumovice Braunsdorf und Pusty Mlyn Wustemuhl im Norden Skrochovice Skrochowitz und Wysoka Waissak im Nordosten Lodenice Lodnitz im Osten Stemplovec Stremplowitz und Kamenec Kamenz im Sudosten Nevrlovo Marx und Sadek Zattig im Suden Velke Heraltice Grossherrlitz Hurky Horken und Male Heraltice Kleinherrlitz im Sudwesten Sosnova Zossen und Lichnov Lichten im Westen sowie Kolna Jagdhase Ublo Aubeln und Pochen Pochmuhl im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf Tabor wurde im 17 Jahrhundert auf den Fluren des Gutes Lodnitz gegrundet Zu den Grundherren gehorten u a Joseph von Frobel und Karl Ritter von Topfer letzterer verausserte das Gut 1812 an Anna Maria Grafin von Sedlnitzky Im Jahre 1835 bestand Tabor aus einem Meierhof mit Schaferei sowie 25 armlichen Holzhausern Das Dorf hatte 200 katholische Einwohner die vom Ackerbau und Tagelohn lebten In Tabor wurde sowohl deutsch als auch mahrisch gesprochen Pfarr und Schulort war Neplachowitz Von den 257 Joch Ackerland gehorten 153 Joch der Grundherrschaft Lodnitz Das sich westlich und nordlich des Dorfes uber dem Tal der Horzina ersteckende Waldgebiet Taborer Gehege befand sich ebenfalls im herrschaftlichen Besitz und hatte eine Ausdehnung von 136 Joch 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Tabor dem Gut Lodnitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Tabor ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Lodnitz im Gerichtsbezirk Troppau Ab 1869 gehorte Tabor Tabor zum Bezirk Troppau Zu dieser Zeit hatte das Dorf 161 Einwohner und bestand aus 25 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Tabor 180 Personen 1910 waren es 172 1920 loste sich Tabor von Lodnitz los und bildete eine eigene Gemeinde Beim Zensus von 1921 lebten in den 34 Hausern von Tabor Tabor 179 Personen darunter 143 Deutsche und 22 Tschechen 2 Im Jahre 1930 bestand Tabor aus 39 Hausern und hatte 182 Einwohner 1939 waren es 194 3 Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugesprochen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Troppau Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Tabor zur Tschechoslowakei zuruck die deutschsprachige Bevolkerung wurde grosstenteils vertrieben Im Jahre 1950 hatte die Gemeinde 136 Einwohner 1970 waren es 125 Einwohner 1976 wurde Tabor nach Holasovice eingemeindet Am 24 November 1990 loste sich Tabor wieder von Holasovice los und bildete eine eigene Gemeinde Mit Beginn des Jahres 1999 wurde Tabor nach Velke Heraltice eingemeindet Beim Zensus von 2011 lebten in den 32 Hausern von Tabor 66 Personen Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Tabor bildet den Katastralbezirk Tabor ve Slezsku 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenFriedhofskapelle Maria Himmelfahrt am ostlichen Ortsausgang errichtet 1908 Steinernes Kreuz mit deutscher Inschrift neben dem Spritzenhaus Ehemaliges SchulhausSohne und Tochter des Ortes BearbeitenWilhelm Gebauer 1882 1972 osterreichischer FeldmarschallleutnantLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 732 Weblinks BearbeitenKurzbeschreibung von Tabor auf den Webseiten der Gemeinde Velke HeralticeEinzelnachweise Bearbeiten Faustin Ens Das Oppaland oder der Troppauer Kreis nach seinen geschichtlichen naturgeschichtlichen burgerlichen und ortlichen Eigenthumlichkeiten Band 4 Ortsbeschreibungen der Furstenthumer Jagerndorf und Neisse osterreichischen Antheils und der Mahrischen Enclaven im Troppauer Kreise Wien 1837 S 106 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1238 T Tajchar Michael Rademacher Landkreis Troppau Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Katastralni uzemi Tabor ve Slezsku uir cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tabor Velke Heraltice amp oldid 239477435