www.wikidata.de-de.nina.az
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen u a aktuelle Forschung qualitative Forschung Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die Psychotherapieforschung beschaftigt sich mit der Wirksamkeit und Wirkweise psychotherapeutischer Verfahren Angesichts der Vielzahl von Schulen und Methoden der Psychotherapie ist zu beachten dass die therapeutischen Schulen teils sehr unterschiedliche Kriterien fur die Beurteilung eines Therapieerfolgs postulieren Einige therapeutische Wirkfaktoren sind noch nicht messbar gemacht operationalisiert worden und somit empirischer Forschung kaum zuganglich Deshalb werden manche Ergebnisse kontrovers diskutiert Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsinhalte und methoden 2 Phasen der Psychotherapieforschung 3 Ergebnisse 3 1 Wirksamkeit 3 2 Vergleichende Wirkung 3 3 Differentielle Indikation 3 4 Vorhersage individueller Therapieverlaufe 3 5 Prozess Ergebnis Forschung Wirkungsweise von Psychotherapie 3 6 Klientenvariablen 3 7 Therapeutenvariablen 3 8 Gesundheitsokonomische Aspekte 3 9 Weitere Ergebnisse 4 Schwierigkeiten 5 Rezeption 6 Sonstiges 7 Psychotherapieforschung im deutschsprachigen Raum 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseForschungsinhalte und methoden BearbeitenBei der Ergebnisforschung bzw Wirksamkeitsprufung oder engl Outcome Forschung interessiert die Frage ob bzw in welchem Ausmass Psychotherapie wirkt bzw ob eine Therapieform wirksamer ist als die andere Therapievergleichsforschung Hier werden in der Regel quantitative bzw gruppenstatistische Methoden aber auch vereinzelt Einzelfalluntersuchungen eingesetzt 1 Es kann dabei unterschieden werden zwischen Efficacy Studien Wirksamkeit von Psychotherapie unter Idealbedingungen und Effectiveness Studien Wirksamkeit von Psychotherapie unter Realbedingungen 2 Die Standardmethode bei Efficacy Studien ist das randomisiert kontrollierte Studiendesign RCT mit dem Ziel einer moglichst hohen internen Validitat Die Frage der Effectiveness wird am besten durch systematische naturalistische Studien quasi experimentelles Design ohne Randomisierung beantwortet mit dem Ziel moglichst hoher externer Validitat und Generalisierbarkeit der Ergebnisse auf andere Therapeuten Patienten und klinische Settings 3 Prozessforschung hat dagegen die Prozesse bzw Wirkungsweisen von Psychotherapie zum Inhalt analysiert werden z B Wirkfaktoren von Psychotherapie wie die therapeutische Beziehung Hier kommen sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden zum Einsatz 4 Prozess Ergebnis Forschung untersucht den Zusammenhang zwischen Therapieprozess und ergebnis 5 Meta Analysen dienen dazu mit Hilfe quantitativer statistischer Methoden Ergebnisse verschiedener Einzeluntersuchungen zur selben Fragestellung zu aggregieren und zusammenzufassen Die zentrale Aussage z B Wirksamkeit einer bestimmten Intervention wird in Form von Effektstarken berichtet 1 6 S 34 37 Zunehmend haufig wird auch die Effizienz engl Efficiency psychotherapeutischer Interventionen mit Hilfe gesundheitsokonomischer Methoden untersucht 7 Phasen der Psychotherapieforschung BearbeitenMeyer beschrieb 1990 drei Phasen der Psychotherapieforschung 8 Die Klassische Phase begann 1895 mit den Einzelfallstudien von Freud und Breuer Studien zur Hysterie die methodisch auf dem intra individuellen Vor Nach Vergleich beruhen Die Rechtfertigungs Phase begann 1952 mit der provokativen These von Hans Jurgen Eysenck dass Psychotherapie nicht besser wirke als keine oder eine unspezifische Behandlung s u Die Differentielle Psychotherapie Effizienz Forschung behandelt nicht mehr die Frage ob Psychotherapie wirkt sondern welche Behandlungsmassnahme durch wen in welchem Zeitpunkt bei diesem Individuum mit diesem spezifischen Problem unter welchen Bedingungen zu welchem Ergebnis in welchem Zeitpunkt fuhrt 8 S 289Darauf aufbauend postulierte Klaus Grawe 1992 1997 folgende vier Phasen der Psychotherapieforschung 9 10 Legitimationsphase engl legitimation phase Frage nach der Wirksamkeit Ist Psychotherapie effektiv Wettbewerbsphase engl competition phase Frage nach der vergleichenden Wirkung Welche Form der Psychotherapie ist besser oder am besten Verschreibungsphase engl prescriptive phase Frage nach der differentiellen Indikation Welche Form der Psychotherapie ist bei wem indiziert Prozessforschungsphase engl process research phase Frage nach der Wirkungsweise Auf welche Weise wirkt Psychotherapie Im Handbook of Psychotherapy and Behavior Change beschreiben David Orlinsky et al vier Phasen der Psychotherapieforschung 5 spate 1920er bis fruhe 1950er Jahre Beginn der systematischen Therapie Ergebnisforschung etwa 1955 bis 1970 Suche nach wissenschaftlicher Genauigkeit Beginn der Prozess Ergebnisforschung etwa 1970 bis 1985 Phase der Expansion Differenzierung und Organisation Fokus auf objektive quantitative und experimentelle Studien Aufkommen von Meta Analysen im Rahmen der Prozess Forschung vermehrtes Interesse an der therapeutischen Beziehung sowie an therapeutischen Ereignissen wahrend der Sitzungen seit 1985 Phase der Konsolidierung Standardisierung und Elaboration aber auch fundamentaler Kritik Innovation und Kontroverse Publikation verschiedener Langzeitstudien z B die NIMH Studie zur Behandlung der Depression 11 Durchfuhrung randomisiert kontrollierter Studien zu manualisierten Therapien bei Patienten mit spezifischen Diagnosen Weiterentwicklung statistischer Methoden zur Datenanalyse z B Hierarchisch Lineare Modellierung aber auch Aufkommen von Kritik an gruppenstatistischen Methoden Entwicklung alternativer individualisierter Ansatze z B Patient Profiling s u und Weiterentwicklung und starkere Verbreitung qualitativer Ansatze Kontroverse um die evidenzbasierte Psychotherapie vgl Evidenzbasierte Medizin und die am medizinischen Modell beziehungsweise an pharmazeutischen Studien ausgerichteten Methoden Einbeziehung gesundheitsokonomischer Gesichtspunkte vor dem Hintergrund knapper Ressourcen und neuer Entwicklungen z B Managed Care im Gesundheitswesen Ergebnisse BearbeitenWirksamkeit Bearbeiten Hans Jurgen Eysenck veroffentlichte 1952 eine Ubersichtsarbeit uber 24 Psychotherapiestudien 19 zu eklektischer Psychotherapie 5 zur Psychoanalyse deren Erfolgsraten er den in zwei Studien gefundenen spontanen Remissionsraten unbehandelter Patienten gegenuberstellte 12 Aus den Ergebnissen Ausmass der Besserung bei Psychoanalyse 44 bei eklektischen Therapien 65 und weitgehend unbehandelten Patienten 72 schloss er dass es unter Psychotherapie zu keiner Besserung bei neurotischen Storungen kommt the figures fail to support the hypothesis that psychotherapy facilitates recovery from neurotic disorder d h die beobachteten Besserungsraten auf Spontanremission zuruckzufuhren sind Zudem forderte er gut geplante und durchgefuhrte experimentelle Studien mit Kontrollgruppendesign Wahrend die Forderung nach experimentellen Studien aufgegriffen wurde wurde seine inhaltliche Schlussfolgerung vielfach in Frage gestellt und unter anderem von Donald J Kiesler als Mythos der spontanen Remission bezeichnet 13 In einer Reanalyse konstatierte Allen Bergin 1971 unter anderem nichtvergleichbare Kontrollgruppen arithmetische Fehler und Fehlinterpretationen der Originaldaten ein Mangel an vergleichbaren Ergebniskriterien diagnostische Unklarheiten und Variationen in der Therapiedosis 14 Cheryl L McNeilly und Kenneth I Howard veroffentlichten 1991 eine Reanalyse der Originaldaten von Eysencks Review unter Berucksichtigung der Therapiedauer Mit Hilfe von Probitanalysen kamen sie zu dem Ergebnis dass bei Psychotherapiepatienten die Besserungsrate nach acht Wochen bei 50 liegt bei unbehandelten Patienten dagegen nur bei 2 Psychotherapie erreiche nach diesem Modell in 15 Sitzungen das wofur die Spontanremission zwei Jahre benotige psychotherapy accomplishes in about 15 sessions what spontaneous remission takes two years to do 15 Inzwischen hat sich in Tausenden Studien und Hunderten Meta Analysen Psychotherapie als wirksam erwiesen 16 Zum Beispiel analysierten Lipsey und Wilson 1993 302 Meta Analysen psychologischer padagogischer und behavioraler Therapien und kamen zu einem uberwaltigend positiven Ergebnis 90 der Effektstarken lagen uber 0 10 und 85 uber 0 20 so dass sie von einem methodischen Artefakt ausgingen Aber auch eine methodisch strengere Auswahl 156 Meta Analysen ergab nach wie vor ein positives Ergebnis mit einer mittleren Effektstarke von 0 47 17 Vergleichende Wirkung Bearbeiten In einer Uberblicksarbeit zu Psychotherapie Vergleichsstudien von 1975 kamen Lester Luborsky und Kollegen 18 zu dem vielzitierten Ergebnis jeder hat gewonnen und alle mussen einen Preis bekommen auch bekannt als das Dodo Bird Verdict anspielend auf das Zitat aus Alice im Wunderland und einen Artikel von Rosenzweig aus dem Jahr 1936 19 Auch Smith und Glass kamen 1977 in ihrer Metaanalyse an fast 400 Therapie Vergleichsstudien zu dem Ergebnis dass Psychotherapie wirkt die einzelnen Psychotherapieformen jedoch im Ausmass ihrer Wirksamkeit keine bedeutsamen Unterschiede aufweisen 20 Verschiedene Autoren kritisierten jedoch dass es die Gleichsetzung aller Psychotherapien bezuglich ihrer Wirkung und Wirkungsweise einen Uniformitatsmythos 13 nahre der der Heterogenitat der Patienten und der Vorgehensweise der Therapeuten nicht entspreche Klaus Grawe kommentierte 1989 Die Tatsache dass die bisherige vergleichende Therapieforschung keine durchgangigen Unterschiede in der Wirkung der verschiedenen Therapiemethoden nachweisen konnte darf nicht so interpretiert werden dass es solche Unterschiede tatsachlich nicht gibt 21 Anfang der 1990er Jahre veroffentlichte dann die Arbeitsgruppe um Klaus Grawe die bisher umfangreichste Metaanalyse von Psychotherapie Vergleichsstudien in der alle bis 1983 84 durchgefuhrten psychotherapeutischen Wirksamkeitsuntersuchungen berucksichtigt wurden 9 22 23 Anhand der Ergebnisse seiner Metaanalyse teilte Grawe die Vielzahl psychotherapeutischer Verfahren in vier Gruppen ein 9 Therapiemethoden fur die jeglicher Wirksamkeitsnachweis ausstand damals die Analytische Therapie nach C G Jung das Neuro Linguistische Programmieren die Primartherapie nach Janov Rebirthing usw Therapiemethoden deren Wirksamkeit zwar relativ gut untersucht aber durch die vorliegenden Befunde eher in Frage gestellt als bestatigt wurde Therapiemethoden fur die zwar eine gewisse Anzahl von Wirksamkeitsuntersuchungen vorlagen deren Anzahl aber zu gering und oder deren Ergebnisse zu uneindeutig waren um sie zu den bewahrten Therapieverfahren mit nachgewiesener Wirksamkeit zahlen zu konnen damals z B Bioenergetische Therapie Daseinsanalyse Katathymes Bilderleben Individualtherapie nach Adler Musiktherapie Tanz und Kunsttherapie Transaktionsanalyse Gestalttherapie Systemische Therapie Therapiemethoden deren Wirksamkeit aufgrund einer grossen Zahl kontrollierter Wirksamkeitsuntersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen war damals Kognitive Verhaltenstherapie Gesprachspsychotherapie und Psychoanalytische Therapien kurzer und mittlerer Lange bis zu 100 Sitzungen in dieser Reihenfolge kein Wirksamkeitsnachweis lag jedoch vor fur psychoanalytische Langzeitbehandlungen mit mehreren hundert Sitzungen Diese Ergebnisse v a die Ergebnisaussage kognitive Verhaltenstherapie ist im Durchschnitt hochsignifikant wirksamer als psychoanalytische Therapie 23 S 662 wurden im deutschsprachigen Raum zum Teil sehr kontrovers diskutiert und vor allem von psychoanalytischer Seite in Frage gestellt 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 Differentielle Indikation Bearbeiten Differentielle Indikation bezeichnet die Frage welche Form der Psychotherapie bei wem indiziert ist Nach Grawe 9 wurde diese Fragestellung bis Anfang der 1990er Jahre wissenschaftlich nur vereinzelt bearbeitet erste Studien in den 1970er Jahren und kann in drei Phasen eingeteilt werden Im psychotherapeutischen Schulendenken verhaftete Indikationsregeln z B fruhere Annahme dass leichte Falle fur Verhaltenstherapie schwere Falle fur tiefenpsychologische Therapie geeignet waren Empirische Suche nach Indikationshinweisen was zu einer Widerlegung der o g Indikationsregeln fuhrte aber auch zu einer zusammenhangslosen und widerspruchlichen grossen Anzahl von Einzelbefunden 9 S 148 Von schulenubergreifenden theoretischen Vorstellungen geleitete differentielle Indikationsforschung So wurde z B gefunden dass Patienten mit hoher Direktivitat hohem Selbstbestimmungsbedurfnis bzw hoher Reaktanz mehr von weniger strukturierten nicht direktiven Therapien profitieren wie z B der Gesprachstherapie submissive Patienten dagegen mehr von direktiven Verfahren wie z B der Verhaltenstherapie 9 37 S 148 150Seit den 1990er gab es auf dem Gebiet der differentiellen Indikation weitere Entwicklungen Zum Beispiel konnte eine Meta Analyse von 53 Studien zur Wirksamkeit von unterschiedlichen Therapieverfahren zeigen dass speziell bei Depressionen Erwachsener Interpersonelle Therapie am wirksamsten ist wahrend eine nicht strukturierte Therapie ohne spezifische psychologische Techniken allgemein unterstutzende beratende Behandlung am wenigsten wirksam war 38 Eine andere Meta Studie verglich die Wirksamkeit unterschiedlicher Behandlungsformen bei Posttraumatischer Belastungsstorung miteinander Unter den Psychotherapien waren Verhaltenstherapie und die Desensibilisierung durch Augenbewegungen am wirksamsten 39 Laut einer Meta Analyse von 33 Studien mit insgesamt 2 256 Teilnehmern sind psychodynamische Verfahren und dialektisch behaviorale Therapie bei Borderline Personlichkeitsstorung effektiver als andere Verfahren 40 Vorhersage individueller Therapieverlaufe Bearbeiten Kenneth I Howard und Kollegen fuhrten 1996 die patientenorientierte Methode des Patient Profiling ein 3 um die Frage Wird dieser spezielle Patient von dieser Therapie profitieren in der Praxis individuell beantworten zu konnen Theoretischer Hintergrund ist das Dosis Wirkungs Modell sowie das darauf aufbauende Phasenmodell psychotherapeutischer Veranderung von Howard und Kollegen Das Dosis Wirkungs Modell beschreibt anhand empirischer Daten einen durchschnittlichen Gesundungsverlauf bei dem das Ausmass der Verbesserung zu Beginn der Therapie am grossten ist und dann mit zunehmender Sitzungszahl immer geringer wird 41 Das Phasenmodell postuliert drei aufeinanderfolgende Phasen psychotherapeutischer Veranderung a Remoralisierung Verbesserung des Wohlbefindens b Remediation Symptombesserung und c Rehabilitation dauerhafte Verhaltensanderung 42 43 Aufgrund dieser Modelle wurde ein log linearer Gesundungsverlauf bei Psychotherapiepatienten angenommen Bei der Methode des Patient Profiling wird mit Hilfe Hierarchisch Linearer Modellierung auf der Basis einer grossen naturalistischen Stichprobe von Psychotherapiepatienten sowie der Ausgangswerte des Patienten zu Therapiebeginn eine Vorhersage des individuellen Therapieverlaufs errechnet In einer Uberprufung des Log Linearen Modells unter Einbeziehung von sieben Patientenmerkmalen u a Symptomschwere und dauer Funktionsniveau Therapieerwartungen zeigte sich eine Korrelation von r 57 zwischen vorhergesagten und tatsachlichen Therapieverlaufen wobei bei einigen Patienten die Vorhersage besser gelang als bei anderen 44 Die Einbeziehung des anfanglichen Verlaufs fuhrte zu einer weiteren Verbesserung der Vorhersage 45 Vor dem Hintergrund dieses Ansatzes und unter Verwendung des Konzepts der klinisch signifikanten Veranderung 46 wurde untersucht inwiefern Feedback an Therapeuten und oder Patienten uber den Therapieverlauf zu einer Verbesserung des Therapieergebnisses fuhrt 47 Prozess Ergebnis Forschung Wirkungsweise von Psychotherapie Bearbeiten Bei der Uberprufung der Wirkungsweise von Psychotherapie kann nach Grawe entweder experimentell oder korrelativ vorgegangen werden 9 S 151 Bei der experimentellen Vorgehensweise wird der theoretisch angenommene Wirkungsparameter experimentell variiert und die jeweiligen Auswirkungen analysiert z B experimentelle Untersuchungen zur Behandlung von Angsterkrankungen die zu Banduras Theorie der Selbstwirksamkeitserwartung fuhrten 48 Die Uberprufung von experimentell nicht manipulierbaren Variablen Qualitat der Therapiebeziehung Aufnahmebereitschaft des Patienten etc erfolgt meist uber die Korrelation von Merkmalen des Therapieprozesses mit dem Therapieerfolg Es bestehen z B deutliche Hinweise darauf dass die Qualitat der Therapiebeziehung bei allen Therapieformen eine wichtige Rolle fur das Therapieergebnis spielt 9 S 150 Die ersten echten Prozess Ergebnis Studien stammen aus den fruhen 1950er Jahren Voraussetzung war die Etablierung systematischer Ergebnisforschung sowie objektiver Methoden der Prozessforschung Hier spielte vor allem das Aufkommen elektronischer Gerate fur Audioaufnahmen ab den 1930er Jahren eine Rolle spater auch Video mit deren Hilfe Therapiegesprache mitgeschnitten und objektiv analysiert werden konnten Als weiteres wichtiges Mittel der Prozessforschung kam die Entwicklung von Ratingskalen und Fragebogen zur objektiven Erfassung der subjektiven Erfahrungen von Patienten und Therapeuten hinzu 5 Eine Ubersicht uber Einflussfaktoren auf den Therapieerfolg liefert das seit 1986 mehrfach uberarbeitete Generic Model of Psychotherapy dt Allgemeines Modell der Psychotherapie von David Orlinsky und Kenneth I Howard 49 50 5 51 Dieses Modell ist nach Grawe ein Markstein in der Entwicklung der psychotherapeutischen Prozessforschung und macht deutlich dass man sich die Wirkweise von Psychotherapie grundsatzlich in Form eines Musters mehrerer miteinander in funktionaler Wechselwirkung stehender Einflussfaktoren auf das Therapieergebnis vorzustellen hat 9 S 152 153 Den problematischen Annahmen linearer Zusammenhange zwischen einzelnen Einflussfaktoren und dem Therapieergebnis sowie der Reprasentativitat kurzer Therapieabschnitte fur das ganze therapeutische Geschehen wurde durch die Entwicklung Mikro und Makroanalytischer Prozessmodelle begegnet Asay und Lambert 2001 kamen bei einer Auswertung empirischer Ergebnisse zu der Schlussfolgerung dass die Varianz in der therapeutischen Veranderung zu 40 durch Klientenvariablen und extratherapeutische Faktoren 30 durch die therapeutische Beziehung 15 durch die Therapieform und 15 durch Erwartung und Placebo Effekte erklart wird 52 Klientenvariablen Bearbeiten Die Personlichkeit des Patienten hat einen Einfluss auf die Wirksamkeit einer Psychotherapie So geht beispielsweise erhohter Neurotizismus der einen Risikofaktor fur viele psychische Erkrankungen darstellt 53 einher mit einer geringeren Wirksamkeit von Psychotherapie 54 Das heisst gerade haufiger von Erkrankungen betroffene Patientengruppen profitieren weniger von Psychotherapie Personliche Eigenschaften und Verhaltensweisen von Patienten nehmen ebenfalls Einfluss darauf wie gewinnbringend die Therapie verlauft Dazu gehoren die Therapiemotivation und bereits angeeignete Coping Methoden der Patienten Auch die eigene Neigung zu Perfektionismus und das generelle Leben der Patienten ausserhalb der Therapie sind Wirkfaktoren auf der Seite der Klienten 55 Therapeutenvariablen Bearbeiten Auch Therapeuten nehmen Einfluss auf den Therapieprozess Das Alter und Geschlecht des Therapeuten zahlen als Wirkfaktoren Achtsamkeit und Resilienz sind weitere wirkende Faktoren aufseiten der Therapeuten Auch die eigene Fahigkeit mit Problemen und schwierigen Themen umzugehen wirken sich auf den therapeutischen Prozess aus 56 Gesundheitsokonomische Aspekte Bearbeiten Vor dem Hintergrund steigender Kosten im Gesundheitswesen wurde seit den 1980er Jahren verstarkt gefordert neben der Effektivitat von Psychotherapie auch Kosten Nutzen Aspekte zu untersuchen 57 Baltensperger und Grawe veroffentlichten 2001 eine Sekundaranalyse von 124 Kosten Nutzen Studien zur Psychotherapie die ergab dass bei psychisch Kranken Psychotherapie im Vergleich zu routinemassig eingesetzten medizinischen Behandlungsmassnahmen nicht nur wirksamer sondern auch kostengunstiger ist 7 Auch eine Metaanalyse von Chiles Lambert und Hatch zeigte bei 90 der 97 einbezogenen Studien einen Cost Offset Effekt von Psychotherapie d h eine Kosteneinsparung durch eine Reduktion der Inanspruchnahme organmedizinischer Untersuchungen oder Behandlungen infolge einer Psychotherapie 58 Weitere Ergebnisse Bearbeiten In einer Evaluations Studie der Universitaten Mannheim und Trier die im Auftrag der Techniker Krankenkasse durchgefuhrt wurde konnte ein storungsubergreifender starker Effekt Cohen s d 1 von Psychotherapie nachgewiesen werden 59 Schwierigkeiten BearbeitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Schwierigkeiten bei Wirksamkeitsstudien zur Psychotherapie vor allem in der vergleichenden Therapieforschung entstehen daraus dass die unterschiedlichen therapeutischen Schulen teils sehr unterschiedliche Kriterien fur Therapieerfolg postulieren und sehr unterschiedliche therapeutische Wirkmechanismen vermuten Erschwerend kommt hinzu dass sowohl therapeutische Wirkfaktoren als auch Erfolgskriterien unterschiedlich und teilweise gar nicht operationalisiert und somit empirischer Forschung nur sehr begrenzt zuganglich sind Deshalb werden manche Ergebnisse der genannten Metaanalysen teils leidenschaftlich diskutiert 60 Rezeption BearbeitenBasierend auf Arbeiten anderer Autoren kam eine Analyse zu dem Schluss dass praktizierende Psychotherapeuten sich kaum fur Ergebnisse der Psychotherapieforschung interessieren Dafur wurden drei Ursachen gesehen Erstens liefere die Literatur der Psychotherapieforschung keine moglichst klare Instruktion Aus Wirkfaktoren wurden sich keine eindeutigen Handlungsanweisungen ableiten sondern sie blieben unklar in der Anwendung und mussen interpretiert werden Dadurch waren sie relativierbar Zweitens erfahre man nichts von dem Hintergrundgeschehen mit dem die in einer Forschungsarbeit verwendeten Begriffe ihre spezifische Bedeutung erhalten z B das praktische Training von Ratern im Vorfeld einer Studie durch das unterschiedliche Interpretationen verringert werden Drittens werden die Artikel immer kurzer und nuchterner Sie wurden damit an Anschaulichkeit verlieren und nicht inspirieren 61 Sonstiges Bearbeiten1970 grundeten die Psychotherapieforscher Kenneth I Howard und David Orlinsky u a mit Beteiligung von Hans Hermann Strupp die Society for Psychotherapy Research 62 63 In dem seit 1971 erscheinenden Handbook of Psychotherapy and Behavior Change werden regelmassig die wichtigsten Ergebnisse der Psychotherapieforschung zusammengefasst Das ursprunglich von Allen E Bergin und Sol L Garfield seit der 5 Auflage von Michael J Lambert herausgegebene Standardwerk wird auch als die Bibel der Psychotherapieforschung bezeichnet 9 64 S 1321991 wurde durch die Society for Psychotherapy Research die Fachzeitschrift Psychotherapy Research gegrundet was als weiterer Markenstein in der Psychotherapieforschung angesehen werden kann 9 S 133 Psychotherapieforschung im deutschsprachigen Raum BearbeitenPsychotherapieforschung erfolgt in der Regel an Hochschulinstituten oder universitatsnahen Einrichtungen meist an psychologischen Instituten im Bereich Klinische Psychologie oder Einrichtungen einer medizinischen Fakultat meist im Bereich Psychosomatische Medizin Haufig gibt es Kooperationen mit evtl angegliederten psychotherapeutischen Ambulanzen auch Ausbildungsambulanzen Beratungsstellen oder psychosomatischen Kliniken In Deutschland wird Psychotherapieforschung unter anderem durchgefuhrt an der Universitat Trier Europaisches Zentrum fur Psychotherapie und Psychotherapieforschung 65 der Universitat Heidelberg u a Forschungsstelle fur Psychotherapie am Zentrum fur psychosoziale Medizin und der Universitat Ulm Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 66 in Osterreich z B an der Universitat Salzburg Abteilung Klinische Psychologie Psychotherapie und Gesundheitspsychologie 67 oder der Sigmund Freud Privatuniversitat Wien 68 die auch einen eigenen Studiengang Psychotherapiewissenschaft anbietet 69 und in der Schweiz z B an der Universitat Bern Abteilung fur Klinische Psychologie und Psychotherapie 70 Siehe auch BearbeitenWissenschaftlicher Beirat Psychotherapie Society for Psychotherapy Research Liste psychotherapeutischer Fachzeitschriften GestalttherapieforschungLiteratur BearbeitenZum Einstieg wird auf die unten aufgefuhrten Werke von Gelo et al und Lambert verwiesen Franz Caspar Frank Jacobi Psychotherapieforschung In W Hiller E Leibing F Leichsenring S Sulz Hrsg Lehrbuch der Psychotherapie Band 1 Wissenschaftliche Grundlagen der Psychotherapie 4 Auflage CIP Medien 2007 S 395 410 Louis G Castonguay J C Muran Lynne E Angus Bringing Psychotherapy Research to Life Understanding Change Through the Work of Leading Clinical Researchers American Psychological Association Washington 2010 Markus Fah Gottfried Fischer Hrsg Sinn und Unsinn in der Psychotherapieforschung Eine kritische Auseinandersetzung mit Aussagen und Forschungsmethoden Psychosozial Verlag Giessen 1998 ISBN 3 932133 29 3 Peter Fonagy Anthony Roth What Works For Whom A Critical Review of Psychotherapy Research 2 Auflage Guilford Press New York NY u a 2005 ISBN 1 57230 650 5 Omar Gelo Alfred Pritz Bernd Rieken Psychotherapy Research Foundations Process and Outcome Springer Verlag Wien 2015 ISBN 978 3 7091 1381 3 Klaus Grawe Ruth Donati Friederike Bernauer Psychotherapie im Wandel Von der Konfession zur Profession 5 unveranderte Auflage Hogrefe Gottingen u a 2001 ISBN 3 8017 0481 5 bisher umfassendste Meta Analyse Joachim Kosfelder Johannes Michala Silja Vocks Ulricke Willutzki Hrsg Fortschritte der Psychotherapieforschung Hogrefe Gottingen u a 2005 ISBN 3 8017 1841 7 Michael J Lambert Hrsg Bergin amp Garfields Handbuch der Psychotherapie und Verhaltensmodifikation dgvt Verlag Tubingen 2013 ISBN 978 3 87159 280 5 Ubersetzung der 5 Auflage Michael J Lambert Hrsg Bergin and Garfield s Handbook of Psychotherapy and Behavior Change 6 Auflage John Wiley amp Sons New York NY 2013 ISBN 978 1 118 03820 8 Standardwerk Weblinks BearbeitenJurgen Kriz Perspektiven zur Wissenschaftlichkeit von Psychotherapie In Matthias Hermer Hrsg Psychotherapeutische Perspektiven am Beginn des 21 Jahrhunderts Tubingen DGVT Verlag 2000 ISBN 978 3871591433 S 43 66 Ubersicht uber den Forschungsstand bezuglich Effektivitat und Wirkfaktoren von Psychotherapie bei unipolaren Depressionen S 3 Leitlinie Depression PDF 2 2 MB Stand Januar 2012 S 114 137 abgerufen am 28 Januar 2012 Vortrag Wirkfaktoren in der Richtlinien Psychotherapie Psychotherapieforschung Dramatisch unterfinanziert Deutsches Arzteblatt PP3 Februar 2004 S 56 Michael B Buchholz Qualitative und quantitative Methoden in der Psychotherapieforschung Vortrag im Rahmen der Lindauer Psychotherapiewochen 2009 PDF Gerd Rudolf Die Beziehung zwischen Psychotherapieforschung und psychotherapeutischer Praxis Vortrag im Rahmen der Lindauer Psychotherapiewochen 1999 PDF Liesa Bauer Therapieforschung Was wirklich hilft spektrum de 30 Mai 2022Einzelnachweise Bearbeiten a b Philip C Kendall Grayson Holmbeck Timothy Verduin Methodology Design and Evaluation in Psychotherapy Research In Michael J Lambert Hrsg Bergin and Garfield s Handbook of Psychotherapy and Behavior Change 5 Auflage Wiley New York 2004 S 16 43 Caspar Jacobi 2007 a b Kenneth I Howard Karla Moras Peter L Brill Zoran Martinovich Wolfgang Lutz Evaluation of psychotherapy Efficacy effectiveness and patient progress In American Psychologist 51 10 1996 S 1059 1064 doi 10 1037 0003 066X 51 10 1059 Clara E Hill Michael J Lambert Methodological Issues in Studying Psychotherapy Processes and Outcomes In Michael J Lambert Hrsg Bergin and Garfield s Handbook of Psychotherapy and Behavior Change 5 Auflage Wiley 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gemeinsamen Faktoren Quantitative Ergebnisse In M Hubble B Duncan S Miller Hrsg So wirkt Psychotherapie Empirische Ergebnisse und praktische Folgerungen Verlag modernes Leben Dortmund 2001 S 41 81 B F Jeronimus R Kotov H Riese J Ormel Neuroticism s prospective association with mental disorders halves after adjustment for baseline symptoms and psychiatric history but the adjusted association hardly decays with time a meta analysis on 59 longitudinal prospective studies with 443 313 participants In Psychological Medicine Band 46 Nr 14 Oktober 2016 ISSN 0033 2917 S 2883 2906 doi 10 1017 S0033291716001653 cambridge org abgerufen am 14 Mai 2019 Personlichkeit Wer profitiert am meisten von einer Psychotherapie Abgerufen am 14 Mai 2019 State of the Art Praxisorientierte Psychotherapieforschung Abgerufen am 26 Marz 2023 Embodiment und Wirkfaktoren in Therapie Beratung und Coaching Abgerufen am 26 Marz 2023 Gehrhard Buhringer Kurt Hahlweg Kosten Nutzen Aspekte psychologischer Behandlung In Psychologische Rundschau 37 1986 S 1 19 Jeremy A Chiles Michael J Lambert Arlin L Hatch The impact of psychological interventions on medical cost offset A meta analytic review In Clinical Psychology Science and Practice 6 2 S 204 220 Wittmann W W Lutz W Steffanowski A Kriz D Glahn E M Volkle M C Bohnke J R Kock K Bittermann A amp Ruprecht T Qualitatsmonitoring in der ambulanten Psychotherapie Modellprojekt der Techniker Krankenkasse Abschlussbericht Techniker Krankenkasse Hamburg 2011 Kap 9 S 160 164 PDF abgerufen am 18 September 2011 Jurgen Kriz Das Ringen um eine angemessene wissenschaftliche Forschung in der Humanistischen Psychotherapie In ders Humanistische Psychotherapie Grundlagen Richtungen Evidenz Stuttgart Kohlhammer 2023 ISBN 978 3 17 036563 6 S 146 184 Thorsten Padberg Warum lesen Psychotherapeuten keine Forschungsliteratur In Psychotherapeutenjournal Band 1 Vogel Druck und Medienservice 22 Marz 2012 ISSN 1611 0773 S 10 17 Nachruf Kenneth Howard Nachruf Hans Strupp abgerufen am 18 August 2011 Hans Reinecker Therapieforschung In J Margraf Lehrbuch der Verhaltenstherapie Band 2 Springer Heidelberg 2005 ISBN 3 540 66439 4 S 50 EZPP an der Universitat Trier Uni Ulm Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Memento des Originals vom 15 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www uniklinik ulm de Abteilung Klinische Psychologie Psychotherapie und Gesundheitspsychologie der Universitat Salzburg Forschung an der SFU Studiengang Psychotherapiewissenschaft an der SFU Abteilung fur Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universitat Bern Forschung Gesundheit Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Psychotherapieforschung amp oldid 232189818