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Prostitution in Japan hat eine vergleichsweise vielseitige Geschichte Durch das Anti Prostitutionsgesetz von 1956 wurde Geschlechtsverkehr gegen Entgelt offiziell verboten 1 Dennoch gibt es weiterhin verschiedene Wege das Verbot zu umgehen wie beispielsweise durch Anal Oral oder Schenkelverkehr 素股 Sumata In der Vergangenheit florierte Prostitution vor allem durch die Verbindung mit weit verbreiteten Kunsten wie Musik und Tanz Heute ist sie jedoch illegal und wird nur noch mehr oder weniger verborgen praktiziert Tokyos Yoshiwara Vergnugungs Viertel alte PostkarteProstitution bei Shiduoka in Japan circa 1890 Kusakabe Kimbei Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsklarung 1 1 Ukareme 1 2 Asobi 2 Anfange der Prostitution 2 1 Miko 2 2 Uneme 3 Termini 3 1 Naikyōbō und jogaku 3 2 Asobime 3 3 Shirabyōshi 3 4 Kugutsu 4 Sexualitat wahrend der Heian Zeit 4 1 Polygamie und Ehe 4 2 Yobai 5 Prostitution wahrend der Edo Zeit 6 Heutige Formen 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 Literatur 10 EinzelnachweiseBegriffsklarung BearbeitenWenn man von Prostitution in Japan spricht muss man sich vom Verstandnis des Westens zu diesem Begriff entfernen Im Gegensatz zum christlich gepragten Weltbild wurde Prostitution in Japan nicht in Verbindung gebracht mit Scham oder Sunde sondern durch andere Moralvorstellungen beeinflusst Infolgedessen genossen Kurtisanen Prestige und Anerkennung Bei der Suche nach einem europaischen Aquivalent konnte man sie am ehesten mit den griechischen Hetaren vergleichen Die Begriffe Kurtisane und Prostituierte werden in der Literatur eher wahllos und willkurlich verwendet da es kein allgemein akzeptiertes Kriterium fur eine Trennung gibt Um Prostitution in Japan verstehen zu konnen ist es notig die Gepflogenheiten und Ansichten der vormodernen japanischen Gesellschaft zu berucksichtigen Utagaki ist ein Beispiel fur das differenzierte Verstandnis von Sexualitat der Menschen dieser Zeit Utagaki 歌垣 auch kagai gelesen war ein Fest von altem Ursprung erstmals erwahnt 498 das vor und wahrend der Nara Periode 710 794 gefeiert wurde Anlasslich von Schreinfesten im Fruhling und Herbst versammelten sich die Jugendlichen in landlichen Gebieten an Berggipfeln oder Kustenstranden Sie sangen tanzten assen tranken und tauschten Gedichte aus Diese Tradition ging wahrscheinlich aus Fruchtbarkeitsriten hervor Utagaki wortlich Liederhecke war eine Art Liederwettstreit bei dem Jungen und Madchen sich in Gruppen oder paarweise massen Man trug sich gegenseitig Gedichte und Lieder vor oft improvisiert und regte somit andere an mit einem weiteren Gedicht zu antworten Nach reichlichem Konsum von Reiswein bei Tanz und Gesang fand die Partnerwahl leichter statt Wenn sich ein Paar beim Wettstreit gefunden hatte verbrachte es meistens auch die Nacht miteinander Utagaki hatte karnevalistischen Charakter und bei diesen Festen waren Dinge erlaubt die sonst verboten waren Es war eine Ausnahme auf diese unbeschwerte Art und Weise seinen Partner zu finden und freie Liebe offen zu praktizieren Das Ausleben von sexuellen Handlungen wurde eng in Verbindung gebracht mit den Kunsten der Musik des Gesanges oder des Tanzes Es war normal und naturlich dass eine Tanzerin auf diese Weise ihrem Bewunderer ihre Zuneigung verdeutlichte und wurde daher auch nicht als verachtenswert betrachtet Frauen die dieser Tatigkeit nachgingen wurden oft als otome 乙女 bezeichnet was lediges Madchen oder Fraulein bedeutet Sie wurden keinesfalls direkt als Kurtisanen oder Prostituierte betitelt Im Manyōshu der ersten grossen japanischen Gedichtsammlung wurden fur den Begriff Kurtisane die Kanji 遊行女婦 angegeben welche wortlich Frauen die Unterhaltung betreiben bedeuten Jedoch gibt es dafur zwei Lesungen asobi und ukareme Vermutlich handelt es sich um zwei verschiedene Varianten von Kurtisanen Ukareme Bearbeiten Ukareme 浮かれめ waren Frauen die nicht im Steuerregister eingetragen waren und keinen festen Wohnsitz hatten In den Augen der Behorden existierten sie deshalb nicht Der Begriff ist zuruckzufuhren auf die ukarebito 浮かれ人 welche Zauber und Gauklerkunstler waren die im Land umherzogen Moglicherweise sind sie von Korea auf die japanischen Inseln gekommen Die Frauen der ukarebito waren meistens Schauspielerinnen und Kurtisanen zugleich Im Gegensatz zu den asobi wird bei den ukareme kein Hinweis auf kunstlerisches Wirken gegeben und deshalb hat diese Bezeichnung eine eher abwertende Konnotation Gesinde Vagabunden Erst im 11 Jahrhundert konnten sie hofische Kunste erlernen und erlangten ahnliche Qualitaten wie andere Unterhalterinnen asobi dieser Zeit Asobi Bearbeiten Asobi 遊び ist die Kurzform von asobime 遊び女 und die Bezeichnung der Nara Zeit fur Kurtisanen Sie beherrschten die Kunste aus hofischer Tradition und unterhielten Adlige in ihren Provinzen Anders als den ukareme wird ihnen ein besserer Ruf zugeschrieben denn sie waren keine einfachen Prostituierten sondern begabte Unterhalterinnen Anfange der Prostitution BearbeitenDie Anfange der Geschichte Japans werden generell meist in Form von Legenden dargestellt Mit der Prostitution verhalt es sich nicht anders Erst aus dem 8 Jahrhundert n Chr gibt es erste schriftliche Dokumente die Kurtisanen erwahnen und Aufschluss uber deren Stellung in der Gesellschaft und ihr Verhalten geben Der Ursprung der Prostitution liegt zwar weitaus fruher jedoch sind sich Gelehrte nicht sicher wann genau Entweder begann er mit den miko Dienerinnen an Shintō Schreinen oder den uneme Unterhalterinnen des Kaisers Bewiesen ist aber dass in sehr fruhen Zeiten Sexualitat in verschiedenen religiosen Zeremonien und Festen gefeiert wurde und herumziehende Frauen die mit Magie und Religion in Verbindung gebracht wurden dabei ihren Lebensunterhalt mit Tanzen Geschichten erzahlen medizinischen Fahigkeiten Wahrsagen und manchmal auch mit Prostitution verdienten Wahrscheinlich fungierten diese Feierlichkeiten als Fruchtbarkeitsriten in den landlichen Gebieten Japans Unklar ist auch welchen sozialen Status Prostituierte hatten ob sie ausgebeutet und diskriminiert wurden oder vollkommen in die Gesellschaft integriert und zum Teil auch reich und machtig waren Dominierend ist die Ansicht dass Kurtisanen Normen ubertraten und sich sehr langsam Widerstand und Kritik entwickelte als es Frauen gab die nur noch Prostitution betrieben und dadurch die soziale Stabilitat bedrohten Vor allem abstinente Monche versuchten Kurtisanen von ehrlicher und redlicher Arbeit zu uberzeugen In ihren Beschreibungen werden Prostituierte als sehr reuevoll dargestellt denn durch Vertrauen und Glaube an Buddha sollten sie erlost werden Relativ wenige Frauen werden aber diesen Weg gegangen sein denn es war fur sie einfacher ihre alte Tatigkeit auszuuben Dennoch ist es sehr wahrscheinlich dass Prostituierte nicht ausgestossen oder ausgegrenzt wurden und es sowohl Befurworter als auch Gegner von Prostitution gab Miko Bearbeiten Miko 巫女 oder 神子 sind Frauen die an Shintō Schreinen tatig sind oder im Land herum reisten und dort ihre Praktiken ausubten Im Shintō haben ledige und jungfrauliche Madchen eine besondere religiose Funktion Sie sind Dienerinnen der Gotter 神 kami da sie die rituell reinsten Wesen sind Als Vermittlerinnen zwischen Gottern und Menschen sollten sie stets keusch bleiben doch dieses Gebot wurde nicht uberall gleich streng eingehalten Hohe Priester konnten auch ungehindert mit ihnen schlafen Dann wurde die miko zu so etwas wie einer Gott Mutter denn das aus dieser Verbindung geborene Kind galt als gottliches Mysterium Mit der Geburt eines Kindes war es ihr verwehrt weiter im Tempel zu arbeiten und so ging sie zuruck in die Stadt um anderweitig ihren Lebensunterhalt zu verdienen Der Glaube dass mit jeder Menstruation die Jungfraulichkeit wiederhergestellt wird egal mit wie vielen Mannern sie schon geschlafen hatte half den Priesterinnen im Schrein bleiben zu konnen wenn sie nicht schwanger wurden Die Tatigkeit als miko barg grosse okonomische Risiken Sie musste sich durch ihren Dienst fur den Schrein aus ihrem Familien und Gemeindeband losen und hatte somit kein gesichertes Einkommen mehr Mit der Einfuhrung des Buddhismus im 6 und 7 Jahrhundert und der einsetzenden Organisation der Schreine begaben sich immer mehr miko auf Wanderschaft 歩き巫女 aruki miko Wander miko um gegen Geld ihre Dienste zu verkaufen da sie ihre Stellung an den Schreinen weitestgehend verloren hatten Viele miko fuhlten sich gezwungen andere Dienste zu erlernen um weiterhin ihren Lebensunterhalt verdienen zu konnen Die meisten ubernahmen von den Kurtisanen gewordenen Unterhalterinnen vom kaiserlichen Hof die Kunste der hoheren Gesellschaft wenn die Verlockung oder ihre Not zu gross geworden war Dadurch konnte es auch vorkommen dass sie der Prostitution nachgingen Uneme Bearbeiten Bis in historische Zeiten war es Brauch dass Provinzherren als Zeichen ihrer Loyalitat ihre Tochter an den Kaiserhof schickten Diese jungen und hubschen Madchen nannte man uneme 采女 Sie wurden in den Hofdienst aufgenommen und dienten der personlichen Aufwartung des Kaisers vor allem zur Yamato Zeit Dadurch konnten sie die Gunst des Herrschers erwerben und vorteilhafte Beziehungen am Hof knupfen welches oft dem Machteinfluss der Familie dienlich war Der Ursprung dieser Tradition geht vermutlich auf die rituelle Opferung von Menschen an die Gotter zuruck die damit um Schutz baten Mit dem Yōrō Kodex 718 wurde der Status aller Untertanen gesetzlich geregelt und es konnten Familienmitglieder nicht mehr versklavt verschenkt oder verkauft werden Dadurch entstand ein grosses Defizit in den Kreisen der Adligen denn es wurde von einem Edelmann erwartet eine gewisse Anzahl an Nebengemahlinnen Schwestern und Tochtern zu haben Diese Lucke fullten Frauen die auf die benotigten Dienstleistungen spezialisiert waren Eine umfassende Betreuung von Mannern mit allen unterhalterischen und sexuellen Aufgaben gegen ein gewisses Entgelt Termini BearbeitenNaikyōbō und jogaku Bearbeiten In der Nara Zeit ubernahm Japan viele Errungenschaften von China um Ruckstande auszugleichen und ebenburtig zu werden Auch in der Unterhaltungskultur wollten sie auslandischen Gasten und Gesandtschaften denselben Komfort wie in ihrem Heimatland bieten Daraufhin wurde das naikyōbō gegrundet eine Behorde fur die musischen Kunste bei Hof Vorbild dafur war das chinesische jiao fang welches ein Institut fur die Ausbildung hofischer Unterhaltungskunstlerinnen war Die Madchen im naikyōbō wortl einheimisches jiao fang wurden jogaku 女学 genannt und da sie hubsch und jung sein sollten konnten es etwa uneme kaiserl Dienerin sein Im Gegensatz zu den chinesischen Palast Kurtisanen gongji war es nicht moglich jogaku zu verschenken oder sie beliebige Dienste erledigen zu lassen Sie waren Hofdamen deren kunstlerische Auftritte sich auf bestimmte Anlasse beschrankten und die nicht wie Kurtisanen ihren Lebensunterhalt damit bestreiten mussten Jogaku mit adliger Herkunft dienten oft alleinig dem Kaiser Anfang des 9 Jahrhunderts verlor das naikyōbō an Bedeutung da mit dem Umzug des Kaiserhofs von Heijō kyō heutiges Nara nach Heian kyō heutiges Kyōto die Beziehungen zu China abnahmen und eine Zeit nationaler Gesinnung begann Asobime Bearbeiten Asobime 遊び女 ist die Bezeichnung fur die Kurtisanen der Nara Zeit 710 794 und ihr Name bedeutet so viel wie Gespielin Sie waren Unterhalterinnen auf Festen der Hofadligen spielten Lieder fuhrten gehaltvolle Konversationen lernten hofisches Benehmen und hatten somit einen gewissen Grad an Bildung Sie wurden beeinflusst durch die am naikyōbō Amt fur Unterhalterinnen des kaiserl Hofes unterrichteten Kunste aber im Gegensatz zu den jogaku hofische Unterhalterinnen waren sie nicht am Palast des Herrschers tatig sondern in den entlegenen Provinzen des Adels Sie boten den entsandten Beamten einen Ersatz fur ihre nicht anwesenden Ehefrauen denn sowohl die Adligen als auch die asobime selbst wunschten sich mehr Hauptstadtatmosphare in den landlichen Gegenden Bald hatten die professionellen Unterhalterinnen in den Provinzen dasselbe Niveau wie die Hofdamen in Yamato Sie fuhrten dort eine Art Ehe auf Zeit solange ihr Gonner auf dem Land verweilte Eine Kurtisane ubernahm dabei auch etwaige hausliche Arbeiten denn das gehorte zu den Pflichten einer Ehefrau dazu Wenn eine uneme aus ihrem Dienst als Dienerin des Kaisers entlassen wurde konnte sie nur wieder zuruck in ihre Heimat gehen und dort als asobime weiter arbeiten Damit nahm sie weiterhin Teil am glamourosen Leben der reicheren Bevolkerung konnte sich ihren Lebensunterhalt verdienen und bereicherte das sonst provinzielle Verhalten der Beamten die wahrend ihrer Aufenthalte auf dem Land oft Abwechslung suchten Ihre Unterhaltungskunste richteten sich sowohl an Manner als auch an Frauen von denen sie Applaus und Geschenke bekamen Die Vergnugungsviertel in den Stadten dienten vor allem dem Vergnugen der Elite wahrend auf dem Land die Nachfrage gross genug war um ihren Beruf ein richtiges Geschaft nennen zu konnen Sie traten meistens auf dem Wasser auf in kleinen Booten naherten sie sich ihren zukunftigen Kunden und verfuhrten sie mit ihren farbenprachtigen Kleidern ahnlich den von jungen Adligen und ihrem Gesang An Kusten und Flussbanken unterhielten sie Gaste in Wirtshausern oder wurden von ihnen auf Empfange und Feste am Hof eingeladen Besonders der Fluss Yodo zwischen Kyōto und dem Pazifik war ein haufig besuchtes Gebiet der asobi Asobi organisierten sich oft selbst und hatten Manner nur als Patrone Unter ihnen wurde ein Oberhaupt gewahlt mune oder so oder die reichste Frau 長者 chōja der Gruppe ubernahm diese Stellung Die Bezahlung war fur alle gleich konnte aber fur die chōja hoher sein Das Ausmass unterlag ihren Kunden Sie behielten nie ihre Geburtsnamen sondern gaben sich immer rituell konnotierte Kunstlernamen Durch Adoption oder fiktive Verwandtschaft wurden viele Frauen in dieses Gewerbe gezogen Uber die Anwerbung von neuen Frauen ist generell wenig bekannt eventuell war es eine mogliche Option fur Frauen die im Familiensystem keinen Platz mehr hatten Tod des Ehemanns Bankrott politisches Versagen Shirabyōshi Bearbeiten Shirabyōshi 白拍子 waren hochklassige Kunstlerinnen die sich auf das Tanzen spezialisiert hatten Ursprunglich bezeichnete dieser Begriff eine Tanz und Gesangsauffuhrung die im 12 Jahrhundert popular wurde und einen markanten Rhythmus hatte Spater nannte man auch die weiblichen Kunstlerinnen dieses Tanzes so Woher der Name jedoch kommt ist unbekannt Moglicherweise von dem Takt shirabyōshi der Trommel die buddhistische Gesange 声明 shōmyō begleitete Jedoch wurde der Ausdruck spater ausschliesslich mit den Kanji fur die Farbe weiss 白 shiro und dem Wort Rhythmus 拍子 hyōshi geschrieben Die weisse Farbe geht auf das weisse Gewand der shirabyōshi zuruck was dem einer miko ahnlich ist Kennzeichnend fur shirabyōshi war ihre mannliche Kleidung langer roter hakama 袴 vorrangig von Mannern getragen roter und weisser suikan Gewander von Shintō Priestern ebōshi 烏帽子 schwarz lackierter Priester Hut Tachi 太刀 Schwert eines Samurais kowahori Facher Sie bedeckten ihr komplettes Gesicht mit weissem Make up und zeichneten ihre Augenbrauen etwas hoher nach Ihr langes schwarzes Haar wurde mit einem takenaga Haarband lose zusammengebunden Durch das mannliche Verhalten und Aussehen der shirabyōshi sollten sie das erotische Bild eines umgestalteten androgynen Menschen zeigen Ihre Auftritte waren bestimmt durch Tanz und Gesang 今様歌 imayō uta und der Verwendung von Fachern Floten Becken oder kleinen Handtrommeln 鼓 tsuzumi Imayō uta Lieder der modernen Art waren Musikstucke buddhistischer Herkunft von meist vier Zeilen 7 5 7 5 silbige Verse die von der vornehmen Gesellschaft grosstenteils vernachlassigt wurden Ihre Inhalte konnten sowohl religiose Bedeutung haben als auch profane Themen ansprechen Aufgetreten sind shirabyōshi am Kaiserhof auf Festen von Adligen und in buddhistischen und shintōistischen Tempeln wahrend der ennen mai 延年舞 kleine zeremonielle Theaterstucke Die wichtigsten Tanze waren der midare shirabyōshi 乱れ白拍子 von vielen Tanzerinnen getanzt und der futari mai no shirabyōshi 二人舞の白拍子 von zwei Tanzerinnen aufgefuhrt Es waren ursprunglich Mannertanze 男舞 otoko mai die zu alten Liedern 歌謡 kayō aufgefuhrt wurden Obwohl einige Shirabyōshi Liebhaberinnen von prominenten Mannern waren und deren Kinder zur Welt brachten war es vorrangig nicht ihre Aufgabe sich auch sexuell zu betatigen Sie waren in erster Linie Kunstlerinnen Ihre erfolgreichste Zeit war im 12 und 13 Jahrhundert denn danach ging ihre Beliebtheit zuruck und sie wurden verdrangt durch die kusemai Tanze Kugutsu Bearbeiten Mit dem Begriff kugutsu jap 傀儡 wurde in der Heian Zeit eine nicht sesshafte Gruppe bezeichnet die moglicherweise vom Festland zugewandert war Sie behielte noch lange ihre traditionelle Lebensweise bei lebte in Zelten aus Tierfellen gliederte sich in Sippen und leistete regionalen Fursten keinen Gehorsam Da sie keine Landwirtschaft betriebe stande sie nicht unter landlicher Autoritat und bezahlte auch keine Steuern Die Manner waren begabt im Bogenschiessen auf Pferden und ernahrten ihre Familien mit der erjagten Beute Kugutsu verstanden sich aber auch gut auf Zauber und Gaukelkunste Schwerter schwingen Balle jonglieren und Marionettenherstellung Die Frauen 傀儡女 kugutsume waren oft als Sangerinnen tatig und lockten Fremde mit verfuhrerischen Liedern zu sexuellen Freuden In Beschreibungen werden sie verglichen mit den Xiongnu Hunnen nomadischen Reitervolkern in Zentralchina zur Zeit der Han Dynastie Sie unterschieden sich aber von den yujoki 遊女き die zaubernde Kunstler waren und Beziehungen zur Heian Elite gehabt haben sollen Es gab keine klare Trennung zwischen asobi und kugutsu und oft wurden beide Begriffe austauschbar verwendet denn beide asobi und kugutsu waren spezialisiert auf Tanz und imayō Gedichte Im Gegensatz zu den asobime reisten kugutsume vorrangig zwischen verschiedenen Gasthausern an belebten Reisestrecken umher In der Kamakura Periode erhielten sie Entschadigungen in Form von Geld weil sie kein Land bewirtschaften konnten Ukarebito zahlten zu den shokunin 職人 Kunsthandwerker und hatten dadurch anerkannte Rechte und Pflichten etwa den shirabyōshi oder asobime gegenuber Sie durften nun Land besitzen und konnten bei Missstanden Klage einreichen Sexualitat wahrend der Heian Zeit BearbeitenPolygamie und Ehe Bearbeiten In der Heian Periode war der Begriff der Heirat fliessend denn die meisten Familien bestanden aus polygamen Beziehungen mit mehreren offentlichen Partnerinnen Es gab Langzeitbeziehungen und kurzzeitige Affaren es war nicht normal sich an sozial niedere Frauen langerfristig zu binden Unter Umstanden war es aber moglich dass der Mann die Beziehung zu seiner Kurtisane verlangerte und auch die daraus entstandenen Kinder anerkannte Toleranz und Offenheit ermoglichten es dieses System aufrechtzuerhalten aber es war auch ublich personliche Vorteile aus Verbindungen mit hoherrangigen Beamten oder Adligen zu ziehen Ein Mann hatte meistens eine Hauptfrau mit hohem Status mit der er verheiratet war und mehrere Nebengemahlinnen niederen Standes Von seiner Ehefrau 北の方 kita no kata konnte er sich nicht ohne weiteres trennen die Konkubinen hingegen waren immer auf sein Wohlwollen angewiesen Alle Frauen wohnten oft im Haus des Mannes Virilokalitat wenn es bezahlbar war Die kita no kata sollte keine Eifersucht zu den Nebenfrauen ihres Mannes empfinden Sie hatte auch ein Kind von ihnen akzeptiert und anerkannt wenn sie selbst keine Kinder bekommen konnte Unter den Konkubinen herrschte grosse Konkurrenz denn sie mussten immer damit rechnen fur jemand anderen verlassen zu werden und somit ohne finanzielle Unterstutzung zu leben Es war ublich dass nur Manner ihre Partnerinnen oft wechselten aber auf Frauen konnte es theoretisch genauso zutreffen Vernachlassigte Konkubinen hatten deshalb oft mehrere Liebhaber Von einer Ehefrau wurde aber Treue ihrem Ehemann gegenuber erwartet und es war ihm erlaubt sie zu toten wenn er sie inflagranti mit einem anderen Mann sah Auch verwitwete Frauen sollten sich keinen neuen Mann suchen Man kann aber nicht sagen dass ein Mann seine Ehefrau fur unzureichend gehalten hat und deshalb Konkubinen hatte Sie erfullte alle Aufgaben in der Gesellschaft hatte Benehmen und Schonheit und war gebildet Das eheliche Band hatte zu dieser Zeit nicht denselben Wert wie im Christentum Polygamie war kein Zeichen von Zugellosigkeit sondern damit unterschieden sich die guten Menschen von der einfachen Bevolkerung Monogamie war fur die gedacht die es sich nicht anders leisten konnten Dem Konfuzianismus nach war es eine Pflicht wegen Krankheiten und einer hohen Sterblichkeitsrate seine Erblinie so gut wie moglich zu erhalten Regelmassiger Verkehr mit einer Frau verringert ihre yin Essenz was zum Tod fuhren kann Ohne lebenspendendes yin ist auch der Mann geschwacht und wurde sterben denn im mannlichen Bauch wird weibliches yin zu mannlichem yang umgewandelt Deshalb darf eine Frau ihrem Partner nicht zu oft sexuell dienen Wenn ein Mann mit vielen Frauen schlaft kann er diesen Zustand verhindern soll er aber eine Ejakulation vermeiden Das ist besser fur den Gesundheitszustand Es starkt die Vitalkrafte heilt Krankheiten und verbessert die Sinne bis zur Unsterblichkeit Wie genau ein Mann diese Regel befolgt hangt von seinen personlichen Fahigkeiten ab dreimal ejakulieren bei zehnmal Geschlechtsverkehr ist akzeptabel Durch das Verhindern eines Samenergusses schutzt der Mann sein yang denn damit bleibt es im Korper Der weibliche Hohepunkt ist wichtiger fur gesunden Sex da er dem Mann yin zufuhrt Das Vorspiel stimuliert das yin der Frau durch den gegenseitigen Austausch von Zartlichkeiten und setzt es in Stimmung so dass es besser fliessen kann Liebkosungen mussen deshalb besonders liebevoll sein Auch Cunnilingus ist besonders ergiebig fur den Mann denn dadurch kann er das yin direkt von seiner Quelle aufnehmen EhebruchDas Kamakura Shōgunat sah Vergewaltigung und Entfuhrung nicht als ernstzunehmende Gewalt und hielt es deshalb nicht fur notig diese Vergehen zu kontrollieren Erst 1232 wurde im 34 Artikel des allgemeinen Gesetzbuches des bakufus 御成敗式目 goseibai shikimoku Ehebruch rechtlich strafbar gemacht Geheime Zusammenkunft 密会 mikkai egal ob die beteiligte Frau gezwungen wurde oder damit einverstanden war kostete beide Teilnehmer die Halfte ihres shōen Lehen Der Schaden den eine Frau durch eine Vergewaltigung nahm spielte keine Rolle denn es war in beiden Fallen eine Verletzung des exklusiven Rechts des Ehemanns uber seine Frau als sexuelles Wesen Der Korper der Frau war nur ein Mittel des bafukus staatliche Autoritat wiederherzustellen und sie war selbst dafur verantwortlich das Eigentum ihres Ehemannes also ihren eigenen Korper zu schutzen Als Oberhaupt der Familie hatte der Mann sowohl die Autoritat als auch das Recht von allen die ihm unterstanden Gehorsam zu fordern Wer fur den Wohlstand des Hauses beitrug war wichtig So auch die Frau in ihrer Rolle als Mutter seiner Kinder die fur die Erhaltung der Erblinie wichtig waren Im Jahre 1263 wurde in einem kaiserlichen Kode das erste Mal die ausschlaggebende Unterscheidung zwischen Vergewaltigung 強姦 gōkan und willentlichem Ehebruch 和姦 wakan gemacht Der Tater sollte demnach zwei kanmon zahlen und die vergewaltigte Frau nichts Bei gemeinsamem Einverstandnis mussten beide insgesamt zwei kanmon zahlen aufgeteilt zu gleichen Teilen Gleichsam galt es fur eine Frau die einen anderen Mann verfuhrt hatte denn dann zahlte sie die Strafe und nicht er Die Sanktionierung des beteiligten Mannes sollte eine mogliche Rache des Ehemanns verhindern Das hinderte ihn aber selten daran weitere Vergeltungsmassnahmen vorzunehmen Die Trennung in Vergewaltigung und willentliches Fremdgehen ist auf den Yōrō Kodex 養老律令 zuruckzufuhren in dem ein Jahr Haft fur vorehelichen Sex und zwei Jahre Haft fur Ehebruch angesetzt wurden Wenn eine Frau gezwungen wurde war sie nicht verantwortlich und wurde nicht bestraft Mit der Zeit schenkte das Shōgunat jap bakufu dieser Unterteilung aber immer weniger Beachtung und bald wurde ausserehelicher Sex nur noch als kaihō sich umarmen totsugo Sex haben und kan verletzen bezeichnet Die Beteiligung der Frau war irrelevant denn nur die Verteilung von Strafe und die Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung waren von Belang Erst nach dem Ōnin Krieg 1467 1477 musste der Kode geandert werden da es fast durch einen Zwischenfall erneut zu Auseinandersetzungen gekommen ware Die neue Abhandlung zollte dem weiblichen Korper sogar noch weniger Beachtung denn mit ihr wurde die Unterscheidung zwischen genotigtem und gewolltem Sex aufgehoben und alles war nur noch geheim also rechtswidrig Ausserdem war es dem betrogenen Ehemann erlaubt direkt Rache zu nehmen Entweder ausserhalb seines Hauses dann musste er auch seine Ehefrau toten um es eindeutig wie Rache aussehen zu lassen und nicht nur wie einen normalen Mord oder innerhalb seines Hauses dann konnte er seine Frau verschonen Unterstutzt von den traditionellen Praktiken der Vergeltung verstand sich das bakufu nicht mehr verantwortlich fur die Bestrafung des Taters Weiterhin gab es auch beschamende Bestrafungsmassnahmen fur Frauen Etwa das Abschneiden der Haare zeichnete eine Ehebrecherin als unwurdig aus und niemand wurde sich mehr fur sie interessieren solange ihre Haarpracht nicht nachgewachsen war Yobai Bearbeiten nbsp Dieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Etymologie von 夜這い ist unbelegt Eine Ableitung von 呼ぶ ware nicht trivial nbsp Dieser Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Einige Formulierungen sind nicht sehr enzyklopadisch und wirken unbeholfen umgangssprachlich Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Die historische Praxis des Yobai auch bekannt als Nacht Kriechen 夜這い war ein zentraler Bestandteil der landlichen japanischen Kultur insbesondere vor der Meiji Ara und hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die Partnerwahl und die soziale Dynamik dieser Gemeinschaften Im Kern war Yobai eine nachtliche Aktivitat bei der junge unverheiratete Manner heimlich die Hauser junger unverheirateter Frauen besuchten Wenn die Frau einverstanden war verbrachten sie die Nacht zusammen und der Mann wurde vor dem Morgengrauen gehen Es war eine verbreitete Methode fur junge Menschen einen Ehepartner zu finden Die Familie des Madchens konnte von dem Besuch wissen aber so tun als wussten sie es nicht 2 Die Etymologie des Begriffs Yobai ist eng mit dem altjapanischen Verb yobau verbunden das eine Frau umwerben bedeutet Dieses Verb hat sich im Laufe der Zeit zu Yobai entwickelt wobei die Kanji Zeichen fur Nacht 夜 und kriechen 這 die heutige Schreibweise bilden die sich zu einer Volks Etymologie entwickelt hat 3 4 Die Praxis des Yobai war nicht in allen Regionen Japans gleich und erlebte verschiedene Auspragungen Der Ethnologe Akamatsu Keisuke berichtet dass in einigen Orten jede post pubertare Frau verheiratet oder nicht von jedem post pubertaren Mann verheiratet oder nicht aus dem Dorf und sogar von Mannern aus anderen Dorfern und Reisenden besucht werden konnte In anderen Orten konnten nur verheiratete Frauen und Witwen besucht werden wahrend alleinstehende Madchen nicht besucht werden konnten Es gab auch den geschlossenen Typ des Yobai bei dem nur Manner aus demselben Dorf das Recht auf Besuch hatten Ein altes Sprichwort in landlichen Gebieten Japans lautete Die jungen Damen und Witwen des Dorfes gehoren den Jungen Junge Manner im Dorf praktizierten Yobai nach bestimmten Regeln innerhalb des Dorfes Wenn Manner aus anderen Dorfern kamen um Yobai zu praktizieren und die Regeln ignorierten wurden sie abgewiesen Yobai war nicht nur eine Praxis des nachtlichen Besuchs sondern hatte auch rituelle und soziale Dimensionen In einigen landlichen Regionen Japans kam es zu rituellen Entjungferungen die von einem Priester oder dem Vater mit einem phallusformigen Stock durchgefuhrt wurden Sexuelle Unerfahrenheit wurde nicht als Tugend angesehen und eine Frau mit Erfahrung wurde geschatzt Diese Auffassung unterschied sich stark von den normativen Vorstellungen der Oberschicht und der stadtischen Burger Madchen boten sich auch Jugendlichen an sobald sie geschlechtsreif waren Diese Praxis wurde jedoch nicht als Yobai sondern als Ashi Ire 足入れ seine Fusse hineinstellen bezeichnet Bei dieser Praxis ging eine Frau zum Haus ihres Auserwahlten und zeigte wie zuverlassig sie alle hauslichen Arbeiten erfullen konnte um die Gunst der Familie ihres Auserwahlten zu gewinnen Die rituellen und sozialen Aspekte des Yobai spiegeln die kollektive Natur der landlichen japanischen Gesellschaften wider in denen die Fortsetzung der Gemeinschaft und die Produktion von Nachkommen hohere Prioritat hatten als individuelle Freiheiten oder romantische Liebe Die nachfolgende Verfestigung der Heiratsgewohnheiten und die Transition zu Wohnsituationen bei denen Ehefrauen in das Haus ihres Mannes zogen Virilokalitat markierten einen Wandel in der Praxis des Yobai der mehr zu einem Gegenstand von Volkssagen und Gerede als eine weit verbreitete Praxis wurde Es zeigt auch die Entwicklung der sozialen Normen und Praktiken im landlichen Japan im Kontext breiterer soziookonomischer und kultureller Veranderungen die das Land im Laufe der Jahrhunderte durchlaufen hat Prostitution wahrend der Edo Zeit Bearbeiten nbsp Japanischer Farbholzschnitt von Kitagawa Utamaro der einen Prostituierten mit seinem Kunden darstellt nbsp Prostituierte in einem Bordell in Yokohama Fotografie von Kusakabe Kimbei nbsp Prostituierte in Yoshiwara Fotografie von Kusakabe KimbeiMit dem kurzfristigen Umzug der kaiserlichen Hauptstadt von Kyōto nach Edo dem heutigen Tokio kam es zu einem starken okonomischen Aufschwung Zusammen mit der bakufu Regierung des Shogun mussten zahlreiche Adelige Beamte und Bedienstete mitziehen von denen die meisten ihre Frauen und Kinder in der alten Hauptstadt Kyōto oder auf ihrem Heimatgut auf dem Land zuruckliessen Dadurch dass die neue Hauptstadt von einem deutlichen Manneruberschuss gekennzeichnet war kam es zur Bildung eines grossen Freudenviertels dem Yoshiwara Wahrend dieser Zeit entstanden die Oiran Edo bzw Tayu Kyōto Osaka Mit dem Ziel an die westlichen Machte anzuschliessen und von diesen als modern anerkannt zu werden ubernahm die japanische Gesetzgebung in weiten Teilen westliche insbesondere auch deutsche Regeln und damit auch Moralvorstellungen Letztendlich wurde Prostitution in Japan 1956 durch das Anti Prostitutionsgesetz 売春防止法 Baishun Bōshi Hō auch Gesetz Nr 118 vom 24 Mai 1956 verboten Heutige Formen BearbeitenZur offenen Prostitution mit Vaginalverkehr haben sich aufgrund der Rechtslage verschiedene fur europaische Verhaltnisse teilweise recht bizarr anmutende Alternativen entwickelt Diese sind in der Regel mit englisch klingenden euphemistischen Fantasie Namen bezeichnet Einige der wichtigsten Alternativen zur Anbahnung von Prostitution sind Telephone Club テレクラ terekura sind telefonbasierende Partnervermittlungen welche gegen Entgelt die Vermittlung zwischen potentiellem Freier und privaten Damen herstellt Fashion Health ファッションヘルス fasshonherusu meist abgekurzt als ヘルス herusu sind Einrichtungen in denen die Kunden vorwiegend oral befriedigt werden Image Club イメージクラブ imejikurabu abgekurzt イメクラ imekura sind fetischorientierte Spezialformen des Health Delivery Health デリバリーヘルス deribariherusu abgekurzt デリヘル deriheru steht fur Call Girls welche Hotel und Hausbesuche mit Oralverkehr jedoch gegen Sonderzahlung haufig auch mit Vaginalverkehr bieten Soap Land ソープランド sōpurando sind Massagesalons bei denen offiziell der Korper einschliesslich Geschlechtsteile zwecks Befriedigung gereinigt wird Klar abzugrenzen von der Prostitution und den Bordellen sind die japanischen Hostess Clubs Diese sind Bars in denen Hostessen gegen Bezahlung ihre Kunden unterhalten Die Unterhaltung beschrankt sich jedoch auf gemeinsame Gesprache geselliges Trinken Karaoke und Ahnliches Die traditionellen japanischen Geishas stellen eine Art gebildete Unterhalterinnen dar Sie werden oft falschlicherweise als Edelprostituierte gesehen sexuelle Handlungen zwischen einer Geisha und ihrem Kunden sind und waren jedoch immer absolut tabu 5 Enjokōsai nbsp Dieser Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung wenig enzyklopadischer Schreibstil Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Ein gesellschaftliches Phanomen ist die grosse Anzahl von jungen Madchen nach einigen Umfragen rund zehn Prozent was meist Mittel oder Oberschulerinnen betrifft 6 die sich fur Enjokōsai Gelegenheitsprostitution anbieten Dabei muss es allerdings nicht notwendigerweise zu sexuellen Handlungen kommen Nach dem Platzen der Wirtschaftsblase in den 1980er Jahren breitete sich dieses Phanomen besonders rasch in Grossstadten aus nachdem viele Leute ihre Arbeit verloren hatten und die Madchen ihr Taschengeld aufbessern wollten um ihr normales Freizeitleben weiterhin finanzieren zu konnen Heute ist finanzielle Not nicht mehr der Hauptgrund sondern die Tatsache dass die Prostitution von Oberschulerinnen allgemein bekannt ist und nichts dagegen getan wird Die Polizei schreitet nur selten ein und es ist teilweise schwierig die Absichten der Madchen zu erkennen denn manchmal wird der Kontakt einfach im Park durch das Verteilen von Angeboten zum Massieren oder Spazierengehen hergestellt Familiare Vernachlassigung und zerruttete Verhaltnisse sind zwar eine Ursache 7 doch teilweise verkaufen die Madchen ihre Dienste auch einfach nur weil es alle anderen doch auch so machen und mit einem Aufenthalt von ein paar Stunden in einem Love Hotel bis zu 350 verdient werden konnen was mit anderen Schulerjobs nicht erreicht werden kann Auch uber sogenannte Telephone Clubs oder bestimmte Internetseiten finden die Madchen zu ihren Kunden Seit 2003 ist Minderjahrigen der Zugang zu solchen Vermittlungswebseiten verboten doch durch fehlende Uberwachung ist es dennoch einfach fur sie sich dort trotzdem anzumelden 6 Siehe auch BearbeitenProstitution nach LandernWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Prostitution in Japan Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenNicholas Bornoff Pink Samurai Love Marriage and Sex in Contemporary Japan Pocket Books New York 1991 Janet R Goodwin Selling Songs and Smiles The Sex Trade in Heian and Kamakura Japan University of Hawaiʻi Press Honolulu 2007 In Monumenta Nipponica studies in Japanese culture Band 55 Nr 3 Sophia University Press Tokio 2000 Terry Kawashima Writing Margins The Textual Construction of Gender in Heian and Kamakura Japan Harvard University Press Asia Center Cambridge and London 2001 Howard S Levy Sex Love and the Japanese Warm Soft Village Press Washington 1971 Douglas C McMurtrie Ancient 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